31. Mai 2016

Puppy-Watching

 

Text und Fotos: Gabi

 

Es wird von Tag zu Tag spannender. Jetzt zeigen sich die einzelnen Charaktere mehr und mehr und unsere Beobachtungen bestätigen unsere bisherigen Einschätzungen. Und ich irre mich da sehr selten!

 

Zuerst aber einige neue Fotos von gestern:

 

G-Wurf-Welpen 27. Lebenstag

G-Wurf - Hündin 1 und Rüde 2 schlummern friedlich wie so oft im "Mond"
G-Wurf - Hündin 1 und Rüde 2 schlummern friedlich wie so oft im "Mond"
Mädels unter sich - G-Wurf - Hündin 3 und Hündin 2 - 26 Tage alt
Mädels unter sich - G-Wurf - Hündin 3 und Hündin 2 - 26 Tage alt

Einiges konnte ich heute Nacht beobachten, als einige Welpen Ausbruchsversuche gestartet haben – Es sind nach wie vor immer die gleichen, die die Nase vorn haben -  weiteres heute Mittag während eines kleinen Foto-Shootings. Die Einzelbilder von jedem Welpen sind allerdings noch auf der Kamera und müssen erst bearbeitet werden. Den Text dazu und meine neuen (oder alten) Erkenntnisse stelle ich somit vorerst ebenfalls noch zurück. Ich hoffe morgen kann ich ein bisschen mehr erzählen.

 

 

 

30. Mai 2016

Neue Fotos von unseren G-Wurf-Kindern – Wir steuern inzwischen auf den nächsten „kleinen“ Geburtstag zu

 

Text und Fotos: Gabi

 

Eigentlich wäre auch mehr Text fällig. Die Mini-Mannschaft wird immer reger und einige hält es kaum noch hinterm Gitter. Pünktchen (Rüde 2), unser Mr. Vorwitz persönlich, die schwarze Schönheit Gala (Hündin 3) und Zobelhündin Nr. 2, noch namenlos, wollen schon die Welt entdecken. Die anderen beiden (Hündin 1 und Rüde 1) sind etwas ruhiger und haben (noch) nicht diesen ausgeprägten Forscherdrang. Eins sind sie alle: Total verschmust!

 

Fotos vom 22. bis 25. Lebenstag:

 

Schau mir in die Augen, Kleines!

G-Wurf - Hündin 1 - 3 Wochen alt
G-Wurf - Hündin 1 - 3 Wochen alt

 

Bitte nicht stören!

G-Wurf- Hündin 2 - 3 Wochen alt
G-Wurf- Hündin 2 - 3 Wochen alt

 

Wo soll's denn hingehen?

G-Wurf - Hündin 3 - 3 Wochen alt
G-Wurf - Hündin 3 - 3 Wochen alt

 

Einfach zum Verlieben!!!

G-Wurf - Hündin 1 und Rüde 1 - 3 Wochen alt
G-Wurf - Hündin 1 und Rüde 1 - 3 Wochen alt

 

Und nochmal das Dreamteam:

G-Wurf- Hündin 1 und Rüde 1 - 3 Wochen alt
G-Wurf- Hündin 1 und Rüde 1 - 3 Wochen alt

 

Da fühlt sich einer wohl!

 

So von der Seite könnte man ihn fast mit seinem Bruder verwechseln.

G-Wurf - Rüde 1 - 3 Wochen alt
G-Wurf - Rüde 1 - 3 Wochen alt

 

Der kleine Knirps mit dem Schalk im Nacken:

 

Die Schlacht am Kalten Buffet!

 

First meal!

Die Welpen haben inzwischen alle die 1000g-Marke geknackt und die Gewichte sind mittlerweile recht ausgeglichen, d.h. die Kleineren haben schwer aufgeholt. Besonders die Jungs. Die Geburtsgewichte sagen also überhaupt nichts darüber aus, wie sich der Welpe entwickeln wird und wie schwer und groß er als Erwachsener sein wird.

 

Aktueller Stand gestern Abend:

 

Hündin 1 – 1110 g

Hündin 2 – 1120 g

Hündin 3 – 1020 g

Rüde 1 – 1020 g

Rüde 2 – 1050 g

 

 

 

26. Mai 2016

Die versprochenen Fotos

 

G-Wurf - 19. bis 22. Lebenstag 

 

Unsere Welpen feiern ihren "kleinen" Geburtstag und sind jetzt 3 Wochen alt

 

Text und Fotos: Gabi

 

Hündin 1

 

Hündin 2

 

Hündin 3 und Rüde 1 ...

 

... können schon synchron die Rolle

 

Rüde 1

Rüde 1 - Schmusen mit Mama
Rüde 1 - Schmusen mit Mama

 

Rüde 2

G-Wurf - Rüde 2 - Der kleine Draufgänger
G-Wurf - Rüde 2 - Der kleine Draufgänger

25. Mai 2016

Action in der Wurfbox!

 

Text: Gabi

 

Alles noch etwas holprig vom Bewegungsablauf her, was die kleine Bande so bietet. Aber man kann schon gefährlich knurren. Oh oh! Ansatzweise sind die ersten „Kämpfe“ zu beobachten, wobei die Beteiligten noch nicht sehr standfest sind und öfter über ihre eigenen Pfoten fallen. Und Pünktchen – ja, er schon wieder – reckt sofort das Köpfchen, sobald ich mit der Kamera komme. Pünktchen auf dem Weg nach Hollywood! Sehr vorwitzig, der kleine Mann. Genau wie seine beiden Zobelschwestern, die Zwillinge. Gestern standen sie sich gegenüber, ja praktisch ihrem eigenen Spiegelbild, und wedelten sich an und freuten sich des Lebens. Im Gegensatz zu Anja kann ich die beiden immer noch nicht auseinanderhalten. Ich unterscheide sie nur am weißen Bärtchen. So hat jeder seine besonderen Lieblinge. Anja die beiden Zobelinchen und ich wieder mal die Buben. Ganz entzückend ist aber auch die kleine schwarze Schönheit Ga-la. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie so wunderschön wird wie ihr Papa „Diesel“. Sie ist ein kleines Dieselinchen. Wunderbar glänzendes schwarzes Fell, große Pfötchen, ganz tolles Köpfchen. Gestern Morgen hat sie Arien gesungen, die kleine Diva. Es klang wie Stimmübungen für einen großen Auftritt an  der Mailänder Scala. Den Namen Ga-la trägt sie also zurecht. Klein-Gesar ist gestern schon richtig ordentlich durch die Wurfkiste gelaufen. Was das Laufen angeht haben die Buben die Nase vorn. Pünktchen testet schon mal seine noch nicht vorhandenen Zähne an meiner Hand und ich stelle fest, er kann schon kräftig kauen, wenn auch noch auf den Felgen. Die Entwicklung geht bei allen jetzt schnell voran. Sehr trollig sind sie in dieser Phase und noch stellen sie nichts an!

 

Fotos der letzten Tage folgen.

