31. Januar 2014

Wir trauern um …

 

… Dhana (Cho-Oyu E`Dhana-Skar)

 

Dhana
Dhana

Heute wurde Dhana nach kurzer Krankheit erlöst. Es ging viel zu schnell. Wir sind fassungslos und können es nicht glauben. Töchterchen Geshe ist nun alleine. Es tut so weh.

 

Im letzten Sommer habe ich noch bei Dhanas Sohn Percy im Garten ein schönes Foto von Dhanas Besitzerin Christa mit Dhana und Geshe geschossen. Ich bin dankbar, dass ich sie noch einmal sehen durfte. Dass Dhana diese Welt so bald verlassen würde, damit hatte wahrlich keiner gerechnet.

 

Christa mit Geshe und Dhana - Juli 2013
Christa mit Geshe und Dhana - Juli 2013

Dhana ist ca. 10 ½ Jahre alt geworden. Viel zu jung, um schon über die Regenbogenbrücke zu gehen.

 

Sie gehörte wie meine Hunde zu den Nachfahren der „Tun-Huangs“. Eine große Familie! Es ist als wäre einer meiner Hunde gegangen. Es tut mir so leid. Und es gibt keine tröstenden Worte.

 

In ihren Kindern und Enkeln lebt Dhana weiter. In Geshe, Joshi, Ki-kee und Percy, die alle für weiteren Nachwuchs sorgen. Besonders Ki-kee ist ihrer Mama unheimlich ähnlich. Wie eine kleine Dhana-Kopie.

 

Für alle, die noch nicht lange zu den Stammlesern meines Tagebuchs zählen, hier noch einmal die kleine Geschichte über die Tun-Huang-Verwandtschaft. Der Ursprung waren unser Gesar und seine Schwester Fatu. Meine Zucht ist auf Gesar aufgebaut. Er war der erste Tibet-Terrier, der bei uns einzog. Zwei Jahre später unsere Indra, die wir vom gleichen Züchter holten. Zur gleichen Zeit bekam Familie Rotert ihre Sandy, eine Fatu-Tochter, d.h. Gesars Nichte. Dhana ist … war … eine Sandy-Tochter.

 

Christa und Hans, wir trauern mit euch. Und Geshe … wir drücken dich ganz lieb. Bald kommen wichtige Aufgaben auf euch zu! Alles im Leben ist vorbestimmt und hat einen Sinn, auch wenn wir ihn oft nicht verstehen ... oder erst viel später.

 

Aus diesem traurigen Anlass gibt es heute hier auch keine neuen Fotos von uns, obwohl es die Sonne heute endlich gut mit uns meinte und wir Sonnenlicht getankt haben so viel als möglich. Sonnige Fotos von heute reiche ich nach. Es passt jetzt einfach nicht hier rein!

 

Wie lange lebt ein Tibet-Terrier? Niemals, niemals lange genug!

 

30. Januar 2014

Fotos der letzten Tage

 

Gesammelte Werke von Femi und Yeshi – 14 Wochen alt

 

Waldschrat & Co.:

 

Der erste Schnee:

 

Black is so beautiful – Yeshi und Kar-mi, seine große Halbschwester

 

Yeshi:

 

Femi:

28. Januar 2014

Femi wandert aus

 

Mit dem nachfolgenden Video grüßt Klein-Femi ihr neues Heimatland Norwegen und ihre zukünftige Familie, vor allem natürlich Lina!

 

Oma Bya-ra und Femi auf der Wiese:

Unsere Kleine wird uns nun doch baldigst verlassen und hat ein ganz tolles neues Zuhause gefunden. Sie wird dort im kleinen Hunderudel leben, auf Ausstellungen gehen, sich beim Agility sportlich betätigen und vielleicht sogar mal Mama werden.

 

Deshalb läuft das Tagebuch im Moment etwas auf Sparflamme, denn ich muss Femis Auszug vorbereiten.

26. Januar 2014

Femi

 

Mein kleines wildes Tibi-Mädchen. Nichts ist vor ihr sicher. Aber sie bringt uns ständig zum Lachen, auch wenn sie manchmal etwas anstrengend ist und man seine Augen überall haben muss.

 

Vorhin zum Beispiel hat sie meinen Mann beim Fernsehen regelrecht aus dem Hinterhalt überfallen, war in Nullkommanichts auf die Couch gesprungen, hing voller Begeisterung an seiner Schulter und überschüttete ihn mit Küsschen.

 

Kleine Foto-Galerie von unserem Spielekind Femi:

Und ein Foto von Brüderchen Yeshi heute beim Spaziergang mit Mama Milka:

Yeshi und Mama Milka
Yeshi und Mama Milka

23. Januar 2014

Alles gar nicht so einfach

 

Die Erziehung zweier Welpen ist alles andere als leicht. Da habe ich mir einiges vorgenommen. Natürlich bringt es auch Vorteile mit sich, dass noch zwei bei mir sind, die eben auch miteinander spielen können und ich so doch immer mal von ihnen vorübergehend verschont werde. Das ist aber nur möglich, wenn ich sie wie bisher hinter Gitter packe, getrennt von den Großen – und vor allem getrennt von allem, was sie lynchen könnten. Zum Glück habe ich das große Spielzimmer, das so gut wie welpensicher ist. Außer dass Femi eben die Couch erobert und ich etwas Sorge habe sie könnte dort vor lauter Übermut den Abflug machen.

 

So toll die beiden einerseits miteinander spielen, so problematisch ist es sie zu trennen. Nehme ich aus welchen Gründen auch immer Femi alleine aus dem Welpengehege, dann platzen mir fast die Ohren, so laut protestiert und schimpft Yeshi. Sonst so ein lieber Schatz, aber in diesem Punkt ist er sehr penetrant und unerbittlich. Er mag keine Ungerechtigkeit. Ich würde es bei ihm nicht mal als Eifersucht bezeichnen, denn die passt nicht zu seinem Charakter. Auch Hunde haben – Das haben neue Tests bestätigt – ein Gerechtigkeitsempfinden. Es natürlich eine typische Eigenschaft eines Tibet-Terriers, dass er möchte, dass das Rudel immer zusammenbleibt. Das zeigt sich bei ihm deutlich, wenn ich mit ihm alleine spazieren gehen will. Die ersten 200 Meter sind eine Katastrophe. Yeshi haut die Bremse rein. Und mittlerweile funktioniert auch mein kleiner Trick die Leine fallen zu lassen, ihn einfach stehen zu lassen und weiterzugehen, nicht mehr. Er würde auch alleine nach Hause laufen, dieser kleine Knirps!

