28. September 2011 - Mittwoch
Indra, die kleine Nervensäge, war wieder unter die Frühaufsteher gegangen. Sie weckte uns sogar, als es noch dunkel war.
Der erste Blick am Morgen aus dem Fenster: Himmel bedeckt. Schade!
Doch auf die Sonne war Verlass. Sie brauchte etwas länger bis die Wolkendecke aufriss, aber sie setzte sich durch und es wurde ein recht warmer Herbsttag. Allerdings mit kleinen Hindernissen im Programm.
Fahrt Richtung Süden: Hals (1. Versuch)
Asaa Havn:
Hou Havn (rechte Seite):
Die Futtersuche der kleinen Möwe geht weiter. Aber ohne uns. Wir halten noch den Blick auf den kleinen Hafen auf Bild fest:
Anschließend begaben wir uns Richtung Hou Strand.
Noch ein Blick zurück zum Yachthafen:
Gerade waren wir auf dem Weg durch die Dünen zum Lagunen-Strand von Hou und ich konnte mich kaum satt sehen, als meine Euphorie abrupt kippte. Bya-ras Output war irgendwie als dicker Kloß im Fell hängen geblieben. Meine Bemühungen das Objekt mittels Taschentuch zu entfernen ging gründlich in die Hose. Alles war verschmiert. Echt oberpeinlich! Also Abbruch und zurück zum Haus, Bya-ra unter die ihr unbekannte und unheimliche Dusche, wogegen sie sich aufs Äußerste sträubte. Danach Neustart diesmal aber in die andere Richtung, also nördlich.
Auf die Schnelle waren mir immerhin diese wenigen Bilder am Strand gelungen bevor das Übel seinen Lauf nahm:
Nicht umsonst spricht man dort von Hou-Lagunen.
Ein Sandmonster
Zwischen den Ausflügen Zwangspause auf der Terrasse:
Die kleine Professoren-Plantage mit Traumstrand liegt nördlich unserer Feriensiedlung und ist nur einen Katzensprung entfernt.
Professoren-Plantage:
Wunderschön! Richtige Heidelandschaft mit allem, was dazu gehört, Kiefern, Wacholder und sogar noch vereinzelt blühende Heide. Mitten drin enge Trampelpfade, die zum Strand führen. Beim Laufen wirbelten wir jede Menge Stechmücken auf. Aber tapfer schlugen wir uns durch und versuchten uns nicht von den Plagegeistern erwischen zu lassen. Eine erschlug ich auf meiner Hand, als sie mich piekste. Das war aber auch die einzige, die mich in diesem Urlaub erwischte, und diese eine hat es bitter bereut.
Der Strand dort wirkt sehr unberührt und ursprünglich.
Beschreibung der Professoren-Plantage:
Ein schönes Stück Natur liegt an der Ostküste zwischen Sæby & Lyngså.
Dünenheidelandschaft mit Kiefern, Heidelbeeren, Wacholder, Hagebutten und Holunder. Kräuter für den Bjesk?-Schnaps: Johanniskraut und Labkraut.
Rehe, Hasen und Zugvögel und andere Vögel geniessen die vielen Beeren.
Der Weg zum Strand und zurück:
Ich glaube ich kann kaum verheimlichen, dass ich an diesem Fleckchen Erde einen Narren gefressen habe. Dafür nehme ich auch ein paar Schnakenstiche in Kauf.
Zurück zum Ferienhaus.
Gegen Abend zog sich der Himmel wieder zu und es kam Wind auf. So haben wir schon des Öfteren den Herbst in Dänemark erlebt. Die Sonne entwickelt oft erst am späten Vormittag ihre volle Kraft und sobald sie untergeht ist der Himmel wieder bedeckt.