30. Juli 2013

Wir haben ein Tief

 

Nach einem Tief kommt bekanntlich irgendwann auch wieder ein Hoch und man sollte sich nie unterkriegen lassen, auch wenn die Lage noch so betrüblich ist. Leider ist es aber auch umgekehrt der Fall und gerade hat es uns mal wieder erwischt.

 

Bis gestern ging es mir selbst noch supergut und ich war fröhlich und guter Dinge, bin sogar singend im Auto zum Zahnarzt gefahren. Danach war mir allerdings nicht mehr nach Singen zu Mute. Die ganze Aktion war eine Tortour und manchmal frage ich mich ob Zahnärzte wohl sadistisch veranlagt sind.

 

Die Nacht war unruhig und obwohl ich todmüde war kam ich nicht zur Ruhe. Milka musste zu nachtschlafender Zeit – völlig ungewöhnlich – nach draußen. Indra wurde gegen Morgen sehr früh wach, zweimal ging das große Geschäft daneben und landete in ihrem Bettchen und heute morgen verweigerte sie ihr Frühstück, stand nur wie ein Fragezeichen im Raum und schließlich fing sie an gelben Schleim zu spucken. Damit nicht genug macht Milkas Pfote wieder Probleme. Dass ein Hängenbleiben mit der Wolfskralle solche Ausmaße annehmen kann! Ich hoffe da ist nicht noch mehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Evtl. doch noch zusätzlich eine Zerrung? Oder besteht das Problem schon länger als erst seit Samstag vor einer Woche? Ich erinnere mich nämlich nur zu gut daran, wie Milka vor etlichen Wochen im Garten beim Rennen mit den anderen plötzlich aufgeschrieen hatte und hinkend und jammernd zu mir gelaufen kam. Es war nur ein kurzer Moment, dann war alles wieder gut, deshalb hatte ich dem nicht gar so viel Beachtung geschenkt. Aber nun kommen die Bedenken. Ich war mit Milka zur Schonung und auf Grund der tropischen Temperaturen seit ihrem Unfall nicht mehr gassi, habe die Pfoten inzwischen getaped und jetzt auch eine Salbe drauf, die die evtl. im innern tief eingerissene Kralle lt. meiner Tierheilpraktikerin lösen soll. Heute morgen war ich zum ersten Mal mit Milka ein Stück des Weges Richtung Wald unterwegs. Wir kamen nicht weit, da fing sie wieder ganz böse an zu hinken und schont jetzt die Pfote. Wir fangen praktisch wieder bei Null an! Ich fürchte, wenn sich nicht bald etwas bewegt, dass ein Tierarzttermin unumgänglich sein wird. Wieviel Zeit bleibt bis zur Läufigkeit? Ich weiß, dass solche Dinge, wie Bänderrisse & Co. sehr langwierig sein können.

 

Nun … das war immer noch nicht alles! Seit einiger Zeit spinnt mein PC, will oft nicht runter- oder hochfahren. Und mir bricht jedes Mal der Angstschweiß aus, wenn ich den Computer einschalte und er gleich zu Beginn Startschwierigkeiten hat. Ohne PC ist man ja heute hoffnungslos verloren.

 

Sollte ich mich also demnächst eine Weile nicht melden, dann kann es durchaus daran liegen, dass die Technik streikt.

 

28. Juli 2013

Der Prinz und sein Harem

 

Sommerliche Temperaturen ließen uns in der letzten Woche weiter schwitzen. Die Hunde waren daher auch nicht unbedingt aktiv. Milkas Verletzung an der Wolfskralle kam das sehr entgegen, denn sie sollte mal ein bisschen Ruhe halten. Eine dumme Bewegung und die Stelle fing wieder an zu schmerzen, wobei meine Zuckerpuppe zugegebenermaßen schon etwas wehleidig ist. Es ist noch zu früh die Kralle zu schneiden, denn dazu müsste man sie umklappen. Die Tierheilpraktikerin hat es zwar versucht, aber Milka quietschte und die Aktion blieb vorerst noch erfolglos. Wir müssen warten und weiter Traumeel geben. Nun sieht man aber auch bei genauem Hinschauen, dass die Stelle an der Kralle geblutet hat.

 

Noch eine kleine Geschichte habe ich vorrätig, was … War es gestern? … passiert ist.

