31. Dezember 2013

29. Dezember 2013

Zwei ereignisreiche Tage …

 

… liegen hinter uns und den Welpis.

 

Gestern Wurfabnahme. Heute Besuch für Fiona.

 

Endlich! Endlich hat Fiona ihre Familie gefunden. In den letzten Tagen hatte sie sich immer mehr in den Vordergrund gedrängelt. Es sah schon fast aus wie ein Hilferuf. Alle hatten ihren Platz gefunden und benahmen sich dementsprechend. Mon-sha ist relativ cool, wirkt sehr selbständig und ist ein sehr mutiger Rüde geworden, der so schnell vor nichts zurückschreckt. Yeshi hat aufgehört sich bei mir einzuschmeicheln, seit er weiß, dass er VORERST hierbleiben darf. Aber eben nur, wenn er sich bereit erklärt auf Ausstellungen sein Bestes zu geben. Da diskutieren wir noch. Auf dem Tisch stehen und posieren findet er nach wie vor ganz entsetzlich. Also nicht unbedingt das Naturtalent wie Bruder Mon-sha, der sich gerne präsentiert und zeigt welch imposanter junger Mann er jetzt schon ist. Femi ist unverändert unser kleines Wuselchen und zu allen Schandtaten bereit. Ich hoffe sie kann irgendwann Milkas Nachfolge antreten und für weiteren Nachwuchs im Hause Srinagar Danda sorgen, wenn Mama in ca. 2 Jahren Rente geht.

 

Fiona wusste vom ersten Moment an, als die Welpeninteressenten das Zimmer betraten, dass dieser Besuch für sie gedacht war. Als einzige kam sie sofort aus dem Welpenbereich und begrüßte „ihre“ Familie. Ich bin so froh! Die Chemie stimmt und noch dazu stimmt auch die Wellenlänge zwischen Fionas zukünftigen Besitzern und uns Züchtern. Allein wenn man sich mehrere Stunden bei Kaffee und Kuchen mitten im Welpengewusel angeregt unterhalten kann, viele Übereinstimmungen und Gemeinsamkeiten findet, hat man ein gutes Gefühl. Auf mein Bauchgefühl konnte ich mich bisher immer verlassen.

 

Wurfabnahme

 

Gestern war der große Tag für die F-chen. Frau Haß, die zuständige Zuchtwartin des KTR kam mittags um 14 Uhr zur Kontrolle der Welpen sowie der Zuchtstätte und Mutterhündin.

 

Folgendes wurde dabei in Augenschein genommen, geprüft und für in Ordnung befunden:

 

Zuchtunterlagen, Impfpässe, Chip-Nummern

 

Zähne, Gebissformen, evtl. Canini-Engstände, Nabelbrüche, Hoden, Augenfarbe, Verhalten, Gesundheits- und Pflegezustand der Welpen

 

Pflege- und Gesundheitszustand sowie Verhalten der Mutterhündin

 

Haltungs- und Aufzuchtbedingungen

 

Den Welpen wurde ein Top-Verhalten bestätigt. Und dass Milka als „freundlich“ beschrieben wird, wundert wohl niemanden, der sie kennt.

 

Fiona ist die einzige, die bereits vollzahnig ist. Und wer am meisten hinterherhinkt ist nach wie vor die kleine Femi. Was die Zähne betrifft, sind sie echte Spätzünder, meine F-chen. Aber alle haben ein wunderschönes Scherengebiß! Und die Jungs haben das, was sie als besonders wichtig ansehen: Alle Hoden! Und was für welche! Mon-sha wird sicher mal ein äußerst potenter junger Mann, auf den man aufpassen muss. Er wird sonst nichts anbrennen lassen.

 

Es gibt natürlich auch Fotos der knapp 10 Wochen alten F-Wurf-Kinder bei der Wurfabnahme. Nur einer hatte keine so richtige Lust. Mein Yeshi! Dagegen steht sein hübscher Bruder wie ein Meister auf dem Tisch. Auch Femi und Fiona lassen sich gut stellen.

Mein mutiger Mon-sha. Rüden an die Front!

MEINE beiden: Femi und Yeshi

F-Wurf - Femi und Yeshi . 9,5 Wochen alt
F-Wurf - Femi und Yeshi . 9,5 Wochen alt

27. Dezember 2013

Kleine Tagebuch-Pause beendet

 

Auch bei uns gab es außer Welpen-Animationsprogramm die übliche Feiertagsstimmung und Verwandtschaftsbesuche.

 

Es ist auch nichts Außergewöhnliches passiert, was die F-Wurf-Bande betrifft, so dass es nichts zu erzählen gab. Durch das Regenwetter konnten wir nur relativ wenig mit den Hundekindern unternehmen. Die kleinen Ausflüge waren auf die nähere Umgebung begrenzt, mal mit Mama, mal mit Geschwisterchen. Gestern schüttete es den lieben langen Tag. Da ging wirklich gar nichts! Grausam! Unter der Nässe hat auch die Sauberkeitserziehung schwer gelitten. Dabei hatten besonders Fiona, Femi und Mon-sha schon richtig gute Fortschritte gemacht und waren des Öfteren bereit ihre kleinen und großen Geschäfte draußen zu verrichten. Aber wer hockt sich schon mit dem Popöchen auf den nassen kalten Boden? Da geht man doch lieber drinnen in der Wohnung auf die trockene Zeitung. Die Sache mit der Stubenreinheit gestaltet sich noch nicht ganz zu meiner Zufriedenheit. Aber da verlange ich wohl zu viel. Die F-chen sind schließlich erst 9 ½ Wochen alt. Solange ich die Möglichkeiten in der Wohnung auf wenige Meter eingrenze und die Tür nach draußen geöffnet ist, funktioniert es – zumindest bei den Welpen, die bereit sind zu kooperieren – recht gut. Nur wenn der Weg zu weit ist oder die Kinder mitten im Spielen und Rennen sind geht immer noch viel daneben. Yeshi mal ausgenommen. Ihm ist es scheinbar egal, wo er sich löst. Er hat seinen eigenen Kopf und nassen Rasen oder Regen findet er doof. Genau wie seine Mama. Milka betritt grundsätzlich den nassen Rasen nicht, sondern drückt sich an der Hauswand auf den Gehwegplatten entlang. Kaum zu glauben! Milka, die sonst in jede Schlammpfütze springt und abtaucht wie ein kleines Wildschwein!

 

Natürlich mache ich weiter meine Beobachtungen, was die Charaktere der einzelnen Welpen angeht, habe aber keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Eher haben sich meine Eindrücke bestätigt.

 

Fiona:

 

Zurückhaltend, freundlich, vorsichtig, aber mit einem sehr starken Willen, den sie mit allen Mitteln versucht durchzusetzen. Mit dem Kopf durch die Wand sozusagen. Das Gute an ihr: Sie geht Reibereien aus dem Weg! Eine wirklich sehr angenehme Eigenschaft.

 

Femi:

 

Etwas unsicher neuen fremden Dingen gegenüber, aber andererseits extrem neugierig mit Forscherdrang und gerne auf Entdeckungsreise. Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und bereit jedem auf den Schoß zu klettern oder bis zur Nasenspitze zu springen. Manchmal aber auch eine kleine Zicke und eifersüchtig auf ihre Geschwister. Bei ihr muss man aufpassen, dass sie nicht überdreht, denn sie merkt nicht, wann es Zeit ist runterzufahren.

 

Mon-sha:

 

Ein sehr mutiger Rüde, der vor nichts und niemandem zurückschreckt. Er präsentiert sich gerne, zeigt wie schön er ist. Aber auch bei ihm muss man, wie bei Schwester Femi, darauf achten, dass er rechtzeitig abschaltet und im Zweifelsfall vorsorglich eingreifen. Wie kleine Kinder nun mal so sind. Sie sind schön längst müde, geben es aber nicht zu.