 

 

23. Mai 2016

Augen auf, Ohren auf, Babys gehen on tour

 

Text und Fotos: Gabi

 

Ganz vorsichtig entdecken die 5 kleinen Ausbrecher ihre Mini-Welt und sind zum Teil schon recht flink unterwegs. Vor allem Pünktchen, der kleine Schlawiner, ist wieselflink! Gemma – wenn es bei diesem Namen bleibt – Hündin Nr. 2, verhält sich bereits wie eine „Große“. Sie ist mit der Entwicklung etwas weiter voraus und wirkt bereits wie eine angehende Rudelführerin, in dem sie den Kleineren die guten Zitzen überlässt. Sie könnte eine zweite Fiona werden. Klingt jetzt vielleicht übertrieben, sich so früh festzulegen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich erste Anzeichen, und seien sie noch so unscheinbar, später bewahrheiten. Manchmal muss man dabei sogar zwischen den Zeilen lesen, um Charaktere frühzeitig zu erkennen. Pünktchen z.B. liegt gerne auf dem Rücken und lässt sich genießerisch die Brust kraulen. Oder noch besser, hinter beiden Ohren. Dabei schließt er sogar die Augen. Wenn man ihm dabei noch ein Märchen erzählt, sieht es aus, als würde er aufmerksam zuhören und jedes Wort verstehen. Wir werden die kleine Rasselbande weiter genau beobachten. Da sie jetzt schon aus der Wurfkiste herausturnen, kommt eine spannende Zeit auf uns zu.

 

Heute möchten wir einige neue Fotos zeigen, die in den letzten Tagen entstanden sind:

 

Hündin 3, die kleine schwarze Prinzessin - 15. Lebenstag

 

"Ga-la" - Kuscheln mit Teddy
"Ga-la" - Kuscheln mit Teddy

 

Zobelmädel – 16. Lebenstag

 

Wobei man auf den Fotos wieder nicht erkennen kann, um welche von beiden es sich handelt

G-Wurf - Hündin, zobel
G-Wurf - Hündin, zobel
G-Wurf - Hündin, zobel
G-Wurf - Hündin, zobel

 

Rüde 1, der kleine Gesar – 16. Lebenstag

 

G-Wurf - Rüde 1
G-Wurf - Rüde 1

 

Rüde 2, unser Frechdachs „Pünktchen“. 16. Lebenstag

 

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

G-Wurf - Rüde 2
G-Wurf - Rüde 2

 

Nochmal Pünktchen. 17. Lebenstag. Diesmal in Ruhepose. Ja, das kann er auch (Noch!)

 

G-Wurf - Rüde 2
G-Wurf - Rüde 2

 

Und nochmal die Little Princess „Gala“.

 

Sie zeigt schon, wie hübsch sie mal wird.

19. Mai 2016

Aktuelles aus der Wurfkiste

 

Text: Gabi

 

Nun kommt langsam Leben in die Wurfkiste und es gibt täglich neue interessante Beobachtungen zu verzeichnen. In den letzten Tagen ist viel passiert. Die Äuglein sind inzwischen bei allen offen und sie blinzeln neugierig in die Welt, obwohl sie eigentlich noch gar nicht wirklich etwas erkennen können. Da werden jetzt auch die ersten Gehversuche unternommen, auf wackligen Beinchen. Die Geschwister werden getestet indem man schon mal probiert, wie sie schmecken. All die kleinen Begebenheiten könnten täglich eine ganze Seite füllen, wenn man genug Zeit zum Beobachten und Notieren hätte.

 

Nachdem sich mein „alter“ Tagebuchstil bewährt hatte, in dem ich die Welpen immer im Einzelnen beschrieben habe, möchte ich nach einiger Überlegung auch dieses Mal in gleicher Weise fortfahren.

 

Hündin 1:

 

Sternchen! Offizieller Name: evtl. Genya?

 

Vorerst „Sternchen“ genannt, auf Grund ihres Abzeichens oben an der Brust bzw. fast am Hals. Sie ist eine liebe und schmusige, kräftige und eher gemütliche kleine Dame. Gut genährt, genau wie ihre zobelige Zwillingsschwester. Bis jetzt jedenfalls! Das äußerliche Erscheinungsbild ist aber nicht unbedingt ausschlaggebend für ihre weitere Entwicklung, denn oft haben die kleinen zarten die kräftigen, die einfach nur in der Entwicklung bei der Geburt weiter waren, später mit Riesenschritten überholt.

 

Hündin 2:

 

Offizieller Name: evtl. Gemma?

 

Noch gänzlich ohne Namen. Die kräftigste von allen. Gestern hat sie bereits die 700 g – Marke geknackt. Anfangs war sie immer etwas unleidlich, wenn man sie in die Hände genommen hat. Sie hatte nur eines im Kopf, und das war Mamas Milchbar. Da ging es oft nicht schnell genug. Inzwischen ist auch sie richtig nett geworden und genießt das Streicheln. Sie war die erste der drei Mädels, bei denen sich die Augen geöffnet haben, und zwar am 12. Lebenstag. Das Krallenwachstum war bereits wenige Tage nach der Geburt erstaunlich weit fortgeschritten. Heute konnte ich beobachten wie sie auf der Suche nach ihrer Mama auf wackligen Beinchen die Wurfkiste verlassen hat. Sehr putzig anzusehen. Da wir das Brett an der Einstiegsluke der Wurfbox entfernt haben, habe ich direkt daran die Wanne angebaut, in der meine Würfe bisher zu Welt kamen und dort auch aufgezogen wurden. Genau wie wir auch dieses Mal die Wanne für die Geburt benutzt haben, was sich als Vorteil herausgestellt hat. Die riesige Wurfkiste wäre für uns viel zu schlecht zugänglich gewesen, die Wanne aus Kunststoff außerdem leichter zu reinigen als die Wurfkiste aus Holz. Die Wurfkiste dagegen hat den Vorteil, dass sich die Mutterhündin ausstrecken kann. Außerdem besitzt die Kiste unten einen Schutzrand, der die Welpen in der Anfangszeit davor bewahrt, dass sich Mama versehentlich auf sie legt und an die Wand drückt. Nun wandern die ersten Welpen mutig von der Wurfbox zur angrenzenden Wanne und schlafen, wo es ihnen gefällt. Sehr spannend diese kleinen Ausflüge!

 

Hündin 3:

 

Ga-la

 

Die kleine schwarze Prinzessin. Wir haben sie „Ga-la“ genannt, was „zart, weich“ bedeutet. Mit ihrem wunderschönen Köpfchen und ihrer anfänglichen „Rühr-mich-nicht-an“-Art wirkt sie wie eine kleine Diva. Kaum zu glauben wie zielstrebig und forsch sie um die Zitzen kämpft. Eine kleine Hündin mit viel Durchsetzungsvermögen, denke ich. Auf dem Rücken in Züchters Händen liegen war anfangs ein No-go, aber mittlerweile hat auch sie Vertrauen und genießt die Streicheleinheiten in vollen Zügen … wenn die Prinzessin satt ist! Sie tut sich etwas schwer mit dem Öffnen der Augen, aber seit heute früh blinzelt auch sie. Immerhin startete sie bereits ohne zu sehen einen ersten Ausbruchversuch und wollte mit 180 Sachen hinter Mama Fiona her.

 

Rüde 1:

 

Klein-Gesar chun-wa

 

Es hat sich sicher schon rumgesprochen, dass die Jungs meine Lieblinge sind. Aber einen habe ich ja schon und der möchte keine anderen Götter neben sich haben.

 

Putzig und total unkompliziert, dieser kleine Mann mit seiner hübschen Zeichnung. Einfach cool.  Vorgestern hat er zum ersten Mal versucht die Wurfkiste zu verlassen. So ein süßer Fratz. Mama war ausgestiegen und er wollte wohl hinterher. Am Gitter noch dazu die weinende Oma Milka, die den Tag herbeisehnt, an dem sie endlich Oma sein darf und die kleinen Enkel päppeln. Wer weiß, vielleicht wollte er ja auch zu ihr.

 

Einen wunderschönen Kopf hat er, mit viel Stopp. Und wenn das Auge auf der weißen Kopfseite irgendwann völlig durchpigmentiert sein wird – wovon wir ausgehen, dann wird er mal ein ganz schicker Bursche.

 

Rüde 2:

 

„Pünktchen“

 

Ein anscheinend pfiffiger kleiner Kerl, unser „Pünktchen“. Allein die erste Wurmkur war bei ihm schon ein Abenteuer. Während das Brüderchen ohne zu Mucken und zu Murren das weiße widerliche Zeugs schluckte, flog mir bei Pünktchen die ganze Soße um die Ohren. Auch bei der zweiten Gabe gewann er den Weitspuckwettbewerb und schüttelte sich.

 

Die Jungs sind wirklich der Hammer! Beide solche Schmusebacken. Sie liegen in meiner Hand auf dem Rücken und lassen sich genießerisch Köpfchen und Brust kraulen. Ich könnte schwören, Pünktchen lacht schon dabei! Er reibt sein Köpfchen an meinen Fingern, wenn ich über seine Stirn oder Nase streiche und erinnert dabei – und nicht nur dabei – sehr an seine Oma Milka. Ich möchte fast behaupten er hat auch ihr Lächeln geerbt, genau wie seine Mama Fiona.

 

Und noch eine Bemerkung zu diesem kleinen Kerl: Er hat Riesenpfoten. D.h. entweder wird er recht groß oder aber – und das wäre wünschenswert – er bekommt tolle tibetische Pranken, wie Teller, perfekt für das Laufen im Schnee, ganz wie es sich für einen Tibeter gehört.

 

Und was gibt es sonst noch zu berichten von den Mini-Srinagar-Dandas?

 

Bei allen mussten die Mini-Krallen bereits mehrmals geschnitten werden. Mama Fionas Gesäuge ist jetzt zum Glück frei von Kratzern. Da achten wir sehr drauf. Evtl. kann man noch etwas mit Feilen der nadelfeinen Krallen nachhelfen. Nur dass die kleinen zahnlosen Monster schon mal in die Zitzen beißen, dagegen ist man als Züchter leider machtlos. Wir verwenden Aloe Vera Gel zur Pflege des Gesäuges. Sehr empfehlenswert. Kleine Verletzungen heilen im Nu ab.

 

Bald ist es mit der Ruhe vorbei! Im Moment ist es ja nur die Mami, die uns fordert. Ihr Tag besteht nur aus Fressen, Trinken, Säugen und dementsprechend oft Entleeren. Aber zwischendurch spielt sie auch mit den anderen erwachsenen Hunden im Garten, damit sie den Kopf frei bekommt, und hat dabei genauso viel Spaß wie alle anderen.

 

Nun ist es Zeit zum Schlafengehen, denn Anja übernimmt heute wieder die Nachtwache, nachdem ich die letzten Tage die große und kleine Bande alleine gehütet habe.

 

 

 

18. Mai 2016

Fotos von Groß und Klein

 

Text und Fotos: Gabi

 

Wie versprochen die Fotos von unseren „Großen“ im Garten:

 

Fiona im Garten (während die Kindlein versorgt sind und schlafen)

 

(Ur-)Oma Bya-ra

Bya-ra im Garten -Mai 2016
Bya-ra im Garten -Mai 2016

 

Drei Genenerationen:

 

Fiona (Mitte) mit ihrer Mama Milka (links) und Oma Bya-ra (rechts)

Milka, Fiona und Bya-ra im Mai 2016
Milka, Fiona und Bya-ra im Mai 2016

 

Srinagar Danda Familienfoto:

v.l.: Yeshi, Fiona, Milka und Bya-ra - Mai 2016
v.l.: Yeshi, Fiona, Milka und Bya-ra - Mai 2016

 

Die (noch) Jüngste im Bunde:

 

Das Lishali - Unser Spielkind

 

Der aktuell einzige männliche Vertreter im Srinagar-Danda-Trupp: Yeshi

Yeshi im Garten - Mai 2016
Yeshi im Garten - Mai 2016

Ebenfalls wie versprochen die neu angelegten Seiten für jeden einzelnen G-Wurf-Welpen.

 

Ein kleiner Vorgeschmack:

 

Hündin 1

 

Hündin 2

 

Hündin 3

 

Rüde 1

 

Rüde 2

Mehr gibt es unter Welpen – G-Wurf – und den einzelnen noch namenlosen Welpen, d.h. vorerst unter Hündin 1,2,3 und Rüde 1 und 2. Die Daten werden regelmäßig ergänzt, genau wie auch die Gewichtstabelle für alle fünf G-Wurf-Babys aktualisiert wird.

 

Eigentlich hatte ich an dieser Stelle einen ausführlichen Text geplant. Dieser ist aber noch in Arbeit. Daher bitte ich noch um etwas Geduld. Gewisse vierbeinige Personen in diesem Hause geben mir nicht allzu oft die Gelegenheit am PC zu arbeiten.

 

 

 

16. Mai 2016

G-Wurf-News

 

 

Text und Fotos: Gabi

 

 

Endlich tut sich was auf unserer Homepage! Ich war fleißig und habe zwei neue Seiten angelegt. Und zwar ein Welpen-Datenblatt und eine Gewichtstabelle. Beides zu finden unter Welpen und G-Wurf. Demnächst wird auch jeder Welpe seine eigene Seite erhalten.

 

 

Die Welpen wachsen und gedeihen prächtig und haben alle gute Gewichtszunahmen zu verzeichnen! Sie haben zum Teil inzwischen die 500 bzw. 600 g Marke geknackt. Klein-Gesar-chun-wa hinkt noch etwas hinterher.

 

 

Mama Fiona frisst uns mit derzeit 5 x 200 g Terra Canis und 2 Schälchen Mammilac die Haare vom Kopf. Besonders bewährt hat sich die Welpenmilch vor dem Schlafengehen. Frubiase Calcium bieten wir noch an, aber Fiona ist instinktsicher und weiß am besten, wann und ob sie es noch benötigt. Genau wie ihre Mama Milka damals, die mir ebenfalls verdeutlichte, dass ihr Bedarf an Calcium in der gleichen Phase der Säugeperiode weitestgehend gedeckt war. Und genau wie bei Milkas F-Wurf genügte auch bei Fiona etwa um den 10. Lebenstag der Welpen die Milchmenge nicht mehr und wir mussten Fütterung bzw. Mammilac-Menge erhöhen. Man muss ein bisschen mit den Futtermengen spielen bis man einen Rhythmus gefunden hat. Die Erfahrung hat mich gelehrt in den ersten beiden Tagen nach der Geburt eine Hündin mit viel Milch eher mit dem Futter etwas kurz zu halten bzw. Diät zu füttern, was mir auch von erfahrenen Züchtern empfohlen wurde und auch in Fachbüchern nachzulesen ist. Ein Zuviel an Milch kann eine Milchstau verursachen. Wichtig ist auch, dass die Hündin sehr viel Wasser trinkt. Fiona wie auch Milka musste man allerdings immer wieder daran erinnern und am besten den gefüllten Napf direkt nach dem Säugen vor die Nase halten.

 

 

Seit gestern haben die Welpen langsam begonnen die Äuglein zu öffnen und heute früh schaute uns die größere der beiden Zobelhündinnen, Hündin Nr. 2, zum ersten Mal an. Rüde Nr. 2, unser „Pünktchen“, für den wir noch einen Namen suchen, blinzelt inzwischen. Vor zwei Tagen noch konnte man sehen, dass die Augen bei einigen schon etwas tränten und die Näschen etwas liefen. Dies sind immer Vorboten, dass die kleinen Herrn und Damen uns bald zum ersten Mal anblicken werden.

 

 

Einige neue Fotos gibt es außerdem. Es handelt sich dabei in erster Linie um Einzelbilder. Insbesondere waren uns Brust- und Bauchbilder wichtig, denn manchmal lassen sich die Welpen nur daran unterscheiden, wie z.B. die beiden Zobeldamen. Hündin 1 hat ein weißes Sternchen oben an der Brust, fast am Hals, außerdem ein weißes Bärtchen. Hündin 2 dagegen keine Abzeichen außer einem weißen Strich auf der Brust. Alleine die derzeitige Nasen-Pigmentierung und die beschriebenen Abzeichen machen den Unterschied – und das Gewicht. Beide Zobeldamen sind von Anfang an sehr groß und kräftig gewesen und in der Entwicklung weit voraus. Wahnsinn, wie lang ihre Krallen in den ersten Tagen nach der Geburt bereits waren!  Hündin 2 ist auch, genau wie Hündin 3, mit einem erstaunlichen Appetit gesegnet. Die hübsche Schwarze, Hündin 3, die wir „Gala“ nennen, scheint außerdem einen enorm starken Willen zu haben, wenn es um die beste Zitze geht. Und was sie nicht will, das will sie nicht! Eine waschechte Tibeterin eben, jetzt schon mit eigenem Kopf! Die Rüden dagegen sind eher von ruhigerer Natur und schon sehr schmusig und sie erinnern damit sehr an meinen Yeshi. Besonders unser Kleinster. Rüde Nr. 2, der Letztgeborene, kann sich aber inzwischen auch durchsetzen, wenn es um die beste Zitze geht. Da werden allgemein schon ganz gewaltig die Ellbogen eingesetzt und lautstark gemotzt und gemeutert. Allen voran die weibliche Fraktion!

 

 

Ganz erstaunlich, wenn ich heute nachlese, wie ich meine F-Wurf-Kinder charakterlich bereits in den ersten Wochen eingeschätzt habe und tatsächlich mit meinen Beobachtungen richtig lag. Nie hätte ich für möglich gehalten, dass man das Wesen eines Hundes bereits so früh einschätzen kann. Und ich sehe in diesem Wurf viele Parallelen.

 

Ich denke, auch wenn es noch viel zu erzählen gäbe, ich werde meinen kleinen Bericht erst einmal beenden, damit ich Text und Fotos endlich hier einstellen kann. Demnächst gibt es sicher auch mal wieder neue Fotos von den „großen“ Srinagar Dandas. Man muss immer aufpassen, dass sie nicht untergehen in der Betreuung und Pflege von Mutter und Kindern.

 

 

Tag 10 im Leben unserer G-chen:

 

Auf den Teddy mit Gebrüll!
Auf den Teddy mit Gebrüll!
Girls!
Girls!
Yin und Yang
Yin und Yang

 

Einzelfotos der Welpen:

 

9 bzw. 11 Tage alt

13. Mai 2016

Neue Fotos – aber keine Zeit für mehr

 

Text und Fotos: Gabi

 

Mama Fiona lebt im Glauben sie hätte hier das Rund-um-Service-Paket gebucht und hält mich ganz schön auf Trab. Das restliche Vier-Pfoten-Team und was noch so anfällt, darf dabei auch nicht vernachlässigt werden. Anja musste einige Tage ins Büro und hat mich hier meinem Schicksal überlassen. Anstrengend, aber kein Problem, die vorhergehenden Würfe habe ich schließlich auch alleine groß bekommen. Zu zweit macht es natürlich noch mehr Spaß, da man die Freude teilen kann. Und auch die Arbeit. Trotzdem braucht alles etwas Zeit bis es sich eingespielt hat. Das gesamte Rudel dabei zu beobachten, mal ganz von den Babys und der Aufzucht abgesehen, ist nebenbei sehr interessant. Alle verstehen sich prima, was ich nicht unbedingt so vorausgesehen habe. Es hätte auch Schwierigkeiten geben können. Es bilden sich sogar neue Gruppierungen. Milka und Lisha z.B. Dass nun das gesamte Rudel – außer Kar-mi, die abends von meiner Tochter abgeholt wird – und Fiona, die mit ihren Babys natürlich separat das  Welpenzimmer bewohnt, mit in der Erdgeschosswohnung schlafen, direkt neben dem Welpenzimmer, das durch ein Türgitter von den restlichen Räumen getrennt ist, ist für alle neu und gewöhnungsbedürftig. Für Yeshi nicht einfach, da ihm nun die allabendlichen Schmuseeinheiten fehlen. Genau wie auch für Lisha, die ohnehin kein Freund von Gittern ist und auch die Nähe zu Frauchen Anja gewöhnt ist. So lernt nun das Rudel, dass alle gleichgestellt sind – außer Fiona eben. Sie hat Königinnenstatus.

 

Dies war jetzt lediglich ein kurzer Bericht. Ich hoffe wir haben in Kürze Zeit für mehr. Insbesondere natürlich über die Entwicklung des Nachwuchses.

 

G-Wurf-Fotos der letzten Tage:

Srinagar Danda G-Wurf - geb. 4.5.2016 - 5. Lebenstag
Srinagar Danda G-Wurf - geb. 4.5.2016 - 5. Lebenstag

 

Tag 5 im Leben unserer G-Wurf-Kinder:

 

7. Lebenstag der G-chen:

 

G-Wurf-Kinder - 8. Lebenstag:

 

Fotos von gestern: G-Wurf-Babys - Tag 9

12. Mai 2016

Gute Reise, kleiner Joshi

 

Text und Fotos: Gabi

 

Freude und Trauer liegen oft so dicht beeinander.

 

Joshi aus unserem A-Wurf ging im Alter von 14 ½ Jahren über die Regenbogenbrücke und folgte seinem Bruder Tabby, seiner Mama Indra und seinem Papa Gesar. Ich bin sehr traurig. Hatte ich doch gehofft er würde genauso steinalt wie seine Mama. Wir wünschen seinen Besitzern ganz viel Kraft. Sie haben einen treuen Freund verloren.

 

Joshi verließ diese Welt genau an dem Tag, an dem unser G-Wurf geboren wurde. Ein seltsamer Zufall.

 

Mach’s gut, kleiner Schatz! Du wirst immer in unseren Herzen bleiben! Mir laufen die Tränen. Die Buchstaben verschwimmen vor meinen Augen.

 

Grüß Mama und Papa und deinen Bruder von mir und all die Verwandten, die du im Land hinter der Regenbogenbrücke triffst.

9. Mai 2016

Eine Hundegeburt zum ersten Mal zu erleben ist wirklich sehr bewegend!

 

Text: Anja

 

Da geht man auf Seminare, kennt die theoretischen Fakten und weiß wie alles ablaufen soll. Aber das ist schon etwas anderes als das Erlebnis selbst! Fiona wurde am Vorabend der Geburt nicht einfach nur unruhig, man konnte richtig deutlich sehen wie sie - am Anfang etwas stündlich - die ersten Wehen verarbeitete. Scharren auf Couch, Hundebett und in der Wurfkiste, alles wurde umgegraben. Dann um 23 Uhr Ruhe, so dass wir beschlossen alle ins Bett zu gehen.

 

Doch eine Geburt lässt sich natürlich nicht durch den ersehnten Nachtschlaf der Züchterinnen aufhalten, und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Fiona zeigte mir deutlich welch enge Bindung wir haben. Sobald die Wehen da waren, scharrte sie erst, kam aber dann zu mir, legte sich zu mir und ließ mich ihr Bäuchlein sanft massieren. Dann beruhigte sie sich und wir dämmerten wieder ein – für 20 bis 30 Minuten, denn dann mussten wir raus zum Lösen. Fina vorneweg, ich immer direkt mit der starken Taschenlampe hinterher: es sollen schon Welpen ins Gras geplumpst sein!

 

Die arme Lisha, die ja immer auf meinen Füßen schläft, verstand die Welt nicht mehr. Lieb und genügsam wie sie ist suchte sie sich gefühlte hundert Mal eine bequeme Position und versuchte tapfer und mit tiefen Seufzern nach jedem Umbetten ihren Schönheitsschlaf zu bekommen!

 

Um 5 Uhr war es dann soweit – diese Wehe war anders. Fiona stieg in die Wurfkiste, und die Wehe lief in Wellen durch ihren Körper. Alarm, Gabi noch im Obergeschoss, jetzt aber flott! Da sieht man mal wie schnell man sich anziehen und das Stockwerk wechseln kann...

 

Gabi kam keinen Moment zu früh, ab in die Wurfwanne mit der werdenden Mama und schon kam das erste Welpchen zur Welt. Köpfchen von der Hülle befreien damit es atmen kann, abnabeln mit den Fingernägeln, kontrollieren ob es wirklich Luft bekommt, die Nabelschnur abbinden, das Neugeborene bei der Mama anlegen – alles muss so schnell gehen, man wünscht sich 4-5 Hände aber hätte gar keinen Platz dafür. Kurz hintereinander zwei kleine Zobelmädchen mit einem ordentlichen Geburtsgewicht von 200 und 230 g, das erste mit dem Po, das zweite mit dem Köpfchen voraus geboren, dann erst einmal Pause. Sammeln und abwarten wann es weiter geht!

 

Das waren nun die beiden Racker, von uns während der Schwangerschaft schon immer gefühlt und super aktiv schon im Mutterleib. Groß und kräftig beide, vermutlich am ersten Decktag gezeugt und schon etwas weiter entwickelt als die anderen. Sie hatten sozusagen in der Pole Position gewartet, eine rechts und die andere links.

 

Da saßen wir auf beiden Seiten der Wanne auf Polstern auf dem Boden, bereiteten neue Bindfäden für weitere Nabelschnüre vor, beruhigten Fiona und legten ihr die Kinder an. Sie war noch durcheinander und fand es zunächst viel wichtiger sich selbst sauber zu halten als die Kinder.

 

Plötzlich ging es weiter, ein kleines perfektes zartes schwarzes Mädchen mit weißer Schwanzspitze und weißer Brust. Der Welpe noch halb drin, die Nabelschnur sehr kurz und straff noch im Bauch der Mutter fest verankert, die Wehe zu Ende. Da kann man schon nervös werden! Doch die nächste Wehe kam und das Baby konnte heraus und nach dem Abnabeln kam auch der ersehnte erste Schrei wie ein zartes Maunzen. Eine bildschöne perfekte kleine Prinzessin!

 

Fiona schon viel sicherer leckte sie schön sauber, bis sie plötzlich aufsprang und fluchtartig die Wanne verließ. So stand sie draußen, ein Schwall Fruchtwasser kam, ich konnte sie gerade noch in die Wanne zurück heben, da fiel Gabi ein kleiner Bub in die ausgestreckten Hände – fix und fertig ausgepackt und abgenabelt, sie konnte es gar nicht fassen. Die Nabelschnüre haben eine Sollbruchstelle, und an dieser ist sie wohl beim Fallen fein säuberlich genau richtig abgerissen. Kurze Nervosität, denn der zarte kleine Kerl atmete nicht sofort und musste erst mit dem Kopf nach unten vom Fruchtwasser befreit werden. Doch auch er schaffte es, tapferer kleiner Mann. Da wir insgeheim die ganze Zeit bei einem G-Wurf auf einen kleinen Rüden gewartet hatten, der an Ur-Großpapa Gesar erinnern würde, da Gesar „Krieger“ heißt und der kleine Kerl auch noch die Farben des schönen Gesar trägt, hat er seinen Namen schon: Gesar chun-chun, der kleine Krieger. Ganz zart mit einem Geburtsgewicht von 160 g, so kleine Welpen gibt es in der Srinagar Danda-Familie sonst nicht.

 

Nun fingen wir an uns zu entspannen, erste Fotos, das Wurfprotokoll, die kleine Erstlings-Mama beruhigen und ihr die nötigen Handgriffe immer wieder zeigen, das Trinken der für die Welpen lebenswichtigen Kollostralmilch überwachen.

 

Einige Minuten später wieder Unruhe, wir dachten nun kommt noch eine Nachgeburt, denn wir hatten bis dato noch keine zu Gesicht bekommen. Ich schaute nach, und siehe da: noch ein Welpe in Steißlage geboren, komplett umhüllt, die Nabelschnur kurz und straff gespannt in den Mutterleib führend, der Kopf noch drin, die Wehe noch nicht ganz zu Ende. Ganz vorsichtig zog ich mit dem Finger das Köpfchen vollends heraus und beeilte mich die Nase freizumachen. Was für ein wunderschöner zweiter kleiner Bub, der einmal als schwacher Herzschlag gehörte und heimlich herbeigesehnte fünfte Welpe.