 

Bya-ra z.B. hatte am frühen Morgen eine unheimliche Begegnung im Garten. Dort hatte sich der Ball der Nachbarskinder verflogen und war auf unserem Rasen gelandet. Unbekanntes Flugobjekt. Es saß dort still und rot und schrecklich gefährlich. Es rührte sich nicht. Bya-ra verbellte es, knurrte es aus sicherer Entfernung an, aber dieses mysteriöse Etwas, das garantiert nichts in ihrem Revier zu suchen hatte, wollte nicht wanken und nicht weichen. Milka beobachtete ihre Mutter und das mysteriöse Objekt, aber ich weiß nicht, was in ihrem Kopf vorging. Jedenfalls ignorierte sie das ganze am Ende und ging ihrer Wege. Mutiges Frauchen näherte sich dem Monster und warf es übern Zaun. Ich bin eine Heldin!

 

Nun zum heutigen Sonntag …

 

Heute hat Prinz Percy uns wieder besucht. Und selbst meine manchmal etwas unbeherrschte Bya-ra mag den kleinen Mann und nimmt es nach anfänglicher Aufregung ganz gelassen, dass er sich in unserem Garten breit macht. Die Damen haben mit dem jungen Herrn etliche Runden im Garten gedreht und gespielt. Sie können ihn eh nicht fangen. Er rennt nicht, er fliiiiiiegt förmlich. Einen tollen Gang hat der Knabe, so als hätte er Federn unter den Pfoten. Und ich möchte behaupten, dass auch meine Mädchen wunderschön laufen. Trotzdem stellt Percy sie damit noch in den Schatten. Aufgefallen ist mir übrigens heute, dass Milka zu alter Stärke zurückgekehrt ist und hier wieder die Hosen an hat. Sie hat das Rudel inkl. Mama wieder im Griff und blockt, wenn sie es für nötig hält. So hat sie z.B. IHREN Percy vor Bya-ra beschützt und diese hat sich jedes Mal sofort getrollt und zurückgezogen. Außerdem hat sie Percy verboten Bya-ra zu decken. Ist ja schließlich IHR Percy. Annäherungsversuche wurden meist unterbunden, wobei es Percy an Erfahrung fehlt, denn bei Bya-ra geht bekanntlich nix mehr. Aber scheinbar steht der junge Mann auf reifere Damen.

 

Einige Fotos von heute:

 

22. Juli 2013

Wieder eine Hürde genommen!

 

Und so langsam wird der Gedanke an meinen F-Wurf greifbar und es sieht so aus als könnte ich meinen Wunsch in die Tat umsetzen und Milka in schätzungsweise 1 ½ Monaten decken lassen. Die Vorfreude ist groß, aber trotz allem kann man natürlich nicht verdrängen, dass Zweifel bleiben, dass es dieses Mal klappt.

 

Heute war Milka zum Durchchecken bei meiner Tierärztin/Tierheilpraktikerin im Odenwald. Soweit steht einem Wurf nichts im Wege. Nun fehlt noch die aktuelle Augenuntersuchung, dann ist alles paletti und es kann losgehen!

 

Mein Deckrüde steht fest und ich habe Milka bereits bei ihm angemeldet. Aber ich verrate vorerst noch nichts!

 

Den Termin heute hatte ich eigentlich nur zu einer Art Vorsorge vereinbart. Unglücklicherweise kam noch ein kleiner Unfall dazu. Nein, diesmal handelte es sich nicht um mich, sondern um Milka. Bereits am Samstag hatte ich sie einmal kurz „au“ quietschen hören, konnte mir aber keinen Reim darauf machen. Gestern früh nach dem Aufstehen autschte sie noch zweimal ganz kurz. Seltsam. Beim Bürsten auf dem Kämmtisch, als ich an ihr linkes Vorderbein griff, etwas über der Pfote im Bereich des Gelenks, wieder ein kleiner Aufschrei. Bis ich schließlich die Pfote gar nicht mehr anfassen durfte und Milka sie mir ständig entzog und schrie. Oh mein kleines Mimöschen. Schmerzen kann sie echt nicht gut ertragen. Ein Erbteil vom Opa Gesar. Es wurde im Laufe des Tages immer heftiger. Sie fing an die Pfote im Sitzen zu schonen und später auch beim Laufen zu hinken. Ich konnte aber im Fellgewusel nichts entdecken und war mir unschlüssig, um was es sich handeln könnte. Ich gab ihr eine Traumeel-Tablette, die bei akuten Verletzungen immer richtig ist.

