Augen auf!

Ja, wir haben Grund zur Freude. Die Jungs haben die Augen auf. Es handelt sich zwar noch um Schlitzaugen, aber der Anfang ist gemacht. Rüde Nr. 1 war der Vorreiter. Gestern Abend hat er bereits mit dem rechten Auge geblinzelt, heute schaute er mich schon sehr verschwommen mit beiden Äugelein an. „Ja, mein Kleiner, Menschen sehen sooo komisch aus. Du wirst dich dran gewöhnen.“ Heute zog dann Rüde Nr. 2 nach, beginnend mit dem linken Auge. Inzwischen blinzelt auch er mit beiden Äugelein in die Welt hinein.

Etwas Aufregung gab es gestern Abend trotzdem noch. Nachdem Klein-Femi das Näschen lief, fing es im Laufe der Nacht auch bei Fiona und zum Schluss sogar bei meinem Liebling, dem Erstgeborenen an. Nur Rüde Nr. 2 blieb verschont. Normal hätte ich mich vielleicht nicht so verrückt gemacht, aber da hier Husten und Erkältung umgingen, war ich doch etwas besorgt. Hatten die F-chen sich nun doch noch angesteckt? Seltsamerweise war im Laufe dieses Tages der ganze Spuk plötzlich wieder vorbei und die kleinen Tibi-Nasen trocken. Mag sein, dass es einen Zusammenhang mit dem Öffnen der Augen gibt. Auch die Gewichtszunahme lässt zu wünschen übrig, denn eigentlich kann man in der 2. Woche etwas mehr als 20 – 30 g pro Tag erwarten. Finde ich da nun eine Verbindung zum Nasenausfluss oder lässt Milkas Milchproduktion nach? Um der Sache auf den Grund zu gehen habe ich heute Milka doch wieder etwas Mammilac Welpenmilch angeboten, die sie dankend angenommen hat. Aber eben nicht zu viel, denn ich möchte keinen Milchstau auslösen durch ein Zuviel des Guten. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Ein bisschen werde ich also jonglieren müssen bis es passt.

Ich musste feststellen, dass mir perfekte Kopf-Fotos der Babys ohne Mithilfe nicht gelingen. Bei Tageslicht ist leider niemand greifbar, der die Welpen fachgerecht in die Hände nehmen könnte, damit ich entsprechende Fotos machen könnte. Es blieb mir nichts anderes übrig als sie am Boden auf eine Decke zu setzen. Die Ergebnisse sind nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Aber immerhin ein Anfang.

Als ich Rüde Nr. 1 im Visier hatte gelang mir leider nur ein einziges gutes Foto, dann vergrub ihn seine besorgte Mami unter sich.

Rüde Nr. 2:

Hündin Nr. 1: Femi

Hündin Nr. 2: Fiona

Nichts Neues im Hause Srinagar Danda

Oder etwa doch?

Tatsächlich gibt es so gut wie nichts Neues zu berichten. Die Hauptbeschäftigung des Nachwuchses besteht aus Schlafen und Saugen. Wir warten darauf, dass der erste in den nächsten Tagen anfängt zu blinzeln und die Äuglein öffnet. Ich wette, dass es Fiona sein wird, die helle Hündin, die als Letzte geboren wurde.

Nachdem die Damen mit Namen bereits versorgt sind bastele ich noch an entsprechenden Namen für die beiden Jungs, mit F beginnend. Nun brachte mich ein User aus dem Tibi-Forum auf eine Idee. „Fu“ kommt aus dem chinesischen und bedeutet so viel wie „Glück“ und man könnte es vor den Rufnamen des Hundes setzen, natürlich so dass es einen Sinn ergibt.

Milka geht es soweit gut. Sie hat immer noch eine abendliche Unruhe, ist aber ansonsten lieb und geht sehr fürsorglich mit ihren Welpen um. Selbst beim Scharren und Graben und dabei Verwüsten der Decken und Laken im Welpenbett ist sie vorsichtig und passt auf, dass die Welpen dabei nicht zu Schaden kommen und sie meidet dabei die Ecke, in der die Welpen gerade liegen. Bya-ra und Indra waren dabei früher immer viel hektischer und ich musste aufpassen, dass kein Baby bei der Aktion vergraben wurde. Ein bisschen Scharren und Kratzen ist aber normal und hat etwas mit der Rückbildung zu tun. Zusätzliches Calcium und auch Welpenmilch braucht Milka im Moment nicht, denn sie hat ohnehin sehr viel Milch. Nach einem Zuviel an Welpenmilch lief das Gesäuge heiß. Da muss ich aufpassen! Das Melkfett, das ich zur Pflege des Gesäuges zum ersten Mal benutze – nach tausend anderen Cremes im Test – scheint wunderbar zu wirken und hält alles geschmeidig. Vorgestern war es dann auch soweit, dass die jungen Herrn und Damen zum ersten Mal zur Mani- und Pediküre antreten mussten. Feinarbeit! Sie verletzen sonst Mamas Gesäuge und es können Bakterien eindringen, was eine Mastidis zur Folge hätte.

Soweit mein Text Stand heute Mittag.

Es wird Abend und plötzlich ist alles anders.

Die Gewichtszunahmen von gestern auf heute sind fragwürdig, wenn auch nicht gänzlich beunruhigend, denn ich hatte gestern mit Verspätung gewogen. Die beiden Jungs haben auch gut zugelegt. Die Mädels dagegen jede nur 20 g. Bei Femi habe ich mit Schrecken festgestellt, dass das Näschen läuft und erinnere mich, dass sie gestern etwas fröstelig war und ich aufpassen musste, dass Heizkissen und Wärmflasche immer warm waren. Bei einer Zimmertemperatur zwischen 21 und 22 ° sollte sie eigentlich nicht so empfindlich sein. Für die Mutterhündin sind die Heizkissen eigentlich zu warm. Liegt sie aber außerhalb und ruht sich dort aus von den Strapazen des Säugens brauchen die Kleinen etwas zusätzliche Wärme. Ach, immer diese Sorgen und Ängste um die Mäuse!

Und nun noch etwas Erfreuliches:

Rüde Nr. 1 – noch namenlos – beginnt das rechte Auge zu öffnen. Er blinzelt mich an. Ein kleiner Spalt ist geöffnet. Und diese Wahnsinnsfarbe! Wie ein Bronzeton. Einfach irre. Gekuschelt hat er in meinen Händen, ließ sich hinter den Ohren kraulen, wollte gar nicht mehr weg und mir fiel es schwer ihn wieder zurück in sein Bettchen zu legen. Jetzt habe ich mich verliebt. Sooo lieb, sooo schmusig, sooo hübsch! Eigentlich wollte ich eine Hündin behalten und keinen Rüden … Eigentlich … Hier kann noch alles passieren. Neben meinem Herz muss ich als Züchterin auch meinen Verstand sprechen lassen. Der Verstand setzt bei dem Anblick dieses hübschen kleinen Rüden evtl. kurzfristig aus:

Rüde Nr. 1

Fotos: F-Wurf-Babys mit „Ersatzmama“

Besser spät als nie … Nach diesem Motto stelle ich nun doch noch vor dem Schlafengehen die versprochenen Fotos von gestern ein.

Nein, liebe Kinder! DAS ist NICHT Mama!!!

Mehr geht heute leider nicht mehr. Mein Schlafdefizit macht sich so langsam bemerkbar. Neben dem Umsorgen von Mutter und Kindern hält mich Oma Indra zurzeit mit etwas Durchfall wach, was weniger angenehm ist. Bei der Oma keine Seltenheit, aber im Moment doch sehr unpassend.

Die Nacht war kurz …

Die Sache mit der Zeitumstellung kommt gerade ungünstig, denn mein Schlaf ist ohnehin gespickt mit Unterbrechungen dank meiner mütterlichen Antennen, die sofort Alarm schlagen, wenn sich etwas regt. Ich brauche abends zu vorgerückter Stunde ohnehin etwas länger bis ich Ruhe finde, runterfahren und einschlafen kann, denn meist hat Milka kurz vorher – oder wenn ich mich gerade hingelegt habe – noch ein Anliegen und gibt mir Rätsel auf. War es vorgestern der Durst, so wollte sie gestern Abend noch einmal unbedingt ihr Gesäuge mit Melkfett gepflegt bekommen und auf den letzten Drücker vor dem Schlafengehen dann doch noch einmal nach draußen um das große Geschäft zu erledigen, nachdem sie das wohl vorher – typisch Milka – vergessen hatte. Vorher war sie nicht bereit sich zu den Babys zu legen. Woran es liegt weiß ich nicht, aber Milka ist in den Morgenstunden eine überfürsorgliche Mutter während sie wohl gegen Mitternacht, genau wie ich, den berühmten Ausschalter nicht findet.

Ruhe fand ich selbst leider in der vergangenen Nacht nur bis morgens um halb 6, denn Indra lebt noch nach dem alten Zeitplan. Um 7 Uhr hätte sie gerne ihr Frühstück gehabt. Nun versuche ich eisern zu bleiben und die Fütterung immer mehr rauszuschieben.

Tja … und wer nachts nicht schlafen kann, der findet vielleicht geeignete Namen für die F-chen. So habe ich mich entschieden – ganz spontan – der Hündin Nr. 1 (mit den weißen Handschuhen) den Namen „Femi“ zu geben. Warum? Der Name „Femi“ stammt aus dem Afrikanischen (Nigeria) und bedeutet „liebe mich!“. Wer Milka kennt, ihre Art sich einzuschmeicheln - oder besser noch aufzudrängen – indem sie jedem Besuch auf den Schoß springt, was nichts anderes bedeutet als „hab mich lieb“ und sich dieses kleine Töchterchen ansieht, der wird auch vermuten, dass sie eine kleine Milka wird. Passt! Natürlich hat die kleine Maus im Moment bei mir einen Stein im Brett, aber als zukünftige Zuchthündin muss sie noch etwas mehr zu bieten haben, als einfach nur süß zu sein. Warten wir es also ab! Offiziell wird sie „Srinagar Danda Fatu-la Femi“ heißen. Hündin Nr. 2 (die Helle) hat ebenfalls schon ihren Namen: „Srinagar Danda Fatu-la Fiona“. Wünsche der zukünftigen Besitzer können dabei natürlich noch berücksichtigt und mit eingebaut werden.

