29. September 2013

40. Trächtigkeitstag

 

Keine besonderen Vorkommnisse, außer dass ich Bya-ra, das Wollschaf, gebadet habe.

 

Milkas Gewicht heute: 11,31 kg

 

Und das kleine Bäuchlein:

Milka - 40. Trächtigkeitstag
Milka - 40. Trächtigkeitstag

Die Schwangerschaft kann sie zumindest nicht mehr verheimlichen.

28. September 2013

39. Trächtigkeitstag

 

Milkas Gewicht

Gestern: 11,13 kg

Heute: 11,23 kg

 

Langsam wird’s! Auch wenn Milkas Bäuchlein keinen Riesenumfang hat, immerhin können wir – falls sie morgen die 11,3 kg knackt – die gleiche Gewichtszunahme verbuchen wie bei ihrem Wurf vor 3 Jahren. Genau 1 kg vom Decktag bis zum 40. Trächtigkeitstag! Beim E-Wurf war ihr Gewicht allerdings zwischen Decktag und Ultraschalluntersuchung (29. Trächtigkeitstag) gleich geblieben und sie hatte erst danach an Gewicht zugelegt. Diesmal haben wir zu Beginn (Decktag bis Ultraschall) im Gegensatz zur Trächtigkeit in 2010 eine kleine Differenz von 200 g. Kleine Schwankungen können aber schon alleine durch Fütterung und Kotabsatz begründet sein. 200 g, das ist genau eine Portion Futter. Daher lege ich auch viel Wert darauf immer zur gleichen Zeit zu wiegen, immer gegen ca. 11 Uhr nach Milkas Frühstück, Gassi gehen und lösen.

 

Beim Spaziergang heute war sie recht faul und zum ersten Mal während dieser Trächtigkeit haute sie voll die Bremse rein, weil sie wieder einmal einen ganz bestimmten Weg zum Wald meiden wollte. Gestern schon war sie etwas langsamer und die etwas längere Route, die ich gewählt hatte, wäre ihrer Meinung nach nicht nötig gewesen.

 

Hier laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Gerade bin ich dabei sämtliche Biberbettlaken durchzuwaschen, da diese nun seit 3 Jahren in den Kisten schlummerten und auf ihren nächsten Einsatz warteten. Neue Vet-beds als Unterlage in der Wurfkiste haben wir uns geleistet. Verschiedene Utensilien für Geburt und Aufzucht müssen nachbestellt werden (z.B. Sauger und Fläschchen für den Notfall, ein neues Fieberthermometer, eine Ersatzbatterie für die Waage, ein neues Snuggle-Safe-Wärmekissen für die Welpen falls Mama mal nicht zum Kuscheln anwesend ist.) Dabei hatte ich mir gleichzeitig ein Schwestern-Stethoskop mitbestellt, um die Herztöne der Babys zu hören. Baby-Radio sozusagen. Es erfordert allerdings etwas Übung zwischen den gurgelnden Tönen im Bauch die Herzchen der F-chen herauszuhören. Somit bringt mich auch so ein Stethoskop vorerst nicht weiter, was die Anzahl der Welpen betrifft, zumal es jetzt schwieriger wird auf Grund der vielen Flüssigkeit in der Gebärmutter die Töne noch herauszufiltern. Sie sind ja noch sooo klein, die Mini-Milkas. Die Futtermittelindustrie freut sich derzeit über meine vielen Bestellungen. Meine Hunde fressen mir regelrecht die Haare vom Kopf. Zwar benötigt Milka jetzt etwas mehr und gehaltvolleres, wie z.B. Welpenfutter, aber der Rest der Damen erklärt sich solidarisch und nimmt gerne eine Portion mehr am Tag mit.

 

Was liest man so im Internet über den aktuellen Stand in Sachen Trächtigkeit?

 

38. Tag der Trächtigkeit:

 

Die Augenlider sind jetzt ausgebildet und die Finger sind vollständig getrennt und gespreizt. Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln, ebenso die Form der Handplatte und die Anlage der Augenbrauen. Auch die Hautpigmentierung und die Fellfarbe beginnen sich zu entwickeln. Die Föten sehen nun aus wie Hunde, das Geschlecht ist bestimmbar. Sie sind jetzt ziemlich resistent gegen Störungen in der Entwicklung. Die Föten wiegen ca. 6 Gramm und sind ca. 45 mm lang.

 

Die Anzahl der Mahlzeiten sollte für die Hündin jetzt auf 3-4 kleinere Portionen

mit einem qualitativ hochwertigen Futter erhöht werden. Die Brustwarzen der Hündin werden dunkler und vergrößern sich. Mehrere kleine Spaziergänge sind besser als ein großer. Auch oder gerade weil die Hündin tragend ist, sollte sie auf keinen Fall auf die Bewegung verzichten. Eine gute Muskulatur ist wichtig für eine reibungslose Geburt. Extreme Anstrengungen sollten aber vermieden werden. Die Hündin wird auf Spaziergängen vielleicht etwas träge und spielt nicht mehr gern mit anderen Hunden. Sie lässt fremde Hunde nicht mehr nah an sich heran. Der Herzschlag der Föten ist aufgrund der ansteigenden Flüssigkeit in der Gebärmutter nicht mehr länger als Diagnosemethode nutzbar.

 

Und so dürften sie jetzt aussehen. Schon fast wie kleine Hunde:

 

Foto von National Geographic Society 

38. Trächtigkeitstag
38. Trächtigkeitstag

Fotos sind bei mir im Moment Mangelware. Ich bin irgendwie nicht im Fotografier-Modus … zumindest solange sich bei Milka äußerlich nichts deutlich verändert.

