30. April 2014

Tun-Huang Indrajatra wird 19

 

Unglaublich, aber wahr!

 

Unsere Indra, das Ömchen, ist heute stolze 19 Jahre alt geworden!

 

Sie lebt getreu dem Motto „Dabei sein ist alles!“ und ich glaube ohne ihre vierbeinigen Familienmitglieder Bya-ra, Kar-mi, Milka und Ur-Enkel Yeshi, ohne das Leben im Rudel und das Gefühl noch gebraucht zu werden und nicht zuletzt ohne die regelmäßige Akupunkturbehandlung würde sie schon lange nicht mehr unter uns weilen. Der Gedanke hält sie fit und sie hat einen starken Willen.

 

Schönheit ist vergänglich und man sieht ihr das Alter an. Dünn ist sie geworden, ein Fliegengewicht. In ihren Pullover, den sie trägt weil der Rücken fast kahl ist, passt sie inzwischen fast zweimal rein. Sie baut jetzt mehr und mehr ab. Aber sie ist immer noch eine süße und witzige kleine Tibeterin und wir lieben sie. Pünktliches Füttern ist ihr nach wie vor wichtig. Der Appetit ist ungebrochen und auch ihre Kommando-Stimme ist immer noch so lautstark, dass uns die Ohren klingeln, wenn der Service ihrer Meinung nach nicht funktioniert. Ihre Meter im Garten läuft sie tapfer bis zu 1 ½ Stunden lang, wenn auch wackelig, aber an guten Tagen sogar im Sturmschritt. Ich möchte fast behaupten, dass von Altersdemenz bei ihr fast nichts zu merken ist. Die Probleme liegen eher darin, dass die Sehkraft doch stark nachgelassen hat und sie sich dadurch nicht mehr überall zurecht findet. Dafür funktioniert ihre Nase aber überdurchschnittlich, wie bei einem Spürhund, und bringt uns immer wieder zum Staunen. Tapferes Ömchen!

 

Die ersten Glückwünsche erhielt Ömchen Indra heute Morgen von ihren Züchtern mit folgendem Text, der mich sehr berührte:

 

Hallo,

 

Wir hoffen, Indra hat es sich nicht in den letzten Tagen plötzlich anders überlegt und feiert heute ihren 19. Geburtstag. Von uns allen : HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!!!!!

 

Wer hätte das gedacht- ausgerechnet der Hund, den wir als Welpen mit der Bemerkung “ er verhungert, er stirbt “ zurück bekommen haben.....

 

Gute Gene sind das Eine, liebevolle Pflege das Andere- wir danken Euch für viele Jahre mit dem kleinen Fussel.

 

Viele Grüße

 

Auch allen anderen lieben Dank für die vielen Glückwünsche und dass soooo viele an unsere kleine Oma gedacht haben.

 

Indra aktuell:

27. April 2014

Mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von uns

 

Das Uralt-Ömchen

 

Der Countdown läuft. Die Oma scheint tatsächlich die 19 anzuvisieren. Allerdings muss ich feststellen, dass sie doch ganz schön abgebaut hat. Wenn sie durch den Garten wackelt, dann sieht es wenig elegant aus, sondern sehr eiernd und mit krummem Rücken. Außerdem ist sie ein Federgewicht, das nur noch aus Haut und Knochen zu bestehen scheint. Aber das hält sie nicht auf. Der Appetit ist ungebrochen und auch ihre Kommando-Stimme noch lautstark, wenn der Service nicht funktioniert. Und ihre Meter – oder Kilometer? – im Garten läuft sie immer noch tapfer. Ich möchte fast behaupten, dass von Altersdemenz bei ihr fast nichts zu merken ist. Die Probleme liegen eher darin, dass die Sehkraft doch stark nachgelassen hat und sie sich dadurch nicht mehr überall zurecht findet. Tapferes Ömchen!

 

Mein pubertierender Schnösel

 

Beim Googlen gefunden:

 

Halbstark und ganz schön frech – Hunde in der Pubertät. Auch bei Musterschülern scheint die Festplatte plötzlich gelöscht zu sein.

 

Die Geschlechtsreife setzt beim Hund, je nach Rasse, bereits mit sechs Monaten oder erst mit einem Jahr ein. Bei der Hündin ist sie durch die erste Läufigkeit gekennzeichnet, beim Rüden stellen sich die Übergänge oft fließend dar: Er hebt das Bein beim Pinkeln, interessiert sich zunehmend für Hündinnen und sieht in anderen Rüden immer öfter Rivalen.

 

Während der Pubertät herrscht im Gehirn das Chaos

 

So folgsam und gelehrig ein Hund in der Welpenzeit auch war, in der Zeit rund um das Eintreten der Geschlechtsreife, also der Pubertät, stellen die meisten Vierbeiner die Geduld ihrer Halter auf die Probe. Denn das Hundehirn ähnelt in dieser Phase einer Baustelle: Neue Nervenzellen werden gebildet und verschaltet. Bestehende Hirnstrukturen werden überprüft. Unnütze Zellen werden radikal eliminiert und ungebrauchte Nervenverbindungen gekappt. Dabei weiß manchmal die rechte Hirnhälfte nicht, was die Linke tut.