Erstes Knurren! Gegen Mittag vernehme ich die ersten Knurrtöne. Grund: Keine Ahnung! Aber auf jeden Fall war es eines der Mädchen, die gerade an- und übereinander gekuschelt lagen. Ja, sie werden langsam zu richtigen (Wach)-Hunden. Da die Ohren noch verschlossen sind kann es eigentlich nicht am Herbststurm gelegen haben, der draußen tobte. Ansonsten hätte ich auf dieses ungewohnte Geräusch getippt. Aber wer weiß, wer weiß!

Ich habe den Babys die Ersatzmama in Form eines Teddys, der mit einer Wärmflasche gefüllt ist, ins Bettchen gepackt. Damit ist Mama groß geworden, also wird es auch den Kindern gut tun. Allerdings verwechseln sie manchmal das flauschige Fell des Teddys mit dem ihrer Mutter. Fotos folgen …

Milka möchte nun defintiv kein zusätzliches Calcium mehr und lehnt es ab. Bedarf gedeckt. Ich verlasse mich da ganz auf meine Hunde, denn sie wissen oft instinktiv besser als wir was ihnen gut tut. Stattdessen ist sie ganz begeistert von Mammilac Welpenmilch, die alles enthält was für Mutter und Kinder wichtig ist.

Gestern hatte übrigens unser A-Wurf Geburtstag. Zumindest der eine verbliebene Gesar-und-Indra-Sohn „Joshi“, 2001 geboren. Es waren damals nur zwei Jungs. Joshis Bruder Tabby, der auch ein ganz lieber war, ging unglücklicherweise bereits über die Regenbogenbrücke. Er ist unvergessen. Er war ein absoluter Schatz! Ich freue mich, dass es Joshi gut geht und dass sich seine Besitzer bei mir gemeldet haben. Und ganz besonders über das Geburtstagsfoto. Herzlichen Glückwunsch, Joshi!

Noch etwas habe auf Lager, was unseren am 20. Oktober geborenen F-Wurf betrifft, und zwar ein Hunde-Horoskop:

Waage-Hund (24. September bis 23. Oktober)

Die Betriebstemperatur eines Waage-Hundes ist grundsätzlich lauwarm. Er ist der Diplomat unter den Vierbeinern. Er hält sich lieber im Hintergrund oder greift höchstens beschwichtigend ins Geschehen ein.

Sehr angenehm für den Halter:

Nur selten wird ein Waage-Hund an einer Rauferei beteiligt sein. Niemals würde er freiwillig eine provozieren. Er ist aber keinesfalls langweilig, sondern eben nur ein fröhlicher und angenehmer Zeitgenosse.

Doch auch mit ihm muss der Halter ein paar grundsätzliche Dinge klären:

So neigen Waage-Hunde dazu, sich als gleichberechtigte Partner des Menschen zu betrachten, und nehmen ein Couch- und Bettverbot nur selten hin. Auch ist dem Hund nur schwer klarzumachen, warum er beim Abendessen nicht am Tisch sitzen darf. Schließlich gehört er doch zur Familie, nicht wahr?

Ihr Job ist es, der vierbeinigen Waage den Unterschied zwischen Mensch und Hund beizubringen. Dass er Ihnen glauben wird, ist unwahrscheinlich. Unbestätigten Gerüchten zufolge sind 99,9% aller Hunde, die ins Bett dürfen, Waagen.

Ich lass das jetzt mal so stehen und jeder darf sich Gedanken machen wie viel Wahres daran sein könnte.

Morgen wieder Fotos, dafür vielleicht weniger Text.

Ein bisschen Text …

… und heute keine Fotos (?)

Die restlichen Hunde im Rudel sollen auch nicht zu kurz kommen, denn wenn man nicht aufpasst, dann dreht sich alles nur noch um Mutter und Kinder. Klar, dass hier Gesundheit und Pflege im Moment absolut Vorrang haben.

Indra, im hohen Alter von 18 ½ Jahren noch einmal Ur-Oma geworden, hat Probleme mit der Zeitumstellung. Scheinbar hat sie das nicht ganz verstanden und ihre Uhr vorgestellt und mich dadurch bereits um halb 5 in der Frühe in Pippi- und Futteralarm versetzt. Aus „eine Stunde länger schlafen“ wurde also bei mir nichts. Ganz im Gegenteil!

Am Freitag war noch einmal die Tierheilpraktikerin hier und hat alle Großen (außer Kar-mi) mit Akupunktur versorgt. Unter anderem gibt es einen Punkt, der schleimlösend wirkt, und im Gegensatz zu medikamentöser Behandlung so ganz ohne Nebenwirkungen. Sehr praktisch! Zumal Bya-ra ihren Hustensaft abgrundtief hasst. Bei Milka schien sich auch einiges zu lösen. Bya-ra geht es ebenfalls besser. Sie hatte aus Sicherheitsgründen und weil sie etwas Fieber hatte ausnahmsweise Antibiotika bekommen, heute die letzten Tabletten.

Milka war gestern in den Abendstunden extrem unruhig, was mich hier verrückt gemacht hat, denn es gab keine Ruhe und so richtig auch keinen ersichtlichen Grund. Möglich, dass es mit der Rückbildung zusammenhängt, was das Graben und Scharren erklären würde. Natürlich gebe ich ihr etwas homöopathisches, das die Rückbildung unterstützt. Es kam mir aber so vor, als wäre sie permanent auf der Suche nach Futter und hätte einen Riesenhunger. Nach nahrhaften 3 x 200 g Futter (+ Quark und Nahrungsergänzungen) pro Tag konnte es also nicht an der Menge liegen. Zusätzliche Gaben von Calcium (in Ampullen) hatte ich inzwischen von 2 mal auf 1 mal täglich reduziert, da Milka die zweite Ampulle nicht mehr annehmen wollte. Bedarf scheinbar gedeckt. Flüssigkeit? Ein wichtiges Thema, damit die Milch fließen kann. Das Schüsselchen ist immer mit frischem Wasser gefüllt und steht für Milka bereit, aber sie zeigte kein Interesse. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas fehlte und auch die Gewichtszunahmen fand ich gestern nicht bei allen Babys so berauschend, was aber zwischen 6. und 7. Tag normal ist. Blieb noch eines, das war Mammilac, die Welpenmilch, die ich sonst immer gleich nach der Geburt der Mutterhündin angeboten hatte. Nur dieses Mal bei Milka nicht, um einen Milchstau zu vermeiden, da sie auch ohne Mammilac eine ganze Kompanie versorgen könnte. Nun werden die kleinen Racker aber größer – Ich glaube wirklich sie sind schon doppelt so groß wie vor einer Woche! – und der Bedarf steigt. Seit gestern Abend gebe ich Milka jetzt 2 x täglich ein Schüsselchen Welpenmilch und siehe da: Milka geht’s prima und die Ruhe ist wieder eingekehrt.

Und was sagen die Gewichte heute? Am Ende der ersten Woche sollte sich das Geburtsgewicht verdoppelt haben. Na, dann schauen wir doch mal:

Rüde 1               Geburt: 220 g              Tag 7: 440 g

Rüde 2               Geburt: 220 g              Tag 7: 440 g

Hündin 1            Geburt: 200 g              Tag 7: 400 g

Hündin 2            Geburt: 200 g              Tag 7: 450 g

Die Gewichte können sich sehen lassen. Bei den Jungs und der kleinen Hündin passt es wirklich perfekt. Hündin 2 entpuppt sich schon jetzt als Vielfraß. Ob sie wohl eine große Hündin wird? Eines kann man jetzt schon sagen: Sie hat einen wunderschönen Tibi-Kopf, wie eigentlich alle vier.

Wer mehr über die Gewichtsentwicklung wissen möchte, darf sich unter „Welpen“ und „F-Wurf“ informieren: F-Wurf Gewichte

Naaaa gut! Überredet! Doch noch ein paar Fotos von gestern:

Soviel zum Thema: ausgeglichener Wurf! Ich glaub ich seh doppelt! Zwillinge!

Mamasöhnchen: Rüde Nr. 2

Jetzt endlich das Neuste vom Tage!

Morgen haben unsere Sonntagskinder die erste Lebenswoche geschafft und sie wachsen und gedeihen! Selbst mir fällt es auf, wie groß sie schon geworden sind. Keine Maulwürfe mehr, wenn auch noch blind und taub. Es sind schon fast richtige Hunde. Ich bin so happy! Das kann sich gar keiner vorstellen.

Ein kleines Video über den groooßen Hunger. Allen voran Hündin Nr. 2, die als Letzte der Fanta 4 zur Welt kam und nach dem Motto zu leben scheint: „Die Letzten werden die Ersten sein!“ Diese Hündin weiß was sie will.

F-Wurf-Babys an der Tanke: 

Unter der Rubrik Welpen und F-Wurf findet man seit gestern einen neuen Button: „F-Wurf Namen“. Wer Lust hat darf mit uns Namen für die kleinen Racker suchen. Kreativität ist gefragt!

Außerdem gibt es jetzt zusätzlich eine F-Wurf-Welpen-Fotogalerie, brav nach den einzelnen Welpen angeordnet, während die Fotos hier im Tagebuch automatisch nach Datum sortiert sind.