 

Dafür gibt’s Neues von Milkas Sohn Bommel, der uns im August nach Breitenau zur Veranstaltung des KTR begleitet hat. Der kleine „Stinker“, der mich und seine Besitzer anfangs so viel Nerven gekostet hat. Das Durchhalten hat sich gelohnt. Aus ihm ist ein stattlicher Rüde geworden mit tollem Sozialverhalten. Ein Hund mit sehr viel Charakterstärke eben!

 

Die nachfolgenden Fotos von Bommel in Breitenau hatte ich wohl bei meinen Nachträgen vergessen hier einzustellen:

 

Dazu ein Auszug aus der letzten e-mail von Bommels Frauchen:

 

Am Mittwoch waren wir wieder beim Training. Diesmal ging es um Nasentraining und Hürdenlauf mit dem Zurückbringen eines Futterbeutels. Obwohl Bommel keinen Futterbeutel kennt, war er super.

 

Das Nasentraining war mit Wäscheklammern, wobei eine der Klammern einen anderen Geruch hatte. Auch da war Bommel super.

 

Beim Ausgleichstoben mit den anderen Hunden habe ich eindeutig seinen Hüteinstinkt bemerkt. Treiben, warten, dazu stoßen und abblocken.

 

Ich bin sehr gespannt, was uns Milkas nächster Wurf beschert. Noch gut drei Wochen!

 

25. September 2013

36. Trächtigkeitstag

 

10,92 kg

 

Es geht aufwärts!

 

Milka hat Dauerhunger und schaut mich ständig mit groooßen Kulleraugen an. Ich achte auf ausgewogene abwechslungsreiche Ernährung, soweit Milka das zulässt. Zurzeit mag sie ihre Lieblingsspeisen wie Kaninchen und Hirsch nicht mehr, sondern bevorzugt Geflügelsorten, am liebsten Hühnchen, Hähnchen & Co.

 

Wir gehen weiterhin regelmäßig spazieren, aber keine Marathon-Strecken, sondern immer nur bis zu etwa einer Stunde pro Tour, wie sie es gewohnt ist. Sie läuft immer noch in flottem Tempo neben mir her. Der Bauchumfang hält sich in Grenzen, so dass es ihr nicht schwer fällt, die Babys durch die Gegend zu schaukeln.

 

Heute war bei uns ein klein bisschen Weihnachten. Das erste Paket mit Zubehör für Geburt und Aufzucht ist eingetrudelt. Manches muss eben doch im Laufe der Jahre ersetzt und erneuert werden.

 

Diese Vorbereitungen, die Vorfreude, ein bisschen Spannung, das gehört dazu. Nicht zu vergessen und gaaaanz wichtig: Das abendliche Bauchkraulen, das Milka genießt – und Frauchen auch. So ein klein bisserl bin ich doch immer mit schwanger.

 

 

 

 

24. September 2013

 

35. Trächtigkeitstag

 

 

Milkas Bäuchlein und Gesäuge vor 2 Tagen:

33. Trächtigkeitstag
33. Trächtigkeitstag

Die Milchbar zeigt sich schon sehr präsent.

 

Gewicht heute: 10,83 kg

 

Stillstand! Bloß nicht nervös werden! Muss ich vielleicht doch jetzt schon mehr füttern? Ich möchte aber nicht, dass Milka pummelig wird. Das wäre nicht gut für die Geburt. Eigentlich ist doch die Entwicklung der Embryonen erst jetzt abgeschlossen. Also kann das Wachstum noch nicht begonnen haben. Theoretisch. Wenn ich die Gewichtsveränderung allerdings mit den letzten Würfen vergleiche war dort immer eine Zunahme von 1 kg zu verzeichnen, ab Ultraschalluntersuchung bis zum 40. Trächtigkeitstag. Davon sind wir noch ein ganzes Stück entfernt. 700 g in nur 5 Tagen? Mehr als unwahrscheinlich.

 

Folgendes ist im Internet nachzulesen:

 

33. Tag der Trächtigkeit:

 

Die Gebärmutter zeigt zunächst Fruchtampullen, die um den 33. bis 35. Tag "zusammenfließen" und zu Schläuchen auswachsen. Die Gebärmutter faltet sich, da der Platzbedarf der Welpen enorm ist.

 

Um den 35. Tag ist die Organogenese bei den Welpen abgeschlossen. Bis dahin sind die Welpen äußerst empfindlich für äußere Einwirkungen wie Medikamente (z.B. Wurmkuren, Impfungen, Röntgenstrahlen, Vitaminmangel und –überversorgung, Überhitzung und Umweltschadstoffe, da der Fötus durch die Nabelvene und –arterie direkt mit der Mutter verbunden ist. Auf negative Einflüsse auf die Hündin sollte man deshalb in dieser Zeit ein besonderes Augenmerk richten, da es sonst zu Fehlbildungen oder zum Absterben der Föten kommen kann!

 

Foto von National Geographic Society: 

So dürften Milkas F-chen jetzt aussehen.

 

Und weiter geht es in den nächsten Tagen wie folgt:

 

38. Tag der Trächtigkeit:

 

Die Augenlider sind jetzt ausgebildet und die Finger sind vollständig getrennt und gespreizt.

Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln, ebenso die Form der Handplatte und die Anlage der Augenbrauen.

Auch die Hautpigmentation und die Fellfarbe beginnen sich zu entwickeln.