 

Yeshi:

 

Yeshi ist nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung. Er wickelt jeden ein mit seinem Charme, beobachtet viel, besitzt trotz Temperament eine unbeschreibliche innere Ruhe, genau wie seine Mama. Bis jetzt hat er sich bei kleinen Kappeleien meist unterworfen. Oder er hat ganz einfach die rangelnde Gruppe verlassen und SEIN Ding gemacht, weil ihm das Ganze zu dumm wurde. Heute ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass er nicht auf Dauer bereit ist sich zu unterwerfen. Selbst Milka nicht. Es bleibt abzuwarten, ob die beiden Führungspersönlichkeiten sich arrangieren können. Ansonsten wird Yeshi nicht bleiben können, was mir sicher das Herz brechen würde.

 

Wurfabnahme-Termin

 

Morgen Mittag erwarte ich die zuständige Zuchtwartin des KTR zur Wurfabnahme. Danach könnten uns die Hundekinder theoretisch verlassen. Ich peile das Wochenende vom 4./5. Januar als Abgabetermin an. Heute habe ich auch eine Lieferung Geschirre und Leinen für das Welpen- und Junghundealter erhalten. Für jeden Welpen habe ich eine Farbe ausgesucht, die ich passend fand. Die hochwertigen Leinen und Geschirre der Firma Koch kann man beim Abholen der Welpen bei mir zusätzlich käuflich erwerben. Genau wie auch verschiedene Pflege-Utensilien. Die ersten Welpen-Halsbänder und kurzen Leinen sind dagegen im Welpenpreis enthalten.

 

Die kurze Information soll für heute genügen, denn ich muss noch einige Vorbereitungen für morgen treffen.

 

 

 

 

 

23. Dezember 2013

Frohe Weihnachten wünschen die Jungs und Mädels vom Tibet-Terrier-Zwinger Srinagar Danda
Frohe Weihnachten wünschen die Jungs und Mädels vom Tibet-Terrier-Zwinger Srinagar Danda

 

Wir wünschen unseren Tagebuchlesern und Homepagebesuchern, sowie allen Freunden, Bekannten und Verwandten und ganz besonders unseren inzwischen erwachsenen Hundekindern und ihren Besitzern

 

 

Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

 

 

Von einigen Welpenkäufern und Tibet-Terrier-Besitzern sind mir die Kontaktdaten inkl. e-mail-Adressen vor einigen Monaten verloren gegangen, als mein alter PC plötzlich seinen Geist aufgegeben hat.

 

 

Daher bitte melden wer keine e-mail mit Weihnachtsgrüßen von uns erhalten hat!!!

 

 

Auf Wunsch neue Fotos von der Ur-Oma. Es geht ihr soweit ganz gut, aber das Alter holt sie nach und nach ein. Selbst so ein unverwüstliches Ömchen. Wenn all vier Ur-Enkelchen auf zu gewuselt kommen wirft sie das meist wortwörtlich um. Ömchen war immer Baby-Fan, aber dem Temperament der Ur-Enkel hält sie nicht mehr stand.

 

 

Einige wenige Fotos von heute im Garten und von Milka beim Spaziergang: 

Inzwischen trauen sich die kleinen Herrn und Damen auch außerhalb ihres kleinen Reviers – Haus und Garten – kleine Ausflüge in der nachbarschaftlichen Umgebung zu unternehmen. Sie haben bereits die nah gelegene große Wiese sowie einige Nachbarn kennengelernt. Für Yeshi gab es die Mutprobe in Form eines laut brummenden LKWs, der beim Nachbarn Heizöl lieferte. Meine Vier sind nach wie vor unerschrocken und lassen sich von lauten Geräuschen nur wenig beeindrucken. Schauen und beobachten ja, aber keine Zeichen von Angst. Inzwischen zeigen sich auch die ersten kleinen Erfolge in Sachen Erziehung, wenn man es überhaupt so ausdrücken kann. Immerhin haben alle verstanden, dass es sich lohnt sich brav auf das Popöchen zu setzen, weil es dann evtl. ein Leckerchen gibt. Nach Femi, Yeshi und Fiona scheint nun auch Mon-sha seinen Namen zu kennen, denn heute kam er zum ersten Mal nach Abrufen zu mir gerannt. Und das gleich mehrmals nacheinander. Also kein Zufall!