 

Geduld und Konsequenz

 

Kein Wunder, dass in diesem Chaos auch wichtige Fähigkeiten zumindest zeitweise vergessen werden. Doch keine Sorge – mit etwas Geduld und Konsequenz des Halters besinnt sich in aller Regel auch der wildeste Halbstarke auf das, was er in der Welpenstunde gelernt hat, und aus dem unausstehlichsten vierbeinigen Flegel kann wieder ein braver Hund werden.

 

Vorsicht Marotten!

 

Allerdings können sich jetzt auch unschöne Marotten und Verhaltensstörungen entwickeln: Angstprobleme, aggressive Tendenzen oder Zwangsstörungen beginnen oft in der Pubertät. Je eher ein Experte dieser Entwicklung entgegenwirkt, desto größer ist die Chance, dass die Hundeseele wieder gesund wird.

 

Junghunde erproben ihre Grenzen

 

Auch gesundheitlich stellt die Pubertät eine schwierige Phase dar. Beim Umhertollen kennt ein junger Hund weder Vorsicht noch Vernunft und vor allem nicht seine körperlichen Grenzen. Auf die müssen Sie achten. Lassen Sie sich von dem Energiebündel nicht täuschen. In dieser Phase sind Hunde alles andere als unverwüstlich! Das Skelett ist noch nicht ausgereift und kann bei Verletzungen oder ständiger Überlastung Schaden nehmen.

 

Anfälliger für Krankheiten

 

Auch das Immunsystem des Junghundes ist noch nicht voll leistungsfähig. Jungtiere werden daher nach einer Infektion häufiger und schwerer krank als gesunde Ausgewachsene.

 

Und wie sieht’s bei uns aus?

 

Mein Bub ist wie ausgewechselt.

 

Wir lassen uns das Halsband nun auf einmal nur noch auf dem Rücken liegend anziehen. Upps! Was ein Gefummel! Und plötzlich – mein Bub nach eigener Aussage eigentlich ja angeblich nicht schwindelfrei - erobert jetzt sämtliche Baumstämme, die am Wegrand liegen und springt und hüpft überall drauf, dass ich mir schon die Augen zuhalten muss. Es würde doch genügen, einfach nur zu balancieren. Und aus dem wasserscheuen Welpen ist ein übermütiger Teeny geworden, der mit viel Power durch jede Pfütze prescht, dass das Wasser nur so spritzt, und der jeden Hügel erklimmt, rauf und runter, rauf und runter, in vollem Speed. Ganz getreu dem Motto „Mir gehört die Welt“, „Das Leben ist schön“ und „Mir kann keiner was“. Er hat Momente, in denen er völlig unkonzentriert ist und plötzlich das einfachste Kommando nicht mehr versteht – oder verstehen will! Er kann schon recht nörglig sein, wenn er sich langweilt, obwohl er durchaus immer noch relaxen kann, wenn ihn nicht gerade der Teufel reitet. Nervend ist das ständige Geknabber. Alles wird ins Maul genommen. Aber seit neustem eben nicht mehr nur Holz, Steine und andere Naturalien, sondern mit Vorliebe unsere Hände. Sogar beim Kämmen fängt er jetzt damit an. Und manchmal ist es schon kurz vorm Zwicken. Ich glaube da stehen uns noch harte Zeiten bevor. Dabei hat sich meine Methode nicht geändert und er weiß auch, wann bei mir eine gewisse Grenze erreicht ist. Wenn Abbruchsignal, Ignorieren und auch Schnauzgriff nicht helfen, dann liegt mein Bub auch schon mal auf dem Rücken, sonst tanzt er mir auf der Nase herum. Natürlich wird er auf der anderen Seite umgehend für vorbildhaftes Verhalten gelobt. Er soll ja wissen, welches Verhalten erwünscht ist. Seine Chance hat er also und dumm ist er nicht. Er testet seine Grenzen aus und ich muss ihm zeigen, wo diese sind. Hätte ich Bya-ra damals öfter die „rote Karte“ gezeigt, anstatt sie immer nur mit „Gelb“ zu verwarnen, wäre mir heute einiges erspart geblieben. Und ich dachte damals Mädchen sind leichter erziehbar … Bis zu einem gewissen Grad stimmt das auch. Die Jungs sind in allem noch etwas heftiger. Eben kleine Rüpel mit zuviel Kraft. Jungs eben! Trotzdem muss ich mir auch heute noch den Schuh anziehen, dass ich immer wieder zwischen verschiedenen Erziehungsmethoden schwanke, daher für meine Hunde nicht klar einschätzbar bin und ihnen so vermutlich der nötige Respekt fehlt. Weder die zu sanfte Erziehungsmethode noch die harte sind mein Ding. Dann bin ich nicht mehr authentisch und kein Hund der Welt wird mich ernst nehmen. Irgendwo in der Mitte liegt die Lösung. Durch die Vielzahl der Hundeschulen und die verschiedenen Trainer und nicht zuletzt durch gut gemeinte Ratschläge von Leuten aus dem Bekannten- und Verwandtschaftskreis bin ich nun wieder etwas verwirrt. Und zwar eben gerade dann, wenn ich nicht unbedingt nach mehreren Versuchen gleich einen Erfolg des Trainings sehe und die Methode daraufhin gleich in Frage stelle. Habe ich dann nicht konsequent genug gearbeitet, Fehler in der Ausführung gemacht oder waren die Maßnahmen tatsächlich einfach in diesem Fall nicht geeignet? Ich habe gar nicht das Gefühl, dass es sooo schlecht läuft und auch nicht, dass ich nicht konsequent genug bin. Mal abgesehen von Yeshis Rüpelphase und davon, dass es scheint als müsse ich wieder bei Null anfangen, ganz so als hätte ich einen Welpen, der am Anfang der Erziehung steht. Sogar die 100% zuverlässige Stubenreinheit wird gerade in Frage gestellt.