Die Föten sehen nun aus wie Hunde, das Geschlecht ist bestimmbar. Sie sind jetzt ziemlich resistent gegen Störungen in der Entwicklung. Die Föten wiegen ca. 6 Gramm und sind ca. 45 mm lang.

 

Wir hängen demnach irgendwo dazwischen. Spannend!

 

 

 

 

21. September 2013

32. Trächtigkeitstag

 

Milkas Bäuchlein wächst und gedeiht.

 

Gestern hatten wir einen Tag ohne Gewichtszunahme. Stillstand. Wohl normal in dieser Phase der Trächtigkeit. Also kein Grund zur Aufregung. Erst wenn alles angelegt ist beginnen die Babys in Milkas Bäuchlein zu wachsen und an Gewicht zuzulegen. Heute sagte die Waage: 10,72 kg. Also geht es wieder weiter aufwärts und wir freuen uns.

 

Bei der Ultraschalluntersuchung am Mittwoch hat der Tierarzt die drei kleinen Milkalinchen nur auf der rechten Seite gefunden, was meine eigenen Beobachtungen bestätigt, denn auch ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass sich die typischen Wölbungen nur auf der rechten Bauchseite befinden. Es könnte also sein, dass das linke Gebärmutterhorn leer ist. Andererseits kam es mir gestern Abend so vor als wäre links ganz unten eine leichte Erhöhung. Ganz wenig nur. Heute etwas mehr. Vielleicht hat sich dort doch noch wer versteckt???

 

Auf dem nachfolgenden Foto von gestern Abend kann man recht gut erkennen, dass nur die eine Seite des Bauches schon an Umfang zugelegt hat:

Milka - 31. Trächtigkeitstag
Milka - 31. Trächtigkeitstag

Ich bin nun dabei und treffe die ersten Vorbereitungen, damit ich zur rechten Zeit alles an Bord habe. Es beginnt das berühmte Sammeln der möglichst saugfähigen Tageszeitungen, da die Welpen diese anfangs, wenn sie beginnen die Umgebung in der Nähe der Wurfkiste zu erkunden, als Toilette benutzen. Nach und nach reduziert man die Menge der Zeitungen und lässt sie immer mehr Richtung Ausgang zum Garten wandern. Ich hoffe dass auch mein Vorrat an Biberbettlaken ausreicht. Einige haben die letzten Würfe nicht überlebt und sind durch das viele Waschen stark in Mitleidenschaft geraten. Sollte also noch wer Bibertücher aus grauer Vorzeit übrig haben, dann bitte nicht wegwerfen! Züchter nehmen diese dankend an. Sie dienen als Unterlage in der Welpenkiste.

 

Milka ist supergut drauf und scheint sehr zufrieden mit ihrem Zustand zu sein. Beim Laufen kann man beobachten, dass sie etwas langsamer wird und doch schon ein bisschen was zu schleppen hat. Sie fällt sehr schnell in den Passgang und es sieht aus, als würde sie vorne normal schnell laufen, aber das andere Ende käme nicht mehr ganz mit.

 

Oma Indra hat sich Milka voll angepasst. Sie hat sowohl das Mäkeln am Morgen mitgemacht, wie auch jetzt die Heißhungerphase. Ömchen frißt wie ein Scheunendrescher. Nun ja, schließlich war sie mit auf Hochzeitsreise. Vielleicht verwechselt sie da was? Unsere Oma „Unverwüstlich“! 18 Jahre und fast 5 Monate und im Köpfchen schwanger???

 

Foto von heute:

 

Bya-ra und das Ömchen

Bya-ra und Indra im Hof
Bya-ra und Indra im Hof

19. September 2013

30. Trächtigkeitstag

 

Nachtrag zur gestrigen Ultraschalluntersuchung, die versprochenen Fotos:

 

Ultraschall 29. Trächtigkeitstag Milka
Ultraschall 29. Trächtigkeitstag Milka
Ultraschall 29. Trächtigkeitstag Milka
Ultraschall 29. Trächtigkeitstag Milka

Milkas Gewicht heute: 10,61 kg

 

Ansonsten nichts Neues an der Front.

 

18. September 2013

29. Trächtigkeitstag – Ultraschalluntersuchung

 

Der Tag der Wahrheit! Es ist soweit. Nun haben wir Gewissheit. Was sich in den letzten Tagen schon deutlich gezeigt hat, wurde heute bestätigt:

 

Milka ist trächtig!!!

 

Süß und lieb war sie, meine Kleine, wie sie in der Praxis auf dem Rücken auf dem Bettchen lag und wir gespannt auf den Monitor schauten. Zwei kleine muntere F-chen sprangen uns sofort an, ein drittes flutschte leider immer wieder weg, so dass wir ganz sicher nur von zwei Welpen ausgehen können, wahrscheinlich aber eher drei. Die Hoffnung bleibt, dass sich noch irgendwo wer versteckt hat, z.B. unter den Rippen.

 

So ein bisschen bin ich enttäuscht, denn ich hatte auf einen größeren Wurf gehofft. Meine Wunschzahl wäre fünf gewesen. Nicht zu viel Stress für die Hündin, aber genug Auswahl falls ein Baby für die weitere Zucht bei uns bleiben sollte.

 

Jetzt will ich aber nicht jammern, denn drei sind besser als null. Und immerhin ist Milka nicht wieder leer geblieben. Und es ist nicht nur ein Einzelkind, wo immer die Gefahr besteht, dass es per Kaiserschnitt geholt werden muss.