Brandaktuelle Fotos von heute:

Und für alle, die noch Probleme haben, die vier F-chen auseinander zu halten, das Bild zum Üben:

Die Babys - 4 Tage alt!

Das ist nun der x-te Anlauf heute diesen Text hier einzustellen. Immer kam etwas dazwischen.

Alles gut! Alles ruhig. Die erste Nacht, in der sogar Frauchen durchschlafen konnte. Wir genießen sie, die Zeit mit den kleinen Tibi-Mäusen. Zumindest Milka und ich. Bya-ra und Kar-mi vielleicht eher weniger. Bya-ra versucht sich täglich mehr den Babys zu nähern und die liebe Milka ist da recht tolerant. Dabei sollte sie ihre Mama besser kennen, denn die würde sich gerne ihrer Enkelkinder persönlich annehmen. Kar-mi hält sich ganz zurück und ist sehr reserviert. Mama hat’s verboten. Und Babys sind unheimlich, wenn sie noch so klein sind. Tja, was eine Kastration so alles mit sich bringt. Bya-ras D-Wurf mit samt der kleinen Milka wollte sie sich damals unter den Nagel reißen. Als Bya-ra einmal das Welpenbett verlassen hatte und zurückkehrte, lag da eine scheinschwangere Kar-mi und spielte Mama. Sie wäre eine tolle Mama geworden, aber das Schicksal wollte es anders. Vielleicht ist das auch heute der Grund, warum Bya-ra Kar-mi von den Welpen abschottet und die arme Kar-mi schon eins von Mama auf die Mütze bekommen hat.

Milka geht es bis auf den Rest Erkältung prima. Natürlich ist es anstrengend, wenn man förmlich ausgesaugt wird. Aber sie macht das einfach klasse. So souverän und mit Ruhe und Gelassenheit. Ich liebe diesen Hund. Ich glaube ich erwähnte es schon des Öfteren. Meine kleine Super-Mami! Das Gesäuge ist schön weich, keine Staus. Kein Wunder, denn die Bande hat alle 8 Zitzen in Beschlag genommen und hätte gerne noch ein paar mehr. Es geht zu wie an der Tankstelle. Säule leer – nächste her!

Die Babys …

Gestern Abend wollte ich eigentlich noch neue Fotos einstellen, aber sie waren doch nicht so gut geworden, wie ich gehofft hatte. Zuviel Gewackel auf der Waage, zu unscharf und Frauchen war zu nah dran am Geschehen, was die Kamera übel nahm.

Daher hier nur eine kleine Auswahl der 3 Tage alten F-Wurf-Kinder von gestern: 

Ich glaube Hündin Nr. 1 wird die neue Mini-Milka. Heute Morgen habe ich beobachtet, wie sie auf dem Rücken liegend, sich superwohl fühlend, alle viere in die Luft streckte. Na, das kenn ich doch irgendwoher!

Rüde Nr. 2 scheint ein echter Schmuser und Genießer zu werden, Kuschelte sich gestern nach dem Wiegen so richtig in die Hand meiner Tochter. Außerdem erinnert er sehr an zwei seiner Halbgeschwister aus dem C-Wurf, an Lucky und Kar-mi. Dieser kleine Rüde, „Le petit prince“, es schaut aus als würde er im Schlaf in sich hineinlächeln, ganz spitzbübisch.

Träumerle:

Mittagszeit:

Milka liegt zum ersten Mal eine Weile neben der Wanne und nimmt sich eine kleine Auszeit. Das darf sie. Sie möchte auch ihr Frubiase Calcium heute Mittag nicht. Anscheinend braucht sie es nicht. Der Bedarf ist gedeckt. Die Kleinen sind ruhig, liegen dick, rund und wohlgenährt im Welpenbettchen und schlafen. Sie sehen sehr zufrieden aus. Ich könnte rundherum glücklich sein, wäre da nicht noch Milkas Erkältung in meinem Hinterkopf.

Fotos von heute Abend:

Die F-Wurf-Babys sind heute schon 3 Tage alt …

… und nehmen rasant an Gewicht zu. Hündin Nr. 2 hat bereits die 300 g geknackt. Wahnsinn! Bei einem Geburtsgewicht von 200 g.

Ab jetzt können Interessierte auch täglich die Gewichtsveränderungen der Babys verfolgen. Einfach unter „Welpen“, „F-Wurf“ und „Gewichte“ schauen.

Statt viel Text habe ich heute eine kleine Überraschung für alle Welpi-Fans. Ein bisschen Live-Musik, genauer gesagt handelt es sich um tibetische Klagelieder. Hört mal!

Wenn ich es im Laufe des Abends noch schaffe, dann darf man sich auch noch auf neue Fotos freuen.

Nebenbei muss ich aber immer ein Auge auf die Mami haben, die heute viel hechelt. Die kleinen Vampire saugen sie aus ohne Rücksicht auf Verluste. Milka hat großen Durst und von Zeit zu Zeit reiche ich ihr ein Schälchen Wasser direkt ins Bettchen. Ja, Service inbegriffen bei uns.

Züchten kann ganz schön anstrengend sein

Die erste Nacht mit den Neuankömmlingen war ruhig und angenehm. Den Schmatzgeräuschen der Babys lauschend kann man wunderbar schlafen. Es klingt wie Musik in meinen Ohren. Die letzte Nacht allerdings war eher schlaflos und vollgespickt mit negativen Überraschungen. Darüber später mehr.

Der gestrige Tag war etwas hektisch. Und bedauerlicherweise kam ich gar nicht zum Tagebuch-Schreiben. In Gedanken war ich schon dabei den Live-Ticker fortzusetzen. Wenigstens solange die Welpen unser Leben durcheinanderbringen. Aber wahrscheinlich ist diese Idee nicht umsetzbar.

Wir hatten volles Programm. Auch neben den Welpen läuft der normale Alltag.

Da musste die Wurfmeldung für den KTR ausgefüllt und verschickt werden und prompt machten mir erst einmal das neue windows 8 und mein Scanner einen Strich durch die Rechnung. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht? Die zuständige Zuchtwartin für unsere Region musste informiert werden und hat sich bereits einen Termin für die Wurfabnahme Anfang Januar notiert. Soweit die Formalitäten.

Außerdem hat uns die Tierärztin noch einmal beehrt. Alle „Großen“ bekamen noch einmal eine Injektion um das Immunsystem zu stimulieren. Außerdem gebe ich weiter zweimal täglich Hustensaft übers Futter. Für die Welpen unbedenklich. Lediglich Oma Indra bekam etwas Schleimlösendes gespritzt, da sie auf den Hustensaft scheinbar mit Durchfall reagiert.

Die Fürsorge gilt aber im Moment in erster Linie Mutter und Kindern. Milka bekam noch eine Wehen auslösende Spritze, da die letzte Nachgeburt mit dem Welpen nicht erschienen ist. Diese Spritze hat leider die dumme Nebenwirkung, dass sie die Milchproduktion fördert. Und Milch hat Milka ohnehin schon eher zu viel als zu wenig. Prompt hatten wir am Abend einen Milchstau. Die oberste nicht sehr ausgeprägte Zitze wird von den Welpen gemieden und sie lassen sich auch nicht von mir überreden. Die kleinen tibetischen Sturköpfe!! Also Massieren, Milch ausdrücken, Phytolacca D2 geben und zu allerletzt hilft auch noch ein Trick meines „alten“ Tierarztes, das Einreiben mit HepaGel. Innerhalb kürzester Zeit war der Spuk vorbei und das Gesäuge wieder weich.

Gesäugepflege mit Melkfett, regelmäßiges Fiebermessen, mehrmals täglich einen Mix aus Globuli zur Ausheilung der Geburtswege geben, 1 bis 2 Ampullen Frubiase Calcium für den erhöhten Calciumbedarf, all das gehört unter anderem zur Versorgung der Hundemami. Nicht zu vergessen, das Reinigen der Wanne und häufige Wechseln der Laken im Welpenbettchen. Alles muss frisch und sauber sein. Hygiene ist wichtig!

Jaaaaa, und da wären ja noch die Fantastischen Vier!

Wir lernen sie langsam kennen, so nach und nach. Noch sind sie uns fremd, die kleinen Erdenbürger.

Und trotzdem kann man schon einiges über sie berichten, zumindest über die beiden Jungs.

Rüde Nr. 1 …

… kam sah und siegte. Er hatte bereits in Mamas Bauch die Pole Position und lag in den Startlöchern. Kaum auf der Welt war seine erste Frage: „Hey, wo geht’s denn hier zur Milchbar?“

Rüde Nr. 2 …

… wird mal ein Bergsteiger und ist jetzt schon ein Ausbrecherkönig. Bereits in den ersten Stunden seines Lebens büxte er zweimal aus, indem er auf Mamas Rücken kletterte und so die Wanne verließ bis ich dem eine Ende bereitet und die Wanne mit der Seite mit dem flachen Rand zur Wand drehte.

Abends wurde es spannend. Wiegen und dabei Einzelfotos machen! Gewichte und Bildergalerie demnächst regelmäßig unter „Welpen“ und „F-Wurf“.