 

Auch Femi ist „not amused“, wenn ich sie alleine zurücklasse und ihren Bruder entwende. Nur verhält sie sich dabei weniger heftig. Sie ist eben keine Chefin, die auftrumpft. Dafür hängt sie sich gerne mit rein, wenn Mama den Bruder erzieht, und kann dann auch schon mal etwas zickig werden. Mutig ist sie nämlich wirklich nicht, unsere kleine Femiline. Außer es geht um’s Klettern, wenn sie hoch hinaus will.

 

Das ist aber auch das einzige, was ich bei den beiden zu bemängeln habe. Beide sind sehr intelligent und lernwillig und es macht Spaß mit ihnen zu trainieren. Yeshi ist ein richtiger kleiner Streber und immer, wirklich IMMER ansprechbar.

 

Eigentlich sollten gar nicht zwei Welpen bei mir bleiben und hier ist auch das letzte Wort noch nicht gesprochen. Allerdings habe ich keine Anzeigen geschaltet, sondern vertraue auf das Schicksal, dass mir die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt über den Weg laufen oder sich bei mir melden. Lediglich auf der Homepage des KTR ist eine Hündin als „noch frei“ angegeben und hier auf meiner Seite ist es zu lesen. Schade, dass mir zurzeit durch das trübe Regenwetter keine wirklich guten Fotos von Femi gelingen. So sieht man gar nicht richtig was für ein niedliches Gesicht sie hat und welch lustige Fellfarbe, die nicht weiß was sie will. Weiterhin ist nur Regen oder Schneeregen gemeldet und sie sieht auf Fotos aus wie eine graue Maus. Vielleicht soll es so sein, dass beide (vorerst?) bei mir bleiben. Wer weiß was die Zukunft bringt.

 

Femi und Yeshi waren heute in Bad Homburg im Hirschgarten unterwegs.

 

Fotos von der Schlammschlacht:

22. Januar 2014

Fotos von heute

 

Für viel Text reicht die Zeit leider nicht mehr, denn es geht schon wieder stark auf Mitternacht zu. Und dabei hätte ich jede Menge zu berichten. Gerade was die Erziehung der beiden Jüngsten angeht.

 

Femi war heute mit mir alleine unterwegs und hat etwas zum Klettern gefunden:

Abends dann, als es so verdächtig still wurde im Spielzimmer, fand ich Femi so vor:

Prinzessin Femi
Prinzessin Femi

Die Prinzessin hat die Couch erobert und freundlicherweise ihrem Bruder Yeshi ein Kissen auf den Boden geworfen, damit er nicht so hart liegen muss, der Ärmste. Wie großzügig von ihr.

 

Kar-mi und Yeshi beim Spielen. Ich habe Yeshi noch nie so ausgelassen spielen sehen wie heute mit seiner großen Halbschwester bzw. Tante.

19. Januar 2014

Müde und glücklich …

 

… bin hoffentlich nicht nur ich, sondern auch meine Fellwusels.

 

Derzeit bin ich so viel unterwegs und an der frischen Luft, dass ich abends viel zu müde bin hier lange und ausführliche Berichte zu schreiben. Das kleine Rudel, dass bespaßt werden möchte, zwingt mich automatisch zu mehr Aktivität. Aber genau das wollte ich ja!

 

Heute z.B. waren Femi und Yeshi mit der großen Kar-mi als „gutes Vorbild“ im Opel-Zoo, wobei wir nur im Außenbereich unterwegs waren, also ohne die Kasse passieren zu müssen, denn der gesamte Zoo wäre für die F-Wurf-Kinder, die heute 13 Wochen alt geworden sind, noch viel zu anstrengend gewesen. So machten sie Bekanntschaft mit Ponys, Kamelen und Ziegen und dem Publikumsverkehr, was inkl. Weg vom Parkplatz zu den Gehegen, schon eine Zuckelpartie war. Schließlich muss man überall schnuppern und vieles vom Boden auflesen. Hier und da musste ich dann auch mal einschreiten. Bonbons-Papier und ähnliches fanden die Hundekinder nämlich auch spannend. Beide Kids benahmen sich wieder wie ich es von ihnen kenne. Femi mit dem Kopf überall, nur nicht bei mir und nur selten ansprechbar. Die erste, die sich an die großen Tiere näher ran traute, aber mit eingeklemmter Hängerute. Yeshi, der sich die merkwürdigen großen Vierbeiner erst einmal aus sicherer Entfernung anschaute, sie analysierte, dann aber als stolzer Bube mit typisch tibetisch getragener Ringelrute Nase an Nase den Kontakt zu den Ponys aufnahm und den Atem wohl sehr faszinierend fand, so dass er immer wieder seine kleine Tibi-Nase mit den Nüstern der Ponys in Verbindung brachte. Yeshi ist in meinen Augen ein außergewöhnlicher Hund. Seit dem ersten Augenaufschlag hat er eine Bindung zu mir, die Femi total fehlt. Er versucht immer der Tollste und Beste zu sein und in meinen Augen zu glänzen. Kleiner Streber! Er kann so sanft sein und so viel Liebe geben. Bei diesem Hund habe ich tatsächlich das Gefühl, wenn ich diese Bindung noch verstärke, habe ich einen Freund, der für mich durch’s Feuer geht. Und immer denke ich dabei an meinen Gesar … Und obwohl er nun schon seit fast 3 Jahren nicht mehr bei uns ist und ich eigentlich Schmerz und Trauer überwunden hatte, tut es heute wieder weh, so als hätte Yeshi die Erinnerungen nicht nur geweckt, sondern lebendig gemacht.