 

Heute Morgen hatte ich schon eine weitere Gewichtszunahme bei Milka zu verzeichnen. Zur üblichen Zeit nach dem Gassigehen wog sie genau 10,53 kg.

 

An dieser Stelle hatte ich geplant die Ultraschall-Fotos einzustellen, kämpfe aber noch mit dem Dateityp und habe es noch nicht geschafft sie zu öffnen.

 

Als Trostpflaster zwei Handy-Fotos von der werdenden Mami vom 15.9.:

 

17. September 2013

28. Trächtigkeitstag

 

Jetzt bin ich mir sicher! Milka ist schwanger. Die Zeichen sind auch vor der Ultraschalluntersuchung bereits eindeutig. Genau so habe ich es auch aus früheren Würfen in Erinnerung. Wenn der Zeitpunkt der Wahrheit gekommen ist, dann ist es für mich bereits klar und nur noch eine Frage der Anzahl und ob alles gesund und munter ist, was sich im Bäuchlein tummelt.

 

Bei Milka ist jetzt auch der Ausfluss mehr geworden und sieht ganz typisch aus für eine trächtige Hündin, praktisch wie Eiklar, das verklebt. Außerdem hat kein normaler Hund solche Wölbungen am Bauch. Das Beste aber ist die Gewichtszunahme. Heute Vormittag wog sie bereits 10,46 kg, wobei ich vergessen hatte ihr vorher das Halsband auszuziehen, d.h. also das Gewicht lag bei genau 10,43 kg. Das Halsband wiegt lt. Küchenwaage genau 34 g. Man muss dabei bedenken, dass die Föten noch sehr klein sind, etwa walnussgroß. Die eigentliche Gewichtszunahme und Umfangsvermehrung beginnt erst ab der 5. Schwangerschaftswoche, und erst zum Ende der Trächtigkeit hin kann man eine aussagefähige Gewichtszunahme feststellen.

 

Beim Spaziergang war Milka heute sehr quietschig und das Treffen ihrer Kumpels aus der Nachbarschaft war ihr wichtiger als alles andere auf der Welt. So fiel die große Runde, die ich eigentlich zur Erhaltung ihrer Kondition eingeplant hatte, flach, und es gab ein Hundetreffen auf der Wiese mit Freund Lolle und Freundin Cookie. Im Anschluss daran noch die Begrüßung der direkten Nachbarin, Sheltie-Mädchen Angel. Jeder durfte mal bei Milka schnuppern und wenn es sowas wie Dorftratsch unter Hunden gibt, dann wissen bald alle Vierbeiner im Umkreis, dass es bei uns bald Nachwuchs gibt.

 

Zur Feier des Tages – sogar noch vor dem Ultraschalltermin – gebe ich heute die Seite

 

Milkas persönlicher Trächtigkeitskalender

 

(inkl. eigener Eintragungen) für alle, die mit uns zittern und hoffen, frei. Zu finden unter F-Wurf-Planung.

 

 

 

16. September 2013

27. Trächtigkeitstag

 

Ich glaube wir dürfen uns freuen.

 

Milkas Gewicht heute: 10,34 kg

 

Wer täglich Milkas Gewichtsveränderungen verfolgt hat, dem wird auffallen, dass ihr Gewicht von gestern auf heute einen Riesensprung gemacht hat. Und das bei dieser immer noch anhaltenden Futtermäkeligkeit. Heute Morgen hat sie wieder alles verweigert, den Kopf angewidert weggedreht. Die Ente, die sie gestern noch so lecker fand, ist heute bääää. Mittags habe ich ihr dann aus lauter Verzweiflung Welpenfutter Huhn-Junior von Vetconcept gegeben. Als Snack und Appetitmacher vorneweg ihren geliebten Hirschfleisch-Kaustreifen. Immerhin hat sie bis auf einen kleinen Klecks alles aufgefuttert. Außerdem bemerke ich seit Tagen immer mal wieder auftretendes Hecheln. Da der Bauch noch nicht so dick ist, dass es dort zu eng werden könnte, liegt es wohl mehr an der Umstellung des Stoffwechsels. Ich meine auch immer öfter etwas Ausfluss, bzw. Schleimspuren und verklebte Stellen zu entdecken. Noch zwei Tage Ungewissheit!

 

 

 

15. September 2013

26. Trächtigkeitstag

 

Es war mittlerweile ruhig geworden um Milka. Aufregung und Ungeduld hatten sich auf wundersame Art und Weise gelegt. Genau ab dem Augenblick, als Milka mir zu sagen versuchte: „Frauchen, reg dich ab. Alles wird gut!“ Hoffnung und Zuversicht waren zurück. Wenn ich Milka beobachtet habe, wie sie total zufrieden im Körbchen auf dem Rücken lag, dann hatte ich den Eindruck, dass sich ihr Bäuchlein verändert hatte.

 

Schaut selbst und urteilt!

 

Fotos vom 3.9. abends und zum Vergleich ein Foto von gestern Mittag:

Ist der Bauch nicht „breiter“ geworden, wenn sie auf dem Rücken liegt oder rede ich mir wieder etwas ein? Wie sah der Bauch eigentlich im Normalzustand bei ihr aus???

 

Ich hoffe Milka verschaukelt nicht sich, mich und die halbe Welt, denn selbst erfahrene Züchter können darauf hereinfallen – ohne Ultraschalluntersuchung – und selbst am Wurfdatum noch mit Welpen rechnen, obwohl die Hündin leer ist.

 

Die Veränderung des Bauchumfangs wird allerdings normalerweise erst Ende der 4. oder Anfang der 5. Woche sichtbar und zwar hinter den Rippenbögen, also nicht direkt am Bauch. Vielleicht doch ein angefressenes Bäuchlein?

 

Bei allen anderen Würfen war ich mir allerdings kurz vor dem Ultraschalltermin immer relativ sicher, denn die Wölbungen waren zu der Zeit schon deutlicher als es hier der Fall ist. Vielleicht nur wenige Welpen? Oder war die Befruchtung sehr spät und wir hinken zeitlich etwas hinter her? Die Ungewissheit ist zurück.

 

Milka frisst wieder relativ normal, lässt allerdings meist einen Anstandsrest im Napf oder hat spezielle Futterwünsche wie heute Früh „Ente mit Gemüse“. Sie nimmt langsam wieder zu, hat aber ihr ursprüngliches Gewicht noch nicht wieder erreicht.

 

Aktuelles Gewicht heute Vormittag: 10,24 kg, gestern Mittag: 10,22 kg, vorgestern: 10,19 kg.

 

Gestern habe ich ihn entdeckt, den milchigen Ausfluss, den Schleim, auf den ich gewartet habe. Abends, als Milka sich wieder einmal gemütlich in ihrem Körbchen räkelte. Und trotzdem bleibt die Skepsis.

 

12. September 2013

23. Trächtigkeitstag

 

Ich bin deprimiert. Ich wollte mich nicht verrückt machen, aber jetzt holt mich die Angst doch ein.

 

Bei Milka ist nichts zu erkennen, was auf eine Trächtigkeit hinweisen könnte. Kein Ausfluss, kein klarer oder milchiger Schleim. Natürlich, ich kann den Zeitpunkt verpasst haben, denn der Schleim tritt um den 21. Tag nur kurz auf. Und Milka hat sich gestern und vorgestern des Öfteren geputzt. Wenn überhaupt, dann habe ich nur ganz geringe Spuren gefunden, die ich mir vermutlich aber eingebildet habe, wie letztes Mal auch. Da ist doch eher der Wunsch der Vater des Gedanken.

 

Äußerlich ist auch sonst weiter nichts zu finden. Keine Veränderung der Zitzen, keine des Bauchumfangs hinter den letzten Rippenbögen. Ich habe gerade so eine Art Déjà-vu-Erlebnis. Bleibt sie wieder leer? Was dann? Ich habe in den letzten Jahren schon so viel Zeit, Geld und Nerven in diesen F-Wurf gesteckt, dass ich nicht weiß, ob ich noch ein weiteres Mal die Kraft und den Mut für einen Versuch habe.

 

Zu allem Übel hat Milka nun auch noch abgenommen. Heute wog sie nach dem Frühstück, das sie zwar widerwillig, aber immerhin vollständig vertilgte, und dem morgendlichen Spaziergang nur noch 10,15 (ohne Geschirr, Halsband usw.) Kein Wunder, bei dieser Hungerkur! Mag sein, dass manche Hündinnen zu Beginn der Schwangerschaft erst einmal abnehmen, aber es stimmt mich nicht unbedingt zuversichtlich.

 

Auch vom Verhalten her zeigt Milka keine typischen Eigenschaften einer Schwangeren. Sie schleicht nicht beim Gassigehen, sie ist nicht außergewöhnlich schmusebedürftig, obwohl sie doch eigentlich so eine Kuschelpuppe ist.

 

So hat sie mich heute etwas aufgemuntert und die trüben Gedanken vertrieben:

 

So eine verrückte Nudel, meine Milka! Heute Mittag hatte ich ein sehr nettes Telefonat mit einer Welpeninteressentin. Milka lag zu meinen Füßen und belauschte das Gespräch. Als ich erklärte, dass ich noch nicht weiß, ob es geklappt hat und wir den Ultraschalltermin abwarten müssen, schaute mich Milka grinsend an, dreht sich auf den Rücken und streckte mir demonstrativ ihren Bauch entgegen: „Was redest du für einen Blödsinn, Frauchen! Guck doch richtig hin!“

 

Am Nachmittag und abends schlief Milka viel, was man zwar auch wieder als positiv werten könnte, aber was wohl mehr dem Regenwetter als an einer Schwangerschaft geschuldet war. Immerhin hat sie sich auch ihr Abendessen bis auf den letzten Krümel ratzeputz einverleibt. Es gab Kaninchen von Terra canis statt von vet-concept.

 

 

10. September 2013

21. Trächtigkeitstag

 

Was ist das jetzt? Hat Milka das Fressen nun ganz und gar eingestellt? Morgens mäkeln, mittags mäkeln, abends mäkeln. Morgens geht so gut wie gar nichts, mittags war ich gestern mit meinen Überredungskünsten ebenfalls nur bedingt erfolgreich. Abends konnte ich sie durch Füttern aus der Hand – was ich normal aus erziehungstechnischen Gründen nie machen würde – wenigstens auf den Geschmack bringen. Und tatsächlich war der Napf zum Schluss so gut wie leer. Aber auch diese Futtermäkelei ist leider kein sicheres Anzeichen für eine Trächtigkeit, denn das gleiche Verhalten zeigt Milka auch bei einer Scheinschwangerschaft, nur vielleicht nicht so termingerecht um den 20. Tag herum. Ich biete zurzeit dreimal am Tag eine kleinere Portion an, damit Madame wenigstens etwas zu sich nimmt. Heute Mittag hat sie halbwegs ordentlich gefuttert, aber bei der abendlichen Fütterung hatte der Anstandsrest, der im Napf verblieb, überdimensionale Ausmaße.