In der Nacht stieg die Spannung noch weiter. Leider auf eine unangenehme Art und Weise, die mir gänzlich den Schlaf raubte und mir die Sorgenfalten auf die Stirn trieb. Angefangen mit (Ur-)Oma Indra, die nun doch wieder Durchfall bekam, nachdem ich sie erst auf Null-Diät gesetzt und dann vorsichtig begonnen hatte in kleinen Portionen zu füttern. Ein Tag war Ruhe. Dann ging es wieder von vorne los mit dem Durchmarsch, was natürlich bei der Oma einfach auch durch die langsam immer mehr schwächelnden Organe bedingt sein kann. Irgendwann kommt der Tag, da lassen sich Dinge nicht mehr reparieren. Zum Glück trägt sie es tapfer. Es blieb mir nichts anderes übrig als sie nach nebenan auszuquartieren, wo der Boden feucht zu wischen geht. Es war eine Weile Ruhe und ich versuchte trotz kreisender Gedanken etwas Schlaf zu finden, bis ich Bya-ras Hecheln neben mir bemerkte. Sie war vorher schon etwas merkwürdig, lief beim letzten Gassigang wie eine alte Frau mit Rheuma. Die Tierärztin hatte schon vorgewarnt, dass zu dem Husten auch Fieber dazukommen könnte. So war es dann auch: 39,2°. Heute früh zeigte das Fieberthermometer 39,0°, so dass ich jetzt Nägel mit Köpfen mache und ihr Antibiotika (Synulox) gebe, auch wenn ich kein Freund davon bin. Wir haben im Moment keine Zeit für langwierige Experimente. Auch Milka gefiel mir nicht so richtig. Sie hatte einige Male gekratzt und gescharrt, schließlich kamen tatsächlich noch Reste der Geburt zum Vorschein – Gut, dass sie die Spritze bekommen hatte! – und nun war sie wohl ermattet, denn sie wirkte fast ein bisschen apathisch, so dass ich ihr mitten in der Nacht noch einmal eine Ampulle Calcium verpasste, die auch sofort Wunder wirkte. So hungrig wie die Babys sind, steigt natürlich der Calcium-Bedarf.

Uns hat es mal wieder knüppeldick erwischt, aber was uns nicht umbringt macht uns noch härter! Durchhalten!

Soweit so gut. Es ist jetzt gerade Mittag. Ich weiß nicht was mich an diesem sonnigen bunten Herbsttag noch erwartet, von dem ich nicht viel sehe, aber auf jeden Fall gibt es hier schon mal was zum Betrachten:

Und noch ein Fröhliches Rätselbild von heute:

Wer ist wer???

Abendlicher Nachtrag zum heutigen Tag:

Das mit dem Live-Ticker klappt nun leider nicht. Dazu fehlt leider die Zeit. Trotzdem noch ein kleiner Nachtrag zum heutigen Tag:

Klasse! Rüde Nr. 1 – Ihr wisst schon: Der in der Pole Position, Mini-Schumi, immer auf der Suche nach der Milchbar!- hat sich doch tatsächlich eine der ungeliebten oberen Zitzen vorgenommen, nachdem er die anderen alle geleert hatte … Was ist das denn für einer und was will er mal werden im Leben? Elefant? Ich nenn ihn jetzt mal „Der Boss“ oder „Der Meister". Außerdem habe ich festgestellt, dass der junge Mann ein kleiner Nörgelpeter ist. Einmal ist ihm die Zitze weggeflutscht. Aber hallo, so klein und schon so böse Worte!

Auf dem Foto:

Rüde (unverkennbar) Nr. 1 NACH dem Besuch der Milchbar

Hündin Nr. 2 - Ich glaube hier steht der Name fest! „Fiona“ war schon lange ein Wunschname von mir mit dem Buchstaben F. Und dieser Name, seine Bedeutung, passt wirklich wie die Faust aufs Auge:

fionn = weiß, hell, blond (Altirisch)

die Blonde

"die Weiße" (kelt.-gäl.) "hell/blond" auch "die Schöne / Reine"

So wie ich es einschätze, wird ihr Fell mal sehr hell, fast weiß werden.

Foto:

Fiona auf dem Weg nach Hollywood

Die Gewichte:

Alle 4 haben gut zugenommen in den ersten zwei Tagen ihres jungen Lebens. Besonders Fiona hat richtig zugelegt, von ursprünglich 200g Geburtsgewicht auf mittlerweile 270g. Starkes Mädchen. Rüde Nr. 1 (Der Boss) von 220 auf 260g, Rüde Nr. 2 (Der Ausbrecher) von 220 auf 270g und Hündin Nr. 1 (mit den Handschuhen) von 200 auf 240g.

Milkas Gesäuge fühlt sich heute schon wesentlich besser an, nicht zuletzt dank unserem kleinen Superrüden mit dem ausgeprägten Appetit. Trotzdem … das Pflegen der „Milchbar“ ist gar nicht so einfach, wenn dort ständig alles besetzt ist.

Und noch ein Welpenknuddelbild von Brüderchen und Schwesterchen:

61. Trächtigkeitstag

Wurftermin!

Fortsetzung meines „Live-Tickers“ von gestern zur Geburt unserer F-chens:

1.00 Uhr:

Wir sind immer noch in der Eröffnungsphase und es kann noch lange dauern bis es zum Endspurt übergeht. Milkas Bauch wird abwechselnd fest und weich. Sie hechelt. Zwischendurch schläft sie etwas, aber nie so richtig. Sie liegt bei mir auf dem Reisebett, im meinem Arm, ich streichle ihr dickes Bäuchlein. Ein schönes Erlebnis. Die enge Bindung zum Hund. Das Wunder der Natur. Die kleinen Tritte gegen meine Hand durch die Bauchdecke.

1.40 Uhr:

Hecheln, Unruhe und schnell in den Garten ein großes Geschäft verrichten. Es hat gedrückt.

Danach kehrt Ruhe ein.

5.30 Uhr:

Das gleiche Spiel nochmal.

Rückblick:

Die Nacht verlief an sich relativ ruhig, zwar mit viel Hecheln, aber wenig Scharren. Trotzdem war so richtig an Schlaf nicht zu denken. Man döste immer mal kurz ein, ein Ohr hielt immer Wache. Gegen Morgen musste Milka öfter nach draußen in den Garten.

Und weiter geht’s:

8.30 Uhr:

Wir sind im Viertelstundentakt im Garten. Milka will raus oder auch nicht. Sie weiß nicht was sie will. Nerv! Nun doch ein großes Geschäft in Miniaturausgabe und danach ist Ruhe. Keine 2 Minuten. Dann wandert sie wieder.

Ich brauche einen Kaffee! Dringend!

Milka sieht aus wie nach einer durchzechten Nacht. Die Haare verwuschelt, von meinen geflochtenen Strähnen keine Spur mehr, der Bart vollgesabbert durch das ständige Säubern. Sie läuft hechelnd hin und her.

11.00 Uhr:

Oh Mann! Das zieht sich wieder. Da ist Geduld gefragt.

Und immer zwischendurch in den Garten zum Lösen. Gefühlte 100 mal.

Es ist vollbracht!

Unser F-Wurf ist da!!!

Geboren heute zwischen 11.24 Uhr und 12.42 Uhr

2 Jungs und 2 Mädels – wie letztes Mal,

nur in anderen Farben, die sich aber erst in den nächsten Tagen herauskristallisieren werden.

Auf jeden Fall ganz viel Zobel, das eine Mädchen sehr hell, und evtl. ein Rüde black-and-tan.

Details folgen!!!

Die Details, soweit bis jetzt bekannt:

F-Wurf

Geboren am 20. Oktober 2013

Rüde 1

Zobel (dunkel)

Zwei weiße große Abzeichen auf der Brust

Geb. 11.24 Uhr

Gewicht: 220 g

Rüde 2

Black and tan

Weißer langer Strich auf der Brust

Weiße Schwanzspitze

Geb. 12.07 Uhr

Gewicht: 220 g

Hündin 1

Zobel (dunkel)

Weiße Socke vorne links, rechts nur Pfote vorne

Weiße Schwanzspitze

Geb. 12.20 Uhr

Gewicht: 200 g

Hündin 2

Zobel (hell)

Weißer Bauch, weiße Pfoten

Geb. 12.42 Uhr

Gewicht: 200 g

Schon einmal ganz lieben Dank für die vielen vielen Glückwünsche. Mein Postfach ist kurz vorm Platzen. Herrlich!!! Alle die wissen, wie lange ich auf diesen F-Wurf gewartet habe und wie oft das Schicksal es anders wollte, können sicher nachempfinden wie glücklich ich bin.

Die F-chens haben die Milchbar entdeckt:

60. Trächtigkeitstag

Gaaaaanz langsam tut sich was!

Erst einmal heute Früh der Schock: Milka hat sich angesteckt, eine Niesattacke nach der anderen seit gestern Abend und am Morgen zusätzlich der Husten, der sich mehr und mehr verschlimmerte. Klar verschleimt. Sie versuchte abzuhusten, aber mit Schwierigkeiten. Es saß alles fest. Was tun? Anruf beim Tierarzt. Mittags kam die junge Tierärztin zu uns nach Hause und meine drei Mädels bekamen jede eine Spritze zur Stimulierung des Immunsystems. Auch bei Oma Indra waren die ersten Anzeichen einer Erkältung zu erkennen. Zumindest bei Druck auf den Kehlkopf als Test konnte man den Husten auslösen. Die Tierärztin ließ mir noch einen Hustensaft und für Notfälle ein Antibiotikum da.

Uns bleibt auch nichts erspart!

Mittags sammelte ich neuen Mut, die Sonne schien, das bunte Herbstlaub lockte uns nach draußen und ich drehte eine relativ große Runde mit Milka. Und das am 60. Trächtigkeitstag! Mutig! Unsere kleine Tour blieb nicht ohne Folgen.

Ab hier im Telegrammstil:

16.46 Uhr:

Scharren und Hecheln. Erste Anzeichen, aber das kann dauern.

Auf Grund der Erkältungswelle wäre es mir fast lieber die Babys würden noch ein bisserl in Mamas Bauch bleiben, wo sie geschützt sind vor der bösen Welt.