 

Die Agility-Milka

 

Milka und ich haben unsere zweite Agility-Trainingsstunde absolviert. Und es macht nach wie vor sehr viel Spaß. Wie schön zu sehen, wie meine Maus mit Strahlegesicht über die Hindernisse springt. Wenn es dann auch irgendwann mal mit dem Tunnel klappen würde, auch wenn er lang und gebogen ist und Milka nicht das Tageslicht am Ende des Tunnels sehen kann, dann würde es mich umso mehr freuen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es ist kein Beinbruch, wenn es nicht gleich jedes Mal funktioniert. Wichtig ist, dass wir in einer netten Gruppe sind, uns dort wohl fühlen und mein Mädchen sich bis jetzt total super verhalten hat.

 

Bya-ras Verdacht auf Borreliose

 

Am Freitagabend habe ich Bya-ra kurzerhand in die Badewanne gesteckt und eine Grundreinigung vorgenommen. Die braune Brühe in der Wanne bestätigte, wie schmutzig Bya-ra gewesen war. Und gut, dass ich so spontan gehandelt habe, denn sonst wäre mir der rote Kreis an ihrem rechten Knie verborgen geblieben. Roter Kreis – etwa 1 Eurostück groß – in der Mitte ein kleines Loch – ganz klar von einer Zecke! Was tun? Erst einmal die homöopathische Variante mit Ledum D200 und Rescue-Creme, in der Hoffnung, dass wir damit retten was noch zu retten ist. Die Zecken sind auf dem Vormarsch! Ich war in der letzten Woche nach jedem Gang in Garten, Feld, Wald, Wiese mit Fellkontrolle beschäftigte. Seit der Entdeckung an Bya-ras Knie haben hier jetzt alle das Spot-on Advantix im Nacken. Seitdem ist Ruhe.

 

Neue Fotos Fehlanzeige. Aber ich glaube ich habe noch etwas nachzureichen.

 

Yeshi im Hirschgarten:

Yeshi, mein Herzensbrecher!

 

Wer kann diesem Blick schon widerstehen?

Yeshi
Yeshi

22. April 2014

Das war Ostern 2014

 

Es ging rund an und um Ostern herum. Wieder einmal volles Programm!

 

Ich bin gerade sehr unternehmungslustig und erfülle mir nach und nach meine Herzenswünsche. Nach dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann???“

 

Jaaaa, ich habe es getan:

 

Yeshi ist für seine erste Ausstellung gemeldet! Er läuft in der Jüngstenklasse auf der KTR-Ausstellung in Grasellenbach.

 

Und Milka hat ihre erste Agility-Stunde hinter sich!

 

Und das mit viel Lob. Und natürlich war sie gleich der Sonnenschein und alle fanden sie süß. Sie benahm sich absolut vorbildhaft und war superlieb. Sogar als uns vorher beim Spaziergang in den Rapsfeldern Leute mit mehreren Hunden entgegenkamen, gab sie keinen Pieps von sich. Kein Aufplustern! Nichts! Sowohl bei den Aufwärmübungen, die u.a. Dogdancing-Figuren beinhalteten, die Milka natürlich schon perfekt beherrscht, wie auch die ersten Trainingseinheiten für das spätere Parcourslaufen meisterte sie so profihaft, dass die Trainerin Milka als „Naturtalent“ bezeichnete. Kein Wunder, bei den Ahnen, dem erfolgreichen Papa Chin und Opa Gesar, dem damals „Besten Pferd im Stall“ (O-Ton Agility-Trainer zu Opa Gesars Glanzzeiten). Ich erinnere mich noch, als Gesar damals recht früh ins Agility einstieg – Er war noch kein Jahr alt und durfte noch nicht an allen Geräten trainieren, aber an der Unterordnung teilnehmen – wie er den Trainer verblüffte, dass er ohne Hundeschulunterricht den Grundgehorsam super beherrschte. Ja, unsere Tibis sind eben Streber. Sie wollen uns gefallen! Und sei es auch, weil es sich mit Belohnungsleckerchen doppelt lohnt sich anzustrengen. Milka jedenfalls zeigte sich von ihrer allerbesten Seite und die Trainerin meinte, dass sie kaum einen Hund in der ersten Stunde gesehen hat, der so konzentriert gearbeitet hat und so lieb war. Was mich selbst immer wieder an meiner Maus fasziniert ist, dass ich sie irgendwo absetzen kann und sie ohne Kommentar, Gejammer und Gezeter dort sitzen bleibt und geduldig wartet. Diese innere Ruhe, die hat sie von ihrem Papi. Da habe ich schon anderes erlebt. Erinnern wir uns nur an Gesar, der beim Agility erst einmal zwei Leinen durchgekaut hat und jedes Mal vor dem Vereinshaus saß, weil er meine Tochter vermisste. Aber auch er hat Warten gelernt. Früher oder später …