 

Beim Spazierengehen habe ich weiterhin eine Hündin an der Leine, die mit den Gedanken weit weg zu sein scheint. Manchmal habe ich das Gefühl, als würde sie mich gar nicht wahrnehmen. Immerhin bekomme ich noch Blickkontakt, wenn sie sich unsicher fühlt. Ansonsten aber ist alles andere auf dieser Welt wichtiger als ich. Zum Glück ist sie derzeit wenigstens recht gelassen. Sie ruht förmlich in sich selbst. Diese momentane Nervenstärke zeigt sie allerdings auch im Hinblick auf Forderungen, die ich an sie stelle.

 

Was mich skeptisch stimmt ist, dass sich die Zitzen verändert haben, die noch vor ein paar Tagen sehr präsent und straff waren und ich sogar für einen Augenblick das Gefühl hatte sie würden dunkler werden. Jetzt sind sie schlaff und nichts deutet so auf eine Schwangerschaft hin. Soweit waren wir doch vor einem Jahr schon einmal. Da allerdings hatte Milka ein Bäuchlein, das kurz vor dem Ultraschalltermin verschwand und tatsächlich war sie ja auch zu unserem Leidwesen leer geblieben. Diesmal zeigen sich noch keinerlei Ansätze, dass sich hinter den letzten Rippenbögen etwas wölben würde. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen, denn es wäre am Ende der 3. Woche dafür eindeutig noch zu früh. Im Vergleich dazu Bya-ra: Hier habe ich die ersten Rundungen am 24. Tag entdeckt. Andererseits habe ich damals bei Bya-ra aber auch den Schleim, den Ausfluss, auf den wir Züchter immer so sehnsüchtig warten, ganz nach Vorschrift, am 21. Tag entdeckt.

 

Vor einigen Tagen, und zwar bevor Milka anfing sich zur Futterverweigerung zu entschließen, hatte ich sie gewogen, morgens nach dem Füttern und späterem Gassigehen. Ihr Gewicht lag bei genau 10,26 kg. Da ich fürchte, dass dieses Gewicht durch die Futtermäkelei zum Vergleichen während der Schwangerschaft so nicht herangezogen werden kann, da es das Bild verfälschen würde, habe ich sie heute früh noch einmal gewogen. Trotz der wenigen Nahrungsaufnahme liegt es jetzt bei ca. 10,27/10,28.

 

Inzwischen habe ich mal wieder sämtliche Trächtigkeitskalender im Internet durchforstet. Ohne zu einem wirklichen Ergebnis zu kommen. Beruhigend nur, dass auch andere Züchter dieses Wartespielchen genauso empfinden wie ich.

 

Interessant fand ich übrigens diese Seite, zumal hier die Wölbung hinter den Rippenbögen erwähnt wird:

 

Die tragende Hündin

 

Gibt es bei uns noch ein Leben neben dem „Warten auf die sicheren Anzeichen“? Natürlich gibt es das. Mein Terminkalender ist vollgepackt. Aber ganz automatisch hat man die Trächtigkeit der Hündin immer im Hinterkopf. Der Gedanke begleitet mich rund um die Uhr. Bauch- und Zitzenkontrolle nur abends beim Bürsten, da es sich dabei automatisch ergibt. Und trotzdem … es ist noch zu früh, zu früh, zu früh!!!

 

Oma Indra macht die Nacht zum Tag. Oma hat gerade eine ganz dumme Angewohnheit, nämlich aktiv zu werden, wenn andere zu mitternächtlicher Stunde müde ins Bett fallen. Dann rebelliert sie. Jammern, klagen, kommandieren … Es ist mir schleierhaft wo der Schuh drückt. Das nächtliche durch die Wohnung tappern, wie ich es von unserem guten alten Gesar in den letzten Jahren kannte, ist eigentlich nicht ihre Art. Auch im hohen Alter nicht. Bei Gesar waren Durchblutungsstörungen der Grund, womit Indra aber keine Probleme hat. Dafür schläft die Oma zurzeit morgens extrem lange. Im Gegensatz zu Langschläferin Milka, die mich in aller Frühe rauswirft. Verkehrte Welt!

 

8. September 2013

19. (18.?) Trächtigkeitstag

 

War es Zufall oder hat es tatsächlich etwas zu bedeuten? Gestern Morgen mäkelte Milka an ihrem Frühstück herum und begann erst nach Aufforderung zu fressen. Sie umkreiste während der Nahrungsaufnahme den Napf immer mal zwischendurch und ließ sogar einen kleinen Rest übrig. (Nein, er landete nicht im Müll! Bya-ra erbarmte sich und inhalierte ihn.) Wenn, ja wenn dieses Mäkeln keine anderen gesundheitlichen Gründe hat und auch kein dummer Zufall war, dann werte ich das Verhalten jetzt mal als „morgendliche Übelkeit“. Zeitlich passt es!

 

Heute Morgen das gleiche Spiel. Milka steht vor ihrem Napf, schaut das Futter an, das Futter schaut sie an. Es dauert. Schließlich nimmt sie vorsichtig einen Happen. Aber alles in Zeitlupentempo und mit einem gewissen Widerwillen. Am Ende verblieb gut die Hälfte des Futters im Napf – zu Bya-ras Freude.