Meine Temperaturmethode hat ein Leck durch die Infektion. Ist sie noch zuverlässig?

Temperatur heute früh nach dem Aufstehen: 37,3°. Das scheint aber normal zu sein.

Pause!

17.19 Uhr:

So eine Art Dauerhecheln, aber kein Scharren oder Graben.

17.23 Uhr:

Temperatur: 37,0°

Das sieht gut aus! Tendenz abwärts. Für diese Uhrzeit ist das schon extrem wenig.

17.49 Uhr:

36,8°! Bingo!

17.55 Uhr:

Fütterzeit! Das Hecheln weg und der Hunger wieder da. Es gibt nur etwas leichte Kost, mit Pute.

Milka möchte jetzt gerne ins Welpeneck. Die letzten Vorbereitungen laufen und ab jetzt ist der Bereich für den Rest der Bande gesperrt.

19.07 Uhr:

Ich stelle fest: Hecheln und Scharren in Abständen von ca. 2 Stunden

21.42 Uhr:

Oma Indra hat Durchfall. Ich gerate gewaltig ins Schleudern. Ausgerechnet jetzt!

21.53 Uhr:

Milka scharrt wieder, aber jetzt intensiver. Sie sucht einen geeigneten Platz. Okay, wir bekommen die Kinder in der Autobox. Nee, doch nicht, lieber auf der Couch! Untermalt mit merkwürdigen Brummeltönen.

22.12 Uhr:

Ruhe kehrt wieder ein.

Fortsetzung folgt.

59. Trächtigkeitstag, abends

Alles ruhig! Milka macht überhaupt keine Anstalten und natürlich haben wir auch noch Zeit. Milka wird warten bis zum Wochenende, bis die ganze Familie versammelt ist.

Ich messe regelmäßig Fieber und warte auf den berühmten Temperatursturz und andere Vorboten. Aber im Moment gibt es gar keine Anzeichen, nicht mal Scharren und Nestbauverhalten oder Hecheln. Nur das Bäuchlein wird immer rundlicher und fester. Alles fühlt sich sehr stramm an. Es wird eng in Mamas Bauch.

Die Temperaturmethode, die sonst immer super funktioniert hat und auf die ich mich sonst verlassen konnte, ist diesmal etwas undurchsichtig. Vermutlich kämpft Milka gegen einen kleinen Infekt und dadurch habe ich ein unnatürliches Auf und Ab in der normalerweise recht gleichmäßigen Körpertemperatur von Milka. Unsere eigentlich sonst so robuste Kar-mi, die so gut wie nie krank ist, ausgerechnet sie hat aus dem Wanderurlaub eine Erkältung mitgebracht und hustet etwas. Zuerst hörte es sich an, als steckte etwas in ihrem Hals, was sie versuchte raus zu husten, weswegen wir uns nicht all zu verrückt gemacht haben. Im letzten Sommer kam das einmal vor. Dieser Husten jetzt trat auch nur bei Aufregung auf, z.B. beim Begrüßen, jedoch nicht beim Spaziergang. Aber es scheint sich nun doch um etwas Bakterielles zu handeln. Meine Milka-Maus hat auch schon ständig Niesanfälle, als hätte jemand Pfeffer gestreut. Deshalb war heute noch einmal die Tierheilpraktikerin hier, untersuchte Karmi, die aber trotzdem zusätzlich später einen Termin beim Tierarzt hatte, und Milka bekam bei dieser Gelegenheit gleich eine geburtsvorbereitende Akupunktur. (Immunsystem, Muttermund, Beruhigung und Schmerztoleranz).

Temperaturkurve aktueller Stand von heute Vormittag:

Ich messe dreimal täglich (morgens, mittags, abends) möglichst zur gleichen Zeit, denn Aktivitäten wie Gassigehen, Schlafen, Baden usw. sowie die Außentemperatur können Einfluss nehmen.

Seit gestern Abend ist alles vorbereitet, alle Utensilien stehen fein säuberlich sortiert auf dem kleinen Beistellwagen im abgetrennten Welpenbereich. Alles ist desinfiziert bzw. mit Sagrotan abgewaschen.

Es ist angerichtet. Ihr Kinderlein, kommet!

Milka hat gewichtstechnisch noch etwas zugelegt. Wir lagen heute bei 12,15 kg.

Dieses werden wohl mit die letzten Phantombauch-Bilder sein:

Milka vor ein paar Tagen auf der Terrasse:

57. Trächtigkeitstag

Stoische Ruhe und Gelassenheit …

… strahlt Milka aus. Echt der Wahnsinn. Ihre Ruhe überträgt sich auf mich. Das war auch bei ihrem ersten Wurf so. Dieser Hund ist einfach klasse! Sie ruht in sich selbst und strotzt vor Selbstbewusstsein, die kleine Königin.

Beim Spaziergang heute weigerte sie sich zu weit zu laufen, d.h. sich zu weit von zu Hause zu entfernen. Probleme beim Laufen hat sie trotz dickem Bauch immer noch nicht. Sie ist fit!

Heute habe ich die „werdende Mami Teil 2“ gebadet. Das Vorderteil ist nun auch grundgereinigt.

Für die F-chens habe ich ein kuscheliges Bettchen besorgt, das aussieht wie ein Mond. Wer ganz verrückt danach ist und sich sofort reingekuschelt hat, das war Milka.

Die Mami beim Probeliegen:

Namenssuche

Es ist wohl sehr verfrüht, aber insgeheim denkt man im Vorfeld doch schon einmal über Namen für die kleinen Erdenbürger nach.

Der offizielle Name, der in die Ahnentafel eingetragen wird, setzt sich wie folgt zusammen:

In der Regel vergebe ich Namen, deren Begriffe aus dem Tibetischen oder Englischen stammen oder auch Kombinationen daraus. Der Name beschreibt Charakter oder äußeres Erscheinungsbild des Welpen und wird so in die Ahnentafel eingetragen. Evtl. wird der Rufname zusätzlich angehängt. Am Anfang steht IMMER unser Zwingername SRINAGAR DANDA, praktisch wie ein Familienname. Das Wort danach sollte (MUSS!) mit F beginnen, weil es unser F-Wurf ist.

Bedauerlicherweise gibt es im Tibetischen kein F, so dass wir dieses Mal etwas in die Trickkiste greifen oder uns anderer Sprachen bedienen müssen. Die Namen der F-chens werden alle am Anfang wie folgt heißen:

„SRINAGAR DANDA Fatu-la …“

„Fatu-la“ hieß die geliebte und unvergessene Vollschwester unseres Gesar, Milkas Opa. Benannt nach dem Fatu La Pass (oder auch Fotu-La,) dem höchsten Gebirgspass auf dem Srinagar - Leh Highway im Himalaya in Kaschmir. Srinagar Danda, unser Zwingername, steht für einen 1600 m hohen Hügel in Nepal im Norden der Stadt Tansen. So schließt sich der Kreis. Der Rufname bzw. der dritte Teil des offiziellen Namens kann von den zukünftigen Besitzern des Welpen ausgesucht werden. Man darf auch gerne einen Namen “basteln” oder die Abkürzung dieses letzten Teils des langen Namens als Rufnamen verwenden.

Tibetische Namen und ihre Bedeutung gibt es z.B. hier:

http://www.tibbies.net/puppy_names.html

oder hier:

http://www.bodjul.com/names.htm

oder hier:

http://chirusworld.jimdo.com/magazin/tibetische-namen/

oder hier:

http://www.vomtschibu.de/htms/anamen.htm

Beispiel:

Srinagar Danda Fatu-la Ni-ma

Der Begriff Ni-ma steht für Sonne und wäre ein geeigneter Rufname, zumal es insgesamt in Verbindung mit dem Zwingernamen sehr klangvoll erscheint. Passen würde Ni-ma von der Bedeutung her vielleicht, wenn der Wurf an einem sonnigen Tag fallen würde, oder auch, wenn der Welpe ein sonniges Gemüt hätte, z.B. wie seine Mama Milka bei Sonnenschein regelrecht aufblühen würde.

Ich wünsche meinen Welpeninteressenten schon mal vorab

“Fröhliche Namensbastelei”

Und wir warten weiter. Es ist die berühmte Ruhe vor dem Sturm.

Gegen Abend fiel mir bei Milka vermehrtes Hecheln auf, aber noch kein Scharren. Schuld war vermutlich der dicke Bauch. Ich hoffe meine Temperaturmethode kippt jetzt nicht, denn das mittägliche Messen habe ich um ca. 2 Stunden versäumt, und Regelmäßigkeit ist Voraussetzung, sonst funktioniert die Methode nicht. Die Temperatur war für den frühen Nachmittag eigentlich einen kleinen Tick zu niedrig, heute abend eher ungewöhnlich hoch. Das Baden könnte evtl. etwas durcheinander gebracht haben, denn bisher waren Schwankungen so gut wie gar nicht zu beobachten.

Die Bläschen, die ich gestern an einer von Milkas Zitzen bemerkt hatte, sind lt. der Tierärzin vorerst harmlos und dürften mit einsetzender Geburt, wenn sich die Michkanäle öffnen, automatisch von selbst verschwinden.

Soweit der Stand der Dinge. Heute um 22.45 Uhr.

56. Trächtigkeitstag

Die F-chens tanzen Polka in Milkas Bauch und Milka hat so langsam kein Bock mehr.

Schaut selbst. Es sieht schwer nach Party aus! Oder sind das schon die Möbelpacker und dort wird der Auszug vorbereitet?

Es ist etwas überbelichtet, weil die Sonne direkt auf Milkas Bäuchlein schien. Ich hoffe man kann die Bewegungen unter der Bauchdecke trotzdem erkennen. Es bebt!

