31. März 2016

Etzbach – ein langes und erfolgreiches Wochenende

 

Gemeinschaftsausstellung Etzbach 26. und 27. März 2016 – Veranstalter Shih Tzu-Club e.V.  

 

Text und Fotos: Anja und Gabi

 

Mal wieder waren die Vorzeichen hinsichtlich des Ausstellungswochenendes nicht gerade aufbauend, denn – wie kann‘s auch anders sein? – liefen die Vorbereitungen wie üblich nicht reibungslos ab. Es ist wie verhext. Aber ein kleiner Trost: Es scheint anderen Ausstellern und Züchtern nicht besser zu gehen, wie wir erfahren haben. Es läuft immer vorher etwas quer. Vielleicht brauchen wir Aussteller ja diesen zusätzlichen Adrenalin-Schub. Die Hunde fingen gerade jetzt an ihre Winterpullover auszuziehen, so dass das Baden und Kämmen zur Tortur für Hunde und Frauchen wurde. Unser einziger Wunsch war, dass sich diese Strapaze auch lohnen würde. Ich war froh, dass ich Yeshi bereits am Donnerstagabend in die Wanne gesteckt hatte. Da ich ihn auf Grund seiner Verletzung (Daumenkralle! Ich berichtete) zwischendurch nicht mehr baden konnte, hatten sich doch etliche Knoten im Fell angesammelt und er war wie viele Tibis zurzeit mächtig am Abhaaren. Auch wenn sich Filzstellen bei Yeshi in der Regel leicht lösen lassen, war es doch einfach die Masse an Fell, die ausgebürstet werden musste, was anstrengend und zeitraubend war. Unsere Fellwusels verraten uns, dass wir bald mit wärmeren Temperaturen und besserem Wetter rechnen dürfen.

 

Da die Fahrtzeit von Oberursel nach Etzbach nur etwa 1 ½ Stunden beträgt und die Tibet-Terrier am Samstag als letzte Rasse an der Reihe waren, kam Anja mit Lisha erst am Samstag früh um Yeshi und mich anzuholen und übernachtete nicht vorher bei mir. Zugegeben meine Stimmung war vor Ausstellungen schon besser. So richtig Lust darauf hatte ich nicht. Nach der Ausstellungspause war bei mir etwas das Feuer erloschen und ich war außerdem müde von den Strapazen der letzten Woche und zu wenig Schlaf.

 

Die Fahrt über Land und bei Sonne war durchaus etwas wodurch sich meine Stimmung besserte. Die Müdigkeit legte mich aber weiterhin etwas lahm. In Etzbach angekommen standen wir erst einmal vor einem Problem. Nachdem wir glücklich den Parkplatz an der Halle gefunden hatten und Anja den schweren Käfig bis zur Halle gezogen hatte, während ich an den Leinen von Lisha und Yeshi hing …  - In Zukunft spannen wir die beiden vor den Ausstellungskäfig!  – fragten wir uns wie wir wohl den großen Käfig die Treppe hinauf schaffen sollten. Unmöglich! Die Ausstellung fand im Bürgerhaus auf 2 Ebenen, also in 2 Etagen statt. Wir waren hier total verkehrt, und zwar an einer Schule. Stattdessen mussten wir mit Kind und Kegel um das Gebäude herum auf die andere Seite zum Eingang. Wir waren heilfroh, als wir endlich an Ort und Stelle eintrafen.

 

Die Atmosphäre stellte sich ganz gegen unserer Erwartung als freundlich heraus. Es gab genug Platz und von Enge und Lautstärke, wie uns prophezeit worden war,  keine Spur. Es waren nur wenige Tibet-Terrier gemeldet, so dass schnell ein kleines Grüppchen Tibet-Terrier-Besitzer und –Züchter zusammenwuchs. Etwas was ich auf kleinen Ausstellungen sehr begrüße, da man hier schnell neue Kontakte zu Gleichgesinnten findet.  Eine nette kleine Truppe, auch wenn Yeshi anderer Meinung ist, da die Rivalen die Dreistigkeit besaßen mit seiner Lisha zu flirten. Da hat er böse gegrummelt. Lisha ist jetzt eine Frau und jetzt passt er auf. Ist schließlich seine!

 

Es war eine endlose Warterei. Der Tag zog sich wie Kaugummi. Trotz netter Gesellschaft. Es war nach 15 Uhr als die Tibet-Terrier endlich an der Reihe waren. Lisha direkt nach Yeshi, so dass Fotografieren nicht möglich war. Ich merkte, dass mir die lange Ausstellungspause nicht gut bekommen war und ertappte mich im Ring bei kleinen Fehlern, was aber vermutlich damit zusammen hing, dass ich dank Schlafmangel etwas unkonzentriert war. Yeshi machte seine Sache trotzdem ordentlich, stand und lief schön. Nur diese Pöbelei im Ring beim Laufen im Stechen gegen die Rüden aus der Champion- und Zwischenklasse, das hat mich etwas genervt. Das kenne ich von ihm so nicht. Ich hoffe das liegt nur an den Frühlingsgefühlen und wird nicht zur Gewohnheit. Er war allerdings schon die ganze Woche zu Hause etwas mürrisch, verbellte Rüden massiv am Zaun und wirkt nicht so lebenslustig wie wir ihn sonst kennen. Mag sein, dass er sich durch die Antibiotika-Einnahmen wegen seiner Krallenverletzung nicht wohl fühlte oder dass Milkas OP ihm zu schaffen machte, denn er kam während ihrer Genesungszeit etwas zu kurz. Seine Spaziergänge ohne Leine sind einfach wichtig für ihn.

 

Die Richterin Frau Hassi Assenmacher-Feyel ist eine sehr freundliche und kompetente Richterin und Yeshis Bericht kann sich sehen lassen:

 

Richterbericht Yeshi

 

Gemeinschaftsausstellung Etzbach Tag 1

 

Rüden Offene Klasse

 

Maskuliner Kopf, ausdrucksvoll

Dunkle Augen, gut eingesetzt

s.g. Stopp

gut getr. Ohren

guter Hals

vorzügliches Gebäude

korr. Linie und Winkelung

bewegt sich gut

gutes Haarkleid und Wesen

 

Formwertnote: V

Platz: 1

Anw. Dt. Ch. VDH u. CAC

Zuchtrichterin: Hassi Assenmacher-Feyel

 

Endlich scheint die Zeit des altersbedingten Fellwechsels vorüber zu sein. Das erste Mal seit genau einem Jahr, dass das Haar wieder gut bewertet wird und in der Rückenmitte scheinbar endlich „über den Berg“ ist. Mit der Bewertung „vorzügliches Gebäude“ hat die Richterin eindeutig Yeshis Stärke erkannt. Jetzt sollte es wieder aufwärts gehen!

 

Weiter geht’s mit Anjas Bericht:

 

Oh ja es war wirklich ein unheimlich langer Tag. Lishas Lösung für dieses Problem: auf dem Kämmtisch liegen und in Tiefschlaf fallen! Ein ganz neues Gefühl nachdem sie in Kassel und Nürnberg so hibbelig war. Ob sie erwachsen wird?! Ich haderte mit mir wann ich sie wecken sollte und tat es kurz bevor Gabi und Yeshi in den Ring gingen, denn danach sollten wir ja dran sein. Es war ganz schön knapp! Ich musste Lisha auf die Füße stellen und selbst da wollte sie sich auf dem Boden wieder einrollen, doch mit Leckerli bekam ich sie zum Glück wach. Im Ring gestartet zeigte sich dann wie gut es ist dass wir in Übung sind, die letzte Ausstellung noch nicht lange her: Lisha stellte ganz Profi tatsächlich auf Präsentation um und machte ihre Sache sehr gut. Auch wir bekamen ein v1 mit Anwartschaft und einen interessanten Richterbericht:

 

Richterbericht Lisha

 

Gemeinschaftsausstellung Etzbach Tag 1

 

Hündinnen Jugendklasse

 

14 Mon.,

eleg. Kopf,

s.g. Stopp,

dkl. Augen,

s.g. getr. Ohren,

ausdrucksvoll,

guter Hals,

kompakter Körper,

kurze Lende,

s.g. obere & untere Linie, Front und HH,

bewegt sich gut,

gutes Haarkleid und Wesen

 

Formwertnote: V

Platz: 1

Anw. Dt. Jug. Ch. VDH u. CAC-J

Zuchtrichterin: Hassi Assenmacher-Feyel

 

Das Stechen um den Besten Jugendklasse und um die Beste Hündin konnten wir leider nicht für uns entscheiden, dafür reichte wohl Lishas Energie nicht mehr ganz aus. Aber wir wollen ja nicht gleich gierig werden!

 

Einen Vorteil hatte die späte Uhrzeit: Ab da ging alles flott, denn Lisha war als vorletzter Hund der Ausstellung gestartet. Kleines Stuck Kuchen und ein Kaffee dazu, und schon waren die Berichte da. Noch etwas Tolles an der Ausstellung in Etzbach: Wir konnten alles dalassen und mit den Hunden und leichtem Gepäck flott nach Hause fahren, denn die Halle wurde über Nacht verschlossen und Käfig und Co. waren sicher aufgehoben.

Nach flotten 1 ½  Stunden Heimfahrt konnten wir bei Jordans Zuhause den Raclettegrill einstecken und lecker zu Abend essen :-)  Yeshi verschmähte sein Abendessen  und ließ sich von seiner Liebsten zu Dosenfutter einladen, noch ein schneller Gassigang im Dunkeln, und schon lagen Lisha und ich im Bett. Gabi hatte oben noch etwas zu wirbeln, denn der Herr Rüde benötigte nochmals eine Unterbodenwäsche.

 

Am nächsten Morgen wieder einmal ein Problemchen: Die Uhr war umgestellt, Wolfgangs Wecker kein Funkwecker und um 20 nach 6 (wir wollten um 6 aufgestanden sein) war es immer noch verdächtig ruhig über Lishas und meinen Köpfen. Aber wozu hat man ein Handy, schnell oben angerufen musste Gabi heute etwas schneller fertig werden!

 

Fast pünktlich waren wir auf der Strecke, was auch nötig war, denn wir waren schon als dritte Rasse dran!  Zum Glück gab es viele Chihuahuas auf dieser Ausstellung die als erste dran waren, denn ein bisschen Kämmerei haben wir nach dem Autofahren schon immer!

Alles ging zackzack und daher war Lisha dieses Mal auch wach, aber zunächst waren Gabi mit Yeshi im Ring, das erzählt sie am besten selbst:

 

Nicht eingeplant und unerwünscht an diesem Morgen war im Gegensatz zum Vortag das Wetter ein Spielverderber. Ich bin heilfroh dass ich mir mittlerweile angewöhnt habe Yeshi vor der Ausstellung nur noch im Ausstellungsanzug laufen zu lassen. Ein Glück, denn so konnte ich auch bevor er in den Ring musste und bevor ich ihn noch einmal stylte einen kleinen Rundgang um die Halle ins Grüne wagen, damit er sein noch ausstehendes großes Geschäft erledigen konnte. Dies perfekt zu timen ist immer etwas was mich nervös macht, denn so ein Hundchen ist eben keine Maschine und manch ein Fellwusel verkleckert auch schon mal seine Schleppe. Die Pfoten waren nun doch richtig nass und schmutzig geworden und ich konnte nur hoffen, dass sie rechtzeitig wieder trocken sein würden, was auch glücklicherweise der Fall war. Das Fell lag meiner Meinung nach insgesamt sogar besser als am Vortag. Direkt nach dem Baden ist es meist noch etwas zu weich. Noch einmal kurz das Stehen auf dem Kämmtisch geübt, der diesmal direkt am Ring stand, so dass wir das Geschehen dort genau beobachten konnten. Nach den Lhasa Apsos waren endlich die Tibet-Terrier an der Reihe. Die üblichen Rivalen in der Jugend-, Zwischen- und Championklasse vor uns – Man kennt sich inzwischen! - und gleich darauf Yeshi in der offenen Klasse.

 

Der Richter Herr Peterburs war freundlich und zu Späßen aufgelegt und es ging eigentlich alles recht flott. Eine Runde laufen, wobei sich Yeshi freudig präsentierte und wirklich sehr schön lief. Das Stehen auf dem Tisch, das Kontrollieren der Zähne … ja, dieser fehlende Schneidezahn, den Yeshi vor einem Jahr eingebüßt hat, ärgert mich immer noch – Abtasten des Körpers, und gleich danach noch das Aufbauen vor dem Richtertisch. Yeshi stand wie eine Eins. Eben doch ein Profi inzwischen. Ich lauschte den Worten des Richters, als er den Bericht diktierte und dachte mir schon „Klingt gut!“ „Herzlichen Glückwunsch! V1 und das CAC“! Super! Jetzt hätte ich gerne noch nach den Sternen gegriffen, aber es war mir klar, beim anschließenden Stechen um den Besten Rüden hatten wir gegen den 7 Jahre alten Champion aus Holland keine Chance.

 

Richterbericht Yeshi

 

Gemeinschaftsausstellung Etzbach Tag 2

 

Rüden Offene Klasse

 

Im Oberkiefer fehlt ein Schneidezahn

Vorzüglich aufgebauter Rüde

Mit s.g. Brust und korrekter Winkelung

Fester Rücken

Das Haarkleid von fester Textur

Vorzügliche Kopfverhältnisse

Korrekt eingesetzte Augen und tiefschwarze Nase

Freies Gangwerk mit stolzer Haltung

 

Formwertnote: V

Platz: 1

Anw. Dt. Ch. VDH und CAC

Zuchtrichter: B. Peterburs

 

Mit diesem Bericht sind wir mehr als zufrieden. Der zweite Tag auf Doppelausstellungen ist für uns beide, Yeshi und mich, meist der bessere, weil die Routine eben doch eine große Rolle spielt.

 

Direkt nach uns musste Anja mit Lisha in den Ring.

 

Anja erzählt:

 

Unser Auftritt war richtig klasse, selten habe ich mich so konzentriert und wohl gefühlt, und Lisha hatte richtig Lust! Sie lief beschwingt, war brav wie immer auf dem Tisch, stand stolz und frei und konnte sowohl ihre Gruppe als auch das Stechen gegen die Champion-Hündin für sich entscheiden!  So fanden wir uns doch tatsächlich beim Stechen um den Best of Breed - BOB im Ring wieder, was mit einer Hündin in der Jugendklasse eine große und ungewöhnliche Ehre ist. Diesen gewann natürlich der Multi-Champion „Cool Jazz Spirit of Happiness“ aus Holland, ein toller und sehr lieber Rüde, mit dessen Besitzerin wir uns an diesem Tag sehr gut unterhielten.

 

Richterbericht Lisha

 

Gemeinschaftsausstellung Etzbach Tag 2

 

Hündinnen Jugendklasse

 

geschl. Gebäude mit korr. Winkel,

fester Rücken,

s.g. Stopp,

gute Brust,

vorzügliches Kopfverhältnis mit korr. eingesetzten Augen u. tiefschwarzer Nase,

freies Gangwerk,

guter Hals,

stolze Haltung,

eine Huendin die sich sehr stolz zeigt

 

Formwertnote: V

Platz: 1

Anw. Dt. Jug. Ch. VDH u. CAC-J, Beste Hündin

Zuchtrichter: B. Peterburs

 

Gabi fasst den Rest des Ostersonntages zusammen:

 

Nachdem wir mit unseren beiden Hübschen erfolgreich waren konnten wir den Rest des Tages ganz locker angehen, erst einmal fürs Leibliche Wohl sorgen, uns ausgiebig mit anderen Mitstreitern austauschen, Kontakte knüpfen, insbesondere mit der Konkurrenz aus Holland. Als der Saal sich leerte mussten unsere beiden Süßen wie am Vortag noch für einige Fotos mit Schleifen herhalten. Dann ging es Richtung Heimat. Auf der Fahrt gönnten wir uns zur Feier des Tages einen Latte Macchiato und ein Eis.

 

Bei mir zu Hause angekommen noch die übliche Begrüßung und Zusammenführung mit dem Restrudel, die diesmal zum Teil etwas anders ausfiel, als erwartet. Bya-ra hatte sich mal wieder aufgeregt, weil Frauchen und Yeshi 2 Tage auf Achse waren und wir uns ihrer Kontrolle entzogen hatten. Bei der Begrüßung zwischen Lisha und Bya-ra waren sich die beiden nicht ganz grün. Lisha zeigte Bya-ra deutlich, dass sie nicht erwünscht war. Im Nachhinein haben wir es so interpretiert, dass sie signalisierte, dass sie Wert auf Abstand legte. Zumindest an diesem Tag. Das Zusammentreffen zwischen Lisha und Milka war genau das Gegenteil, wie wir auch im Voraus schon vermutet hatten. Milka freute sich wie Bolle über Lisha und Lisha hing sofort an Milkas Lefzen und Bart und unterwarf sich. Sehr deutlich, wer hier die Hosen an hat! Das Rudel durfte nochmal im Garten rennen und meine drei Anjas Streicheleinheiten genießen, dann mussten Anja und Lisha leider wieder nach Hause fahren. Aber nicht für lange …

 

Lisha und Yeshi: Gekämmt und gestylt. Es kann losgehen!

Lisha im Ring - Etzbach Tag 2
Lisha im Ring - Etzbach Tag 2

 

Die Danach-Fotos:

Lisha und Yeshi - Etzbach Tag 1
Lisha und Yeshi - Etzbach Tag 1
Lisha und Yeshi - Etzbach Tag 2
Lisha und Yeshi - Etzbach Tag 2
Lisha und Yeshi - Etzbach Tag 2
Lisha und Yeshi - Etzbach Tag 2
Yeshi
Yeshi

28. März 2016

Lisha on tour

 

Bericht von Anja vom 24.3.16

 

Am  vergangenen Wochenende (19./20.3.) hatten wir einmal keine Termine – somit konnten wir endlich mal wieder auf den Hundeplatz. Neuerdings ist die Junghundegruppe auch auf Samstagvormittag verschoben, anschließend findet das Agility Fun statt. Eigentlich ist Lisha vom Alter der Junghundegruppe schon entwachsen, aber weil wir nur selten Zeit haben und Lisha lieb und gelehrig ist und unter den Großen ohnehin kaum auffällt dürfen wir weiter kommen.

 

Unsere Maus hatte richtig Spaß mit mir zu arbeiten. 30 Minuten Erziehungsarbeit wurden durch 15 Minuten Freispiel belohnt. Lisha fand es zuletzt eigentlich gar nicht so toll mit unbekannten Hunden zu spielen – es sei denn wir gehen auf ein Tibeter-Treffen da fühlt sie sich jedes Mal auf Anhieb wohl. Doch dieses Mal waren eine kleine Spaniel-Hündin und ein Havaneser-Mädel da, mit denen fegte sie glücklich durch die Gegend.

 

Anschließend bauten wir, da lauter Anfänger da waren, eine ganz einfache Gerade aus drei Hindernissen, Tunnel und noch zwei Hindernissen auf und es ging ans Agi Fun. Lisha, Fiona und ich hatten in den letzten Wochen öfter mal „Bleib“ geübt, und das zahlte sich jetzt aus. Unsere Süße schaffte nach nur 2 Vorübungen die ganze Strecke am Stück. Sie hat unheimlich Spaß an der Sache, und der Lohn, der aus Geflügelwienerle und Goudastückchen bestand, war ja nun auch jede Mühe wert!

 

Fiona, die ja im Moment nicht springen soll, war mit Herrchen erst eine Riesenrunde spazieren und anschließend im Obi unterwegs, so dass alle zufrieden waren!

Am Sonntag machten wir uns in derselben Besetzung auf nach Frankfurt. Unser Fiönchen, dem an diesem Morgen übel und die sehr schläfrig war, durfte den Tag bei Tochter Janina und ihrem Freund in der WG verbringen und verschlief dort den halben Tag, wenn sie sich nicht zwischendurch von den jungen Leuten nach Strich und Faden verwöhnen ließ. Ein Tag ganz nach Prinzessinen-Geschmack. Abends beim Abholen war sie fröhlich und aufgeräumt.

 

Andreas, Lisha und ich fuhren weiter und nahmen am KTR-Spaziergang im Goldsteinpark teil. Lisha hatte einen Riesenspaß an diesem Tag, wenn es nach ihr geht können gar nicht genug Tibis anwesend sein. Ein 4 Monate altes Welpen-Mädchen war auch da, die fand Lisha ganz fein. Ansonsten lief sie gerne vorne weg, spielte hier und jagte dort mit der Gruppe blieb aber zu 100% abrufbar, worauf ich zugegebenermaßen sehr stolz war. Da das Wetter kalt und trocken und etwaige Tümpel ausgetrocknet waren, blieb unser Mädel ganz gegen ihre Gewohnheit sogar sauber!

 

Auch später im Restaurant war sie lieb, schlief erst eine Runde unter dem Tisch, später noch eine weitere eingekuschelt auf meinem Schoß. Es wurde ein langer Nachmittag bis fast 18 Uhr, so viel gab es zu erzählen und fachzusimpeln. Nebenbei wurden noch Wetten abgeschlossen auf Größe und Geschlechterverteilung des bevorstehenden Wurfes im Zwinger Chihosang, zu dem beide Elternteile mit ihren Frauchen anwesend waren. Wir hatten Spaß und es war ein gelungener Tag für alle Beteiligten!

20. März 2016

Was ist los bei der Srinagar-Danda-Tibi-Family im Taunus?

 

 

Text und Fotos von Gabi.

 

 

Schon wieder mal versäumt Tagebuch zu schreiben. Böses Frauchen!

 

 

Während Fiona in Waibstadt brütet und sich zumindest schon einmal sehr schwanger verhält geht beim kleinen Tibi-Rudel in Oberursel das Leben vorerst normal weiter, unberührt von jeglichen Anzeichen, dass hier bald eine Geburt stattfinden und Welpengewusel unseren Alltag durcheinanderbringen wird. Mal abgesehen von den Vorbereitungen im stillen Kämmerlein, wie z.B. das Pflegen der Homepage, entsprechende Änderungen hinsichtlich unserer Zwingererweiterung und die Wurf-Vorankündigung auf der KTR- und VDH-Seite.

 

 

Aber auch hier ist derzeit nicht alles alltäglich. Die kleinen Katastrophen des täglichen Lebens haben es gerade auf uns abgesehen und ich bin eigentlich der Meinung, dass die Kapazität für derartige unangenehme Ereignisse bereits für dieses Jahr seit März ausgeschöpft ist.  

 

 

Milka wurde vor 10 Tagen kastriert und bei dieser Gelegenheit auch gleich ein Teil der Gesäugeleiste im gleichen Bereich inkl. eines Knötchens entnommen. Alles in einem Aufwasch sozusagen. Wenn die Maus schon mal in Narkose gelegt und ein Schnitt gemacht werden musste, haben wir die Gelegenheit genutzt und auch Zahnstein entfernen und Krallen schneiden lassen. Alles gut! Es ist alles gut verheilt. Dank Body und Kragen konnte Milka die Naht nicht bearbeiten. Es geht ihr prächtig und lt. pathologischem Befund ist alles gutartig. Lediglich eine kleine Nachblutung hat mich heute früh etwas erschreckt. Läufig konnte sie ja nun nicht mehr sein und das Blut war auch dunkel, also alt. Natürlich passiert so etwas wie immer am Wochenende. Anruf in der Tierklinik! Nachblutungen sind wohl nicht ungewöhnlich und solange die Hündin frisst, kein Fieber hat und sich normal verhält kein Grund zur Aufregung. Und sie verhält sich absolut normal, wenn man mal davon absieht, dass sie seit einigen Tagen frisst wie ein Scheunendrescher während sie vor der OP eher gemäkelt hat. Ein weiteres gutes Zeichen: Milka bringt von ihren Spaziergängen schon wieder Holz mit!

 

 

Da hatte ich doch solche Sorgen, dass meine kleine Mimose Probleme mit der Narkose haben könnte. Sie ist ja auch nicht gerade die Mutigste bei Tierarztbesuchen. Aber sie hat uns allesamt überrascht. Nicht zuletzt den Tierarzt, auf den sie einen Tag nach der OP bei der Nachkontrolle freudestrahlend zulief: „Hey, dich kenn ich!“

 

Milka vor und nach der OP:

Eines war wieder sehr interessant zu beobachten. Wie reagiert so ein kleines Rudel, wenn ein vierbeiniges Familienmitglied als „Invalide“ frisch operiert nach Hause kommt? Ich erlebe dies nicht zum ersten Mal. In über 20 Jahren Hund – davon fast 15 Jahre Zucht - bleibt es nicht aus, dass man mit derartigen Dingen konfrontiert wird. Der Patient wird als erstes sehr vorsichtig von allen beschnuppert bis jeder Bescheid weiß. Man liest oft, dass man den operierten Hund vor Artgenossen schützen soll. Dies habe ich natürlich auch getan und Milka anfangs separiert, entweder durch ein Türgitter oder sie hat im Ausstellungskäfig geschlafen. Zum Glück ist sie ein Hund, der es liebt sich in Höhlen zurückzuziehen. Keiner meiner Hunde wäre in diesen 10 Tagen auf die Idee gekommen Milka in ein Spiel zu verwickeln oder sie in irgendeiner Weise anzugehen. Sie ist „außen vor“. Daran sieht man wieder einmal wie ursprünglich, instinktsicher und sensibel unsere Tibeter sind.

 

Dass in der Zeit mit einer frisch operierten Hündin der tägliche Ablauf etwas anders gestaltet werden muss, so z.B. Yeshis Gassirunden etwas abgekürzt werden müssen, war im Voraus klar und ich hatte mich sogar auf Schlimmeres eingerichtet. Aber Milka war gleich wieder so fit, dass so gesehen alles verhältnismäßig reibungslos verlief, außer dass ich sie treppauf- und treppab tragen musste und wie gesagt nicht frei laufen lassen konnte. Die Turbomaus ist sonst einfach zu schnell. Dafür brachte ein anderes Ereignis hier alles etwas durcheinander.

 

Beginne ich doch einfach mal damit zu berichten, dass ich nach langer Zeit Yeshi wieder mit der PSH-Pflegeserie gebadet habe, die ich bis zum Frühjahr letzten Jahres erfolgreich benutzt hatte bevor der altersbedingte Fellwechsel einsetzte. Ab diesem Zeitpunkt habe ich viele Produkte und Techniken ausprobiert ohne wirklich ein perfektes Mittel gefunden zu haben, was sich leider auch auf etlichen Ausstellungen in der Bewertung bemerkbar gemacht hat. Inzwischen hat sich Yeshis Fell weiterentwickelt und der erste Test nach langer Zeit mit der PSH Arganölkur (pur aufgetragen) war ein voller Erfolg!

 

Schaut selbst:

Ich war so begeistert, dass ich spontan beschlossen habe, doch noch mit Anja und Lisha zusammen zu einigen Ausstellungen zu fahren bevor die Welpenzeit beginnt und uns dies unmöglich macht.

 

Wir starten also nochmal durch und sind in Etzbach und Lingen zu sehen, wenn …

 

… ja, wenn Yeshis Pfote uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Mein Kamikaze-Yeshi, mein Bruchpilot! Er hat sich die Daumenkralle gezogen! Ist irgendwo beim Toben hängengeblieben und hat sich diese dumme Kralle mit Stumpf und Stiel ausgerissen. Zuerst habe ich im Gewühl von Haaren gar nicht die richtige Stelle gefunden, als ich ihn untersuchte, nachdem mir aufgefallen war, dass er seine Pfote permanent bearbeitete. Ich habe die vermeintliche Stelle desinfiziert und einen Verband angelegt, aber wohl doch nicht exakt die Wunde erwischt, wie ich im Nachhinein feststellen musste. So stand ich also am Samstag früh schon wieder beim Tierarzt in der Praxis – Dies wird zum Dauerzustand – und ließ die Wunde vom Profi versorgen. Wenn man mal anfängt mit Tierarztbesuchen, und sei es wie bei uns ursprünglich nur zur harmlosen Kontrolle und Blutuntersuchung, dann scheint man den Tierarzt magisch anzuziehen. Immerhin ist der nächste Termin die Ultraschalluntersuchung von Fionas Bäuchlein und mit einem hoffentlich erfreulichen Ergebnis, wovon wir ausgehen.

 

Und übrigens war mein Bub sehr tapfer bei der Behandlung seiner Wunde. Nicht ganz so tough wie meine Mädchen. Aber immerhin ohne sich zu gebärden oder die Flucht zu ergreifen. Er hat heldenhaft seinen Kopf unter meinem Arm versteckt um nicht hinsehen zu müssen. Vorher noch der hilfesuchende Blick tief in meine Augen und daraufhin meine beruhigenden Worte, dass alles in Ordnung ist.

 

Yeshis Unfall hat nun zur Folge, dass ich hoffen muss, dass die Sache bis zum nächsten Wochenende ausgestanden ist und er auf der Ausstellung laufen kann. Das bedeutet aber wahrscheinlich: Verband kurz vor der Ausstellung runter und danach wieder neu anlegen. Wieder mal eine Ausstellung mit Hindernissen bei uns.  

 

Zum Schluss noch ein kleiner Frühlingsgruß. Leider nur ein Handy-Foto. Da ich immer noch am anderen Ende von Milkas Leine hänge, damit sie nicht zu wild durch den Garten fegt, bin ich etwas behindert und das ausgiebige Fotografieren fällt vorerst flach.

Dem Bericht fehlen außerdem die kleinen lustigen Episoden des täglichen Lebens mit meinen Hunden, die ich mir in den letzten Wochen leider nicht notiert habe. Einige Fotos, zum Teil auch noch den Vormonat betreffend, möchte ich aber hier noch nachreichen:

 

Kar-mis Geburtstag am 25.2.16 (Handy-Fotos)

 

 

Der letzte Schnee

 

Yeshi verkündet den Frühling

 

Milka im Frühling sorgt schon für das Kaminholz für den nächsten Winter ...

Oder ist der noch gar nicht vorbei???

 

Milka sorgt wieder für Karminholz
Milka sorgt wieder für Karminholz

 

Yeshi and friends

 

17. März 2016

Fiona war auf Hochzeitsreise in Holland – oder: Wenn einer eine Reise tut…!

 

3./4. März 2016

 

Bericht von Anja

 

Wenn es jemandem etwas langweilig sein sollte, könnte er evtl. mit dem Gedanken spielen, Hunde zu züchten! Schon im Vorfeld gab es allerhand Turbulenzen.

 

Von den bürokratischen Hürden einmal abgesehen, die zu nehmen sind, wenn eine Zwingererweiterung und eine Zuchtzulassung das Ziel sind, hat uns auch Fiona ein wenig gefoppt und mit dem Einsetzen ihrer Läufigkeit 3 Wochen länger gewartet als sonst. Und dabei ist sie bisher immer pünktlich auf den Tag genau alle 5 ½ Monate heiß gewesen! Vermutlich war es ihr bei dem üblen Dauerregen im Januar/Februar einfach viel zu ungemütlich um in eine solch nasse Welt Welpchen zu setzen! Wenn man nun wie ich voll berufstätig ist und Urlaub einzureichen hat, ist das schon ein wenig aufregend. Dazu kam noch ein Familienereignis am 26. Februar, von dem ich wusste dass ich da auf keinen Fall nach Holland ausbüchsen und schwänzen kann!

 

Doch bei aller Verschiebung hatte die Maus dann wenigstens Mitleid mit mir und hat auch diesen Termin vollends verstreichen lassen. Ende Februar gab es dann mal ein paar Tage trockenes und sonniges Wetter, und schon konnte es losgehen! Meine Tierärztin hatte uns für den 7. Tag der Läufigkeit eingestellt für den ersten Abstrich. Normalerweise beobachtet man die Entwicklung dann ein paar Tage, und der beste Deckzeitpunkt sollte so um den 12. – 14. Tag sein. Doch hier die nächste Überraschung: Am 7. Tag (einem Dienstag!) sagte die Untersuchung bereits, dass wir spätestens zwei Tage später vor Ort sein sollten. Ui mitten in der Woche, wir hatten uns schon gefreut dass wir am Wochenende fahren würden, dann sind auch alle anderen Tibis Zuhause gut versorgt und müssen die weite Reise nicht mit antreten. Vor allem Yeshi war irgendwie unerwünscht ;-) Doch auch der Progesterontest den wir zur Sicherheit machen ließen sagte: ab auf die Autobahn!

 

Etwas Hektik zwischendurch brachte das alles schon mit sich: Terminsachen im Büro erledigen musste sein wenn schon Spontanurlaub genehmigt wird. Und auch die Hundesitter Zuhause mussten ja freinehmen. Nächste Hürde: Die Besitzerin des Rüden, mit dem Fiona seit September fest verabredet war, musste just am Mittwochabend absagen! Was nun?

 

Noch einmal kurz Aufregung bei uns, Konferenz mit dem Verein, ein tolles Angebot aus Holland: Wir dürfen zu Diesel und seiner Familie fahren! Was für ein toller Rüde, der auch perfekt zu unserer Fiona und den Empfehlungen ihres Körberichtes passt. Jippieh wir kommen!

 

Nun war es also Donnerstag früh und der Krimi nahm seinen weiteren Lauf: Gabi konnte nicht mit, Donnerstag war einfach zu plötzlich und die anderen Hunde nicht versorgt. Also machte ich mich alleine auf die Fahrt zu Fionas und meinem (!) ersten Deckakt. Ein bisschen mulmig war mir schon, Theoriewissen ersetzt noch garnichts! Ich hatte einfach mal die Hoffnung, dass a) die Hunde, zumindest der erfahrene Rüde, wissen würden was zu tun sei und b) Petra, Diesels Besitzerin, schon ewig mehr als erfolgreich züchtet. Und so war es dann auch!

 

Wir wurden nach reibungsloser Fahrt herzlich aufgenommen und akklimatisierten uns erst einmal. Dabei lernten wir schon einige Hündinnen der Familie kennen, die mit im Wohnzimmer waren. Eine schöner als die andere. Fiona fühlte sich schnell wohl, durfte sie doch - ganz Prinzessin - neben mir auf der Couch sitzen. Draußen im Garten kam dann der schöne Lover dazu, und schon ging es rund. Unser Jungfräulein zierte sich kurz und bestand auch erst einmal auf (Vor-)Spiel, mochte ihren Prinzen aber sofort. Die Sonne schien und es war zwar frisch aber trocken, alles prima! Nach einer angemessenen Ruhezeit „danach“ für Fiona und Pizza für die Menschen fiel mir dann auch einmal ein, dass ich vielleicht das Roaming einschalten sollte wenn ich erreichbar sein wollte. Ich war doch ganz schön aufgeregt gewesen nachmittags. Per Whatsapp beschlossen Gabi und ich nun, dass ich nach Oberursel zurückfahren und dort übernachten würde. So konnte sie am Freitag zum 2. Decken mitfahren. Eine verrückte Aktion über jeweils 300 km Strecke, aber wir sind ohnehin ein bisschen verrückt mit dem gemeinsamen Zwinger. Zwischendurch Kilometer zu verschlingen gehört einfach dazu. Und es wäre zu schade gewesen, wenn Gabi den Vater ihres G-Wurfes und seine Familie nicht kennengelernt hätte!

 

Gesagt getan, und die Fahrt verlief reibungslos. Nach einem gemütlichen Frühstück und einer ausführlichen Gassirunde für Yeshi, der zuhause bleiben würde, und Fiona, die bei der vielen Autofahrerei ja dringend Bewegung brauchte - jeweils getrennt mit ihrem jeweiligen Frauchen - wollten wir aufbrechen. Milka und Fiona trafen sich auf dem Spaziergang kurz, aber so richtig passte es dieses Mal nicht. Milka war grade in der Scheinschwangerschaft und freute sich ihr Kind zu sehen, sie war ganz lieb und wollte Fiona pflegen. Fiona jedoch stand noch ganz unter dem Eindruck des Erlebten und fühlte sich grade so richtig als Frau und kein bisschen als Kind! Nächstes Mal wieder…

 

Gegen 13 Uhr waren wir wieder auf der Strecke nach Norden, und unterwegs schlug das Wetter um! Im Westerwald war es ziemlich ungemütlich bei 0 Grad und Schneeregen, und leider erfüllte sich meine Hoffnung auf Wetterbesserung hinter Köln auch nicht wirklich. Am Ziel angekommen 2 Grad und Nieselregen, so ziemlich das Wetter was Fiona am meisten verabscheut! Dass sich das auf das Nachdecken auswirken würde hatte ich jedoch nicht erwartet – tat es aber. Zusammengeführt auf der überdachten Terrasse kanzelte sie ihren Diesel erst einmal ab und blieb dann auch zickig. Wir überlegten, ob sie zu den Hündinnen gehört die sich nur einmal decken lassen oder was ihr sonst nicht passen könnte. Armer Junge er war so bemüht um sie! Irgendwann beschlossen wir Pause zu machen und uns alle aufzuwärmen.

 

Anschließend hatte Petra die Erleuchtung: eigentlich hatte niemand von uns Lust wieder rauszugehen, und so wurde kurzerhand das Wohnzimmer zur Flitterwochensuite. Einen Versuch war es wert! Und siehe da, mit kuscheligen Decken auf den von der Fußbodenheizung gewärmten Fliesen stellte sich die Prinzessin in Pose als sei nie etwas gewesen und war zu allem bereit! Sage noch einmal jemand die Maus habe keinen Charakter! Auch die Ruhezeit auf der Couch neben mir zu verbringen statt im Auto fand sie natürlich super toll! Auch an diesem Abend durften wir zum Essen bleiben, es wurde gefachsimpelt, die anderen Hunde bewundert (immerhin leben im Zwinger Sumanshu aktuell 13 Tibis!), geplaudert und gelacht. Ganz ganz herzlichen Dank noch einmal nach Holland für die herzliche und superkompetente Betreuung und die Gastfreundschaft! Besser hätte ich es nicht treffen können.

 

Die Rückfahrt verlief durchwachsen, auch hier noch einmal schlechtes Wetter und volle Straßen. Um 2 Uhr morgens fielen wir in die Betten. Der nächste Vormittag war zum Plaudern da, es wurden noch Pläne geschmiedet, das Erlebte Revue passieren gelassen, ich konnte endlich Yeshi richtig begrüßen der furchtbar mit mir schimpfen musste weil er so gar nicht im Mittelpunkt stand!

 

Gegen 13 Uhr war ich dann Zuhause, Lisha sollte ja nicht alleine bleiben müssen und Andreas hatte Wochenenddienst. Was für spannende, aufregende 3 Tage. Und nun? Die große Warterei, an deren Ende hoffentlich gesunde und wunderschöne kleine Dieselchen und Dieselinchen stehen werden. Am 1. April ist Termin zum Ultraschall, dann sind wir sicher, so oder so!

7. März 2016

Die lange geplante Zwingererweiterung

 

Jetzt ist es amtlich: Srinagar Danda hat ab sofort zwei Züchterinnen.

Wir sind gespannt was sich als Team so alles erreichen lässt!

 

Das erste gemeinsame "Projekt" läuft ja nun schon eine Weile,

jede von uns hat eine "halbe Lisha" und es klappt prima.

 

Als nächstes kommt der G-Wurf auf den wir uns schon sehr freuen,

aber dazu ganz bald mehr - es gibt Neuigkeiten! :)