 

Milka ist sehr still, innerlich scheinbar mit sich und der Welt im Reinen, beginnt jetzt mich zu verfolgen und mir überall zu Füßen zu liegen. Und irgendwie finde ich sie im Moment einfach niedlich. Ihr Blick hat so etwas Liebliches und Sanftes. Einfach süß!

 

Auch heute wieder ein kleiner Nachtrag in Sachen „Fotos im August 2013“:

 

Milka am Bach:

 

Die Natur im August:

Indra, die Flitze-Oma:

Indra im Alter von 18 Jahren und 3 Monaten
Indra im Alter von 18 Jahren und 3 Monaten

6. September 2013

17. bzw. 16. Trächtigkeitstag

(je nachdem ab wann man zählt)

 

Jetzt scheint sich langsam was zu bewegen bei unserer kleinen hoffentlich werdenden Mami. Gestern entdeckte ich einen Tropfen des verräterischen Ausflusses. Später war alles total verklebt. Außerdem speichelte und sabberte sie. Jeder Züchter weiß, dass dies schon mal ein gutes Zeichen ist, aber noch lange keine Garantie. Die Laien unter den Tagebuchlesern finden unter folgendem Link eine Beschreibung der ersten Schwangerschaftsanzeichen:

 

Erste Anzeichen der Trächtigkeit bei einer Hündin

 

Ich finde allerdings das Auftreten des Ausflusses sehr früh. Bei Milkas erstem Wurf fiel er mir erst am 18. Tag auf, bei Bya-ra am 21. Andererseits haben Kar-mi und Bya-ra bestätigt, was ich gesehen hatte. Das ist wiederum ein gutes Zeichen. Ich hatte also keine Halluzinationen.

 

Witzig ist Milkas Verhalten beim Gassigehen, Sie wirkt irgendwie „süß und klein“, in ihrer ganzen Art und Weise. Ein bisschen unsicher vielleicht. Der Wald wird wieder gemieden. Da streikt sie. Die Begegnungen mit mehreren Freunden (Yorkie „Smiley“, der 17 Jahre alte Pudel „Burschi“, Labrador „Lolle“) heute waren richtig putzig. Sie begrüßte alle voller Freude und mit zwei, drei Hüpfern, aber nur sehr kurz, hielt sich dann zurück und setzte sich sofort auf ihr Popöchen, damit dort keiner kontrollieren konnte. Sie hütet ihr kleines Geheimnis, ... falls vorhanden.

 

Heute Mittag beehrte uns die Tierheilpraktikerin, um unsere kleine Krawall-Oma mit Akupunktur zu behandeln. Milka war froh, dass sie im Moment nicht gepiekst werden muss … darf … und ließ sich wie ein Püppchen knuddeln und schmusen. Sie ist so richtig schnuffig. Ein gutes Zeichen. Fehlt nur noch, dass sie nachts zu mir ins Bett gekrabbelt kommt. Das wird sicher ab nächste Woche passieren, denn der Wetterbericht verspricht kühlere Temperaturen. Der Sommer ist vorbei. Gut, dass es mir erspart bleibt, dass Milka mir die Grasmilben noch mit ins Bett bringt. Mit viel Putzen, Waschen, Staubsaugen kann ich die elende Juckerei gerade noch in Grenzen halten.

 

 

Nachtrag:

 

Immer noch entdecke ich weitere Fotos aus der „PC-losen Zeit“, die ich gerne noch nachreichen möchte, zum Teil auch einige lustige Begebenheiten, wie die Mitarbeit meiner fleißigen Mädels, als mein Mann sich an der Wurzel unseres gefällten Walnussbaumes zu schaffen machte.

 

Aufgenommen am 9.8.:

 

Milka und Bya-ra beim Inspizieren der „Baustelle“

Kontrolle!
Kontrolle!
Milka und Bya-ra, die Bauaufsicht
Milka und Bya-ra, die Bauaufsicht

Sooo ein großes Loch!

Großzügig wie Milka nun mal ist, hat sie meinem Mann einen Mitarbeiter gesponsert. Lag auf einmal mitten zwischen dem Werkzeug:

Milkas Plüschente!

Ich habe begonnen die nun freie Stelle im Garten mit Blumen zu bepflanzen.

Aber – hoppla – was habe ich denn da versehentlich gepflanzt?

Ein besonderes Blümchen
Ein besonderes Blümchen

4. September 2013

15. Tag nach dem 1. Decktag

(Diesen nicht mitgezählt).

 

Keine wesentliche Veränderung.

 

Milka geht es bis auf den Grasmilbenterror gut. Durch die kühlen Nächte und den Badetag hat sich die Kratzerei etwas gelegt. Sie ist fit und läuft ganz normal und im typischen Tibi-Tempo ihre Gassi-Runden. Sie frisst wie ein Scheunendrescher, wie alle im Rudel zurzeit Heißhungerattacken haben. Alle möchte-gern-schwanger! Sie ist weder besonders zickig noch außergewöhnlich lässig. Eben auch normal. Sie wirkt fröhlich und aufgeweckt, keineswegs deprimiert oder abweisend. Ich möchte sie als „still vergnügt“ bezeichnet. Sie ist auch (noch) nicht außergewöhnlich schmusig oder extrem anhänglich. Das einzige, was mir an ihrem Verhalten auffällt ist, dass sie sich einiges herausnimmt, wie z.B. immer wieder mit einer Selbstverständlichkeit tagsüber auf meiner Couch zu liegen, als wäre es die normalste Sache der Welt, obwohl ihr das nur auf Anfragen erlaubt wird. So ist die Regel. Gabis Gesetz!