 

Das Rudel muss sich nun neu finden, egal wer von den beiden Jüngsten am Ende hier bleibt. Es kristallisiert sich aber immer mehr raus, dass Yeshi derjenige sein wird, der definitiv bleibt. Bei Femi ist es fraglich. Beide zu behalten wäre nun doch sehr unvernünftig. Dem kann ich nicht gerecht werden, denn auch die Großen brauchen ihre Zuwendung, was ganz wichtig ist. Sie nutzen es schon ganz gerne aus, wenn man beim Spaziergang auf die Kleinen konzentriert ist und nicht aufpasst. Ich gehe daher auch zwischendurch mit jedem einzeln oder in kleinen Gruppen, wobei ich die Konstellation immer wieder verändere, damit jeder mit jedem mal läuft und Spaß hat. Schwierig und recht turbulent wird es manchmal, wenn alle zusammen spielen und sich dabei immer mehr hochspulen. Es ist gar nicht so einfach mehrere Hunde auszubremsen, wenn sie so richtig in Fahrt gekommen sind und es auch zuweilen beim Spielen und Toben recht laut wird.

 

Gestern war die Mami Milka mit dem Sohnemann unterwegs:

 

Milka und Yeshi
Milka und Yeshi
Yeshi mit Mama unterwegs
Yeshi mit Mama unterwegs

Eigentlich ist es an der Zeit öfter das Bürsten und Kämmen und das ruhige Liegenbleiben auf dem Kämmtisch zu üben. Gestern Abend nutzte ich die Gelegenheit nachdem die Jüngsten mit ihrer Mami im Wohnzimmer eine ganze Weile gespielt hatten und die erste Power verflogen war, und begann Yeshi auf dem Tisch zu bürsten. Aber hallo! Der Junge hat recht dichtes Fell, so dass wir tatsächlich schon Stellen haben, wo man mit dem Kamm nicht mehr so einfach durchkommt, was sicher auch daran liegt, dass das Fell des jungen Mannes bei diesem Schlammwetter nicht mehr so ganz sauber ist. Besonders an den Pfoten. Aber ich habe ja einen braven Buben, der sogar eine Weile auf dem Bauch oder der Seite liegen bleibt. Das „ins Platz legen“ haben wir nämlich schon geübt. Dabei wird er so richtig schmusig und sucht die Zuneigung. Er scheint das Kämmen regelrecht zu genießen und liegt ganz lang ausgestreckt und entspannt. Dabei mag er es besonders, wenn ich seine Brust bürste -  genau wie Gesar früher. Und Klein-Femi, die beim Bürsten des Brüderchens gestern Abend alles genau beobachtete, hüpfte mal wieder verbotenerweise auf das Sofa und versuchte von dort aus zu ihrem Bruder auf den Kämmtisch zu kommen. Da das aber nicht klappte, weil es von mir nicht geduldet wurde, machte sie Ansätze von der Couch aus auf die Fensterbank zu gelangen und auf den Couchtisch. Eine kleine verrückte Maus! Immer für eine Überraschung gut! Femi hat durchaus auch ihre Vorzüge. Meist hält sie sich aus Rangeleien raus und spielt für sich alleine oder saust durch den Garten, die kleine Flitzemaus. Bei der Sauberkeitserziehung gibt sie sich viel Mühe und ist ihrem Bruder um einiges voraus, der allerdings so langsam beginnt zu verstehen worum es geht – oder aber auch nur draußen markieren möchte. Dabei hebt er das Beinchen schon so hoch, dass er fast umfällt dabei. Milka spielt, wenn ich drüber nachdenke, glaube ich mehr mit Yeshi. Ob das auf Dauer ein reines Spiel bleibt bei zwei Hunden mit Chef-Allüren und Führungsqualitäten, das wird die Zukunft zeigen. Femi ist für Milka bis jetzt noch das liebe kleine Mädchen, das übrigens im Moment während ich diesen Text schreibe, meinem Mann, der auf der Couch sitzt, auf den Schoß geflogen kam. Eine Flug-Femi also.

 

 

 

17. Januar 2014

Hundekontakte

 

Meine beiden süßen Femi und Yeshi sind schwer aktiv und viel unterwegs und trotzdem erlebe ich immer noch abends pünktlich um 22 Uhr den sogenannten Welpenwahnsinn. Sie entwickeln sich, sowohl vom äußeren Erscheinungsbild wie auch einige Wesenszüge deutlicher werden. Dazu kommt inzwischen auch Erlerntes, was man sich so von den Großen abschaut oder auch wie man Frauchen austrickst. Zumindest laufen hier Tests, wie mir scheint. Ich könnte nun Romane zu diesem Thema schreiben, muss es aber vorerst aus Zeitgründen bei diesem kurzen Text belassen und werde lediglich Fotos von heutigen Tage einstellen.

 

Unser Besuch bei Dobby und Ginger:

16. Januar 2014

Da waren’s nur noch zwei

 

Fiönchen wurde heute am späten Vormittag von ihrer neuen Familie abgeholt und fühlt sich nach ersten Rückmeldungen superwohl. Der Abschied fiel gar nicht so schwer, da ich mir sicher bin, dass Fiona ein ganz tolles Zuhause gefunden hat.

Nur Bya-ra hat ihre kleine Enkelin vermisst und gesucht.

 

Fiona und ihre neuen Besitzer beim Abschied:

Bei uns ist Ruhe eingekehrt. Die noch verbliebenen beiden Zwerge harmonieren recht gut, auch mit den Großen. Hoffen wir, dass es so bleibt.

 

 

 

 

15. Januar 2014

Total von der Rolle

 

Heute war so etwas wie der Welpenwahnsinn ausgebrochen. Die drei wilden kleinen Srinagar Dandas rannten und tobten wie die Verrückten. Gestern u.a. gegen Tollwut geimpft scheinen sich heute die ersten Symptome zu zeigen. Oder lag es am Vollmond?