 

Nun war unser Glück perfekt, alle Minimäuse tranken gleich ein wenig und die erschöpfte kleine Mama schlief erst einmal mit allen ihren Kinderlein unter dem Bauch ein. So toll gemacht Fiona wir danken dir!

 

Irgendwann zwischen einem Welpen und dem nächsten beschloss ich dass dies mein erster und letzter Wurf ist, was habe ich da meiner lieben Hündin angetan! Doch ganz wie bei einer Menschengeburt ist hinterher zwar nicht alles vergessen, aber es wird klar, dass es sich gelohnt hat.

 

Könnte man Fiona fragen, bin ich ziemlich sicher dass sie auch dieser Meinung ist. Sie war direkt nach dem Decken ganz Königin, stolz und glücklich, und genoss ihren Zustand sichtlich, wo sie sonst während der Scheinschwangerschaften oft ein wenig verträumt oder sogar traurig wirkt. Sie hat fast keine Zeit alle paar Stunden einmal ganz schnell im Garten das nötigste zu erledigen. Beim ersten Mal war sie der Meinung ich hätte die Kinder sicherlich in den Händen mitgenommen und kontrollierte diese. Ab dem zweiten Mal verstand sie dass sie mir vertrauen konnte und die Kindlein noch in der Wurfkiste sein würden wenn sie zurückkommt, und so konnten wir zwei kleine Runden durch den Garten drehen und sie auch endlich wieder stressfrei ein großes Geschäft erledigen. Ich finde es total anrührend wie tief verwurzelt der Mutterinstinkt ist!

 

 

 

8. Mai 2016

Neue Fotos von unseren G-Wurf-Babys

 

Fotos und Text: Gabi

 

Anja bastelt noch am Tagebuch-Text zum Thema „Geburt des G-Wurfs“. Ich ahne aber wie sehnsüchtig neue Fotos unserer kleinen Mäuse erwartet werden. Daher heute mal nur Bilder:

 

Fotos von gestern und vorgestern – 6. und 7.5.16 – Tag 3 und 4 im Leben unserer G-chen:

6. Mai 2016

G-Wurf-Babys und das Rudel

 

Text: Gabi

 

Die ersten beiden Tage sind heil überstanden und wir schauen zuversichtlich in die Zukunft was die Entwicklung der kleinen Maikäfer betrifft. Wir träumen schon ein bisschen davon was wohl aus den Fünfen werden könnte und versuchen unsere Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Nachdem wir uns selbst etwas von den Strapazen der Vorbereitungen und unserer Aufgabe als Hebammen erholt haben und sich langsam ein halbwegs geregelter Tagesablauf einspielt, nehmen wir uns etwas Zeit für die Homepage.

 

Das größte Problem war für Anja und mich wieder einmal das Schlafdefizit. Obwohl Anja sich in der Nacht vor der Geburt der G-chen Fiona widmete – sie wird das in Kürze noch genauer beschreiben - und ich versuchte im Obergeschoss etwas Schlaf zu finden, damit wenigstens eine von uns am nächsten Tag fit sein würde, gelang mir das nicht wirklich.

 

5.08 Uhr in aller Frühe – Schrecklich! – weckte mich Anja. Die erste Wehe! Ich quälte mich aus dem Bett, ließ meine beiden großen Mädchen Bya-ra und Milka noch schlafen und nahm nur Onkel Yeshi mit nach unten. Fionas Brüderchen durfte dabei sein und saß während der gesamten Geburt seiner Nichten und Neffen dicht hinter dem Gitter und beobachtete still und andächtig was dort geschah. Typisch Yeshi eben! So langsam bekommt er allerdings den Welpenkoller, so dass ich heute eine ausgiebige Runde mit ihm gelaufen bin. Zuviel Weibergedöns hier für den Herrn.

 

Anja erlebte die erste Geburt live und in Farbe, genau wie Fiona. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst und das viele Eindrücke hinterlässt. Sie wird noch selbst erzählen.

 

Eine Geburt ist oft mit einigen Überraschungen gespickt. Und natürlich ist es immer spannend, wie viele Mädels und Buben zur Welt kommen und bei einer Rasse wie unseren Tibetern wird auch vorher sehr viel spekuliert welche Farben fallen könnten. Wir lagen mit unserer Vermutung gar nicht schlecht, wie sich im Nachhinein herausstellte. Lediglich was die Anzahl betrifft, konnte man beim Ultraschall vier Früchte deutlich sehen, bei einem späteren Termin ebenfalls. Anja hatte aber meinen Tipp beherzigt, während der Trächtigkeit die Herztöne der Babys mit dem Stethoskop zu suchen und meinte ein 5tes Herzchen geortet zu haben. So gingen wir von 4 Welpen aus und hofften im Stillen auf eine Nr. 5.

 

Ich möchte jetzt gar nicht die Geburt der fünf G-Wurf-Welpen im Detail beschreiben, sondern eher das, was mir besonders gut im Gedächtnis geblieben ist. So z.B. die Geburt des kleinen schwarzen Rüden mit viel Weiß am Kopf und dem schönen weißen Kragen. Er wirkt scheinbar in seinen ersten Lebenstagen nicht nur in der Wurfkiste sehr ausgeglichen und streckt und räkelt sich, weil er sich wohl fühlt, sondern bereits bei seiner Geburt schien er mehr oder weniger zufällig ein sehr selbständiger kleiner Kerl zu sein. Er fiel mir praktisch fix und fertig in die Hände. Irgendwie hatte er sich selbst an der richtigen Stelle abgenabelt. Ohne Zutun, weder von uns noch von Fiona kam er so zur Welt. Ja, ich weiß, man kann schon zwischen den Zeilen lesen, wer mein Liebling wird. Deshalb wird er auch - zumindest offiziell in der Ahnentafel – den Namen seines Ur-Ur-Großvaters, meines geliebten Gesars, tragen. Vorerst von uns Klein-Gesar genannt. Der zweite Rüde, die große Überraschung, denn er kam als Nr. 5 zur Welt, hat ebenfalls eine tolle Zeichnung. Ebenfalls schwarz-weiß wie das Brüderlein, aber mit Panda-Maske, weiß bis in den Nacken und schwarzem Fleck auf dem Kopf. Dafür aber kein weißer Kragen. Ein ganz süßer kleiner Kerl. Bis für alle fünf tibetische Namen ausgesucht sind heißt der kleine Mann jetzt erstmal „Pünktchen“. Unsere Welpenkäufer beziehen wir natürlich in die Namensgebung mit ein. Sehr gefreut haben wir uns über die drei Mädels. Zwei Zobelchen und eine süße Schwarze. Die drei kleinen Damen kamen als erste zur Welt. Wieder wie in all meinen Würfen, die Geschlechter gleichmäßig verteilt. Alle heiß begehrt und es wird sehr schwierig für uns unter den vielen tollen Interessenten zu wählen, da man auch niemanden enttäuschen möchte.

 

Das Rudel harmoniert weiterhin, auch trotz der neuen Situation, was nicht unbedingt die Regel ist. Meine beiden inzwischen nicht mehr in der Zucht stehenden „alten“ Mädchen Bya-ra (12 ½ Jahre) und Milka (8 ½ Jahre) sind weiterhin sehr freundlich und scheinbar freuen sie sich über den Nachwuchs im Hause Srinagar Danda. Besonders Milka liebt ihre Tochter Fiona und hat ohnehin gerade eine zuckersüße Phase. Natürlich kommt bei ihr immer dann die Sehnsucht nach Babys auf, wenn sie Fionas Nachwuchs quietschen hört. Sie möchte gerne helfen, aber dafür ist es noch zu früh. Wenn die Zeit gekommen ist, wird sie ihre Oma-Pflichten sicher übernehmen dürfen, genau wie Bya-ra, die jetzt zum dritten Mal Ur-Oma geworden ist.

 

Soweit meine ersten Eindrücke. Wir beobachten die Welpen und haben oft das Gefühl, dass sich jetzt schon Charaktere zeigen, z.B. wer sich an der Milchbar am ehesten durchsetzt oder wer sich besonders gerne in unsere Hände kuschelt. Manches erinnert mich an meinen letzten Wurf, an Mama Fiona und ihre Geschwister. Ich erinnere mich an das Mama-Söhnchen im F-Wurf, an den kleinen Buben, der immer an Mamas Hals kuschelte … und das macht er heute noch!

 

 

 

5. Mai 2016

Unser G-Wurf ist da – ganz pünktlich am 63. Tag wie berechnet!

 

Text: Anja

Fotos: Gabi

Tibet-Terrier-Welpen Srinagar Danda G-Wurf
Srinagar Danda G-Wurf - geb. 4.5.2016 - 3 H, 2 R

Die Fakten:

 

Die Eröffnungsphase begann um 21:45 Uhr am 3. Mai und zog sich die ganze Nacht so hin.

 

Unsere von zwei Tierärzten prophezeiten 4 Welpen wurden zwischen 5:30 und 7:11 Uhr geboren, und um 7:35 dachten wir es käme noch eine Nachgeburt. Aber weit gefehlt: Fiona schenkte außer den Hündinnen 1 – 3 und dem Rüden Nr. 1 noch einem zweiten Rüden das Leben – mit dem Popo voran plumpste er in die Welt.

 

Fiona geht ganz in ihrer Mutterrolle auf und macht das toll!

 

Trotzdem sind wir im Moment mit 4 erwachsenen Tibetern, der kleinen Mama und den 5 Zwergen auch zu zweit ganz schön ausgelastet, daher muss der ausführliche Bericht zu den letzten Tagen und dem großen Ereignis später noch folgen.

 

Aber hier unbedingt schon einmal die ersten Bilder:

 

G-Wurf

Geboren 4. Mai 2016

 

Srinagar Danda - G-Wurf - Hündin Nr. 1 zobel
Srinagar Danda - G-Wurf - Hündin Nr. 1 zobel

Hündin 1

 

zobel (hell)

 

Weißer Stern auf der Brust

 

Geb. 5:30 Uhr

 

Gewicht: 200 g

 

Srinagar Danda G-Wurf - Hündin Nr. 2 zobel
Srinagar Danda G-Wurf - Hündin Nr. 2 zobel

Hündin 2

 

zobel (hell)

 

Weißer Strich auf der Brust

 

Geb. 5:37 Uhr

 

Gewicht: 230 g

 

Srinagar Danda G-Wurf - Hündin Nr. 3 schwarz
Srinagar Danda G-Wurf - Hündin Nr. 3 schwarz
Sringar Danda G-Wurf - Hündin Nr. 3 schwarz
Sringar Danda G-Wurf - Hündin Nr. 3 schwarz

Hündin 3

 

schwarz mit weißen Abzeichen

 

Weiße Schwanzspitze, weiße Brust

 

Geb. 6:57 Uhr

 

Gewicht: 175 g

 

Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 1 schwarz-weiß
Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 1 schwarz-weiß
Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 1 schwarz-weiß
Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 1 schwarz-weiß

Rüde 1

 

schwarz-weiß

 

Kopf rechte Seite viel Weiß, Ohr schwarz, linke Kopfseite schwarz, großer weißer Kragen, weiße Brust, weiße Schwanzspitze, weiße Pfötchen

 

Geb. 7:11 Uhr

 

Gewicht: 160 g

 

Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 2 schwarz-weiß
Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 2 schwarz-weiß
Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 2 schwarz-weiß
Srinagar Danda G-Wurf - Rüde Nr. 2 schwarz-weiß

Rüde 2

 

schwarz-weiß

 

Weißer Streifen auf dem Kopf, bis in den Nacken reichend, mit schwarzem Fleck auf dem Kopf, weiße Söckchen

 

Geb. 7:35 Uhr

 

Gewicht: 170 g

 

Fotos von der Geburt und Tag 1:

Fiona - stolze Mami!
Fiona - stolze Mami!

3. Mai 2016

Warten auf die Geburt unseres G-Wurfes

 

Letzte Vorbereitungen und kleine Lehrstunde in Sachen Rudelverhalten

 

Gabis Text:

 

Fionas Gesäuge ist bereit. Die Kinder können kommen! Sogar die oberen beiden Zitzen haben sich in den letzten Tagen vergrößert. An der Milchbar wäre theoretisch Platz für 10 kleine Mäulchen. In der letzten Nacht war Fiona schon sehr unruhig und mittlerweile deutet auch ein bilderbuchreifer Temperatursturz darauf hin, dass das große Ereignis bald bevorsteht. „Bald“ bedeutet natürlich nicht in den nächsten Stunden, aber zeigt uns, dass etwas im Gange ist und wir ca. in den nächsten beiden Tagen mit der Geburt von Fionas ersten Babys rechnen können. Wir sind gespannt.

 

Es ist erstaunlich wie das 6-köpfige Rudel in den wenigen Tagen zusammengewachsen ist. Was wir hier erleben ist wie aus dem Lehrbuch zum Thema „Rudelverhalten“. Durch Fionas Trächtigkeit hat sich ihr Status verändert. Der schwangeren Hündin wird von allen Respekt entgegengebracht. Herr Yeshi allerdings versteht gar nicht was hier los ist. Die erwachsenen Hündinnen dagegen haben den vollen Durchblick und Milka akzeptiert, dass Fiona die Spitze des Rudels übernommen hat. Mama und Tochter lieben sich und begrüßen sich morgens nach dem Aufstehen auf das herzlichste. Ich möchte wirklich mal wissen, was in diesen kleinen Köpfen und Herzen vor sich geht.