 

Das sieht dann z.B. so aus:

Milkas Speziallage
Milkas Speziallage

Heute Morgen habe ich allerdings etwas Erbrochenes gefunden. Eindeutig von Milka, da sie die einzige ist, die hier seit kurzem „Herrmanns Ente mit Kürbis“ zu futtern bekommt. Der Grund dafür könnten die Hormone sein. Der Kot ist auch nicht mehr so perfekt wie ich es von ihr gewohnt bin. Fest, aber etwas schleimdurchzogen. Es ist durchaus möglich, dass hier Wurmbefall vorliegt, denn wie Züchter wissen, werden Parasiten, die sich versteckt hielten und so von Wurmkuren verschont blieben, durch die Hormonumstellung aktiviert. Dabei fällt mir aber ein, dass Oma Indra vor einigen Tagen nachts Probleme mit etwas Durchfall hatte und auch spuckte. Vielleicht ist auch hier die Ursache zu suchen. Ich habe jedenfalls heute wieder von Ente auf das altbewährte Kaninchen von vet-concept umgestellt, um eine Futterunverträglichkeit auszuschließen.

 

Soweit ist also alles ruhig. Und solange es ohnehin noch zu früh ist für irgendwelche Anzeichen bleibt die Hoffnung. Natürlich schwanke ich etwas zwischen Zweifel und Zuversicht. Evtl. könnte man schon eine Veränderung der Zitzen sehen. Da Milka aber ohnehin eine kleine Milchkuh ist – Immer schön aufpassen, welchen Namen man für seinen Hund aussucht! – und früh scheinschwanger wird, wäre dies ohnehin kein eindeutiges Indiz für eine Schwangerschaft. Sicherheit bringt im Endeffekt erst die Ultraschalluntersuchung, egal was ich vorher beobachte und vermute.

 

 

 

2. September 2013

Aufarbeiten

 

Einige Fotos sind noch nachzutragen und ich versuche aufzuarbeiten. Hier mein Spaziergang mit Milka am 7. August 2013. Wir sind zum nahegelegenen Hirschgarten gefahren und haben dort unsere kleine Runde erst um den Teich und anschließend um das gesamte Areal gedreht. Hirsche Mangelware. Sie hatten sich versteckt.

 

Ich würde mich über ein Feedback bezüglich der Fotos freuen. Der neue Monitor zeigt sie mir in „mysteriösen“ Farben und für mich stark gewöhnungsbedürftig. Es kann sein, dass ich die Fotos mit dem Bildbearbeitungsprogramm total verfälsche, denn ich weiß nicht, wie die Farben auf anderen PCs zu sehen sind. Bei mir wirkt vieles zu hell und mit einem Graustich.

 

Mit Milka im Hirschgarten:

Milka im Hirschgarten - August 2013
Milka im Hirschgarten - August 2013
Im Hirschgarten
Im Hirschgarten

Die aktuelle Situation:

Es läuft nicht alles rund derzeit. Ausgerechnet jetzt hat das Ömchen Probleme und ist von der Rolle. Abends vor dem Schlafengehen fordert sie nun noch ein nächtliches Dinner. Ansonsten ist an Schlafen nicht zu denken. Da wird sie rebellisch, kommandiert und schreit. Dafür schläft sie morgens recht lange, bis ca. 9 Uhr. Die Oma, die sonst eher ein Frühaufsteher ist/war und mein persönlicher Weckdienst. Mitte letzter Woche hatte sie einmal nachts einen cremigen Durchfall. Das war wohl der Auslöser. Seitdem hat sie seltsamerweise zeitweise keine Probleme mehr mit dem kleinen Geschäft, auf das wir oft ewig warten mussten. Stattdessen ist das Gegenteil der Fall. Sie läuft regelrecht aus. Leider auch in ihr Bettchen. Und sie möchte jetzt unbedingt, wie die anderen Mädels, das Futter von Terra Canis. Nicht auszuschließen, dass die darin enthaltenen Kräuter etwas bewegen. Was aber einen positiven Nebeneffekt hätte, denn ihre Wassereinlagerungen bedingt durch die Herzinsuffizienz werden damit automatisch behoben. Heute Nachmittag allerdings stand sie nur wieder dumm im Garten herum ohne sich zu lösen. Vermutlich war der Tank leer. 18 Jahre und 4 Monate! Die Oma lässt deutlich nach.

 

Bei Milka tut sich, wie erwartet, noch nichts. Es ist auch noch viel zu früh. Sie benimmt sich relativ normal, hat einen Riesenhunger, aber das war vorher schon der Fall und ist nichts Ungewöhnliches. Da der Grasmilbenterror kein Ende nimmt, habe ich sie heute – 2 Wochen nach dem Decken – in die Wanne geworfen. Es war bitter nötig. So eine braune Brühe. Ich habe wieder das gute Ziegengoldshampoo verwendet. Die Grasmilben rebellieren jetzt natürlich zuerst einmal ganz gewaltig. Das Baden fanden sie doof. Sie proben den Aufstand. Also ist erst mal verstärktes fröhliches Beineknabbern angesagt. Danach sollte es besser werden. Dumm nur, dass die Wetterpropheten eine Rückkehr des Sommers vorhersagen und damit grasmilbenfreundliche Temperaturen. Milka hat das Baden, auch wenn es nur ein Bad auf die Schnelle war, scheinbar doch etwas erschöpft. Welcher Stress ist wohl der größere, das ständige Jucken und Kratzen oder das einmalige Bad?