Lakshmi

Zuchthündin

 

Lakshmi ist in Anjas Besitz.

 

Lakshmi mit 2 Jahren - 09. März 2024
Lakshmi mit 2 Jahren - 09. März 2024

Lakshmis Steckbrief:

Name: Srinagar Danda Lakshmi Padma

Bedeutung: "Lakshmi" = Sanskrit "Glück, Schönheit, Reichtum", "Padma" Sanskrit = "Lotus"

Lakshmi ist die indische Göttin des Glücks, des Wohlstands, der Schönheit und der Liebe.

Sie trägt den Beinnamen "Padma" = "Lotus", dieser ist von erlesenem weiß wie die großen Abzeichen im  Fell unserer kleinen Maus. Und den berühmten "Lotuseffekt" nehmen wir gerne mit dazu ;-)

Rufname: Lakshmi

 

Lakshmi stammt aus unserem L-Wurf, ihre Daten finden sich hier

 

Farbe: zobel-weiß

Geschlecht: Hündin

 

Gewicht: ca. 11 kg

Geburtsgewicht:  215 g

Gewicht mit:
  8 Wochen: 2580 g

16 Wochen: 5 kg

 6 Monaten: 7,2 kg

12 Monaten: ca. 9,5 kg

24 Monate: ca. 11 kg

 

Größe:

40,5 cm lt. Körbericht (mit 23 Monaten)

 

Geburtstag: 18.04.2021 um 0:05 Uhr

Sternzeichen: Widder

 

Zuchtzulassung: 18.03.2023

Körrichter: Kerstin Handrich

HD-Befund: HD-A

PL-Befund: 0/0

Gentests: PLL clear / CCL carrier

vollzahnig

 

Zuletzt Augenuntersucht am 09.03.2024: all clear

 

Titel:

noch keine :-)

Zu Lakshmis Showergebnissen geht es hier.

 

Züchter: Anja-Christina Thom und Gabriele Jordan

 

Ahnentafel als Download pdf:

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Ahnentafel Lakshmi
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Körbericht als Download pdf:

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Körbericht Lakshmi
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Wesensbeschreibung aktuell:

 

Lakshmi wurde im April 2021 als Erstgeborene unseres L-Wurfes geboren und ist die Tochter von Cham-ba und Han-na.

Die "Entstehung" dieses Wurfes war sehr spannend gewesen, denn ich hatte mir kurz vor Beginn von Han-nas Läufigkeit den Ellbogen gebrochen und konnte nicht zum Decken fahren. Bevor ich alles abblasen und verzichten musste, ist Manuela in der Valentinswoche mit ihrem wunderbaren Cham-ba, Han-nas Jugendliebe und Papa unseres I- und K-Wurfes mit Fiona, kurzerhand zu uns gekommen. Wieder einmal hat das Schicksal so dafür gesorgt, dass alles perfekt wurde in der Welt unserer Tibeter.

 

Kurz nach Mitternacht brachte Han-na ihr erstes Kind zur Welt: ein 215 Gramm schweres Zobelmäuslein, ganz dunkles Zobel, fast schwarz, mit großen unregelmäßigen weißen Abzeichen.

Wie schon bei Han-na war mir in diesem Moment klar, dass das mein Hund ist, obwohl auch wie damals überhaupt nicht geplant war schon wieder einen Hund zu behalten. Die ganze Welpenzeit über habe ich schon fast gehofft, dass sich etwas nicht ganz so perfektes bei ihr zeigt, aber nach der Wurfabnahme war klar, dass dieser Hund bei uns bleiben und in die Zucht gehen sollte. Vielleicht sollten wir die Planerei einfach lassen! Doch ich wollte ja Lakshmis Wesen beschreiben:

 

Lakshmi ist wieder neu und anders als ihre Mama und ihre Oma Lisha. Sie ist draußen ganz anders als drinnen im Rudel. Im Rudel ist sie super, ein Welpe und Junghund der überhaupt nicht auffällt oder gar Stress macht. Sie versteht sich mit allen blendend, ordnet sich brav unter ohne langweilig zu sein. Wenn Lakshmi ein Ziel hat, z.B. den besten Platz ganz nah bei Frauchen auf der Couch, erreicht sie dieses Ziel so behutsam, dass kein anderer Hund sich über sie ärgert. Alles was ein Hund im ersten Lebensjahr lernt, konnte sie direkt. Allein bleiben mit den anderen zusammen, Auto fahren, auf den Kämmtisch, baden und föhnen, sich unterordnen im Rudel, ohne Leine gehen und rückrufbar sein, alles kein Problem. Das beste was einem im Züchterrudel bei Hund Nr. 4 bzw. mit "Tageskind" Mihu 5 passieren kann. Die engste Beziehung hat Lakshmi zu ihrer Großtante Fiona, die beiden lieben und pflegen sich und sind ganz wichtig füreinander.

 

Draußen jedoch ist sie erst einmal unsicher, und fremde Menschen die in die Wohnung kommen werden nicht direkt akzeptiert sondern müssen verbellt werden. Das ist aber, wie wir mittlerweile nach viel Training wissen, keine angeborene Unsicherheit oder gar Ängstlichkeit, sondern ist ihrer Sozialisierung nach der Welpenphase geschuldet. Lakshmi ist mitten in die Pandemie-Jahre geboren. Alles was wir sonst mit unseren Junghunden machen fiel aus. Keine Innenstadt, kein Baumarkt, keine fremden Menschen denen man beim Gassi Hallo sagen kann (und deren Hunden und Kindern). Kein Restaurantbesuch, keine S-Bahn-Fahrt, keine Hundeausstellungen. Und vor allem kein erstes Lebensjahr in der Hundeschule. Bis das alles wieder uneingeschränkt möglich war, war Lakshmi ein Jahr alt, und das hat ihre Entwicklung sehr beeinflusst.

 

Aber das alles haben wir intensiv nachgearbeitet, und mittlerweile hat sie kaum noch Defizite. Ich bin zurzeit sehr stolz auf sie. In der Hundeschule freut sie sich mittlerweile über die anderen Hunde oder ignoriert sie - je nach Sympathie. Die ersten Wochen im Training vor eineinhalb Jahren wollte sie nicht einmal in deren Nähe kommen. Auf einer ihrer ersten Ausstellungen 2022 war sie so unsicher, dass sie durch den Ring geschlichen ist, gestern hat sie sich auf der Internationalen Ausstellung in Offenburg frei und offen gezeigt und ihre Klasse gewonnen. Ihre Zuchtzulassung hatte sie bereits im März 2023 sehr erfolgreich bestanden.

 

Im Unterricht ist auch Lakshmi wie alle Tibis sehr gelehrig und wissbegierig, man muss aufpassen, dass sie sich nicht langweilt durch ihrer Meinung nach unnötige Wiederholungen, denn dann schaltet sie ab. Fordert man sie entsprechend, so ist sie sehr konzentriert bei der Sache. Sie ist sehr gelehrig und hat mittlerweile große Freude an der Hundeschule. Schlau wie sie ist und ganz nach Tibiart benimmt sie sich dort allerdings vorbildlich, und Zuhause soll dann das Gezerre an der Leine direkt wieder losgehen. Ihr Revier sozusagen. Geht man dann aber die ersten 100 m streng bei Fuß mit ihr und lässt dann erst locker, ist sie im richtigen "Modus" unterwegs und sehr zuverlässig auch im Freilauf.

 

Lakshmi  wird bald drei Jahre alt. Damit ist sie zwar offziell erwachsen, aber noch lange nicht fertig ausgereift. Sie fängt an, sich nicht mehr bedingungslos unterzuordnen, und wird bald einen höheren Rang im Rudel einnehmen. Sie ist sehr souverän und normalerweise interessieren sie die Dispute der anderen nicht. Kommt es jedoch echt zum Streit, geht sie aktiv dazwischen, splittet und sorgt für Ruhe. Dabei unterwirft sie notfalls sogar ihre Oma Lisha, die seit über 7 Jahren nicht mehr unten lag. Wenn wieder Ruhe herrscht, schaut sie bei jedem Kontrahenten nach, ob auch alles in Ordnung ist, einfach phänomenal. Für uns ist das natürlich super, was kann uns besseres passieren als dass die Jüngste die Führung übernimmt? Da haben wir für lange Zeit Frieden im Rudel! Dankeschön an Papa Cham-ba, die Souveränität und Führungsqualität hat sie von ihm geerbt.

 

Ich habe noch keinen Tag bereut, Lakshmi behalten zu haben, aller Arbeit am Haarkleid vierer Tibeterinnnen zum Trotz. Sie ist nicht nur wunderschön und sehr lieb, sondern macht unser Rudel perfekt mit ihrer Art. Dieses Jahr soll sie, wenn alles klappt, ihren ersten Wurf bekommen, wir sind gespannt!

 

Stand 10.03.2024