 

Spaß beiseite. Gestern waren Yeshi, Femi und auch Fiönchen zur Nachimpfung. Fiona verhielt sich tatsächlich in der großen Box im Auto mit den beiden Geschwistern bis auf ein leises Maunzen sehr friedlich. Stressig für mich waren aber die wenigen Meter vom Auto zur Praxis mit drei noch nicht leinenführigen Sturköpfen. Die Mädels konnten sich vom Blumenbeet nicht lösen. Sie waren mit dem Lesen der Bild-Zeitung beschäftigt und das Lesen der einzelnen Buchstaben braucht eben in diesem Alter noch seine Zeit. Sturkopf Yeshi trat auf die Bremse und weigerte sich strikt sich überhaupt von meinem Auto zu entfernen. Bei ihm benötigt man viel Geduld und Überredungskunst … und Zeit, die ich in dem Moment nicht hatte. Und dabei kann er inzwischen schon sehr brav und flott an der Leine laufen, aber eben erst wenn er Betriebstemperatur erreicht hat. Im Gegensatz zu Femi ist er auch aufmerksam und schaut mich ständig an, auch weil er noch unsicher ist. Diese Unsicherheit nutze ich ganz gerne aus, lass ihn auch einfach stehen, wenn er wieder streikt, und laufe ohne mich umzudrehen weiter. Das wirkt Wunder. Etwas was bei Milka damals nicht funktioniert hat, und auch heute bei Femi nicht. Die beiden sind so in ihrer Welt gefangen, wenn sie auf Entdeckungsreise gehen, dass sie mich vor lauter Begeisterung einfach vergessen.

 

Heute ist oder war Fionas letzter Tag bei uns und ich wollte gerne noch einige schöne Erinnerungsfotos von ihr machen. Das Wetter spielte leider nicht mit. Es kam nicht einmal mehr zum letzten Spaziergang mit Bya-ra und Fiona am Nachmittag mit meinem Mann. Fiona war noch einmal mit ihrer Oma Bya-ra im Garten spielen. Die beiden waren ein tolles Team! Sie sind sich charakterlich sehr ähnlich. Immer mit dem Kopf durch die Wand.

 

Fiona mit ihrer Oma Bya-ra

Fiona (12 Wochen alt) und Bya-ra (10 Jahre alt)
Fiona (12 Wochen alt) und Bya-ra (10 Jahre alt)

13. Januar 2014

Sooooviel frische Luft …

 

… hatte ich schon seit Jahren nicht mehr. Meine tausend Rundgänge mit meiner kleinen Meute, immer in kleinen Grüppchen oder einzeln, tun mir und meiner Gesundheit gut, denn meine Vierbeiner zwingen mich vor die Türe, egal was das Wetter dazu sagt.

 

Leider hatte ich heute früh keine Kamera dabei, da bei diesem Niesel-Nebel-Wetter ohnehin keine brauchbaren Fotos gelingen, aber Motive hätte es genug gegeben. Schade eigentlich.

 

Zum Beispiel war die Begegnung von Fiona und dem 17 Jahre alten Pudel-Opa Burschi aus der Nachbarschaft echt filmreif. Eines muss man Fiönchen lassen, so nervend sie auch manchmal sein kann, wenn sie uns terrorisiert, so überfreundlich und positiv geht sie auf jeden fremden Hund zu, dass Hundebegegnungen mit ihr richtig Spaß machen. So hat eben jeder Hund seine Vorzüge, aber auch seine kleinen Macken. Nach wie vor liebt sie das Spazierengehen mit Bya-ra – und heute mal mit Frauchen statt mit Herrchen, denn einer muss ja das Hundefutter verdienen! Den Pudel-Opi jedenfalls hat sie schwer beeindruckt und die beiden haben geflirtet, als wäre der Opi in einen Jungbrunnen gefallen. Ja, so ein Junggemüse …. Da werden auch die alten Herren noch mal aktiv!

 

Femi durfte ihren Morgenspaziergang wieder an der Seite von Mama Milka absolvieren, die aber scheinbar gerade vom Mama-sein umschwenkt und die nächste Läufigkeit anpeilt. Ich rechne in ca. 4 Wochen damit. Im Kopf scheint sie schon etwas durcheinander und geistesabwesend, so dass sie meine Signale oft gar nicht wahrnimmt – oder nicht wahrnehmen will. Wer weiß das schon! Ich erhebe dann meine Stimme, werde immer lauter, besonders wenn sie zu heftig mit den Kindern rangelt, obwohl ich genau weiß, dass man mit Lautstärke nichts erreicht, sondern nur mit Ruhe und Souveränität. Da muss ich jetzt auch wieder intensiv an mir arbeiten, denn sonst tanzt mir die Bande auf der Nase herum.

 

Bei Yeshi hat es „klick“ gemacht. Genau am Ende der 12. Woche, wie meine Trainerin es vorhergesagt hat. Was ist er doch für ein kleines Temperamentsbündel, wenn er mal aufgetaut ist. Er ist immer noch ein lieber, hat aber bös den Schalk im Nacken und die starke Tendenz sich alles bezahlen zu lassen. Wenn’s geht auch jedes Bächlein, das draußen fließt und nicht drinnen in der Wohnung landet. So langsam stellt sich auch bei ihm so etwas wie Stubenreinheit oder zumindest der gute Wille dazu ein. Er drehte heute Morgen seine Runde wieder alleine mit mir, denn der kleine Boss soll seine eigenen Erfahrungen machen und sich nichts von meinen Mädels abschauen. Dazu kommt noch, dass er sich ganz sicher andere Freunde suchen wird, Damen bevorzugt!

 

Heute Nachmittag der nächste Termin: Hundeschule! Autofahren üben mit Fiona.

 

Die Trainerin Jutta kam pünktlich um 14.30 Uhr und wir begannen die 5 Hunde (Bya-ra, Milka, Fiona, Yeshi und Femi), im Auto zu verteilen. Kar-mi ist zurzeit nicht bei uns und das Ömchen nimmt an solchen Aktionen nicht mehr teil. Fünf sind auch mehr als genug, damit beim Laufen aus den Leinen ein Strickmuster wird. Wir hatten gar nicht vor wirklich mit dem Auto das Grundstück zu verlassen, sondern geplant war Fiona das Auto erst einmal schmackhaft zu machen, denn wir wussten nicht warum sie die letzten beiden Male bereits beim Einsteigen eine solche Randale veranstaltet hatte. Nichts dergleichen geschah! Bya-ra und Milka hockten vorne neben mir auf dem Beifahrersitz, die Kids zu dritt in der Big Box und die Trainerin quetschte sich daneben und versorgte die Vierbeiner anfangs mit Leckerchen. Nächster Schritt: Motor starten! Keine Reaktion von Fiona. Alles blieb cool. Okay, dann eben doch im Hof vor- und zurückfahren. Was wohl die Nachbarn gedacht haben? Immer noch alles ruhig. Kurz entschlossen holte ich sämtliche Leinen und wir fuhren mit dem Auto in den Wald, damit wir zusätzlich noch eine positive Verknüpfung am Ende der Fahrt verbuchen konnten. Im nebligen Wald war es etwas gruselig. Das fand jedenfalls Femi anfangs, aber Yeshi und Fiona waren total begeistert. Diese Gerüche und was man alles zum Knabbern und Annagen finden konnte. Wir liefen mit der Hundemeute den Waldweg entlang. Es war aber gar nicht nötig sich allzu weit vom Auto zu entfernen, so spannend war es für die Kinder, was es da alles zu entdecken gab.