 

Mag sein, dass unser Rudel auch nur so reibungslos funktioniert, weil Anja und ich uns praktisch blind verstehen. Anja hat sich mit Fiona und Lisha so schnell bei uns eingelebt und alles läuft so automatisch ab, als wäre es Alltag. Und dabei haben wir besonders bei traumhaftem Frühlingswetter gestern das Gefühl gehabt wir hätten Urlaub. Trotz aller Vorbereitungen, die dieses Mal einiges mehr an Arbeit mitgebracht haben, da ich ja nun vorübergehend meine Mitzüchterin beherberge und wir auch einige neue Investitionen für unser Zuchtvorhaben getätigt haben inkl. neuer Wurfbox usw.

 

Anjas Text:

 

Oh ja Arbeit haben wir mehr als genug. Zumal wir uns in den Kopf gesetzt haben alle fünf Tibeter außer Tagesgast Kar-mi nochmal in Sachen Fellpflege auf den neuesten Stand zu setzen. Also fünf Mal Baden, unter dem Föhn bürsten und nachkämmen. Bya-ra war schon am Sonntag dran, Milka gestern und die werdende Mama heute. Besonders bei ihr war es wichtig vor der Geburt nochmal ordentlich Pflege ins Haar zu bringen, denn das muss ein Weilchen vorhalten. Daher habe ich die Mischung aus Pet Silk-Produkten genommen, die sonst Lisha vor Ausstellungen bekommt. Nun ist Fiona fein und es kann eigentlich losgehen! Fehlen noch Yeshi und Lisha, sie hatten es nicht ganz so nötig, weil wir ja vor einer Woche noch auf Ausstellung waren, kommen aber auch noch dran.

 

Was Zuhause eine langwierige und wirklich nicht so tolle Angelegenheit ist, macht hier deutlich mehr Spaß. Wir gönnen uns immer mal kleine Pausen zwischendurch, wenn es nicht ohnehin grade schon wieder Essens- und Fütterungszeit ist. Gefühlt essen wir pausenlos, ich fürchte das wird - wie jeder gute Urlaub - mit einer Zunahme für die Züchterinnen enden, nur weniger erholt ;-) Allerdings fließt anders als im Urlaub kein Alkohol, wir sollten schließlich zurechnungsfähig bleiben.

 

Zum Rudel:

 

Es ist einfach herrlich zu beobachten wie glücklich Lisha im Rudel ist. Yeshi ist ihr Kumpel und die beiden vertrauen sich blind und haben unheimlich viel Spaß zusammen. Um die Köpfe ein wenig zu fordern hat Gabi heute Futterbeutel apportieren lassen. Die beiden tragen nicht nur lange Stöcke, sondern sogar diesen kleinen Beutel Rücken an Rücken in parallelem Sturmschritt in den Mäulchen. Sind sie dann abends müde gespielt, ruhen sie manchmal aneinandergeschmiegt wie ein Doppeltibi.

 

Die Damen Kar-mi, Bya-ra und Milka stellen eine ständige Herausforderung dar für die kleine Maus. Da wird angespielt und danebengelegen, genau beobachtet und studiert. Man sieht es richtig rattern in dem schwarzweißen kleinen Köpfchen. Manchmal erbarmt sich eine der Großen und spielt und flitzt eine Runde mit der Maus. Aber auch eine gelegentliche Abfuhr gehört dazu, wenn Lisha die Zeichen der Älteren missachtet und sie nicht in Ruhe lässt. Was Zuhause für Fiona allein oft zu viel ist, denn die Kleine hat ganz schön Power, teilt sich das Rudel hier ganz spielerisch: das jüngste Mitglied zu schulen und zu erziehen!

 

Gabis Text:

 

Ein Garten voller Tibis! Herrlich das wilde Treiben zu beobachten. Inzwischen haben sich die drei Schwarzen (Kar-mi, Yeshi und Lisha) zusammengefunden und das gemeinsame Rennspiel entdeckt. Hinter den Büschen verstecken, fixieren, im Kreis oder in einer 8 rennen, dabei Hakenschlagen und hüpfen wie die Hasen. Kar-mi und Lisha sind beide pfeilschnell und haben nach anfänglichem Zögern inzwischen Spaß miteinander. Und Yeshi dreht seine kleine Lisha immer mal wieder auf den Rücken und knuddelt sie liebevoll durch. Milka hält sich in den meisten Fällen vornehm zurück und greift nur ein, wenn sie das Gefühl hat, das Jungvolk hält sich nicht an die Spielregeln.

 

Ich habe das Gefühl unsere Tibis sind im Rudel ausgeglichener, zufriedener, glücklicher (?) Vielleicht weil ein Rudel immer auch Schutz bedeutet oder auch weil wir gerade selbst sehr ausgeglichen sind, uns ganz auf unsere Hunde und unsere Zucht konzentrieren und dies in vollen Zügen genießen.

 

Fotos: Rudelleben der letzten Tage von Anja und Gabi:

2. Mai 2016

Happy Birthday, Srinagar Danda E-Wurf!

 

Text und Fotos: Gabi

 

Nein, ich habe sie nicht vergessen, meine E-Wurf-Kinder!

Bommel, Murphy, Emma und Enya – 4 x Black and tan mit weiß - die ersten Milka-Kinder sind heute vor 6 Jahren zur Welt gekommen. Kaum zu glauben! Wie die Zeit vergeht! Milka wird in diesen Tagen schon zum zweiten Mal Oma und ist nun selbst schon in Rente.

 

Wir wünschen unseren E-Wurf-Kindern alles Liebe und Gute zum Geburtstag und hoffen sie erfreuen sich alle bester Gesundheit. Wie immer würden wir uns sehr über aktuelle Fotos freuen. Noch mehr natürlich über ein Wiedersehen.

 

In diesen Tagen erwarten wir unseren G-Wurf. Beinahe hätten die E- und G-Wurf-Kinder am gleichen Tag Geburtstag gehabt. Aber Fiona lässt sich noch Zeit und behält ihr kleines Geheimnis noch in ihrem inzwischen sehr rundlichen Bäuchlein versteckt. Das Rudel hat sie in ihre Mitte genommen, beschützt und behütet sie. Man hat das Gefühl, dass alle – ganz besonders die werdende Ur-Uma Bya-ra und Fionas Mama Milka - genau Bescheid wissen, was uns erwartet. Vermutlich wissen alle mehr als wir Zweibeiner.

 

Heute entstanden einige Familien-Fotos im Garten. Fast haben wir es geschafft, dass die ganze Bande tatsächlich in die Kamera schaute und sitzen blieb … Fast!!! Wir üben noch!

v.l.: Lisha, Fiona, Bya-ra, Milka, Yeshi und Kar-mi
v.l.: Lisha, Fiona, Bya-ra, Milka, Yeshi und Kar-mi
und nochmal! Jetzt schaut Yeshi in die Kamera, aber Kar-mi dreht sich um.
und nochmal! Jetzt schaut Yeshi in die Kamera, aber Kar-mi dreht sich um.
Und plötzlich waren es nur noch 5! Das jüngste Mitglied hat die Flucht ergriffen.
Und plötzlich waren es nur noch 5! Das jüngste Mitglied hat die Flucht ergriffen.
Fiona - 61. Trächtigkeitstag
Fiona - 61. Trächtigkeitstag
Bald "Onkel" Yeshi
Bald "Onkel" Yeshi