 

Am Ostersonntag war unsere ganze Familie – 2- und vierbeinig – im Taunus unterwegs. Laufen mit dem ganzen Rudel! Etwas abseits des Ostertrubels. Gestern dagegen habe ich mich mit Yeshi ins Gewühl gestürzt und bin 1 ½ Stunden zwischen Unmengen von Spaziergängern, Bikern, Reitern usw. unterwegs gewesen. Mein Bub war brav und hatte mit dem ganzen Trubel auch kein Problem. Tja … alleine ein lieber Kerl, aber im Rudel schon ein ganz schöner Rabauke. Er würde ganz gerne die Führung übernehmen und vor allem beginnt er unterwegs seine Mama zu beschützen. Da muss ich aufpassen. Sie duftet doch so gut und gehört nur ihm alleine. Und obwohl er bis jetzt mit jedem Vierbeiner – und wir haben schon sehr viele kennengelernt – verträglich ist, habe ich etwas Bedenken, was andere Rüden in der Nachbarschaft angeht. Bis jetzt fand der alle total klasse. Nun gibt es aber einen etwa gleichgroßen und nur ein Jahr älteren Rüden, ein total netter eigentlich, und noch verstehen sich die beiden und spielen miteinander. Aber es wird schon ausgetestet, gerammelt und sich unterworfen – oder eben auch nicht. Ich hoffe die beiden klären das solange sie noch jung sind und ohne dass man eingreifen muss. Da dieser kleine Rüde auch immer frei und ohne Besitzer in der Umgebung unterwegs ist, kann ich ihm nicht mal aus dem Weg gehen.

 

Eigentlich sollte mein Bericht noch etwas länger und ausführlicher werden, aber bevor er heute wieder nicht im Netz landet, werde ich ihn halbfertig im Tagebuch veröffentlichen. Ich glaube ich bin auch noch jede Menge Fotos schuldig.

 

 

 

 

20. April 2014

Wir wünschen all unseren Homepagebesuchern und Tagebuchlesern

16. April 2014

Hirschgarten, Badetage, Besuch bei den Cho-oyus, Hundeschulen DogFidence und Conradi, über das Barfen und das schwächelnde Ömchen und die ersten Zecken ….

 

Im Geiste schreibe ich treu und brav allabendlich mein Tagebuch. Und dabei bleibt es auch. All das nachzutragen – schwarz auf weiß – ist schwierig, aber ich werde es versuchen.

 

Die gute Stimmung

 

Ach, mir geht es gerade richtig gut. Wir sind viel unterwegs, die Sonne scheint, das Stubenhocken vertrag ich einfach nicht. Das Arbeiten, Spielen, Üben mit Yeshi, egal ob im Einzeltraining oder in der Gruppe in der Hundeschule, macht mir Spaß und ich habe noch einiges mit meinen Hunden vor in diesem Leben und gerne auch im nächsten. Im Rudel herrscht Harmonie pur. Eine der „Mütter“ muss sich immer opfern und mit dem kleinen schwarzen Satansbraten spielen. Milka zieht sich allerdings etwas zurück und überlässt den frechen Buben gerne Bya-ra und Kar-mi. Die beiden lieben ihn. Kar-mi versteht sich nach wie vor blind mit ihm und Bya-ra liebt den Sohn ihres angebeteten Ex ohnehin.

 

Badetage

 

Nachdem ich das zauselige Fell von Milka nicht mehr anschauen wollte und sie ganz spontan gebadet hatte, machte ich auch vor dem kleinen Mann nicht Halt und so erlebte er sein erstes richtiges Bad mit allem Drum und Dran, Les Pooches Shampoo und Conditioner und ausgiebigem Föhnen, Bürsten und Kämmen. Ansatzweise hatten wir das Baden und Föhnen schon geübt, aber nur nach einem Spaziergang im Regen oder wenn das Popöchen verklebt war. Bei den meisten Hunden ist es mit der Freundlichkeit vorbei, sobald Shampoo im Spiel ist. Aber mein Bub verhält sich wie ein Profi, wenn er gebadet und geföhnt wird, so als hätte er das schon tausendmal erlebt. Kein Mucks! Kein Gezappel! Bis auf den Moment, wenn ein pitschnasser Hund das Bad verlässt und kreuz und quer mit viel Getöse durch die Wohnung tobt. Es dauerte etwas bis ich den Ausschalter gefunden hatte und mit der Prozedur beginnen konnte.

 

Fotos von Yeshis erster ausgiebiger Pflegeprozedur:

Im ersten Moment noch etwas fluffig, sieht das Haar inzwischen richtig toll aus, lackschwarz, glatt und glänzend!