 

Als wir nach Hause kamen waren die drei inzwischen 12 Wochen alten F-Wurf-Kinder total von der Rolle und machten die Wohnung unsicher bis sie schließlich und endlich von jetzt auf gleich auf ihren Deckchen zusammensanken und in tiefen Schlaf fielen.

 

Ein ausgefüllter Tag mit viel frischer Luft und alle sind am Abend so richtig zufrieden.

 

Milka habe ich übrigens gestern in einer Nacht- und Nebelaktion gebadet. Nun fehlt noch der Feinschliff!

 

Nachtrag:

 

Fotos vom Hundetraining am vergangenen Freitag mit Milka, Yeshi, Femi und den Beagle-Mädchen Nayeli und Samia:

12. Januar 2014

Was uns beschäftigt

 

Immer noch ist keine Entscheidung gefallen, wer bleibt – Yeshi oder Femi – beide oder keiner?

 

Dachte ich noch vor wenigen Tagen die Sache wäre für mich klar, denn meinen Yeshi, den kleinen König, kann ich gar nicht hergeben … ja, so dachte ich und war bereit auf mein Herz zu hören. Heute kommen mir wieder Zweifel, ob ich ihm das geben kann, was er verdient oder ob er im Rudel untergeht und ich machtlos bin, denn er schaut sich automatisch alles von den Großen ab, das Gute, aber auch das was mir einen Strich durch meine Bemühungen macht ihn zu einem souveränen Rüden zu erziehen. Fakt ist, er ist ein Alpha-Typ. Was im kleinen Welpenrudel wunderbar funktioniert, denn da spielt er bereits den souveränen Chef, schafft mir aber beim Spielen und Toben mit dem gesamten Rudel Probleme. Yeshi möchte jetzt schon eingreifen, wenn Mama oder Oma die kleinen Schwestern erziehen. Dies steht ihm noch nicht zu, dem kleinen Mann, und so richtig weiß ich nicht, wie ich ihn geschickt davon abhalten soll. Zusätzlich befürchte ich, dass er dieses Verhalten auch draußen bei Begegnungen mit anderen Hunden, an den Tag legen wird, sobald er sich sicher fühlt, wenn er es sich einmal angewöhnt hat. Ich hoffe aber, dass er der Yeshi wird, der über den Dingen steht und es nicht nötig hat, sich mit anderen anzulegen, denn das war etwas was mich bisher an seinem Wesen so beeindruckt hat. Femi dagegen hält sich meist aus Rangeleien raus oder ist gar nicht fähig entscheidend einzugreifen. Ihr Platz in Rudel ist ganz hinten, auf Rang XY. In diesem Punkt wäre sie genau die Hündin, die ich wollte, wäre sie nur nicht gar so wuselig, bellfreudig und unsicher. Aber Unsicherheit bringt wohl automatisch auch einen der unteren Plätze im Rudel mit sich. Ist Milka mit Yeshi und Femi alleine, läuft es meist reibungslos und relativ friedlich ab. Kommen Bya-ra und Fiona dazu ist sofort Unruhe. Fiona wird permanent erzogen, egal ob sie etwas verbrochen hat oder nicht. Es scheint alleine ihre Anwesenheit zu sein, die provoziert. Andererseits sind Bya-ra und Fiona, wenn sie beide mit meinem Mann alleine zu Hause sind oder spazieren gehen, ein Herz und eine Seele. Ganz merkwürdig, diese Cliquenwirtschaft. Was wird passieren, wenn uns Fiona kommende Woche verlässt???

 

In den letzten Tagen hatten wir wieder volles Programm. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen meine erwachsenen Hunde nachts zu baden und zu entfilzen, wenn die Kids schlafen. Ein spontaner Entschluss ließ mich gestern Abend Bya-ra um 22.30 Uhr in die Wanne werfen, nachdem ich mir das gute alte „All Systems“ bestellt hatte und mal wieder etwas Lanolin in den Conditioner gemischt hatte. Das war nötig, denn der Filz hatte schon Ausmaße angenommen, die etwas mehr als nur den Wasch- und Kämm-Schnelldurchgang verlangten. Gegen halb 2 beendete ich die Prozedur, wobei vor allem Bya-ras Beine noch weiteren Handlungsbedarf erfordern.

 

Am Freitag stand wieder ein Termin in der Hundeschule DogFidence auf dem Plan. Eigentlich wollte ich Milka mit ihren drei Kindern mitnehmen. Alle waren schon fix und fertig ins Auto gepackt, aber eine machte wieder Terror ohne Ende. Lautstarker Protest von Fiona bevor ich überhaupt den Motor angelassen hatte. Ich überlegte kurz und ließ Fiona kurzentschlossen bei Bya-ra und meinem Mann, der daraufhin mit beiden spazieren ging. Das Dreamteam! Autofahren und Fiona, das ist ein Thema für sich und ein Problem, das ich langsam lösen muss. Wir werden noch einmal bei Null beginnen. Das Auto erst einmal für sie positiv gestalten, in dem wir Leckerchen darin verstecken und Fiona spielen und suchen lassen. Erst danach starte ich den Motor und fahre einige Mal im Hof vor und zurück. Ich möchte wissen, ob ihr Problem die Box ist, dass sie darin eingesperrt ist, oder das Fahren (Geräusch, Bewegung) an sich. Fiona sagt gerne laut und deutlich, wenn ihr etwas nicht passt, nur leider nicht was es ist.