 

Heute in der Praxis stellte sich Milka natürlich wieder leicht hysterisch an, als die Pfote untersucht werden sollte. Es tat weh. Aber Rescue-Tropfen und Globuli halfen schnell, Milka beruhigte sich und konnte untersucht werden. Tatsächlich war sie wohl mit der Wolfskralle irgendwo hängen geblieben. Gezogen muss sie zum Glück nicht werden. Ich gebe täglich 4 x 1 Tablette Traumeel und wenn die Schmerzen nachlassen sollte die Kralle gekürzt werden.

 

Für alle, die auf Fotos von „Percy’s Gartenparty“ am vergangenen Samstag warten:

Eine Special-Foto-Seite ist bereits in Arbeit!

 

 

 

21. Juli 2013

Soviel zu erzählen

 

Es gibt so viel zu berichten, dass ich vermutlich die Hälfte vergesse, weil ich nun schon seit Tagen hier keine Eintragungen mehr vorgenommen habe. Außerdem warten noch etliche Fotos darauf bearbeitet zu werden. Aber alles der Reihe nach.

 

Nachdem es nach meinem kleinen Unfall wieder aufwärts ging habe ich natürlich versucht hier erst einmal aufzuarbeiten, was liegen geblieben war, und auch die stark reduzierten Spaziergänge wieder ausgedehnt, denn auf ewig kann man selbst einen noch so anpassungsfähigen Tibi nicht mit „um-die-4-Ecken“-Runden zufrieden stellen.

 

Nach langem Hin und Her und mit viel Überredungskunst von Seiten meiner lieben treuen Freundinnen Angelika und Christa gab ich die Zusage am Samstag (also gestern) zu Percys Gartenparty zu kommen, obwohl bei uns eigentlich arbeitstechnisch samstags in Haus und Garten jede Menge ansteht und weshalb ich auch nur mit Milka – ohne Mann und den Rest der Bande – der Einladung folgte. In Kürze gibt es eine Menge Fotos von diesem schönen und heißen Tag. Leider kam ich aber selbst kaum zum Fotografieren und zu allem Übel hatten wir auch noch das abschließende Gruppenfoto vergessen. Ärgerlich! Es war alles in allem ein schöner – und heißer – Nachmittag mit Grillen und Kuchen und Tibi-Gewusel. Zum Schluss bauten wir sogar noch ein kleines Ringtraining ein, wenn es auch recht schweißtreibend war. Endlich lernten sich auch Milka und ihr „doppeltes Lottchen“ Geshe kennen. Bis auf zwei Wochen Differenz sind die beiden gleich alt, äußerlich recht ähnlich, so haben sie auch vom Charakter her einige Gemeinsamkeiten. Sie sind eben auch um mehrere Ecken verwandt und besonders die Augenpartie  - dieser Blick! - weist enorme Ähnlichkeiten auf. Mit dabei war auch Geshes Mama Dhana (Tochter von Gesars Nichte Sandy), außerdem Dhanas Töchterchen Ki-kee mit Kumpel Atze und natürlich der Gastgeber, Dhanas Sohn „Prince Percy“, Milkas kleiner Freund, der seine Traumfrau nach wie vor anbetet (was diverse Fotos beweisen). Später kam noch Finley dazu, blieb aber nicht lange. Gegen Abend durfte auch Kar-mi die kleine Gesellschaft noch kennen lernen, da ich von meiner Tochter abgeholt wurde. Kar-mi ist wirklich im Gegensatz zu Halbschwester Milka schmerzfrei, was Hundekontakte angeht. So unkompliziert lässt sie sich von allen beschnüffeln und begutachten. Milka bevorzugte jedenfalls wie erwartet die drei Rüden und war mit den Mädels nicht immer so ganz einverstanden. Je nach Verhalten eben. Mal war alles ganz easy, dann aber gab’s auch schon mal Gebrummel und eine kleine Kampfansage. Deshalb hatte ich sie zwischenzeitlich auch immer wieder an der Leine und ließ sie nur mit den Jungs toben. Interessant, dass Atze als Rüde sogar fast auf meinem Schoß sitzen durfte, um sich Streicheleinheiten zu holen, während Ki-kee von Milka sofort in ihre Schranken verwiesen wurde, als sie mich ansprang. Obwohl es eigentlich den Anschein hatte die kleine süße Ki-kee wäre für Milka gar kein Problem und die Rangordnung bereits klargestellt. Da kam Milkas Protest für mich etwas überraschend, denn sie ist eigentlich nicht so extrem eifersüchtig. Vielleicht handelte es sich auch mehr um ein Beschützen, denn wir waren gerade erst angekommen und sie kannte die anderen Hündinnen nicht und war schließlich Neuling in dieser Truppe und vermutlich noch etwas unsicher, andererseits schreckt sie natürlich vor nichts zurück, sich ihrer Stärke wohl bewusst.

 

Ein Vorgeschmack auf mehr Fotos von Percys Gartenparty:

Percy - bekennender Milka-Fan
Percy - bekennender Milka-Fan

 

Zurück zur letzten Woche, zu Sonne, Spaziergängen und was noch so alles anstand.

 

Auf die Schnelle warf ich am Donnerstag noch Bya-ra in die Wanne, die schon ewig nicht mehr gebadet worden war. Ihr Fell war total schmutzig und filzig. Sie war einfach dran!

 

 

Diese beiden - Oder sind es drei? - sind nochmal verschont geblieben:

Milka und Kar-mi
Milka und Kar-mi

 

Am Freitag habe ich noch auf den letzten Drücker vor der Party auch Milka gebadet und übrigens bei beiden Mädchen zum ersten Mal die Arganöl-Haarkur von PSH angewendet, was zuerst einmal ganz schrecklich flusig aussah, aber die Kur muss erst wirken und sich entfalten. Heute, am Sonntag, sieht Milkas Haar schon ganz anders aus. Viel besser, kräftiger, glatter. Na, wird schon!

Durch die Gartenparty und das kleine Ringtraining motiviert entstanden heute diese Fotos von Bya-ra ...

Bya-ra - Juli 2013
Bya-ra - Juli 2013

... und Milka:

Milka in Pose
Milka in Pose
Milka in Pose
Milka in Pose

Das Verhalten im kleinen Damen-Rudel, insbesondere das von Milka und Bya-ra, nahm in den letzten Tagen seltsame Formen an. Nun ist Milka mit der Scheinschwangerschaft glücklich durch und nimmt Fahrt in Richtung nächste Läufigkeit auf und schon kippt das ganze Gefüge. Während Milka sich beim Spielen in den letzten Wochen immer unterworfen hat und Bya-ra diejenige war, die immer aufgeritten ist und gerammelt hat, ergibt sich plötzlich ein neues Bild. Milka möchte wohl ihren Rang zurück und ist recht frech und was ich noch nie beobachtet habe, dass sie nun bei Bya-ra aufreitet. Und zwar Aufreiten im Sinne von Rangordnung! Kein Rammeln! Hoppla! Immer wieder Schwankungen. Nichts ist von Dauer. Andererseits scheint aber Bya-ras Lektion, die sie ihrem Töchterchen vor kurzem in Sachen „Ressourcen“ erteilt hatte, von Erfolg gekrönt zu sein. Es ging lediglich um einen kleinen Plüschhund, mit dem Milka aber eben sehr dreist und frech angegeben hat, so in der Art: „Nääänänänäääänääääää! Schau mal was ich haaaabe und du nihiiiiiicht!“ Dann gab’s bös Ärger von Mama und seitdem war nix mehr mit Pöbeln von Milkas Seite. Manchmal ist es gut, Dinge auch mal laufen zu lassen, damit sie geklärt werden können. Andererseits darf man natürlich Prügeleien nicht zulassen, wenn man selbst anwesend ist. Nach wie vor ist es eine Gratwanderung, wann man eingreifen sollte und wann nicht. Selbst für Fachleute.

 

Empfehlenswert ist übrigens folgende DVD:

 

Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes: Seminarvortrag von Dr. Ute Blaschke-Berthold

 

Auch hier sieht man, wie schwer es ist den Gemütszustand eines Hundes zu beurteilen und dass selbst Fachleute sich irren können.

 

Zum Abschluss für heute noch einige Fotos von Spaziergängen und Sonnenstunden im Garten und auf der Terrasse:

 

16. Juli 2013

Stand der Dinge

 

Oma Indra:

 

Das Ömchen erwischt immer mal wieder einen schlechten Tag, spuckt dann nachts mehrmals, evtl. noch ein bisschen Durchfall, aber am nächsten Tag berappelt sie sich wieder und es geht ihr um so besser. Ich vermute es handelt sich dann um eine Art Entgiftung, denn meine Beobachtungen haben ergeben, dass ich vorher immer diverse Kräuter oder Ergänzungsfuttermittel wie z.B. Chlorella und Spirulina dem Futter beigemischt habe. Auch auf diese Art und Weise kann man ein altes Ömchen fit halten. Wenn auch nicht ewig. Leider! Seit gestern jedenfalls hüpft sie plötzlich wieder die Treppen rauf und runter. Ich war total baff! Und das bei diesen doch recht sommerlichen Temperaturen. Ansonsten schläft Oma viel, aber das steht ihr auch zu, so hoch betagt wie sie ist. Mindestens 100!

 

Bya-ra

 

Ich glaube Bya-ras Kopf gaukelt ihr vor, dass sie gerade Babys hat. Trotz Kastration vor gut 2 Jahren spielen die Hormone unterschwellig noch verrückt. Lustiges Rätselraten, denn ohne äußerliche Anzeichen kann man nur spekulieren in welcher Phase sie sich gerade befindet. Es hat auch eine Weile gedauert bis mir die Erleuchtung kam. Aber ihr Verhalten deutet darauf hin, denn sie ist im Moment mental sehr stark, scheint rangordnungsmäßig sogar über Milka zu stehen, ist vermehrt bellfreudig und bewacht das Grundstück wie die Bank von England. Außerdem fällt ihr Spieltrieb auf. Oft rollt sie mit einem Plüschtier am Boden herum, genau wie mit einem Welpen. Und dass sie letzte Woche mit Milka im Clinch um einen kleinen Plüschhund lag und es plötzlich eskalierte, passt ebenfalls. Das ganze ergibt insgesamt ein Bild. Im Nachhinein fiel mir ein, dass sie vor einiger Zeit abends immer hinter der Couch gescharrt hat, was auf den theoretischen Wurftermin hinweist. 

 

Milka

 

Endlich scheint sie mit der Scheinschwangerschaft durch zu sein und vorübergehend habe ich eine fast normale Hündin, wenn dieser Zustand auch nur von kurzer Dauer sein wird, denn sie steuert schon wieder auf die nächste Läufigkeit zu. Ich rechne bereits Ende August/Anfang September damit. Am kommenden Montag haben wir einen Tierarzt/Tierheilpraktiker-Termin und ich hoffe, dass ich mir dann endlich guten Gewissens Gedanken um eine bevorstehende Hochzeit und einen Bräutigam machen kann. Eine Idee habe ich schon. Es fehlt außerdem noch die jährliche Augenuntersuchung, die aber nur Formsache sein sollte. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass in dieser Hinsicht noch etwas Unangenehmes auftritt. Ich hoffe es geht meiner Maus wieder gut und der Schein trügt nicht, denn das Leerbleiben nach dem Decken im letzten Herbst hatte ihr doch psychisch und als Folge davon auch physisch sehr zu schaffen gemacht. Übrigens liebt Milka Himbeeren und nach anfänglichem Zögern lässt sie sich draußen im Garten damit füttern. Allerdings erst nachdem ich ihr erzählt hatte, dass sie, als sie klein war, doch damals mit ihrem Opa Gesar immer Himbeeren gegessen hat. Tja … sie scheint mich verstanden zu haben. Sie hat ihren Opa immer vergöttert.

Erinnerungen:

Gesar und die kleine Milka beim Himbeerenpflücken
Gesar und die kleine Milka beim Himbeerenpflücken

Milka heute:

Ein sonniges Plätzchen vor den Himbeersträuchern
Ein sonniges Plätzchen vor den Himbeersträuchern
Milka, die Naschkatze
Milka, die Naschkatze

Kar-mi

 