Schwer vorstellbar, dass wir noch bis Sonntag warten müssen. Ich glaube der Bande wird’s zu eng und die kleinen wilden Mini-Milkas möchten bald auswandern und die Welt da draußen kennenlernen.

Heute gefällt mir auch die Gewichtszunahme um einiges besser. Milka hat die 12 kg geknackt!

Am Abend habe ich 1/3 Hund gebadet, denn ich möchte Milka keiner Ganz-Hund-Badeprozedur unterziehen. Das wäre im Moment Quälerei. Liegen, sitzen, stehen … alles ist jetzt schon so unangenehm genug für das arme Mütterchen. Jetzt ist zumindest schon einmal das wichtigste Drittel, ihre hintere Hälfte grundgereinigt und entfilzt. Danach habe ich auch gleich die Haare um die Zitzen gekürzt, damit die Bahn zur Milchbar frei ist. Dabei fiel mir die oberste Zitze unangenehm auf. Es hat den Anschein als wäre sie verklebt oder verstopft und als könne die Milch nicht abfließen. Eine warme feuchte Kompresse zum Lösen hat bisher nicht geholfen. Da werde ich mich wohl morgen erst einmal beim Tierarzt informieren müssen, welche Möglichkeiten wir haben das Übel zu beseitigen.

55. Trächtigkeitstag

Es sind vier!!!

Wir bekommen wieder ein Kleeblatt wie beim letzten Wurf.

Heute Vormittag um 11 Uhr hatten wir einen Termin zum Röntgen.

Um gleich die Frage vorweg zu nehmen, ob ich bei jedem Wurf habe röntgen lassen und warum, hier meine Erklärung:

Es geht mir in erster Linie darum, dass ich weiß, wann der letzte Welpe geboren ist, damit ich falls die Hündin nach der Geburt noch unruhig ist und hechelt, ausschließen kann, dass noch nicht alle Welpen auf der Welt sind. Zusätzlich ist es während der Geburt immer wichtig die Nachgeburten zu zählen, denn auch hier wäre es für die Hündin gefährlich, wenn noch etwas zurückbleiben würde. Es gibt mir selbst Sicherheit und damit werde ich selbst ruhiger und kann diese innerliche Ruhe auch auf die Hündin übertragen.

Milka war beim Röntgen und der Untersuchung superlieb, total cool und hatte eine Engelsgeduld, so dass sie ein großes Lob von der Tierärztin erntete. Hätte Milka extremen Stress bei der Untersuchung, hätte ich sie dem vielleicht nicht ausgesetzt. Aber so ist es gut, wie es ist, und hat sich im Laufe der Zeit bewährt.

Milkas Gewicht gestern: 11,85 kg und heute: 11,87 kg.

Auf den Röntgenbildern sind die Schädel und Skelette zu erkennen. Alle haben eine gute Größe und sie sind für mich durch das Abhören der Herztöne schon fast „Alte Bekannte“.

Der Welpe im rechten Gebärmutterhorn ganz unten – Auf dem Foto Nr. 2 also links! - liegt schon mit dem Kopf in Fahrtrichtung Ausgang und hat keinen weiten Weg. Er wird unsere Nr. 1 sein. Jede Wette, es ist ein Rüde mit viel Schwarz!

Oben rechts (also auf dem Bild links), der Kandidat, liegt fast unter den Rippenbögen und ist kaum zu erkennen. Auf dem Monitor des Tierarztes war natürlich alles etwas deutlicher.

Die beiden anderen befinden sich dort, wo ich auch die Herztöne gefunden hatte, ganz aussen und fast auf der Mittellinie.

Zum Teil kann man auf dem Ausschnitt von Bild 2 sogar die kleinen Rippen erkennen. Sehen für mich irgendwie aus wie Fischgräten.

Bild 1: Milka in Seitenlage: 

Bild 2: Milka in Rückenlage:

Bild 3: Ausschnitt von Bild 2:

Seit gestern messe ich nun regelmäßig Milkas Temperatur, um den Zeitpunkt der Geburt rechtzeitig vorhersehen zu können. Das einzige was mir im Moment Sorgen bereitet, ist die Erkältungswelle, die umgeht. Ich muss Milka noch baden und warte auf einen Tag mit etwas besserem Wetter und wärmeren Temperaturen.

53. Trächtigkeitstag

Milkas Gewicht: unverändert

Stutz! Wieso das denn? Grübel! Grübel!

Nein, ich mach mich jetzt nicht verrückt, aber ich werde das tägliche Wiegen weiter beibehalten. Ganz einfach weil ich diese Beobachtungen äußerst interessant finde. Es ist ein kleines Studium. Natürlich suche ich nach einem Grund, warum im Moment Stillstand herrscht, obwohl die Babys doch theoretisch noch im Wachstum sein müssten und auch langsam ein klein bisschen Speck ansetzen dürften. Inzwischen kam mir der Gedanke, dass das fehlende Gewicht durch Entwässern zustande gekommen sein könnte. Ich hatte zwar keine Wassereinlagerungen in den letzten Tagen bei Milka festgestellt, aber auch nicht danach gesucht. Nur fiel mir heute auf, dass sie beim Spaziergang den halben Ort markiert hat und auch sonst sehr oft nach draußen muss, um ein Bächlein zu machen. Wasser, das weiß ich aus eigener Erfahrung, kann gewichtsmäßig sehr entscheidend sein. Wer kennt das nicht, dass man bei einer Diät anfangs erst einmal 2 kg abnimmt und es sich dabei nur um Wasser handelt. Die Herztöne sind jedenfalls noch alle vorhanden und in etwa bis auf kleine Abweichungen immer noch an den gleichen Stellen. Heute kam es mir vor, als wären es fünf, aber ganz unten rechts eben seeeehr leise. Die anderen alle wie gehabt, eins oben leicht rechts, eins ganz links außen, eins rechts außen, eins genau in der Mitte. Hm … links außen, rechts außen … Sind wohl alle kleine Fußballer!

Ich sollte baldigst beginnen regelmäßig Fieber zu messen. Auch wenn die Geburt noch nicht bevorsteht, ist es wichtig die normale Temperatur festzuhalten, um den plötzlichen Absturz, der die nahende Geburt ankündigt, zu erkennen. Bisher hat diese Temperaturmethode bei allen meinen Hündinnen funktioniert. Nicht nur bei meinen eigenen, sondern auch bei denen, die in anderen Zwingern in die Zucht gegangen sind.

Da nicht alle Milka-Fans die Möglichkeit haben einmal über das dicke Bäuchlein der werdenden Mami zu streicheln, gibt es hier nach dem Motto „Nur gucken! Nicht anfassen!“ ein Video von gestern Abend. Wenn man genau hinschaut, kann man neben Milkas Atemzügen auch die Bewegungen der kleinen Strampler sehen, vorwiegend in der Mitte des Bauches: 

Am besten im Vollmodus schauen. (Auf das Feld ganz rechts unten klicken).

Sorry, aber die Werbung läßt sich leider nicht vermeiden.

52. Trächtigkeitstag

Chaos bei uns im Hause Srinagar Danda. Immer noch wuseln die Handwerker im Haus herum. Hauptsächlich und zum Glück aber im Keller und Erdgeschoss – und leider auch in Garten und Hof -, so dass wir uns im Obergeschoss verbarrikadieren können. Kein Wasser, keine Heizung … brrrr … Ein Ende ist abzusehen. Gsd! So war es von mir nicht geplant, denn es wird zeitlich ganz schön knapp, aber hier waren mal wieder höhere Mächte im Spiel.

Auf Grund dessen waren wir heute auch erst später Gassi und nur ganz kurz. Nicht zuletzt auch weil es Katzen und Hunde regnete. So richtiges Krankwerd-Wetter. Viren, bleibt uns von Halse!

Baby-Herzchen auf Wanderschaft! Total verrückt. Heute Mittag ging nicht viel. Zuerst war nur Geblubber und Gepolter in Milkas Bauch zu hören. Dort war wohl noch einiges mehr am Arbeiten als nur der Nachwuchs. Wilde Geräusche. Manchmal liegt es auch am Stethoskop – oder an meinen Ohren. Ich weiß es nicht. Schließlich bin ich doch noch fündig geworden. Die Herztöne auf beiden Seiten ganz außen waren wieder klar und deutlich und besonders das Baby auf der linken Seite (Meine Nr.4) hatte sehr kräftige Herztöne und war ständig am Strampeln. Das wird mal ein ganz temperamentvolles. Der Kandidat auf der rechten Seite (Meine Nr. 3) war etwas nach unten gerutscht. D.h. er hatte sich vielleicht gedreht. Meine Nr. 1, gaaaanz unten rechts, scheint seit Tagen immer mehr in die Mitte und nach oben zu wandern, denn plötzlich finde ich die Herztöne, wenn es denn die von Nr. 1 sind (?), wirklich ganz auf der Mittellinie zwischen den beide Gesäugeleisten. Hää? Nur meine Nr. 2 hat standhaft ihren Platz gehalten. Das alles irritiert mich natürlich, denn ich bin nicht so sicher, ob es sich wirklich immer um den jeweiligen Welpen handelt, den ich dort vermute. Die Herztöne von Nr. 4 z.B. nahmen einen verdächtig großen Teil von Milkas linker Seite ein. War das wirklich nur einer? Wie dicht liegen sie? Wie groß sind sie jetzt? Ich kann kaum glauben, dass man ein Herzchen im Umkreis von bis zu 10 cm mit dem Stethoskop verfolgen kann? Welch ein Tumult in Milkas Bauch. Die kleinen Turner machen sich ganz schön breit und man sieht ständig die Bewegungen, kann beobachten und fühlen wie sich die Bauchdecke hebt. Die arme Milka weiß manchmal gar nicht mehr wie sie noch liegen soll. Überall drückt es.