 

In der Hundeschule hatte ich mir für das Training die Deckenübung gewünscht, die mir vor allem dazu dienen soll, dass alle Hunde – auch die Kleinen! – sich sofort auf ihre Decke legen, wenn ich es fordere, z.B. wenn es an der Türe klingelt und der Postmann kommt. Vorher hatten meine beiden Jüngsten noch Kontakt zu den beiden Beagle-Damen der Hundetrainerin im Hof. Der weitere Unterricht fand in der Halle statt. Natürlich existieren jede Menge Fotos vom Training, die aber leider aus Zeitgründen noch nicht bearbeitet sind.

 

Gestern unternahm ich mit Yeshi einen sehr ausgedehnten Spaziergang, wobei ich den kleinen Mann wieder eine große Strecke tragen musste, um überhaupt mal an Orte zu gelangen, die neu für ihn sind und wo ich die Hoffnung hatte, ihm Hundebekanntschaften zu ermöglichen. Ich besuchte mit ihm meine Nichte und Hündin Ginger. Wir ließen die beiden zusammen im großen Garten laufen. Nur leider benötigt Ginger bei Welpen, die noch sehr klein sind, immer etwas Zeit warm zu werden. Yeshi verhielt sich aber prima. Aufgefallen ist mir nur, dass er sehr lange braucht bis er Betriebstemperatur erreicht. Yeshi ist wie ein Dieselmotor. Erst wollte er gar nicht von zu Hause weg, dann nicht mehr heim. Typisch Mann! Auf dem Heimweg lernte er noch Milkas Freund Kurt, den Berner Sennenhund kennen.

 

Femi dagegen braucht noch Mamas Schutz und läuft am besten mit einem erwachsenen Hund mit, der ihr zeigt, dass die Welt gar nicht so böse ist, und dass auch die riesengroßen irischen Wolfshunde in der Nachbarschaft sehr nett sind.

 

 

 

8. Januar 2014

Neue Fotos der inzwischen 11 Wochen alten F-Wurf-Kinder

 

Vom kleinen Möchte-Gern-Macho Mon-sha in seinem neuen Zuhause.

 

Man sieht glückliche Kinderaugen. Happy Lena!

 

Mon-sha im neuen Zuhause:

Aber so ganz einfach ist so ein kleiner Mann natürlich nicht. Man kann ihn schon als kleine Herausforderung bezeichnen. Er muss sich erst eingewöhnen und man muss ihm Zeit lassen, denn im Moment beginnt er gerade seine neue Familie zu testen. Z.B. probiert er ob es wohl noch etwas Besseres zu fressen gibt, als das übliche ihm bereits bekannte Futter. Schaut in den Napf, rümpft die Nase und dreht ab. „Igitt! Schon wieder dasselbe!“ Probieren kann man es ja mal. Vielleicht kann man Frauchen überreden etwas Delikates zu kochen. Und natürlich nicht jeden Tag das gleiche für den jungen Herrn. Hier heißt es für die neuen Besitzer „Bloß nicht weich werden!“ Interessant ist dieses allseits bekannte Phänomen schon, das vor allem den Rüden vorbehalten zu sein scheint. Hier zu Hause inhalieren alle ihr Futter weiter ohne Probleme und ich wäre froh sie würden etwas weniger gierig zu Werke gehen. Genauso merkwürdig ist das Verhalten beim Autofahren. Und auch hier ist Mon-sha kein Einzelfall. Hatte ich doch noch im Tagebuch geschrieben, wie vorbildlich sich meine F-chen auf den Autofahrten verhalten haben, Fiona mal ausgenommen. Irgendwann wurden die kleinen Tragekörbe, mit denen ich die Kinder auch immer hier zu Hause ins Spielzimmer und in den Garten transportiert habe – (Also positive Verknüpfung!) – zu eng und ich habe nun stattdessen eine große geräumige stabile Box im Auto. Diese Box ist keineswegs fremd, denn natürlich hatten die Welpen viel Zeit sich daran zu gewöhnen. Sie stand mit im Welpenbereich, so dass die vier darin auch geschlafen und gespielt haben. Zumindest einige der kleinen Racker fühlen sich darin aber während der Fahrt sichtlich unwohl, meutern, zetern und randalieren. So richtig kann ich mir darauf keinen Reim machen. Aber es gab dieses Problem mit der mysteriösen Box auch früher (beim B- und D-Wurf) schon. Ich glaube die einzige, die es relativ cool und gelassen nimmt, ist Femi, eben doch eine kleine Milka, nur unterwürfiger und unsicherer. Milka war aber auch in vielen Belangen anders als ihre F-Wurf-Kinder, so konnte ich sie z.B. vom ersten Tag an alleine lassen ohne einen Pieps von ihr zu hören. Und Autofahren war ein Kinderspiel, denn sie schlief immer sofort in ihrer blauen Faltbox ein und wollte gar nicht aussteigen, wenn wir das Ziel erreicht hatten, so gemütlich fand sie es und so beschützt fühlte sie sich in ihrer Kuschelbox.

Fotos von den Spaziergängen

 

Leider existieren keine Bilder von Fiona, da sie in den letzten Tagen immer mit meinen Mann und ihrer Oma Bya-ra unterwegs war – ohne Kamera.

 

Femi und Yeshi beim Gassigehen:

Heute war die nächste Wurmkur (Diesmal mit Welpan) fällig, denn für kommenden Dienstag habe ich einen Tierarzt-Termin zur Nachimpfung vereinbart. Und – große Freude – die Ahnentafeln der Kids sind heute eingetroffen!!! Da war die Zuchtbuchstelle richtig flott mit der Bearbeitung. Ein großes Lob!

6. Januar 2014

Wir waren schwer aktiv

 

Volles Programm und viel Action für die Hundekinder. Ausnahmsweise war uns Petrus heute wohl gesonnen, so dass wir außer Hundetraining sogar noch die Möglichkeit zu Spaziergängen hatten. Und endlich sind meine kleinen Racker mal so richtig müde.

 

Letzte Woche hatten Mon-sha und Femi ihre erste Unterrichtsstunde in der Hundeschule DogFidence in Rodheim. Heute waren die nächsten beiden an der Reihe: Yeshi und Fiona.

 

Da fiel mir doch gleich ein gewaltiger Unterschied auf, wie sich die Geschwister charakterlich zeigen. Während Femi und Mon-sha sehr aktiv, neugierig und ständig auf Entdeckungsreise in der großen Halle waren, ließen es Yeshi und Fiona eher langsam angehen und waren viel weniger unterwegs. Da fehlt der Forscherdrang.

 

Auf dem Hof gab es zuerst Kontakt zu den Hunden der Trainerin: Der guten alten Percy und den beiden Labor-Beagle-Damen Nayeli und Samia. Berührungsängste Fehlanzeige. Allenfalls ist man etwas vorsichtig bei der ersten Annährung und schaut erst mal. Wobei sich Fiona dabei etwas anders verhält als Yeshi. Fiona geht eher aufgeschlossen auf fremde Hunde zu, ist aber im Notfall bereit Fersengeld zu geben und sich in Sicherheit zu bringen. Yeshi lässt sich mehr Zeit beim Annähern, er schaut und beobachtet einen kurzen Moment und geht erst dann zu dem unbekannten Hund, würde aber auch nie Hals über Kopf panisch davon stürzen.

 

Anschließend in der Halle wurden die gleichen Übungen angeboten wie bereits bei den Geschwistern vor einigen Tagen. Es geht in erster Linie um das Kennenlernen fremder Geräusche oder auch das Balancieren auf der Wippe und dem Steg.

 

Es fasziniert mich immer wieder, wie die Trainerin Jutta es innerhalb weniger Minuten schafft, dass ihr die Welpen nur durch Handbewegungen und Körperhaltung folgen wie Küken einer Glucke. Dazu braucht man wohl so etwas wie Begabung (die mir fehlt) oder man muss es üben bis zur Bewusstlosigkeit.

 

Fotos von Yeshi und Fiona in der Hundeschule DogFidence:

Nachdem Femi heute nicht mit von der Partie war und bei meinem Mann und Oma Bya-ra und Ur-Oma Indra geblieben war, stand ihr noch ein Spaziergang mit mir zu. Ich bin immer noch dabei sie charakterlich einzuschätzen. So frech und keck und vorwitzig sie zu Hause und im Garten ist, so unsicher erscheint sie mir aber auf fremdem Terrain. Sie läuft sehr flott, besonders natürlich auf dem Heimweg. Kinder, die mir entgegenkamen, waren ihr nicht geheuer, obwohl sie eigentlich mit Kindern gar keine Probleme hat und sich zu Hause immer über Besuch freut. Es kann sein, dass dies jetzt nur eine Phase ist. Genau wie Yeshi sich noch entwickeln und verändern kann, der kleine Spätzünder. Immerhin hat er heute sein Bächlein doch sehr häufig draußen im Gras gemacht. Wird schon! Und beim kleinen Nachmittagsspaziergang war er tatsächlich schon etwas lauffreudiger als bisher.

 

Übrigens überlege ich Milka, wenn sie in ca. 2 Jahren – oder später – (Evtl. lasse ich sie nachkören) – in Rente geht, als Therapiehund auszubilden. Sie könnte mit ihrer Ruhe und Gelassenheit und ihrem aufgeschlossenen Wesen Menschen gegenüber sicher viele Senioren und Kinder in Heimen glücklich machen.

 

 

5. Januar 2014

Fiona hatte Besuch

 

Heute Morgen bekam Fiona Besuch von ihrer neuen Familie. Neben informativen Gesprächen, einem kleinen Kämm- und Bürstlehrgang am lebendigen Objekt (Milka und Fiona) gingen wir außerdem mit den drei noch verbliebenen F-chen ein Stück spazieren. Ein Stück? Der Begriff ist nicht ganz eindeutig und besonders Yeshi hat wohl eine andere Vorstellung davon als ich, denn er begann wieder mit Streik, empfand den nassen Asphalt als eine Zumutung und als nicht betretbar. Nicht alles dass er auf Zehenspitzen gelaufen wäre. Er hockte sich demonstrativ vor ein Eingangstor eines Nachbarn und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Dabei der leidende in Selbstmitleid versinkende Blick und das hilfesuchende Gejammer. Auf der pitschnassen Wiese mit den Schwestern toben und rennen, das ging dann aber schon! Fiona hatte viel Spaß mit ihrer neuen Familie und ihr zukünftiges Frauchen wunderte sich über die Schnelligkeit der kleinen Maus. Gut, dass die lauffreudige Fiona zu einer sportlichen Familie zieht. Die Chemie stimmt einfach! Das sieht man auch auf dem nachfolgenden Foto:

Fiona und ihr zukünftiges Frauchen
Fiona und ihr zukünftiges Frauchen
Fiona auf der Wiese
Fiona auf der Wiese
Yeshi mit dem Tibi-Sturkopf
Yeshi mit dem Tibi-Sturkopf

4. Januar 2014

Da waren’s nur noch drei …

 

Mein hübscher Mon-sha, 11 Wochen alt, mutiger und schon recht selbständiger Bube, ein kleiner Macho, ist heute in sein neues Zuhause umgezogen.

 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Mon-sha mit Herrchen
Mon-sha mit Herrchen
... und mit Frauchen
... und mit Frauchen

Die letzten Fotos, die ich heute und vor einigen Tagen von ihm gemacht habe:

Mon-sha beim Spaziergang in der Morgensonne
Mon-sha beim Spaziergang in der Morgensonne
Schau mir in die Augen ...
Schau mir in die Augen ...
Mon-sha heute: Fix und fertig für die Reise
Mon-sha heute: Fix und fertig für die Reise

 

Nun habe ich als Trost meine beiden Süßen, Yeshi und Femi, die (vorerst) bleiben, und Fiona, die erst in 1 ½ Wochen zu ihrer neuen Familie zieht. Und trotzdem fällt es so schwer loszulassen und meine Babys abzugeben.

 

 

Alle vier haben sich zuletzt so gut verstanden. Es gab keine Raufereien mehr, die Rangordnung im kleinen Rudel war geklärt. Meist waren die vier beim Spielen recht albern und gackerten und gickelten und gaben witzige Töne von sich.

 

 

Dass Abschied so weh tun muss …

 

 

Trotzdem bin ich sehr am Überlegen, ob es Sinn macht Femi zu behalten, denn meinen Yeshi lass ich nicht gehen. Aber Brüderchen und Schwesterchen im gleichen Haus? Ich brauche noch etwas Zeit und möchte die Entscheidung noch vertagen.

 

 

Falls jemand Interesse an Femi hat, kann er sich aber gerne bei mir melden. Wenn die RICHTIGEN Menschen kommen, fällt es mir vielleicht leichter. Sie ist ein sehr aufgewecktes, aktives Mäuschen. Femi ist mit allen Wasser gewaschen und ständig für Überraschungen gut. Heute hat sie die Barrikade, ein Brett von ca. 60 cm Höhe, überwunden, um vom Garten aus auf die Terrasse zu gelangen. Dieser kleine Hund ist zirkusreif!

 

 

Femi heute: 

Femi - 11 Wochen alt
Femi - 11 Wochen alt

Yeshi, mein Herzenshund! Er bleibt bei mir. Auch wenn er - im Gegensatz zu Mon-sha - keine Anstalten macht stubenrein zu werden. Auch wenn der Sturkopf draußen keinen Meter laufen und ständig getragen werden will. Und hätte er nur drei Beine ... Ich könnte ihn niemals hergeben.

 

Yeshi heute:

Yeshi - 11 Wochen alt
Yeshi - 11 Wochen alt
Yeshi, der Herzensbrecher
Yeshi, der Herzensbrecher
Srinagar Danda Fu-Yeshi Black Jewel
Srinagar Danda Fu-Yeshi Black Jewel

2. Januar 2014

Willkommen im Jahr 2014!

 

Wir hoffen, dass all unsere Leser und Homepagebesucher gut ins Neue Jahr gerutscht sind und wünschen viel Gesundheit und Erfolg.

 

Bei uns jedenfalls hat das Jahr 2014 richtig gut begonnen. Wenn ich da an das letzte Silvester denke, als ich ständig mit einer bösen Blasenentzündung gerungen habe …

 

2013 endete und das Neue Jahr startete mit einer kleinen Tibi-Baby-Silvester-Party. Milkas Freund Percy, sein alter Kumpel Sammy und Frauchen Angelika und Herrchen Reiner besuchten uns und feierten mit uns, unseren Mädels und den F-chens ins Neue Jahr hinein.

 

Es war ein netter Abend. Percy durfte zu jedem Welpen einzeln Kontakt aufnehmen, denn wir fanden es äußerst spannend, wie er auf jeden einzelnen reagieren würde. Als die F-chen noch kleiner waren, hatte er uns schon einmal besucht. Aber man kann deutlich einen Unterschied im Verhalten der Welpen feststellen, denn sie gehen nicht mehr so unvoreingenommen auf einen fremden Hund zu, der unser Haus betritt. Da wurde schon mal hinter dem Gitter gebellt oder gebrummelt. Die einzelnen Begegnungen liefen unterschiedlich ab. Femi, in die Percy sich letztes Mal so verliebt hatte, war etwas schüchtern und traute sich nicht richtig ran, Fiona war recht aufgeschlossen, Mon-sha war zu meiner Verwunderung derjenige, der gar keine Scheu hatte und sogar Spielansätze zeigte (Mein mutiger Rüde!). Auffallend war, dass Yeshi Percy fast ignorierte, kein Interesse zeigte und Percy sich zurückhielt. Vorsicht oder Souveränität? Ist Yeshi tatsächlich zum Chef geboren? Der junge Mann hebt übrigens seit einigen Tagen bereits das Beinchen. Nicht immer, aber immer öfter. Und egal, ob draußen oder drin.

 

Mehr von Silvester in Bildern:

 

 

Für mich das besondere Highlight des Abends:

Srinagar Danda Fu-Yeshi Black Jewel
Srinagar Danda Fu-Yeshi Black Jewel

Mein Yeshi steht in Perfektion wie eine Eins auf dem Tisch und zeigt sich in seiner ganzen Pracht und Schönheit. Ein großes Dankeschön an Angelika, die dieses Wunder vollbracht hat.

 

Auch Mon-sha und Femi durften noch einmal üben, denn Femi wird auf jeden Fall auf Ausstellungen vorgeführt werden, da dies Voraussetzung zur Zuchtzulassung ist. Bei Mon-sha hoffe ich, dass seine Familie es ebenfalls versucht, denn das Interesse ist da und Mon-sha ist ein wunderschöner Rüde, der sich gerne präsentiert. Ein richtiger Macho.

Srinagar Danda Fatu-la Femi Princess of Beauty
Srinagar Danda Fatu-la Femi Princess of Beauty
Srinagar Danda Fu-Mon-sha Magic Dream
Srinagar Danda Fu-Mon-sha Magic Dream

Am vorletzten Tag des Jahres 2013 besuchte uns Jutta, Frauchen von Milkas Bruder Diego, um die „Wollbobbesse“ zu knuddeln, wie sie die Welpen nennt.

 

Auch davon gibt es Fotos:

 

Und heute stand Hundeschule auf dem Programm. Und zwar in der Hundeschule DogFidence, wo auch die Mama des F-Wurfes ihr Kindergartenprogramm absolviert hat. Die ersten kleinen Übungen und vor allem das Kennenlernen verschiedener Umweltreize, wie z.B. fremde oder laute Geräusche und ungewöhnliche Untergründe.

 

Zum ersten Training hatte ich heute nur Mon-sha, der uns am Samstag verlassen wird, und Femi, die behauptet unterfordert zu sein, nebst Mama Milka als Verstärkung mit. Am Montag ist bereits der nächste Termin gebucht, bei dem die anderen beiden Kandidaten an der Reihe sind.

 

Auch von Brüderlein und Schwesterlein gibt es einige Fotos, wie sie ihre Schulstunde heute meistern:

 

Bleibt noch ein Thema, zu dem ich einiges zu erzählen hätte:

Die ersten Spaziergänge der F-chen.

 

Ich werde mir Berichte und kleine Episoden hierzu noch aufsparen und Eindrücke sammeln.

 

Nur vorab schon die Fotos vom mutigen kleinen Mon-sha, der wohl vor nichts zurückschreckt.

 

Er ist mal gerade so groß wie ein Kopf der irischen Wolfshunde.