Kar-mi hält sich meist aus den Rangeleien zwischen Bya-ra und Milka raus. Zum Glück! Sie legt nicht soviel Wert auf einen hohen Rang im Rudel und sicher nicht nur, weil sie nicht MEIN Hund ist. Da sie von Kleinauf an Werktagen täglich bei mir war und immer noch ist, gehört sie durchaus zum Inventar. Sie ist im Moment nicht gar so bellfreudig wie sonst so oft. Sie sieht es als ihre Aufgabe an zu melden, meist aber aus sicherer Deckung heraus, um die anderen vorzuschicken. Fast wie im alten Tibet, nur dass wir keine Do Khyis haben, die die Verteidigung übernehmen. Aufgefallen ist mir, dass Kar-mi auch nie mit den anderen beiden Damen am Fenster sitzt und von dort aus Wache hält. Die Oma natürlich heute auch nicht mehr. Allerdings konnte ich vor ein paar Tagen beobachten, dass Kar-mi Milkas Platz auf der Fensterbank eingenommen hat, als ich mit Milka zum Gassigehen aufgebrochen bin. Klare Rollenverteilung bei den Srinagar-Dandas. Kar-mi ist ansonsten eine alberne Socke, zu Späßen und zum Spielen aufgelegt. Heute wälzte sie sich mal wieder im Gras und sah hinterher verboten aus, so dass ich ihr das auch verdeutlichte, zwar nicht schimpfte, aber zu ihr meinte: „Kar-mi, wie siehst du denn schon wieder aus?“ Das rief Bya-ra auf den Plan. Denn nun fing sie an mit Kar-mi zu schimpfen. Ja, Mama spricht auch manchmal noch ein Machtwort. Aber Kar-mi schaltet dann in der Regel die Ohren auf Durchzug. So ist das, wenn Kinder nicht gehorchen.

 

Heute gibt’s mal die Kar-mi-Foto-Flut:

 

Kar-mi beim Apportieren:

 

Kar-mi beim Wälzen im Gras:

Das tut gut, wenn's juckt!
Das tut gut, wenn's juckt!

 

Is was?

Kar-mi hat ganze Arbeit geleistet
Kar-mi hat ganze Arbeit geleistet
No comment
No comment

 

Mama schimpft – Kind hört nix

Mama schimpft
Mama schimpft

 

Hä? Was sagst du? Der Empfang ist heute so schlecht.

Wau wau
Wau wau

 

Ach, Kind, wie siehst du nur wieder aus!

Ohren sauber?
Ohren sauber?

 

Frauchen, hol die Bürste!

Hol mal einer nen Friseur!
Hol mal einer nen Friseur!

 

Ich hoffe die kleine Foto-Story mit Kar-mi hat ein bißchen Spaß gemacht.

11. Juli 2013

Das Datum weckt Erinnerungen

 

Heute nämlich hätte Opa Gesar Geburtstag. Es wäre sein 19ter gewesen. Gehen wir mal davon aus, dass er jetzt so oder so nicht mehr unter uns weilen würde. Er bleibt unvergessen. Unser ganzer Stolz!

 

Vermutlich wurden meine Tagebucheinträge in der letzten Woche hier vermisst – Das hoffe ich jedenfalls! Unglücklicherweise hatte es mich im Garten etwas zerlegt. Ich hatte einen kleinen äußerst dämlichen Unfall. Die Beschreibung der Details möge man mir ersparen. Ein halber Tag im Krankenhaus und eine Woche vorwiegend nur liegen hinderten mich daran meinem Tatendrang nachzugeben. D.h. dass auch Arbeiten am PC flach fielen und auch heute noch beschwerlich sind. Zumindest bin ich jetzt besonders ausgeruht und wenn die letzten Wehwehchen verschwunden sind, darf ich auch wieder richtig anpacken. Zumindest kann ich meinen üblichen Aufgaben im Haushalt wieder nachkommen und mit den Hunden Gassi gehen. Nur übertreiben sollte ich es noch nicht gleich.

 

So gibt es natürlich auch nicht all zu viel zu berichten und Fotos sind Mangelware. Ein kleiner Querschnitt der letzten Woche bzw. der letzten Tage:

 

Milka geht Gassi:

 

Heute als Galerie und nicht in Einzelbildern, weil das Einstellen der Bilder so schneller geht und ich mich nicht gar so lange am PC aufhalten möchte/kann.

 

Mit Bya-ra auf der Wiese:

 

Rosen in meinem Garten:

 

Sommer, Sonne und Relaxen:

Bya-ra, Milka und Kar-mi
Bya-ra, Milka und Kar-mi