 

Yeshi aktuell:

 

Knapp 6 Monate alt

Ca. 38 cm groß

7,7 kg schwer

Haarlänge ca. 10 – 11 cm

Srinagar Danda Fu-Yeshi Black Jewel - fast 6 Monate alt
Srinagar Danda Fu-Yeshi Black Jewel - fast 6 Monate alt
Yeshi, kleiner Rabauke
Yeshi, kleiner Rabauke

Das sieht alles richtig gut aus. Lt. dem guten alten Tibet-Terrier-Buch von Thomas Lang, meiner Züchterbibel, hat unser Tibet-Terrier im Alter von einem halben Jahr ca. 96% seiner Körpergröße erreicht. Ich schätze mal, dass Yeshi noch ca. 2 – 3 cm wachsen wird. Eine gute Größe für einen Rüden. Macht sich echt gut, mein Kleiner, er steht schön, er läuft schön, das Fell ist von guter Qualität, Schneidezähne und Canini alle vollständig … An den Backenzähnen wird noch gearbeitet, weswegen er auch permanent am Nagen ist und mit Vorliebe meine ganze Faust in seinem Mäulchen verschwinden lässt, dabei aber nie fest zubeißt, sondern vorsichtig ist. Im Moment ist er etwas nörgelig und voller Power, ein Unruhegeist. Auch das geht vorbei! Vielleicht ist er auch etwas hungrig, daher ist es nötig, dass ich die Barfmenge etwas erhöhe, seinem aktuellen Gewicht angepasst, von 350 auf 400 g Gesamt pro Tag.

 

Das Barfen …

 

… ist wirklich eine so einfache Geschichte. Keine leeren Dosen und Müllberge mehr. Kein „Oh Schreck, ich habe vergessen Futter zu bestellen!“ Wir müssen lediglich das auf jeden Hund individuell zusammengestellte Rohfutter für 7 Tage Mittwochs im Barfladen abholen. 6 Portionen davon friere ich ein, bis auf eine, die am nächsten Tag direkt verfüttert wird. Natürlich darf ich abends nicht vergessen das Futter für den kommenden Tag zum Auftauen aus dem Gefrierfach zu holen. Lediglich etwas Öl und Algenkalk mische ich dem Futter noch bei. Alles andere mehr nach Gefühl, zweimal pro Woche z.B. etwas Eigelb, das sehr biotinhaltig ist. Oder auch mal Heilerde. Aber all das ist kein Muss. Die verschiedenen Fleischsorten (Geflügel mit Knochen, Muskelfleisch, Rindfleisch, ein Mix aus verschiedenen Sorten, die auch Knorpel enthalten, Rinderherz und natürlich Pansen enthält alles was der Hund braucht. Der kleine Anteil Gemüse, der bereits im Barfladen untergemischt wird, wird lediglich auf Grund der Ballaststoffe benötigt. Milka braucht zurzeit noch zusätzlich etwas Calciumcitrat solange sie keine Knochenmahlzeit erhält.

 

Ömchen geht’s nicht gut

 

Ömchen hat es erwischt! Vermutlich auf Grund des Wetterumschwungs und der plötzlichen Kälte hat sie einen leichten Knacks bekommen. Es begann damit, dass sie immer öfter weinte und bellte. Nicht nur wie üblich, wenn es auf die Fütterungszeit zuging, sondern im 2-Stunden-Rhythmus. Dauerhunger! Oma marschierte im Garten im Sturmschritt bis zu 1 ½ Stunden lang. Das ging solange gut bis es knallte. Am Sonntag Futterverweigerung, Spucken, am Montag weiter Nulldiät, abends leichte Besserung und wieder etwas Appetit. Und einen Tag später, als ich dachte, sie hätte sich wieder gefangen, kam der Durchfall. Quietschgelb! Vermutlich Bauchspeicheldrüse, Milz, Galle … Und der Hilferuf nach der Tierheilpraktikerin. Und Ömchen ist schlau, macht instinktiv genau das richtige, Essen einstellen und stattdessen viel trinken. So wird man uralt.

 

Unser Besuch bei den Cho-oyus

 

Yeshi und ich haben am Sonntag einen Ausflug ins Sauerland zum befreundeten Tibet-Terrier-Zwinger Cho-oyu bzw. zur Hundeverwandtschaft unternommen – zwecks Babys-Gucken. Dort gibt es gerade Welpen zum Knuddeln. 6 Wochen alt und super niedlich. Ebenfalls zu Besuch waren Indras und Gesars Züchter, Familie Helmer aus Rheine, mit ihren drei Tibi-Mädels. Yeshi spielte wie wild mit der kleinen Li-ma, der Jüngsten der drei. Es war sozusagen ein Familientreffen ganz wie in alten Zeiten, als unser Gesar noch lebte und als einziger männlicher Vierbeiner Hahn im Korb war. Die Rolle übernimmt jetzt Yeshi mit Begeisterung.

 

Fotos vom Familientreffen in Bad Fredeburg bei Hans und Christa Rotert:

 

Es sind noch nicht alle Welpen vergeben. Wer Interesse hat kann sich über die kleinen Racker auf folgender Homepage informieren:

 

Cho-oyu Tibet-Terrier

 

Ich muss mich leider beherrschen. Aber natürlich haben die Welpen gleich mein Herz im Sturm erobert.

 

Zecken

 

Die ersten Zecken lauern überall und einige haben sich schon auf meine Hunde gestürzt. Milka hatte über jedem Auge eine sitzen. Direkt über dem Lid. Wie gemein. Und Yeshi hatte mehrere direkt oben auf dem Kopf. Ich starte gerade einen Versuch mit Kokosöl, das angeblich innerlich wie äußerlich eine gute Waffe gegen die Plagegeister sein soll. Da die Temperaturen aber im Moment im Keller sind und daher die Zecken nicht sehr aktiv sind, weiß ich nun nicht, ob das Kolosöl wirkt oder es den Zecken einfach nur zu kalt ist.

 

Nun beende ich den Bericht für heute, mal wieder ohne alle Themen behandelt zu haben. Hauptsache es gibt erst einmal ein kleines Lebenszeichen von uns. Fortsetzung folgt …

 

Zum Schluss noch einige Foto querbeet aus dem Monat April:

 

7. April 2014

Nachbarshunde, Tierarzt, Hundeschule, Spaziergang im Taunus …

 

 

Die letzten Tage hatten wir wieder volles Programm und der PC kam eindeutig zu kurz.

 

 

Am Freitag hatte Milka vorsorglich einen Termin beim Tierarzt, den kleinen Sohnemann im Schlepptau. Dass sie in den letzten Wochen immer öfter seltsam unentspannt mit angezogenen Beinen und oft auf dem Bauch oder merkwürdig zusammengerollt und seltener auf der Seite liegt, beunruhigt mich. Ich möchte nichts übersehen. Nicht dass etwas im Verborgenen schlummert. Der Tierarzt schlug mir daher eine Ultraschalluntersuchung vor. Von Bachspeicheldrüse abwärts über die Nieren und Leber bis zur Blase wurde alles eingehend untersucht und nichts ungewöhnliches gefunden. Milz und Bauchspeicheldrüse sind schwer am Arbeiten, was auch die Tierheilpraktikerin bereits bei der Akupunktur festgestellt hat. Aber es liegt keine Entzündung vor. Die Nieren, die wir etwas in Verdacht hatten, da sie noch etwas schwächeln, waren auch nicht auffällig. Blase okay. Keine Kristalle. Gebärmutter unauffällig. Durch die Läufigkeit sind die Eierstöcke aber sehr ausgeprägt und dies könnte schon ein Ziehen verursachen. Milkas unentspanntes Liegen sollte also in den nächsten 2 Wochen von selbst verschwinden. Ansonsten werden wir Milkas Blut untersuchen. Der Tierarzt lobte Milka in den höchsten Tönen, denn die Ultraschalluntersuchung dauerte relativ lange und Milka war wieder so endlos geduldig und in sich ruhend, dass der Tierarzt meinte: „Die ist ja ein Traum!!!“ Ja, wäre sie nicht manchmal so zickig gegenüber anderen Hündin, könnte man sie als „perfekt“ bezeichnen. Aber auch Yeshi, mein kleiner Mann, der Mamas innere Ruhe geerbt hat, aber zum Glück nicht ihre Neigung andere Hunde anzupöbeln, lag total friedlich während der gesamten Ultraschalluntersuchung zu meinen Füßen und muckste sich nicht. Ich weiß schon warum ich mich nicht von ihn trennen wollte und konnte.

 

 

Da der Tierarztbesuch doch länger dauerte als ich geplant hatte fiel der große Spaziergang mittags aus und ich beschloss die ganze Bande den restlichen Nachmittag im Garten spielen zu lassen. Die Idee war weniger gut, wie sich später rausstellte. Es geschah etwas, was mich sehr schockte, denn so etwas ist mir in 20 Jahren Hund noch nicht passiert. Meine Bande hat in Teamwork ein Amselbaby (z)erlegt. Ich möchte keine Details schildern, denn es war wirklich sehr grausam mit anzusehen. Ich war völlig fertig und auch tröstende Worte wie „Das ist Natur“ und „That’s life“ und „Es sind halt Hunde“ konnten mich nicht wirklich beruhigen. Das ganze hatte sich vorwiegend im Gebüsch abgespielt, wobei ich vermute, dass Yeshi mit seiner Supernase das Vögelchen aufgespürt hat und Kar-mi nur irgendwie mitgemischt hat. Im Endeffekt war es Bya-ra, die den Rest erledigt hat und die ich mir danach auch vorgeknöpft habe, was wohl in der Zukunft auch nichts nutzen wird. Jetzt hat sie ein neues Hobby! Milka ist durch die Läufigkeit zur Zeit zu tranig und zu lahm. Sie kam zu spät. Wie grausam ist diese Welt! Ich glaube wir brauchen ein Anti-Jagd-Training. Da macht man sich schon einen Kopf, wie so etwas zustande kommt, wo doch der Jagdtrieb bei einem Großteil meines Rudels ursprünglich gar nicht so sehr ausgeprägt war. Ur-Opa Gesar hatte null Jagdtrieb. Er hätte sich bei den lieben Tierchen eher noch entschuldigt. Und Apportieren konnte er auch nicht, was aber auch nicht von uns gefördert wurde, somit eben auch der Jagdtrieb nicht. Indra war immer eine kleine Jägerin und hatte mal unterwegs beim Spaziergang eine Maus gefangen, diese aber vor Schreck fallen lassen, als sie quiekte.

 

 

Ur-Ömchen: Dabei sein ist alles! Ich glaube ohne das Leben im Rudel würde sie schon lange nicht mehr unter uns weilen. Aber sie wird ja noch gebraucht!!! Gerade jetzt, wo Milka läufig ist. Das hält die Oma fit. Zu putzig war es heute auf der Terrasse zu beobachten, wie sie Milka betüttelte, die mit Yeshi zusammen auf einer Decke lag. Leider hatte ich die Kamera nicht zur Hand. So ein süßes Bild! Ömches vorwitziges Gesicht. Unser kleines Terror-Ömchen! Dass sie sich vorzeitig zur Fütterzeit meldet, weil Omas innere Uhr mindestens eine Stunde vorgeht, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt und ich habe daher auf mehrere kleine Mahlzeiten am Tag umgestellt und lasse ihr Futter über längere Zeit zu ihrer Verfügung stehen, sicher verwahrt, damit der Rest der Family sich daran nicht bereichert. Darüber dass Kar-mi bereits zweimal das Türgitter übersprungen hat, weil sie befürchtete Oma Essen könnte umkommen und sich selbstlos opferte und es vernichtete, hüllen wir den Mantel des Schweigens. Ja, die Oma Unverwüstlich. So alle 2 Stunden meldet sie sich derzeit lautstark und nicht immer ist der Grund offensichtlich. Sie hat den Turbo drin und tappert fleißig eine Stunde lang im Garten eilig auf und ab, als hätte sie irgendwo einen Termin. Ihre Mimik spricht dabei Bände. Sie sagt klar und deutlich: Ich bin noch da! Ich gehöre dazu! Auch wenn Augen und Ohren ihre Dienste zum großen Teil eingestellt haben, funktioniert ihre Nase überdurchschnittlich und findet jede Tretmine im Garten, die wir vergessen haben zu entsorgen. Oder auch mal ein Butterbrot, dass die Raben uns in den Garten geschleppt und verloren haben. Oder die Bäume und Büsche, die von unserem Buben fleißig markiert wurden. Dann schnuppert sie und beginnt zu wedeln. Oma als Spürhund!

 

 

Heute habe ich mit Yeshi nur einen kurzen Spaziergang durch die Schrebergärten unternommen, da wir gestern sehr lange im Taunus unterwegs waren und ich den kleinen Mann nicht überfordern möchte. Der Weg ist recht beliebt bei Hundehaltern, so dass Yeshi auch oft die Gelegenheit zu Hundekontakten hat. So auch heute. Und nach wie vor bin ich sehr glücklich darüber, dass er zu jedem freundlich ist, egal ob Rüde oder Hündin, groß oder klein. Auch wenn ich die Runde um unsere 4 Ecken drehe findet er an jedem Hund Gefallen und ist sehr unkompliziert. Sogar die unangenehme Schäferhündin aus der Nachbarschaft, die meist hinter ihrem Hoftor tobt, hat er am letzten Donnerstag so becirct, dass sie seinem Charme erlegen war. Ich hoffe, dass nicht eines Tages die Hormone an seinem Verhalten drehen, denn in unserer unmittelbaren Nähe gibt es derzeit sehr viele unkastrierte Rüden.

 

Damit Mami Milka nicht zu kurz kommt – Mich plagt das schlechte Gewissen – war ich mit ihr heute alleine im Wald unterwegs und bin eine meiner Lieblingsstrecken mit ihr gelaufen, damit sie mal auf andere Gedanken kommt. Aber ihr fehlt eindeutig Kondition. Sie ist nicht fit! Am Samstag war sie mit Yeshi zusammen auch in der Hundeschule zum Einzelunterricht, bei dem vor allem das Abrufen und Kommando „Bleib“ geübt wurden.

 

 

Für diesen Text habe ich nun mehrere Tage benötigt. Auf Etappen. Aber immerhin ein Lebenszeichen von uns. Aktuelle Fotos werden nachgereicht.

 

 

 

 

2. April 2014

Yeshi on tour

 

Die letzten Tage waren anstrengend für den kleinen Mann, denn es wurde langsam Zeit, dass er etwas mehr von der Welt kennenlernt als unsere nähere Umgebung, Feld, Wald, Wiese und die vier Ecken. Und vor allem, dass wir uns auch mal dort aufhalten, wo das Leben tobt.

 

Am Montag bin ich daher zur Reitsportanlage Kronenhof nach Bad Homburg gefahren, wo ich früher auch mit Milka oft war, da man dort gerade um die Mittagszeit viel Publikumsverkehr in Biergarten und Restaurant vorfindet. Rund um den Hof kann man Spaziergänge durch die Felder unternehmen. Allerdings blieb Yeshi auf Grund der Gefahr durch die benachbarten Umgehungsstraßen und die Autobahn sicherheitshalber an der Leine.