Und was sagt das Gewicht?

Das macht was es will!

Vorgestern, 50. Tag: 11,84 kg

Gestern, 51. Tag: 11,92 kg

Und heute? 52. Tag: 11,78 kg

Seltsamerweise hatten wir beim letzten Wurf genau zur gleichen Zeit ebenfalls merkwürdige Schwankungen, ein Rauf und Runter, ein Auf und Ab, vom 51. Auf den 53. Tag purzelte das Gewicht. Erst um 600g rauf und zwei Tage später wieder um 500g runter. Ich habe Milka mehrmals auf die Waage gestellt, weil es mir spanisch vorkam, aber die Waage ließ sich nicht beirren und blieb hartnäckig bei ihrer Meinung. Ich könnte mir noch einreden, dass das Futter eine Rolle spielt, denn gestern und vorgestern gab es Ente bzw. Pute mit Kürbis oder Zucchini von Hermanns und Huhn Junior von vet-concept. Die Tage davor aber Känguru von vet-concept, das einen deutlich höheren Proteingehalt hat. Also schnell zurück zum Känguru!!!

50. Trächtigkeitstag

Neue Erkenntnisse! Nachdem ich mit dem Tierarzt einen Röntgentermin für Milka für kommenden Montag vereinbart hatte und eine Runde Gassi mit Milka war, ließ es mir keine Ruhe und ich schnappte mir zu ungewohnter Zeit das Stethoskop. Grund war eigentlich, dass ich dem Tierarzt von den Herztönen erzählt hatte und auch, dass ich sie öfter suchen muss, weil die Babys sich manchmal verstecken oder drehen. Er meinte, es wäre okay, solange sie noch auffindbar sind. Ja, es wäre übel, wenn eines auf der Strecke bliebe. Schrecklicher Gedanke! Es ließ mir keine Ruhe und Milka lag gerade nach dem Spaziergang, der sie heute bergauf doch schon etwas anstrengte, auch wenn wir es gemütlich und langsam angingen, so günstig und präsentierte ihren dicken Bauch. Tja … und nun weiß ich nicht genau, ob sich Nr. 2 gedreht hat oder ob es eine Nr. 5 gibt???? Sicher kann man eben nur sein, wenn man zur gleichen Zeit starke Herztöne an verschiedenen Stellen hört. Und unsere Vier, die waren nach Mamas Spaziergang heute sehr präsent und die Herzchen hämmerten, was das Zeug hielt, so als wären sie schon mit gelaufen, die kleinen Racker. Das Gewicht heute hätte gerne etwas mehr sein dürfen. Es lag bei 11,84 kg.

Herztöne heute Mittag:

Das Bauch-Foto, das ich als Grundlage für meine Herztöne-Bastelarbeiten verwende ist inzwischen nicht mehr aktuell. Milkas Bauch hat sich deutlich verändert. Sie platzt so langsam aus allen Nähten. Angeregt durch ein Telefonat von heute mit einer netten Welpeninteressentin, habe ich daraufhin gleich einige neue Fotos gemacht. Hier ist eines davon:

Die Post bringt nach und nach alle bestellten Utensilien, die mir noch für Geburt und Aufzucht fehlen. Heute z.B. erhielt ich eine große Dose Mammilac Welpenmilch. Und noch etwas, das aber eine totale Überraschung war. Ein Päckchen von Milkas Bruder Diego. Was da wohl drin war? Ja, ist denn schon Weihnachten? Wunderschöne winterliche Biberbetten für meine Babys. Danke, „Onkel“ Diego. Danke, Frau Hofmann-Weiß! Die Überraschung ist gelungen. Da werden sich die F-chens wohl fühlen. Kommt gesund auf die Welt, meine Tibi-Kinder! Im Moment bin ich glaub ich etwas emotional angehaucht. Schon wieder Freudentränen.

Seht selbst:

Winterbiberbettlaken und ein Foto von Milkas Bruder Diego.

Liebe Frau Hofmann-Weiß. Ich weiß ja, dass Sie eine meiner treuen Tagebuch-Stammleserinnen sind und möchte mich hier recht herzlich bedanken.

49. Trächtigkeitstag

Gewicht heute: 11,8 kg

Allerdings mit einem kleinen Fragezeichen dahinter, denn ich konnte auf Grund der Handwerkerarbeiten in unserem Hause nicht zur üblichen Zeit am späten Vormittag meine Runde mit Milka drehen, sondern erst nachdem sie ihre Mittagsmahlzeit verzehrt hatte. Trotzdem, auch wenn es sich vielleicht nur um 11,78 kg handeln sollte, klingt es richtig gut und ergibt zusammen mit dem was meine Augen (Wölbungen am Bauch) und Ohren (Herztöne) mir sagen ein stimmiges Bild von vermutlich 4 Welpen. Ich bin wirklich sehr gespannt, ob ich damit richtig liege.

Zu vorgerückter Stunde habe ich gestern noch ein aktuelles Foto mit den von mir gefundenen Herztönen (siehe rote Punkte) gebastelt. Man muss wirklich warten bis es im Hause still wird, denn um die feinen Töne, das rasende Klopfen der kleinen Herzchen, mit dem Billig-Stethoskop wahrzunehmen braucht man absolute Ruhe. Ein bisschen haben sich die Punkte im Gegensatz zu den vorhergehenden Tagen verschoben. Man bewegt sich!

Herztöne 48. Trächtigkeitstag:

Die vier Mädels heute im Garten:

48. Trächtigkeitstag

Gewicht heute: 11,64 kg

Ich glaube jetzt geht es bald mit Riesenschritten voran. Milkas Bauch wird immer dicker und breiter und man kann genau dort, wo ich die Herztöne höre, die ersten Bewegungen beobachten. Das vermutliche "Einzelkind" auf der linken Seite scheint ein Boxer werden zu wollen. Auf der rechten Seite konnte ich noch keine solch deutlichen Bewegungen orten.

Zu meinem Foto von gestern, das ich mit Pfeilen als Markierungen versehen hatte, kann ich vielleicht noch etwas zufügen, bin mir aber noch nicht sicher. Zum zweiten Mal hatte ich schon so das Gefühl, als hätte ich neben dem Blubbern und Gurgeln in Milkas Bauch, ganz im Untergrund, ein Herzchen klopfen hören. Und zwar ganz dicht an den Rippenbögen, noch über der letzten ausgeprägten Zitze.

In einem meiner Bücher über Hundezucht, und zwar in „Die Technik der Hundezucht von Dr. Dieter Fleig“, habe ich folgende Zeichnung gefunden, die vielleicht in Verbindung mit den Herztönen und kleinen Wölbungen ein Gesamtbild ergibt, wo welcher Fötus liegen könnte:

Schematische Darstellung tragende Hündin nach E. Trumler. Ungefähre Lage des linken Gebärmutterhorns bei Tragezeit von 50 Tagen. Vom rechten Horn ist nur der zum Geburtsweg führende Teil dargestellt. Ein Fötus ist eingezeichnet.

Bei uns fühlen sich alle schwanger:

Unsere Spaziergänge werden jetzt etwas kürzer, nicht zuletzt weil ich die Handwerker im Hause habe und etwas eingeschränkt bin.

Die werdende Mami, voller Stolz, heute:

47. Trächtigkeitstag

Gewicht: 11,58 kg

Was ist das nun? Geht’s wieder abwärts???

Ich habe nur eine Erklärung dafür, dass wir immer noch ständig Schwankungen in der Gewichtszunahme haben, nämlich dass es abhängig von der Verdauung ist. Alles andere, wie das regelmäßige Wiegen immer um die gleiche Uhrzeit direkt nach dem Gassigehen habe ich im Griff. Ich achte auch darauf, dass Milka immer ordentlich mit allen vier Füßen ruhig ohne Gezappel auf der Waage steht. Die Batterie habe ich geprüft und sogar testweise durch eine neue ersetzt.

Gestern haben wir begonnen den Welpenbereich vorzubereiten, wo Mutter und Kinder in den ersten Wochen hausen werden, mitten im Leben, mitten unter uns, aber doch etwas abgeschirmt, damit sie die nötige Ruhe haben, andererseits aber gleich mit den Alltagsgeräuschen vertraut gemacht werden, sobald Augen und Ohren sich geöffnet haben. Erste Prägung eben. Den Fliesenboden haben wir jetzt mit Linoleum ausgelegt, weil der Boden meines Erachtens zu fußkalt ist, was mich schon immer gestört hat, auch und besonders wenn man dort sitzt, mit den Babys auf dem Schoß oder während der Geburt.

Heute Abend, als ich Milkas Zauselfell gebürstet habe – Der Regen hatte ganze Arbeit geleistet – habe ich die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und noch einmal mit dem Stethoskop Milkas Bäuchlein nach Babyherztönen abgesucht. Was soll ich sagen? Heute sind es wieder nur noch drei. Aber eben drei mit Wiedererkennungswert, bei denen ich inzwischen weiß, wo sie liegen und deren Herztöne so kräftig sind, dass sie unverwechselbar sind. Ich kann allerdings nicht einschätzen wie groß der Nachwuchs m Moment ist und wie viel Platz jeder Einzelne inkl. Fruchtblase in Anspruch nimmt oder ob sie auch sehr dicht liegen können.

