1. Oktober 2011 - Samstag

Wieder ein wunderbarer Sonnenaufgang – dank Frühaufsteherin Indra. Ömchens Blase hält eben nicht mehr so lange durch.

Sonnenaufgang
Sonnenaufgang

Und wieder gespenstische Nebelbänke, Spinnweben und Tau auf den Gräsern und Spinnnetzen.

 

Nebelbänke über der Ostsee, ein einsamer Fischer, eine Möwe in der Morgensonne …

Gespenstisch anzusehen, das Ferienhausgebiet im Frühnebel:
Gespenstisch anzusehen, das Ferienhausgebiet im Frühnebel:

Und immer wieder faszinierend, das warme Morgenlicht auf den Dünen und der Wiese vor unserem Haus:

Es deutete sich ein warmer Tag an. Mindestens 25 Grad und mehr.

 

Wir ließen es langsam angehen. Wochenende. Und am Wochenende gehört Dänemark den Dänen.

 

Am Strand:

 

Quallenalarm! Eine Qualle kommt selten allein …

Wir planten keine große Tour an diesem Tag und wollten nicht gar so weit fahren, sondern uns mehr in der näheren Umgebung aufhalten.

 

Einige Kirchen standen auf dem Plan, die wir uns anschauen wollten.

 

Volstrup Kirke:

Understed Kirke:

 

Sehr schön angelegt, der Außenbereich, d.h. der Friedhof. Besonders der Treppenaufgang und der alte knorrige Baum sowie die Herbstdekoration fanden meine Begeisterung. Daher auch mehrere Fotos. Ich konnte einfach keines aussortieren.

Understed Kirke:

 

Sehr schön angelegt, der Außenbereich, d.h. der Friedhof. Besonders der Treppenaufgang und der alte knorrige Baum sowie die Herbstdekoration fanden meine Begeisterung. Daher auch mehrere Fotos. Ich konnte einfach keines aussortieren.

Es gibt ganz sicher in Dänemark und besonders an der Ostseeküste unzählige Wälder und Wandermöglichkeiten, aber irgendwie ist man wohl an der Westküste Nordjütlands mit der Beschilderung etwas fortgeschrittener. In diesem Urlaub jedenfalls war das Finden der Parkplätze ein Ratespiel.

 

Tolne Skov hatten wir uns auf der Karte angesehen. Dort haben wir aber vor Jahren schon einmal einen Versuch unternommen und haben unzählige Runden durch den Ort gedreht ohne die auf der Karte eingezeichneten Parkplätze schließlich zu finden. Geparkt haben wir dieses Mal tatsächlich, wenn auch auf einem Parkplatz, auf dem maximal ein einziges Auto Platz findet. Von dort aus liefen wir Richtung Aussichtspunkt auf einem Hügel. Wunderbarer Ausblick von dort! Nur dass wir mitten in die Jagdsaisoneröffnung geraten waren, es überall von Jägern mit Gewehren und Hunden und Treibern wimmelte, das passte gar nicht in unser Programm und missfiel unseren Mädels, die sich fürchterlich aufregten.

 

Tolne Skov Balhoje (Jagdsaisoneröffnung):

 

Und da heißt es Dänemark hätte keine Berge …

Tolne Skov Balhoje
Tolne Skov Balhoje

Hoch droben auf dem Hügel:

Danach musste ich leider meine fotografischen Tätigkeiten einstellen, da meine Mädels in hellem Aufruhr waren, weil sich ein Jäger mit freilaufendem Hund näherte.

 

Vielleicht war es nicht unbedingt unser bester Urlaubstag und vielleicht sollte man an den Wochenenden wirklich besser zu Hause bleiben. Auf den kleinen Landstraßen habe ich jedenfalls von den sonst so „coolen“ Dänen nichts mehr gespürt. In einer unübersichtlichen Kurve kam uns ein junger Mann mit Sportwagen fast auf unserer Spur in rasantem Tempo entgegen. Etwas später schüttelte ein älterer Herr sein greises Haupt vermutlich über das gemütliche Spazierfahr-Tempo dieser schrecklichen Touristen.

 

Zum Schluss unseres Ausflugs heute fand ich auch an der letzten Kirche kein richtiges Vergnügen mehr und war froh als wir zu Kaffee und Kuchen wieder im Ferienhaus waren.

 

Åsted Kirke:

 Åsted Kirke
Åsted Kirke