 

Witzig war die Bekanntschaft mit dem „Steinernen Mann“, der täuschend echt mit einem Buch in der Hand auf einer Bank im Kronenhof sitzt. Also mein Yeshi ist kein Held, das steht schon mal fest. Er ist wahrlich nicht einer der Mutigsten und er mißtraute dem seltsamen Mann auf der Bank solange bis ich die Leckerchen auspackte. Zum Schluss allerdings konnte er sogar dicht neben der gefährlichen Gestalt sitzen und sich fotografieren lassen.

 

Kleine Fotostory: Yeshi im Kronenhof:

Einen Tag später, als Yeshi seine Mama zu sehr nervte, die gerade den Tag x der Läufigkeit erreicht hatte, nämlich genau die beiden Tage, an denen sie normal gedeckt worden wäre, packte ich den kleinen Schwerenöter ins Auto und fuhr zum Freilichtmuseum Hessenpark, um ihn abzulenken und Mamas Düfte aus seiner Nase zu bekommen.

 

Eigentlich wollte ich nur das Außengelände, den Markplatz besuchen, denn die große Runde durch den Park ist schon etwas anstrengend für einen erst 5 Monate alten Hobsch. Aber auf dem Markplatz war relativ wenig Betrieb und etwas mehr Action hatte ich mir schon vorgestellt. So opferte ich das Eintrittsgeld, zumal Yeshi mich Richtung Kassenhäuschen zog, und wir drehten die große Runde durch das Freilichtmuseum. Natürlich ohne dass ich mir nun jedes einzelne Haus genauer angesehen hätte. Es war einfach nur ein Spaziergang, damit Yeshi neue Eindrücke sammeln konnte.

 

Fotos aus dem Hessenpark: 

Zumindest war der kleine Mann am Abend endlich mal müde und ließ seine Mami in Frieden. Heute Morgen stand die Welpenspielgruppe in der Hundeschule Conradi auf der Tagesordnung. Zum ersten Mal waren wir dort, weil ich Yeshi nun doch die Möglichkeit geben wollte mit Gleichaltrigen zu spielen, die man unterwegs beim Spazierengehen so gut wie nie trifft, sondern meist nur erwachsene Hunde.

 

Er stutzte im ersten Moment, als er die vielen kleinen Hunde sah und saß einen Moment dicht bei mir um die Situation einzuschätzen. Es dauerte nicht lange und als alle abgeleint werden durften und ihr Okay zum Freilauf bekamen, war er sofort dabei und hatte schnell die erste Spielkameradin gefunden. Ein Jagdspiel mit einem Mops. Er musste sich natürlich erst einmal orientieren und schauen mit wem es sich am besten spielen ließ und es gab natürlich Favoriten.

 

Wichtig für mich aber war zu sehen, dass mein Yeshi total freundlich und absolut unkompliziert war und vor allem einen Heidenspaß hatte!!! Zwischen den Spieleinheiten wurde natürlich auch etwas gearbeitet, und zwar in dem die Hunde einen kleinen Parcours bewältigen mussten … welpengerecht natürlich!

 

Morgen werden wir aber etwas runterschrauben müssen, damit der Jungspund nicht überdreht. Es war doch ganz schön viel Neues in den letzten Tagen und das muss verarbeitet werden.

 

Zu Hause haben wir gestern fleißig für die Ausstellungen geübt und ich habe mit Yeshi zum ersten Mal draußen auf der Terrasse das Stehen auf dem Tisch trainiert, also unter Ablenkung.

 

Nun steht er sogar schon ganz alleine: 

Yeshi in Pose - 5 Monate alt
Yeshi in Pose - 5 Monate alt

Außerdem habe ich ihn von hinten fotografiert, damit man seine Fellqualität am Rücken erkennen kann:

Yeshi - Fellstruktur - 5 Monate alt
Yeshi - Fellstruktur - 5 Monate alt

Noch ein Foto vom Köpfchen und eines im Sitzen:

Beim Ringtraining in der Hundeschule DogFidence zeigt er auch besonders wie elegant er mit meiner Trainerin laufen kann. Das Video ist schon etwas älter, aber ich hatte es bisher hier noch nicht hier gezeigt.

Das waren die netten Seiten meines kleinen Gangsters. Aber er hat natürlich auch seine Macken und zieht gerade alle Register. Am Schlimmsten aber war für mich heute, dass er wieder zwei Kieselsteine verschluckt hat und auch vor Bienen & Co. nicht Halt macht. Das finde ich nun gar nicht mehr witzig. Bisher habe ich noch kein Mittel dagegen gefunden, denn er weiß genau wann ich ihn erwische und wie er mir entkommen kann.

 

Ach ja, da fällt mir doch direkt noch eine sehr angenehme Eigenschaft ein! Yeshi schläft inzwischen durch. Seit der Umstellung auf Rohfütterung und dadurch bedingte bessere Futterverwertung, sprich: weniger Kot! Unser letzter Gang nach draußen vor dem Schlafengehen findet so gegen 22.30 Uhr statt und bis ca. 7 oder 8 Uhr morgens hält unser Junior durch. Braver Junge!