Schauen wir doch mal in welcher Phase wir uns jetzt befinden:

43. Tag der Trächtigkeit:

Das letzte Drittel der Schwangerschaft hat begonnen. Die Föten wachsen jetzt sehr schnell. 3/4 des Wachstums der Föten fällt in dieses letzte Drittel. Wenn die Hündin einen durchschnittlichen oder großen Wurf trägt, kommt es zur Faltung der Gebärmutterhörner, wodurch sich ihre äußeren Linien drastisch verändern. Diese Veränderung wird nicht sichtbar, wenn nur zwei bis drei Welpen vorhanden sind. In den bisher knorpeligen Knochen der Föten beginnt die Verkalkung. Die Welpen können nun leicht unter der Bauchdecke ertastet, jedoch schlecht gezählt werden. Laien sollten das Abtasten NICHT durchführen, da Hündin und Welpen bei unsachgemäßer Durchführung auch verletzt werden können!

Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus. Die Hündin sollte jetzt keine rauen Spiele mit anderen Hunden spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und Größe der Welpen bestimmen.

45. Tag der Trächtigkeit:

Der Embryo hängt an der Nabelschnur wie ein Raumfahrer im Weltall und bewegt sich frei in der mit Fruchtwasser gefüllten Blase. So ist er phantastisch stoßgesichert. Sein Haarkleid ist noch schütter, die endgültige Pigmentierung ist jedoch schon fertig. Die Ohrmuscheln sind fertig ausgeprägt. Die Föten hecheln bereits im Mutterleib, dadurch schützen sie sich schon vor der Geburt vor Überhitzung, da ihnen die Schweißdrüsen fehlen. Bei der Hündin merkt man langsam eine Umfangsvermehrung, ein verdicktes Gesäuge und einen verstärkten Appetit. Der Bauch vergrößert sich, ihr Gesamtgewicht kann sich während der Tragzeit um 20 - 30 % erhöhen.

Ja, das passt irgendwie!

Der Vollständigkeit halber auch heute wieder Bauchbilder:

Die Pfeile auf Bild 3 zeigen in etwa die Stellen, wo regelmäßig Baby-Herztöne zu finden sind.

Zeig uns dein Bäuchlein, Milka!

46. Trächtigkeitstag

Freude! Freude! Freude!

Ich weiß gar nicht worüber ich mich zuerst freuen soll.

Im Tibi-Forum hatte ich Bilder von Milkas Hochzeit eingestellt, auch von ihrer vierbeinigen Family inkl. Ömchen Indra. Und gestern werfe ich einen Blick ins Forum … und siehe da: Das Oma-Foto wurde „Foto der Woche“! Mir wurde ganz warm uns Herz und fast hatte ich Tränen in den Augen vor Rührung. Das hat sie verdient, die Oma „Unverwüstlich“, ist sie doch schon solange Foren-Mitglied.

Milka, mein kleines Vielfraß! Gestern gab es auch hier ein Highlight. Die Herztöne der Babys werden immer stärker und sind immer deutlicher zu hören, parallel dazu entstehen an den entsprechenden Stellen an Milkas Bauch ebenso kräftige und deutliche Wölbungen, unter denen sich unverkennbar unsere F-chen verstecken. Jetzt bin ich mir FAST sicher, dass es mindestens s 3 - 4 sind. Eher mehr als weniger. Vergangene Nacht hat Milka mich das erste Mal rausgeschmissen, musste Platz schaffen im Bauch schaffen.

Das Gewicht heute: 11,7 kg

Genau 200 g zugelegt, von gestern auf heute, nachdem wir gestern wieder einmal Stillstand zu verzeichnen hatten.

Die werdende Mami! Jetzt explodiert sie!

44. Trächtigkeitstag

Gewicht heute: Genau 11,5 kg

… nach viel zu kurzem Spaziergang, weil Milka unbedingt ihre Beute schnell nach Hause bringen wollte.

Allzu viel zugenommen hat sie nicht, aber ihr Bauch wirkte heute früh schon recht kugelig und alles ist sehr stramm.

Das Bäuchlein gestern Abend:

Sie lag gerade so günstig, so dass ich nicht widerstehen konnte und schnell die Kamera gezückt habe.

Jetzt kann man auch beobachten, dass es in Milkas Bäuchlein immer enger wird und sie vermehrt lang auf der Seite liegt. Irgendwer macht sich da breit!

43. Trächtigkeitstag

Milkas Gewicht heute Mittag, ohne dass wir vorher Gassi waren und Milka die Gelegenheit hatte sich zu lösen, lag bei nuuuur 11,44 kg. Also keine Zunahme und nichts von wegen „Wir schaffen die 11,5 kg!

Etwas enttäuschend!

Auch ihr Bauch wirkte auf mich heute Morgen wieder äußerst flach bis eben auf diese kleinen Wölbungen, die ich schon vor Wochen so gedeutet hatte, dass sich darunter etwas Lebendiges verbergen könnte. Nur wenn man sie hochhebt ist das Gewicht der kleinen Maus schon etwas ungewohnt. Wie ein Sack Zement!

Tja … immerhin habe ich mit meinem Stethoskop Baby-Herztöne gefunden, aber eben auch nur zwei. Man kann sie gut von den Herztönen der Mutter unterscheiden, denn die kleinen Herzchen schlagen viel schneller.

Aber auch die Herztöne, genau wie die Wölbungen, befinden sich lediglich auf Milkas rechter Seite. Links war auch bei der Ultraschalluntersuchung nichts zu finden gewesen und der Tierarzt hatte vermutet, dass das linke Gebärmutterhorn leer sein könnte.

Also doch nur 2 F-chen? Und das bei einer Hündin, die ohnehin immer sehr viel Milch hat und daher zu Milchstau neigt. Keine rosigen Aussichten.

Oma Indra hatte heute wieder ihren Akupunktur-Tag und die Behandlung war bitter nötig. So langsam fängt sie an zu schwächeln. Einige Organe lassen immer mehr nach. Insbesondere die Nieren, die „Lebensbatterie“, wenn man die Traditionelle Chinesische Medizin zu Rate zieht. Deshalb läuft Oma jetzt auch so oft aus, hat mehr Durst und hinterlässt jedes Mal Riesenpfützen. Wie bei einem Welpen. Direkt nach dem Schlafen und Fressen. Da kann ich schon mal üben ruckzuck in die Stiefel zu springen und mir die Jacke überzuwerfen. Es wird Winter! Morgens ist es schon frostig kalt. Oma bekam zwei Nierenpunkte genadelt und Solidago gespritzt. In ihrer Lunge blubbert es auch. Und trotz alledem … Oma ist fit und hüpft wie ein Hase durch den Garten. Und solange sie Freude am Leben – und am Futter! - hat, gibt es keinen Grund irgendeine unangenehme Entscheidung zu treffen. Sie hat immer noch einen sehr starken Willen, möchte dabei sein. Vielleicht wartet sie auch bis Milka für Nachwuchs gesorgt hat. Oder aber, das Dabeisein ist ihr auch dann noch extrem wichtig. Indra ist jetzt genau 18 Jahre und 5 Monate alt und man kann sich gar nicht vorstellen, dass sie irgendwann mal nicht mehr da ist. So als würde sie ewig leben. Unser Ömchen!

So ganz nebenbei war auch bei Bya-ra heute eine Akupunktur-Behandlung notwendig, obwohl sie in letzter Zeit sehr stabil und robust war. Aber heute hatten wir beim Spaziergang einen kleinen Disput, bei dem es darum ging, ob man die Chihuahuas aus der Nachbarschaft fressen darf oder nicht. Die kleine Chihuahua-Hündin von nebenan, die lautstark ihr Grundstück hinterm Zaun verteidigt, ist Bya-ra ein Dorn im Auge. So musste ich sie schließlich mit sanfter Gewalt überzeugen, dass Chihuahuas nicht auf dem Speisezettel von Tibet-Terriern stehen. Die Energie und die Willensstärke sich zu behaupten legten wir heute beide an den Tag, sowohl Bya-ra wie auch ich.

Milka blieb von sämtlichen Nadeln verschont. Sie ist im Moment außen vor. Nur Bäuchlein zeigen, das war okay.

42. Trächtigkeitstag

Milkas Bauch und Frauchens Hochrechnungen

Immer noch habe ich das Gefühl, dass Milkas Bauch flacher ist als beim letzten Mal. Auch wenn ich mir dazu die Fotos von damals zum Vergleich anschaue. Nun ja, vielleicht liegen sie einfach anders, vielleicht hängt es damit zusammen, dass sie keine Erstgebärende mehr ist oder vielleicht ist diesmal kein dicker Rüde dabei.

Ich habe in meinem alten Tagebuch auf der ursprünglichen Hauptseite

„tibet-terrier-family“ nachgelesen, welche Ergebnisse damals die Ultrasachalluntersuchungen gebracht hatten.

Bya-ra – C – Wurf – US: gesehen 4 – Tatsächlich waren es 6

Bya-ra – D – Wurf – US: gesehen 4 – Tatsächlich waren es 5

Milka – E – Wurf – US: gesehen 3 bis 4 – Tatsächlich waren es 4

Milka – F – Wurf – US: gesehen 2 bis 3 - ????

Von der Gewichtszunahme ist es zu diesem Zeitpunkt identisch mit Milkas E-Wurf.

Gewicht heute: 11,46 kg

Das bedeutet, wenn sie morgen die 11,5 kg erreicht, können wir die gleiche Gewichtszunahme wie letztes Mal bei ihrem E-Wurf verzeichnen. Und zwar etwa 1 kg ab Ultraschall. Wobei ich leider nicht beurteilen kann, ob sie selbst – und nicht nur der Nachwuchs – ebenfalls davon ein Teil abbekommen hat. Ihre Rippen fühlt man noch gut. Und vor 3 Jahren hatte sie generell ein Kilo mehr drauf. Sie wog am 29. Trächtigkeitstag 11,4 kg und am 43. Tag 12,6 kg. Inwieweit man die Gewichtsveränderungen aber überhaupt mit in die Spekulationen um die Anzahl der Welpen mit einfließen lassen kann sei dahingestellt.

Bauch-Bilder von heute: