Welpenaufzucht

Wie man der Beschreibung unter der Rubrik „Wir über uns“ („Zuchtgedanke“ und „Wie alles begann“) bereits entnehmen kann, produzieren wir keine Welpen „am Fließband“, sondern lassen unseren Hündinnen immer etwa 1 ½ bis 2 ½ Jahre Zeit zu regenerieren und als NORMALER Hund am täglichen Leben teilzunehmen. Unsere „alten“ Hunde, die bereits in Rente gegangen sind, leben bis zu ihrem letzten Tag bei uns und bleiben immer in unseren Herzen. Die Stammeltern unserer Zucht sind wie ein Ehepaar zusammen bei uns alt geworden.

 

Auf den Fotos sehen wir sie in jungen Jahren und als Rentnerehepaar:

Indra hat inzwischen ein für Hunde biblisches Alter von über 17 Jahren erreicht. Unseren geliebten Gesar mussten wir im Alter von stolzen 16 Jahren und 7 Monaten im Februar 2011 über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Dass er in seinen Nachkommen weiterlebt ist ein kleiner Trost für uns. Es war rührend zu sehen, dass er auf seine alten Tage noch seine Ur-Enkel im eigenen Hause erleben durfte. 4 Generationen unter einem Dach!

 

Die Fotos zeigen Gesar mit der inzwischen erwachsenen Enkelin Milka im Frühjahr 2008 und mit seinem Ur-Enkel Bommel im Sommer 2010:

Wir sind Mitglied im Internationalen Klub für Tibetische Hunderassen (KTR) und dadurch auch im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und dem internationalen Verband FCI und züchten daher nach den Zuchtbestimmungen des KTR. Das bedeutet, dass die Eltern der Welpen nicht nur von einem Zuchtrichter bei der Körung nach äußerem Erscheinungsbild und Wesen beurteilt werden müssen, sondern auch, dass diverse Untersuchungen (HD, Patella und regelmäßige Augenuntersuchungen, sowie Gentests auf CCL und PLL) Pflicht sind, um Erbkrankheiten möglichst auszuschließen. Ebenso gelten für uns die Richtlinien der Zuchtordnung, die eine Überprüfung der Aufzucht-Stätte und eine Wurfabnahme durch einen Zuchtwart vorschreibt.

Internationaler Klub für Tibetische Hunderassen e.V.
Internationaler Klub für Tibetische Hunderassen e.V.
Verband für das Deutsche Hundewesen
Verband für das Deutsche Hundewesen

Unsere Welpen werden in Haus und Garten in der Familie groß. In den ersten Wochen steht die Wurfkiste im Welpenzimmer und wir sind viel dort, so dass die Mutterhündin und Welpen einerseits die nötige Ruhe finden, aber trotzdem nicht alleine sind. Auch nachts sollte man sie unter Aufsicht haben, um bei eventuellen Problemen rechtzeitig eingreifen zu können. Daher schlafe ich im gleichen Zimmer. Später ziehen die kleinen Racker dann ins Wohnzimmer um. Mit jedem Entwicklungsschritt der Welpen wird die Welpenecke entsprechend verändert und vergrößert.

 

Wir legen Wert auf bestmögliche Prägung, d.h. die Welpen werden von Anfang an mit den verschiedensten Geräuschen wie Telefon und Türglocke, Staubsauger, Radio, TV-Gerät konfrontiert und bekommen den ganz normalen Familienalltag mit. Sie lernen Gegebenheiten kennen wie z.B. Leinenführigkeit, Autofahren, andere Menschen, Umgebungen, Straßenverkehr usw. Welpen, die einige Wochen länger bei uns geblieben sind, durften bereits die Hundeschule mit besuchen.

 

Beispiele aus dem Lernprogramm:

Unsere Welpen werden regelmäßig entwurmt, geimpft und außerdem gechipt. Sie erhalten einen EU-Impfpass und KTR/VDH-Ahnentafeln sowie eine Kopie des Wurfabnahmeprotokolls und bleiben bis nach der Wurfabnahme im Alter von 8 Wochen auch gerne noch bis Ende der 9. Lebenswoche oder länger bei uns. Der Umzug ins neue Heim des Welpen erfolgt nach Absprache mit dem Welpenkäufer mit Rücksicht auf den aktuellen Entwicklungsstand des Welpen wie auch aus anderen Gesichtspunkten günstigen Zeitpunkt, wozu natürlich auch zählt, dass seine neuen Besitzer am Anfang genügend Zeit für den Neuankömmling haben, bis er sich eingelebt hat. Für die ersten Tage im neuen Heim statten wir Sie mit einem kleinen Starterpaket, einer Info-Mappe und verschiedenen Proben aus.

 

So sah das Starterpaket unseres letzten Wurfes aus:

Welpen-Starterpaket
Welpen-Starterpaket

Wir freuen uns über regelmäßige Besuche der Welpeninteressenten, damit eine Beziehung zum neuen Familienmitglied aufgebaut werden kann, auch der Kontakt zwischen Käufer und Züchter erhält dadurch eine oft sogar freundschaftliche Basis. Wir selbst gehen mit gutem Beispiel voran, denn wir haben auch nach mittlerweile mehr als 18 Jahren immer noch einen guten Kontakt zu den Züchtern unserer ersten Hunde. Zuweilen entstehen dauerhafte Freundschaften und wir freuen uns immer über ein Wiedersehen mit unseren mittlerweile erwachsenen Hundekindern.

 

Z.B. der Besuch von Bya-ras Schwester Luna (aus unserem B-Wurf), Chori (aus meinen C-Wurf), die eine Woche bei uns Urlaub machte, oder das D-Wurf-Treffen im Sommer 2009:

Weitere Fotos folgen ...

 

Es hat sich sogar als vorteilhaft erwiesen, wenn Welpenkäufer bereits während der Trächtigkeit der Hündin uns und unsere kleine Tibet-Terrier-Familie kennen lernen konnten und man Zeit und Ruhe gefunden hat sich auszutauschen – ohne Welpengewusel! Denn sind die kleinen Feger erst einmal aktiv unterwegs, lenken sie verständlicherweise automatisch alle Aufmerksamkeit auf sich. Als hilfreich hat es sich erwiesen mit Neulingen auf dem Gebiet „Fellpflege des Tibet-Terriers“ das Kämmen und Bürsten am lebenden Objekt zu üben. Unsere Tibi-Damen stellen sich hier mehr oder weniger gerne zu Verfügung.

 

Unsere Welpen geben wir nur an verantwortungsvolle Welpenkäufer ab und freuen uns darüber, wenn der Kontakt auch später noch aufrecht gehalten wird. Wir bleiben ein Hundelebenlang Ansprechpartner und stehen immer mit unserem Rat zur Verfügung.

 

Noch einige Fotos zum Thema „Welpenaufzucht“ in unserem Hause:

Und so sieht eine glückliche Besitzerin und Züchterin dieser wundervollen Rasse aus: