26. Juni 2013

 

Falsche Kamera! Zu ärgerlich!

 

Man soll doch immer der ersten Eingebung nachgehen …

 

Hatte ich doch beim Spaziergang mit Milka heute Vormittag nur die kleine Digi dabei, weil ich zu faul war die große Spiegelreflex  + Teleobjektiv mit zu schleppen. Die Strafe folgte auf dem Fuße. Einen Bussard kreisend über uns und mehrere Rehe gesichtet, das letzte hätte ich super mit dem Tele erwischen können. Auch Milka hatte das Reh entdeckt, ich stand allerdings mit dem Fuß auf ihrer Leine, aber sie zeigte auch keine Aggressionen, eher Faszination statt Aggression. Ob ihr Jagdtrieb erwachte oder ob meine positiven Gedanken sich übertragen haben, sei dahingestellt.

 

Ich war mal wieder auf der Pirsch, denn mir war zu Ohren gekommen, dass es wohl in unserer Nähe auch in diesem Jahr wieder junge Bussarde geben sollte. Man hatte die Bettelrufe schon vernommen und ich kenne in etwa die Stelle, wo ihr Horst sein müsste. Tatsächlich hörten Milka und ich einige Mal ganz kurz die Rufe des oder der Kleinen, sahen auch einen Altvogel Kreise drehen, konnten aber nicht genau orten, woher die Schreie kamen.

 

Eine Hundebegegnung hatten wir unterwegs, bei der Milka schon wieder anschlug, wenn auch nur kurz, es aber im Endeffekt in einem kleinen Machtkampf zwischen ihr und mir endete, was meiner Meinung nach so gar nichts bringt. Besser scheint mir doch, das ganze mit Spielen ins Positive umzulenken.

 

Als wir bei ihren Freunden, den irischen Wolfshunden vorbei kamen und diese beiden riesigen Jungspunde im gestreckten Galopp zu uns ans Tor gerannt kamen, wurde es Milka doch etwas unheimlich und sie hätte wohl gerne die Flucht angetreten, obwohl sie die beiden eigentlich total gerne mag. Kurz blaffte sie sie an und fand es offensichtlich nicht so gut, dass ich noch ewig am Tor stehen bleiben wollte. Nach dem Motto „Kauen beruhigt“ verteilte ich erst einmal eine Runde Leckerchen und nahm damit etwas von Milkas Unsicherheit.

 

Tja … so dominant sie auf der einen Seite ist, aber andererseits hat die kleine Chefin eben auch Schwächen, wenn es auch wenige Dinge gibt, vor denen sie sich fürchtet. Am schlimmsten sind glaube ich dabei die Tierarztbesuche, vor allem jegliche Art von Spritzen, Nadeln und Impfungen, eben alles was piekst. Auch vor der Akupunktur drückt sie sich ganz gerne, obwohl sie unsere THP sehr mag und gerne mit ihr kuschelt und schmust, vielleicht in der Hoffnung der Kelch würde dann an ihr vorüberziehen und die THP hätte ein Einsehen.

 

Fotos vom heutigen Spaziergang:

Milka im Wald
Milka im Wald
Unsere Gassi-Runde
Unsere Gassi-Runde
Auf dieser Wiese haben wir Rehe gesehen
Auf dieser Wiese haben wir Rehe gesehen
Reh auf dem Hügel gesichtet
Reh auf dem Hügel gesichtet
Reh auf der Flucht
Reh auf der Flucht
Reh beäugt uns
Reh beäugt uns

Jede Wette, wenn ich morgen um die gleiche Zeit wieder zu dieser Stelle gehe, die große Kamera im Gepäck, wird weit und breit kein Reh dort sein.

 

 

 

24. Juni 2013

Im Bad und danach

 

Gestern war notgedrungen Badetag. Und diesmal kein BadeSPASS, sondern es war dringend notwenig meine "Jüngste im Bunde" einer ausgiebigen Badeprozedur zu unterziehen. Eigentlich vom Zeitpunkt her noch zu früh, denn normalerweise bade ich meine Damen in Abständen von ca. 4 bis 6 Wochen. Vermutlich aber durch die Scheinschwangerschaft und die Hormonumstellung filzte Milka jetzt doch arg und beim Kämmen ging mehr Haar kaputt als mir lieb war. Mag sein, dass ich auch beim letzten Baden von ihr zu sehr unter zeitlichem Druck gestanden habe, da am Tag darauf das Treffen mit ihren Kindern auf dem Programm stand, so dass ich etwas geschludert habe beim Bürsten und vorzeitig aufgegeben habe.

 

Zur Abwechslung habe ich mal wieder die Les Pooches Serie verwendet.

 

Fotos vom Baden, Föhnen, Bürsten:

 

Was guckst du? Hol mich endlich hier raus!

Milka in der Badewanne
Milka in der Badewanne

 

Wenn Blicke töten könnten …

Killerblick
Killerblick
Milka im Bademantel
Milka im Bademantel

 

Macht mit mir was ihr wollt …

Auf dem Kämmtisch
Auf dem Kämmtisch

 

Und danach:

 

Little Princess "Milka"

Milka frisch gebadet - Juni 2013
Milka frisch gebadet - Juni 2013
Kopfstudie
Kopfstudie
Feine Milka - noch etwas plüschig
Feine Milka - noch etwas plüschig
Kopfstudie
Kopfstudie

 

Anschließend und heute im Garten:

Milka
Milka
Dornröschen Milka
Dornröschen Milka
Milka mitten im Gras
Milka mitten im Gras
Madame "Milka"
Madame "Milka"

 

Meine Blumen-Mädchen:

Kar-mi, Bya-ra und Milka
Kar-mi, Bya-ra und Milka
Das Trio
Das Trio
Und Plaaaatz!!!
Und Plaaaatz!!!

Auf besonderen Wunsch ein Ömchen-Foto. Ich weiß, sie ist in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen, bedingt dadurch, dass ich sie während der Hitzeperiode meist in den etwas kühleren Räumen im Haus gelassen habe, denn die Außentemperaturen und die Sonne machten ihr doch enorm zu schaffen. Was viele vielleicht bedauern, es ist wieder kühler geworden. Für die Oma nur von Vorteil. Man trägt wieder Pullover und sprintet durch den Garten.

Oma Indra
Oma Indra

 

Was aktuell so blüht:

 

Die Bernsteinrose

Lilie:

Die erste Lilienblüte im Juni 2013
Die erste Lilienblüte im Juni 2013

22. Juni 2013

Milka, mein Sonnenschein!

 

Wie gestern schon ansatzweise erwähnt versuche ich Milka mehr auszulasten, aber im Sinne von Freilaufen und Bewegung, Schnüffeln, sie einfach sie selbst sein lassen, Hund sein lassen … Natürlich mit Einschränkungen, Gehorsam wenn ich es fordere, wie Fuß-gehen, Absitzen auf Entfernung usw. Hauptsächlich aber Spaß haben, und zwar mit mir ZUSAMMEN Spaß haben, über die Wiese rennen, den Futterbeutel JAGEN, das schweißt zusammen. Versuchen weniger zu schimpfen, denn es bringt null. Stattdessen unangenehme Situationen ins Positive umkehren, auch durch Spielen. Ich merke, dass ich mit Druck bei Milka nicht weiter komme. Das bei jeder Kleinigkeit mit Gebrummel zum Zaun rennen, das hat sie sich ganz blöde angewöhnt und von den anderen abgeguckt. Das ist nicht Milka selbst! Nur hat sie es jetzt zu ihrem Hobby gemacht und alles Meckern, Schimpfen, Bestrafen macht es nur noch schlimmer, habe ich das Gefühl. Positiv denken! Und im Moment funktioniert das zumindest bei mir recht gut. Unangenehmen Dingen, eben unerwünschte Hundebegegnungen, bei denen ich sonst grummelnd dachte „Mensch, muss der mir jetzt ausgerechnet hier entgegen kommen? Kann der nicht woanders laufen?“ gehe ich mit dem Willen, es zum Guten zu wenden, an. Nur eine Phase? Ich hoffe sie hält länger an.

 

Auf unserem Spaziergang gestern, auf dem ich wie bereits mehrfach angesprochen, versuchte einfach nur mit Milka Spaß zu haben – Und den hatten wir! – liefen wir Richtung große Wiese und Bolzplatz und machten eine Entdeckung. Direkt am Bach wurde von der Stadt ein offizieller Grillplatz angelegt, den man mieten kann. Milka hat gleich alles genauestens inspiziert und für okay befunden.

 

Frauchen, was ist das da drüben?

Am Bach
Am Bach

Der neue Grillplatz:

 

Wo bleiben denn hier die Würstchen?

 

Milka, mein kleiner Sonnenschein! Im Geiste sehe ich wieder das Hundebaby vor mir, wie es mit einem Lächeln im Gesicht durch den Garten rennt und sich des Lebens freut, bereit die Welt zu erobern. Und wie sie zum ersten Mal den Welpenbereich verlassen durfte und wie „Hans Dampf in allen Gassen“ mit einem Leuchten in den Augen das Wohnzimmer erkundete.

 

Hatte ich schon erwähnt, wie sehr ich meine kleine Zaubermaus liebe?

21. Juni 2013

Fortsetzung Hitzewelle

 

Zum Glück war es gestern nicht mehr so krass heiß, wobei ich meine, dass nicht die Temperatur sondern die hohe Luftfeuchtigkeit das Problem war. Der Himmel war gestern vorwiegend bedeckt und von den gemeldeten Gewittern blieben wir tagsüber hier am Rande des Taunus zum Glück verschont. Das Unwetter erreichte uns erst am späten Abend. Am Nachmittag hatte ich noch anderweitig Termine, so dass ich die Hunde irgendwie vorher ausreichend beschäftigen musste. Also erst mal Gassi gehen und im Anschluss noch für alle eine Pool-Party … So hatte ich mir das jedenfalls gedacht.

 

Milka hatte am Ende unserer kleinen Runde und ein bisschen Rennen auf der großen Wiese einen Neu-Zugang in unserer Straße kennen gelernt. Etwas was ich langsam angehen musste, denn Fremdlinge in Milkas Revier sind nicht unbedingt erwünscht, solange man sie nicht kennt und nicht einschätzen kann. Hier ist Milka leider oft etwas unsicher. Der kleine halbwüchsige Jack-Russel-Mix namens Buddy kam freilaufend direkt auf Milka zu. Sowas kann sie eigentlich gar nicht ab und prompt hing sie erst mal in der Leine und ich musste sie etwas zusammenfalten, bis Ruhe war und sie sich brav hinsetzte und den kleinen Kerl erst einmal von weitem und in Ruhe beäugte. Die Besitzerin hatte den mutigen kleinen Mann bereits wieder eingefangen und ich war mit Milka auf dem Weg nach Hause, wollte mich aber mit der unbefriedigenden Situation nicht abfinden und überlegte einen Moment. Dann ließ ich Milka einen Moment alleine zu Hause – Die anderen Mädels sangen derweil tibetische Arien im Obergeschoss – und ging zurück zu Buddys Besitzerin, um sie darauf anzusprechen, ob wir einen Versuch mit Milka und Buddy zwecks Kontaktaufnahme wagen wollten. Sie war einverstanden. Aber ich ließ Vorsicht walten und zog Milka kurzfristig einen Maulkorb an, weil ich sehen wollte, wie sie sich dem Halbstarken gegenüber verhalten würde. So konnte nichts passieren und mir war wohler dabei und damit war ich auch gelassener und mein Hund automatisch auch. Erst einmal begrüßte Milka ihren großen Labrador-Freund Lolle und spielte kurz mit ihm. Klein-Buddy hüpfte zwischen den beiden herum, was Milka zwar verwundert zur Kenntnis nahm, aber vermutlich auf Grund von Lolles Anwesenheit nicht weiter störte. Nur immer wenn Buddy seitlich aufreiten wollte brummte sie ihn kurz an und er gab Fersengeld. So war es okay. Er ist in der Testphase und sie sagt ihm, dass Aufreiten nicht erwünscht ist. Ich konnte Milka auch baldigst vom Maulkorb befreien, denn gerade bei diesem Wetter war das Teil sichtlich unangenehm und störend.

 

Badespaß:

 

Wo bleibt das Wasser, Frauchen? Wasser, marsch!!!

Sie hat ein knallgelbes Gummiboot ...
Sie hat ein knallgelbes Gummiboot ...

Hier wird diskutiert:

Lagebesprechung
Lagebesprechung

Nasser Hund! Na, und?

Meine nasse Schönheit
Meine nasse Schönheit
Nach dem Planschen
Nach dem Planschen

Sonne tanken

Milka gegrillt
Milka gegrillt

Da fragt man sich schon warum man sich die Mühe macht, das Planschbecken aufbläst und es mit Wasser füllt, wenn außer Milka keiner davon Gebrauch macht. Und sie selbst war so schnell drin und wieder raus, dass ich nicht mal zum Fotografieren kam. Pitschenass raste sie durch den Garten, Bya-ra und Kar-mi hinter ihr her, auf einmal ein Schrei von Milka und unter endlosem Gejaule kam sie zu mir gelaufen, Hilfe suchend. Ich habe absolut keinen Schimmer was passiert war, ob sie sich verletzt hatte, ob die anderen vielleicht zu sehr an ihr gezerrt hatten, ob sie auf etwas Spitzes getreten war, ob es einen Zusammenstoß gegeben hatte … Ich konnte keine Verletzung finden und es war auch an Milkas Gang nichts auffällig.

 

Nur war ich erst einmal bedient!

 

Milka gefällt mir immer noch nicht wieder so richtig. Sie ist zwar supersüß und lieb im Umgang mit Menschen und besonders mit mir, auch weil sich die Bindung zwischen uns sehr verbessert hat, aber ich bin skeptisch, wenn ich sie beim Umgang mit fremden Hunden beobachte. Obwohl sie keine Milch mehr hat, das Gesäuge abgeschwollen ist, weil ich mit Phytolacca nachgeholfen habe, befindet sie sich vom Kopf her immer noch so ein bisschen in der Scheinschwangerschaft. Im Rudel macht sie gar keine Probleme, ist zur Zeit eher die, die sich unterwirft, zumindest im Spiel, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass sie nun ganz und gar ihre Chef-Position aufgegeben hat. Ich möchte fast behaupten, dass sie ein bisschen gefrustet ist, dass sie nicht all das ausleben kann, was und wie sie es möchte. In manchen Situationen im Garten, z.B. bei Nichtbeachtung kann es vorkommen, dass sie aus Frust zu buddeln beginnt und Erde frisst. Der Verdacht liegt nahe, dass es mit der missglückten Schwangerschaft im letzten Herbst zusammenhängt. Gedeckt werden und leer bleiben kann auch für eine Hündin psychisch ein Problem sein. So gesehen hat es ja dieses Mal in Milkas Augen wieder nicht geklappt. Sie ist mit sich nicht im Reinen, auch wenn oberflächlich betrachtet das Rudel funktioniert. Aber unter absoluter Harmonie stelle ich mir doch etwas anderes vor. Beginnt man zu analysieren stellt man alles in Frage, auch die Erziehung. Zuviel Druck z.B. verträgt nicht jeder Hund, oder eben nur, wenn zum Ausgleich entsprechend Bewegung und Kopfarbeit vorhanden ist. Deshalb war ich auch heute morgen wieder ausgiebig mit Milka unterwegs und wir hatten viel Spaß.

 

20. Juni 2013

 

Hitzewelle

 

Die Wettervorhersage versprach für den gestrigen Tag weiter Temperaturen, auf die ich persönlich gar nicht so wild bin, außer ich bin am Meer und kann mich jederzeit abkühlen. Trotz über 32 Grad war ich noch relativ fit, zumindest fit genug um den Plan das Planschbecken zur Belustigung meiner Vierbeiner zu aktivieren, in die Tat umzusetzen.

 

Hilfe nahte sofort, als ich anfing das Planschbecken aufzupusten:

Bya-ra will helfen
Bya-ra will helfen

 

Auf Schattensuche:

Ein schattiger Platz unterm Stuhl
Ein schattiger Platz unterm Stuhl

 

Relaxen:

Bya-ra, Kar-mi und Milka
Bya-ra, Kar-mi und Milka

 

Rückblick:

 

Mini-Agility im Garten - Teil 2

 

Der Tag, an dem NICHTS klappte, weil meine Schlaumeier wohl der Meinung waren, diese Übung würden sie bereits aus dem FF beherrschen und es wäre überhaupt nicht nötig sie noch x-mal zu wiederholen. Die Ausrede, dass es zu heiß ist, lassen wir nicht gelten, denn die Aufnahmen sind vom 14.6., also noch vor der großen Hitzewelle.

 

Nur Bya-ra wollte unbedingt glänzen und liebt das Springen über die Hindernisse, so wie sie alles liebt, wofür es Leckerchen gibt.

Bya-ra im Fluge
Bya-ra im Fluge
Bya-ra, die Streberin
Bya-ra, die Streberin

Vielleicht haben meine Mädchen auch eine neue Regel aufgestellt: Wer am schnellsten um die Hindernisse herumläuft, hat gewonnen … oder so.

Hier läuft was falsch!
Hier läuft was falsch!
Disqualifiziert! Alle drei!
Disqualifiziert! Alle drei!

Zur weiteren Beschäftigung hatte ich den Futterbeutel im Garten versteckt und ausnahmsweise die jungen Damen alle auf einmal danach suchen lassen. Keine so gute Idee, wie sich anschließend rausstellte, denn Bya-ra ist doch sehr eigen mit ihren Ressourcen.

Futterbeutelsuche
Futterbeutelsuche
Bya-ra war erfolgreich
Bya-ra war erfolgreich
Milka liebt das Apportieren
Milka liebt das Apportieren

 

Die Mädels im Garten:

Bya-ra
Bya-ra
Kopfstudie
Kopfstudie
Bya-ra und Milka im Garten
Bya-ra und Milka im Garten

 

Es grünt und blüht in meinem Garten:

David-Austin Rose
David-Austin Rose
Lupine
Lupine

 

Für alle, die sich Sorgen um unser Ömchen machen:

 

Oma Indra geht es schon wieder etwas besser. Zumindest mag sie ihr Futter wieder und will sich von irgendwelchen dummen Wehwehchen nicht unterkriegen lassen. Trotzdem wissen wir und müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass auch ihre Kraft irgendwann nicht mehr ausreichen wird.

19. Juni 2013

Gleiches Recht für alle

 

Damit es nicht so aussieht, als würde immer nur Milka spazieren gehen, habe ich gestern auch Bya-ra beim Gassigehen fotografiert. Sie läuft viel mit meinem Mann – ohne Kamera. Die beiden laufen dann eher Sturmschritt!

 

Bya-ra im Wald und auf der Wiese:

 

Bya-ra im Wald
Bya-ra im Wald
Bya-ra - Juni 2013
Bya-ra - Juni 2013

 

Huch! Frauchen! Da geht’s aber wahnsinnig tief runter. Ich werde ertrinken!!!

Bya-ra auf der Brücke
Bya-ra auf der Brücke

 

An einem Garten mit diesem hübsch angelegten Teich kamen wir vorbei:

Seerosenteich
Seerosenteich

 

Der Rückweg nach Hause über die Wiese:

Bya-ra auf der Wiese
Bya-ra auf der Wiese

 

Neues von der Oma:

 

Oma Indra macht die Nacht zum Tage

 

Wir schlafen wohl alle schlecht bei diesen tropischen Temperaturen. Oma setzt noch eins drauf und turnt die halbe Nacht durch die Gegend. Morgens um halb 4 war ich noch einmal mit ihr im Garten – ach, war das erfrischend dort draußen! – damit sie sich lösen konnte, was aber auch nur bedingt half. Wen wundert es, wenn so ein antikes Ömchen durchhängt, wenn auch Jüngere über die Hitze klagen. Sie läuft gebückt und wackelig, versucht aber, wie sie nun mal so ist, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Halte durch, Oma!!!

 

 

 

18. Juni 2013

Fleißig gewesen …

 

… bin ich gestern.

 

Bevor die große Hitzewelle mich nicht mehr an den PC lässt, weil es im Büro unerträglich heiß wird, wollte ich noch schnell ein bisschen aufarbeiten.

 

Mit meinen Arbeiten am Reisebericht „Urlaub Dänemark Blåvand/Ho 2013“ bin ich jetzt bis zu Tag 10 vorgedrungen. Ich gebe mir Mühe und versuche auch die Ausflugsziele insoweit zu beschreiben, dass Dänemark-Reisende sich die Touren eventuell einplanen können und die jeweiligen Punkte auch hoffentlich finden werden.

 

Außerdem gibt es ein neues Thema unter „Foto-Stories“, das ich „Milka geht gassi“ getauft habe. Darin beschreibe ich unsere Spaziergänge, denn wir haben hier praktisch vor der Haustüre jede Menge Laufmöglichkeiten. Ich möchte euch einladen uns auf unserer kleinen Foto-Tour zu begleiten.

 

Oma Indra geht es heute Morgen nicht so gut. Ich fürchte das schwülwarme Wetter macht ihr Probleme. Sie hat zwei Stunden lang gespuckt und nun habe ich Schwierigkeiten ihr die Herztröpfchen, die sie unbedingt braucht, einzutrichtern. Ich kann nur hoffen – für alle Beteiligen – dass dieser Sommer nicht so weitergeht, wie er gerade begonnen hat. Es ist unerträglich schwül.

 

 

 

14. Juni 2013

Neues auf der Homepage

 

Einige warten schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung des Dänemark-Reiseberichts vom April/Mai dieses Jahres. Unser 7. Urlaubstag ist seit gestern Abend online! Der 8. Tag vorbereitet und muss jetzt nur noch hier eingearbeitet werden. Zu finden unter der Rubrik Urlaub.

 

Für Oma Indra habe ich eine Extra-Geburtstagsseite angelegt, zu finden unter Foto-Stories.

 

Perfekte Überleitung zum Thema „Oma“

 

Ömchen hatte, weil die Homöopathie an ihre Grenzen gestoßen war, wieder eine Woche lang Antibiotika bekommen. Ich glaube ich hatte es hier bereits erwähnt. Jetzt geht es ihr wieder gut und sie flitzt, hüpft, springt durch den Garten. Sie hat es immer noch, das tolle Gangwerk, wie eine Feder kann sie schweben.

 

Ganz aktuell ein kleines Oma-Video: 

(Die Werbung müssen wir leider mit in Kauf nehmen.) 

10. Juni 2013

Milka trifft Freunde und Kinder

 

Großkampftag! Ausstellung Groß-Gerau (ohne unsere Beteiligung) mit anschließendem Treffen mit Milkas Kindern Enya und Bommel.

 

Wo fange ich am besten an zu erzählen?

 

Am sinnvollsten bei der Planung des Termins, denn eben diesen Plan mussten wir aus wettertechnischen Gründen ganz spontan umwerfen. Vereinbart war ursprünglich das Treffen mit den E-Wurf-Kindern auf neutralem Grund, und zwar auf dem Hundeplatz in Groß-Gerau, wo die Ausstellung des CTA stattfand. Im Anschluss daran wollten wir gemeinsam zu Milkas Sohn Bommel nach Hause fahren und es uns bei Kaffee und Kuchen im Garten gemütlich machen und gut gehen lassen.

 

Am Samstag auf den letzten Drücker hatte ich Milka extra noch gebadet, denn sie war inzwischen zu einem kleinen Filzpaket mutiert und wir wollten uns ja schließlich nicht blamieren. Das Fell sah mit PSH gebadet wieder richtig klasse aus, so dass ich sie – hätte ich das geahnt – vielleicht doch für die Ausstellung hätte melden sollen. Andererseits war ich in Anbetracht der Wettervorhersage (Regen und Gewitter) gar nicht böse drum, dass wir uns den Stress mit Kämmen und Vorführen im Regen in diesem Jahr nicht antun mussten.

 

Um 11 Uhr wollten mein Mann und ich mit Milka und Oma Indra in Richtung Groß-Gerau aufbrechen, vorher aber Bya-ra bei meiner Tochter und Kar-mi abliefern, um etwas Brisanz aus dem Aufeinandertreffen der holden Weiblichkeiten (Milka und Tochter Enya) zu nehmen. Man war gespannt wie Mama Milka und Töchterchen sich verstehen würden.

 

Durch die kurzfristige Absage aus Krankheitsgründen von Emmas Frauchen fiel schon mal ein Töchterchen aus. Von vier inzwischen erwachsenen Kindern kamen schließlich nur 50% zum Treffen – sprich zwei!

 

Die Abfahrt verschoben wir vorerst auf Grund eines Unwetters hier im Rhein-Main-Gebiet. Heftige Gewitter mit Platzregen zogen nur langsam über uns hinweg, so dass wir die Entscheidung, ob wie geplant, Ausstellung + Kaffee-Trinken bei Bommel oder besser doch direkt zu Bommel nach Hause, vertagten.

 

Punkt 13 Uhr ging es dann aber wirklich los, wichtige Utensilien wie Kuchen, Kamera und die Regenausrüstung im Gepäck. Richtung Süden klarte es immer mehr auf und als wir in Groß-Gerau beim Hundeverein in der wilden Pampa ankamen, sah der Himmel schon wesentlich freundlicher aus. Trotzdem ließ ich die Stiefeletten und die Regenjacke zur Sicherheit an, denn ein weiterer Regenguss war nicht auszuschließen. Ein grober Fehler, denn es wurde kurzzeitig noch mal richtig sonnig und in meiner Jacke unangenehm warm, so dass ich reichlich ins Schwitzen kam. Mein Mann parkte das Auto im Grünen – Wir hatten extra in weiser Voraussicht und auf Grund von befürchteter Platznot das kleine Auto, den Fiesta, gewählt. Ich lief erst einmal einige Meter mit Milka, damit sie ihre Geschäfte verrichten konnte, was verständlicherweise auf dem Hundetrainingsplatz nicht erwünscht ist. Aber außer viel Markieren passierte nichts. Also wagte ich es und Milka und ich betraten das Vereinsgelände während mein Mann Auto und Oma hütete.

 

Schon gleich am Eingang entdeckte ich Milkas Tochter Enya mit Frauchen Ulrike. Na ja … die Begrüßung unserer Damen fiel alles andere als freundlich aus. Das kommt davon wenn Mama und Kind sich seit der Abgabe nicht regelmäßig bis gar nicht sehen. Milka ordnete Enya ganz sicher nicht mehr als Tochter ein. Und selbst wenn, fürchte ich, wären sich die beiden auch dann nicht wirklich grün gewesen, so ähnlich sind sie sich vom Charakter her. Es galt für beide das Motto „Keiner kratzt an meinem Rang!“ und das zog sich wie ein roter Faden durch den ganzen Nachmittag. Oh man konnte durchaus brav sein, sogar nebeneinander liegen und sitzen, sich dulden … solange keiner schief guckte und Anlass zu Reibereien gab. Immerhin war absoluter Friede solange Mutter und Kind an der Leine und auf dem Gelände des Hundevereins waren. Dort trafen wir auch Milkas Freund Percy und ich schaffte es einige Fotos von den dreien zu machen. Auf einem schauten doch tatsächlich mal alle drei in die Kamera. Oh Wunder!

 

Wir sahen uns auf dem Gelände um, ich begrüßte einige Bekannte, schaute mir einen jugendlichen Rüden etwas genauer an, der mir ins Auge stach. Nachdem die Tibet-Terrier-Rüden ihre Vorführung im Ring beendet hatten war es kurz vor 16 Uhr und es wurde Zeit für uns zum Aufbruch Richtung Bommels Zuhause, wo wir bereits erwartet wurden.

 

Dort angekommen freute sich Milkas Sohn Bommel sehr über unser Kommen. Da machte es sich nun bezahlt, dass er uns in den letzten Wochen mehrmals besucht hatte und sich inzwischen super mit seiner Mama verstand. Dazu nun noch die kleine Schwester als Zugabe! Zwei Mädels zur Auswahl! Und sogar seine Ur-Oma Indra hatten wir mitgebracht. Bommel war total begeistert und bellte und quietschte. Oder sagen wir besser „jauchzte“ vor Freude. Immer wieder erinnerte er mich ein bisschen an unseren guten alten Gesar, seinen Ur-Opa. War es manchmal sein Blick, dann wieder seine Stimme, wenn er die Mädels zum Spielen aufforderte und sogar in welcher Weise er mit meinem Mann spielte, dieses etwas rüpelhafte, wie auch die Art wie er sich zum Schluss am Bauch kraulen ließ. Ja, Bommel und mein Mann, eine alte Liebe. Ich erinnere mich gut daran, wie es war, als Bommel noch Baby war und abends mit meinem Mann im Garten mit der großen grünen Gießkanne Blumen gießen ging. Es war ein Ritual. Unvergessen! Damals war ich froh, als dieser anstrengende immer wieder alles in Frage stellende Welpe zu seinen neuen Besitzern zog und hier wieder Ruhe im Hause einkehrte. Heute könnte ich ihn glatt einpacken und mitnehmen. Dieses wunderbare Fell und einfach dieses rüdenhafte Auftreten, ist doch etwas anderes als ein Rudel, das mehr oder weniger aus kleinen Zicken besteht, die je nach Tagesform und Hormonstand mal so und mal so gelaunt sind.

 

Die Mädels inspizierten zuerst einmal Bommels Garten und beide markierten was das Zeug hielt. Markieren, Scharren und möglichst das Beinchen so hoch heben, dass man sich fast mit den Rüden messen könnte. Mutter und Tochter – ein Kaliber. Es sah eigentlich recht gut aus, die beiden waren ganz locker im Garten unterwegs, auch wenn sie sich offensichtlich nicht gerade liebten, waren sie aber trotzdem friedlich und jeder ging seiner Wege. Man merkte aber durchaus, wenn man genauer hinsah, dass die beiden keine innige Freundschaft verbindet und man ein Auge auf die zwei haben musste. So geschah es dann auch, dass Enya den Rang ihrer Mutter etwas in Frage stellte. Es war schon so eine dumme Ahnung, die mich aufmerksam werden und mich zwischen die beiden drängen ließ, als Enya ihre Mutter einige Schritte verfolgte und es so aussah, als würde sie ans Aufreiten denken. Enyas Blick war auch Milka nicht entgangen und in dem Moment, als ich gerade fotografierte und mich auf die Kamera konzentrierte, begegneten sich die beiden wieder und kamen sich zu nahe. Milka schien einzufallen, dass die kleine Göre gerade kurz vorher ihren Rang in Frage gestellt hatte. Ein No-Go, wenn Milka meint, demjenigen steht es nicht zu, weil weder Alter noch Souveränität vorhanden sind. Und prompt krachte es zwischen den beiden recht heftig. Enyas Frauchen griff beherzt ein. Bommel auch, aber er schaffte es nicht Mama und Schwester zu trennen. Ab diesem Moment hatten wir nicht mehr nur ein Auge auf die zwei Granaten, sondern ALLE Augen. Man muss wirklich die Vorzeichen beachten und sofort reagieren.

 

Ohnehin war Kaffeetrinken und Kuchenessen angesagt und die Damen wurden ins Platz abgelegt. Milka neben mir am Kaffeetisch im Pavillon, Enya außerhalb an der langen Leine. Nur Bommel hatte als Hausherr Narrenfreiheit, bekam dann aber auch noch eins von Enya auf die Mütze, weil er sich wohl auch etwas zuviel raus genommen hatte.

 

Bommels Frauchen hatte leckere Kuchen gebacken, Käse- und Erdbeerkuchen! Und meine Wenigkeit steuerte noch einen Rührkuchen mit Schoko bei. Trotz der kleinen Meinungsverschiedenheiten unserer Hunde hatten wir alle Spaß und konnten bei einer angeregten Plauderei unsere unterschiedlichen Erfahrungen austauschen. Es war ein richtig netter Nachmittag, wenn auch mit einem kleinen Wermutstropfen. Wir lassen uns aber nicht entmutigen und planen bereits das nächste Treffen, wahrscheinlich im Juli bei Enya zu Hause.

 

Nun habe ich meinen Bommel mehrmals zu Gesicht bekommen und inzwischen ist sein Vertrauen zu mir wieder gewachsen. Enya dagegen musste ich mir heute erst einmal eingehend betrachten, auch für den Fall einer eventuellen Wurfwiederholung. Enya ist eine hübsche Tibet-Terrier-Dame, aber auch leider nicht mit der erwünschten Knochenstärke wie auch mit den zierlichen Füßen wie bei Mama Milka und Ur-Oma Indra. Dafür hat sie aber einen so tollen Gang, dass es eine Augenweide ist sie laufen zu sehen. Wie eine Feder! Sie trägt das Haar nicht so lang wie Milka, was aber sicher mit entsprechender Pflege und alten Züchtertricks machbar wäre.

 

Liebe Ulrike, mein Angebot steht. Ich bin gerne bereit mir Enya pflegetechnisch vorzunehmen. Und ich bin viiiiel billiger als der Hundesalon.

 

Zum Schluss durften die Geschwister Bommel und Enya noch alleine spielen während Mama Milka zum Zugucken verdammt war. Sie akzeptierte das aber ohne große Probleme und nahm die Leckerchen als Belohung dankend an.

 

Enya und Frauchen Ulrike verließen uns als es auf 18 Uhr zuging und Milka und Bommel hatten danach ebenfalls noch Zeit miteinander durch den Garten zu tollen, was sie auch mit Begeisterung taten. Danach waren sie ausgepowert und müde und wir traten die Heimfahrt an.

 

Liebe Frau Neß, lieber Herr Neß!

Vielen Dank für die nette Bewirtung, den leckeren Kuchen und Kaffee und ihre Gastfreundschaft. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Treffen.

 

Einige Eindrücke vom gestrigen Tag:

 

Milkas Töchterchen Enya, Milka und ihr Freund Prince Percy in Groß-Gerau: 

Enya, Milka und Prince Percy
Enya, Milka und Prince Percy

 

Enya beim Apportieren:

Enya
Enya

 

Die Geschwister:

Bommel und Enya
Bommel und Enya

Die gesamte Foto-Sintflut gibt es unter:

 

"Foto-Stories" und "Groß-Gerau 2013 Milka und Kinder"

 

oder

 

direkt auf das folgende Bild (Bommel begrüßt seine Ur-Oma)

klicken, um dorthin zu gelangen:

7. Juni 2013

Hunde bespaßen im Garten

 

Damit sich die Damen nicht langweilen brauchen sie dann und wann ein Animationsprogramm, wenn wir im Garten sind.

 

Mini-Agility im Garten:

Nur in den seltensten Fällen funktioniert es, dass alle drei zeitgleich mal das Richtige tun und noch seltener ist es, dass mir davon noch ein perfektes Foto gelingt. Dass z.B. Bya-ra zwischenzeitlich so durcheinander und übermotiviert war, dass sie über den Tunnel springen wollte, darüber wollen wir doch besser den Mantel des Schweigens hüllen.

 

Oma Indra blieb von den Sporteinlagen verschont, war aber bei den Gruppenfotos mit dabei:

6. Juni 2013

Ein sonniger Tag

 

Es war richtig sommerlich heute und man merkte schon beim Gassigehen, dass wenig Hunde unterwegs waren. Vermutlich werkeln die meisten Leute in ihren Gärten, die es nach der Dauer-Regen-Periode bitter nötig haben – genau wie meiner, bei dem man an manchen Stellen fast nur noch mit dem Buschmesser durchkommt. Bloß stehe ich mir mit meiner Unkrautbeseitung selbst im Weg, denn automatisch würden diverse Blümchen mit von der Bildfläche verschwinden, wie z.B. Vergissmeinnicht und Akelei, die sich selbst aussäen und machen was und wo sie wollen. Also fasse ich mich in Geduld und warte ab und konzentriere mich auf die Nur-Unkraut-Ecken, die ebenfalls in stattlicher Anzahl vorhanden sind.

 

Vermutlich eben auf Grund des traumhaft schönen Wetters – Blauer Himmel, Sonnenschein und um die 24° - war weit und breit kein Hund zu sehen, als ich mit Milka unterwegs war. Immer wenn man mal Kontakte und Spielgefährten sucht! Es ist manchmal wie verhext. Also düste Milka alleine über die inzwischen gemähte Wiese am Bolzplatz. Dabei habe ich den Fotoapparat gezückt und einige Mal den Auslöser betätigt:

 

Die Wiese am Bolzplatz … Im Hintergrund der Große Feldberg:

Blick zum Taunus
Blick zum Taunus

 

Power-Milka:

Milka auf der Wiese
Milka auf der Wiese
Milka in Bewegung
Milka in Bewegung

 

Wo sind denn hier die Hunde zum Spielen?

Ausschau halten
Ausschau halten

Mittags nach getaner Hausarbeit haben wir, meine Mädels und ich, es uns gut gehen lassen und haben die Sonne auf der Terrasse genossen. Frauchen mit Buch. Ein seltener Anblick!

5. Juni 2013

Hier wurd’s heute ganz schön laut

 

Sorry, liebe Nachbarn!

 

Ich weiß nicht, was lauter war, meine oft notwenigen Abbruchsignale wie „Schluss!“ oder das Bellen beim Spielen und beim Wachehalten am Zaun. Heute Mittag war nämlich ein Hund mehr in unserem Garten. Milkas Sohn Bommel war wieder zu Besuch und damit einer mehr, der Haus und Hof verteidigt. Und natürlich fanden Spiele und Rangeleien nicht tonlos statt.

 

Mit Milka und Bommel alleine gab es zuerst gar keine Probleme. Ja, ihr ungeliebter Sohn, mit dem sie überhaupt nicht Zu Recht kam, als er noch seiner zarten jungen Mama gehorchen musste und das nicht einsehen wollte. Aber heute freute sie sich bereits jodelnd am Tor über sein Kommen und die beiden verstanden sich super und spielten, rannten und tobten im Garten … bis ich den Rest der Damenschaft (außer Oma Indra) dazu holte. Für die Oma läuft das Oma-Schutzprogramm. Sie würde im Gewühl untergehen.

 

Bya-ra verhielt sich im ersten Moment noch ganz gesittet, fing aber im Garten doch an Bommel etwas anzugehen, was sich aber leicht unterbinden ließ. Schwierig wurde es schließlich als ich noch Kar-mi dazu holte und die drei Weiber - ohnehin ein eingespieltes Team - sich gegen den „Eindringling“ verbündeten. Und Bommel kennt die Spielregeln nicht! Nun wusste auch Milka nicht mehr auf welcher Seite sie stehen sollte, nachdem Kar-mi Bommel im ersten Moment blöd fand. Denn Kar-mi ist für Milka immer noch die große Schwester, zu der man aufsieht und die man vergöttert. Die drei Damen … oder eher „Hexen“ – Es war nicht damenhaft wie sie sich verhielten - fingen an den armen einzigen Mann in ihrer Mitte zu mobben. So geht’s nicht! Und wieder ein Machtwort und Splitten. Bya-ra versucht ohnehin schon seit einigen Tagen – Seit Milkas Milch zurückgegangen ist – permanent bei Milka aufzureiten oder sie am Kragen herunterzuziehen, so auch heute bei Bommel. Rangordnungsverhalten? Außerdem beobachtete sie Bommel ganz genau. Eine falsche Bewegung und sie versuchte sofort einzugreifen, so z.B. als Bommel am anderen Ende des Gartens die Gegend dort inspizierte und den Schildkrötenauslauf umrundete. Bya-ra ist einfach ein Kontroll-Junkie und passt auf ihre Ressourcen auf. (Mein Haus, mein Garten, meine Schildkröte, alles meins!) Manchmal fällt es ihr schwer zu begreifen, dass nicht sie das alles zu entscheiden hat.

 

Bald hatten sich aber alle beruhigt und wir konnten sogar Familienfotos machen, wenn auch unter Schwierigkeiten, weil immer einer aus der Reihe tanzte und nicht sitzen bleiben wollte, aufstand oder in sich zusammensackte.

 

Das Foto für's Familienalbum:

Bya-ra, Kar-mi, Milka und Bommel
Bya-ra, Kar-mi, Milka und Bommel

 

Hallo, Mama!

Bommel und Milka
Bommel und Milka

 

Mama "Milka" und Sohnemann "Bommel"

Mutter und Sohn
Mutter und Sohn

 

Bommel

Bommel
Bommel

 

Noch mehr Fotos von Bommels Besuch heute mittag:

Am kommenden Sonntag findet nun endlich unser 1. E-Wurf-Treffen statt, beginnend auf der open-air-Hunde-Ausstellung in Groß-Gerau und im Anschluss mit Kaffee und Kuchen bei Bommel zu Hause. Wir hoffen der Wettergott ist uns gnädig!

 

Neben Unmengen Fotos von Bommels Besuch heute gibt es auch noch etwas ergänzend zum Blütenreichtum in meinem Garten nachzutragen:

 

Ein neues Highlight:

 

Der Islandmohn

Und noch einiges mehr:

Ein Rosenkäfer auf der Margerite
Ein Rosenkäfer auf der Margerite
Rhododendron-Blüte
Rhododendron-Blüte
Iris und Akelei
Iris und Akelei

 

Außerdem Fotos vom Spielen im Garten, die ich gestern aufgenommen hatte:

Milka wird wieder durchgeknuddelt
Milka wird wieder durchgeknuddelt
Milka macht Pause
Milka macht Pause

4. Juni 2013

Versteh einer diese Vierbeiner

 

Manchmal verstehe ich nicht wirklich was in den Köpfen meiner Tibeterinnen vorgeht.

 

Aber ich möchte von vorne beginnen zu erzählen, und zwar beim gestrigen Spaziergang mit Milka.

 

Anfangs lief es recht entspannt, zumindest nachdem wir die ersten Meter zurückgelegt hatten und Milka sich damit abgefunden hatte anständig neben mir herzulaufen.

 

Sie ist im Moment alles andere als unterwürfig. Ich möchte behaupten, sie will gerade mal wieder ihren kleinen Sturkopf durchsetzen. Ihre zuckersüße „lieb-Kind“-Phase scheint vorbei zu sein. Schade eigentlich. Es war äußerst angenehm, einen Hund an der Leine zu haben, der ständig gefallen will und sich demzufolge vorbildlich verhält. Im Moment ist sie ein kleines Temperamentsbündel mit jeder Menge Energie, die abgebaut werden muss.

 

Ein braves Hundemädchen bekommt natürlich auch Freilauf beim Gassigehen, zumindest dort wo ich es verantworten kann, die Umgebung einigermaßen übersichtlich ist und keine Straßen in der Nähe sind.

 

Einige Fotos vom Spaziergang:

 

Wir liefen am Waldrand entlang, an der großen Wiese vorbei. Das Gras steht schon sehr hoch und ist ein beliebtes Versteck für Rehe mit Nachwuchs. Daher ist es angebracht Milka nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen und immer kleine Abrufspielchen einzubauen.

Die große Wiese
Die große Wiese
Milka unterwegs
Milka unterwegs

Da hatte uns doch wer einen Baum in den Weg gelegt. Der stürmische Wind in den letzten Tagen war also doch nicht ohne Folgen geblieben.

Nach dem Sturm
Nach dem Sturm

Milka passte locker drunter durch. Nur ich hatte Probleme und musste einen Umweg in Kauf nehmen.

Lage inspizieren
Lage inspizieren
Milka
Milka

Es war eigentlich ein netter Spaziergang, Milka und ich hatten Spaß. Nur leider musste ich mich auf dem Heimweg doch noch über meine kleine Granate ärgern. Sie flippte total aus als uns ein Jogger mit einem völlig harmlosen Beagle entgegenkam. Ich habe überhaupt nicht verstanden warum sie sich so aufführte und sich gar nicht beruhigen wollte. Sie hat regelrecht gebebt vor Aufregung. Noch vor ein paar Tagen habe ich es sogar geschafft sie an den ungeliebten Chihuahuas und der hinterm Tor tobenden Schäferhündin in der Nachbarschaft ohne große Probleme vorbei zu lotsen. Ich verstehe diese Hunde manchmal wirklich nicht, was in ihren kleinen Köpfen vorgeht.

 

Und dabei muss ich feststellen, dass im Rudel zur Zeit Harmonie herrscht und es keine Reiberein gibt, dass aber massiv das eigene Revier, insbesondere Haus und Garten verteidigt werden. Oder sagen wir besser: Es herrschte Harmonie und es gab keine Reibereien. Heute nämlich versuchte Bya-ra mehrmals bei Milka aufzureiten. Und draußen im Garten gab es wilde Jagdspiele, wie schon lange nicht mehr. Milka spielt wieder mit viel Gebrummel, das einen furchtsamen Hund schon verängstigen kann. Es ist aber ihr typisches Spielgebrummel und völlig unbedenklich. Es ist ein reines Hochpushen! Auch Indra spielte früher immer sehr laut und sie war und ist nun wirklich eine harmlose Seele.

 

2. Juni 2013

Die Sonne ist wieder da!

 

Am Freitag stürmte und regnete es, dass sich die Balken bogen! Danish feeling! Ich mag’s! Draußen pfeift der Wind, rappelt an den Läden, und drinnen ist so kuschelig, Zeit zum Lesen und Füße hochlegen. Nach getaner Arbeit, versteht sich. Lähmende Hitze, die mich untätig werden lässt, kann ich außerdem auch gar nicht gebrauchen.

 

Die Mädels waren auf Grund des miesen Wetters auch nur im Garten, haben Fräulein Nachbarin „Guten Tag“ gesagt und Milka war ohnehin der Meinung: Das ist gar kein Milky-Wetter! Frauchen im Stress, hatte diverse Termine, inkl. Friseur, damit ich am kommenden Sonntag auf der Ausstellung und beim E-Wurf-Treffen in Groß-Gerau und in Bommelchens Garten nicht unangenehm auffalle.

 

Begegnung am Gartenzaun:

Alle lieben "Angel"
Alle lieben "Angel"
Kurz "Hallo" sagen
Kurz "Hallo" sagen

Gestern war ich schon morgens mit Milka unterwegs.

 

Seit Freitag mittag bekommt sie nun Phytolacca D1 und ich hoffe, dass wir nun damit endlich der elenden Scheinschwangerschaft, dem Milcheinschuss und den dadurch leider entstehenden Verhärtungen und Neigung zur Knotenbildung, (Gefällt mir gar nicht!) die ich mit Heparin mal gerade so halbwegs in Schach halte, ein Ende bereiten kann. Auf jeden Fall war meine kleine Möchte-gern-Mama gestern quietschfidel und lustig aufgelegt. Mit einer leichten Tendenz zum Größenwahn. Ob der Grund dafür die Sonne war, die uns nun endlich wieder Freude bereitet, oder aber Phytolacca beginnt zu wirken, sei dahin gestellt. Vielleicht liegt’s auch am starken Wind, der sie ein bisschen wuschig macht.

 

Wir haben unterwegs einige von Milkas Freunden getroffen, angefangen von Nachbars Sheltie-Mädchen, weiter ihren großen Freund, den Berner Sennenhund, den wir im Winter so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommen hatten, und zum Schluss noch den 17 Jahre alten Pudelmann aus der Nachbarschaft. Milka freute sich und quietschte vor Begeisterung. Außer … ja, außer bei einer uns unbekannten kleinen Jack-Russel-Dame auf der anderen Straßenseite … „Rrrrrrr…“ Unbekannter Hund und auch noch weiblich, dazu noch in einer Größe, die durchaus eine Rivalin darstellen könnte. Das geht gar nicht. Ein Machtwort und es war zwar gleich Ruhe, aber die Hündin mittlerweile auch außer Sichtweite. Bedauerlicherweise habe ich unterwegs während des Spaziergangs keine Fotos gemacht. Der Berner-Sennen-Freund wollte nicht so richtig spielen, ist halt doch ne faule Socke, wollte lieber mit mir schmusen und gekrault werden.

 

So gibt’s wieder nur Gartenfotos mit und ohne Hund:

 

Mein wilder Garten:

Blüten-Wirr-Warr
Blüten-Wirr-Warr

Milka – die Königin der Clematis:

Milka im Juni 2013
Milka im Juni 2013
Milka und die Clematis
Milka und die Clematis

Milka hatte sich einen ganz besonderen Platz im Garten ausgesucht, so dass ich förmlich gezwungen war dieses kleine Blumenkind zu fotografieren. Wer kann da schon widerstehen?