22. Dezember 2013

Nur gaaaanz kurz und auf die Schnelle ...

 

einige neue Fotos. Mehr ist zeitlich im Moment einfach nicht drin. Sorry!

 

19. Dezember 2013

Impfung heil überstanden …

 

… wenn auch mit viel Gezeter während der Autofahrt. Und ich weiß auch ganz genau wer von den Vieren sich so laut beschwert hat.

 

Aber ganz von vorne, denn gestern blieben meine Tagebucheinträge auch wieder aus.

 

Gestern war ein Tag ohne Termine, was mir persönlich sehr gut getan hat, denn davor ging es hier ständig rund. So schade es auch war, dass das Frauchen von Milkas Bruder Diego wegen einer dicken Erkältung absagen musste, denn ich hatte mich auf einen Plausch sehr gefreut, so gut war es andererseits aber für mich und die Kids. Ich kam endlich zum Aufarbeiten, denn hier existiert noch so etwas Ähnliches wie ein Haushalt nebenher. Und die Kinder waren mehrmals im Garten und haben sich austoben können. Es ist ja enorm wichtig, dass sie rauskommen und bald auch weiter als nur bis vor die Haustüre.

 

Die Kids im Garten:

 

Femi melde ich am besten schon frühzeitig zum Agility an. Sie scheint wirklich prädestiniert dafür zu sein. Die kleine wilde Drei-Käse-Hoch-Hündin. Ständig muss ich sie im Garten suchen. Aaaaber das Gute daran ist, dass sie auf Zuruf sofort zu mir rennt, auch aus der hintersten Ecke des Gartens. Gestern war sie – wie könnte es anders sein – die erste, die ohne mit der Wimper zu zucken durch den Agilitytunnel flitzte. Mal abgesehen davon, wenn ich bedenke wie sie immer wieder alle Barrikaden überwindet und Höhe kein Problem ist, dann wird sie beim Agi sicher mal eine A-Wand-Spezialistin. Blöd nur dass Frauchen so schrecklich unsportlich ist.

 

Yeshi hatte gestern genau wie am Tag zuvor wieder kein Bock auf Garten und auf einmal ward er nicht mehr gesehen. Irgendwie hatte er es wieder geschafft die Treppe zur Terrasse zu erklimmen – trotz Absperrung. Tja … Tibis sind eben äußerst willensstark und erfinderisch.

 

Willensstark – da fällt mir automatisch Fiona ein, die lautstark versucht ihren Willen durchzusetzen, auch wenn sie ansonsten eher eine ruhige zurückhaltende Hündin ist. Wobei ich ihr glaube ich manchmal Unrecht tue, wenn sie hinter dem Gitter Theater macht und raus möchte. Oft ist es tatsächlich so, dass die Blase drückt. Damit rechnet man natürlich nicht unbedingt bei einem Welpen im Alter von 8 Wochen. Ich denke immer Hundi hat Langeweile und will Kopf durchsetzen.

 

Fiona, die Nette! Es lohnt sich wirklich abzuwarten bis sich die Charaktere der einzelnen Welpen deutlicher zeigen, denn das Verhalten ist doch sehr schwankend. Ich fand Fiona anfangs im Umgang mit ihren Geschwistern immer recht grob, was vermutlich nur daran lag, dass sie einfach körperlich weiter entwickelt, größer und kräftiger war. So kann man sich irren! Fiona ist tatsächlich derzeit eine sehr angenehme Hündin, die ihre Menschen nicht so fordert wie die kleine Femi, der Unruhegeist und Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Fiona ist im ersten Moment zurückhaltend und schüchtern. Man muss ihr etwas Zeit lassen. Sie braucht das Vertrauen in ihre(n) Menschen. Heute z.B. kam eine Nachbarin mit Hund an den Zaun. Meine Großen rannten sofort zu ihr. Ich begab mich ebenfalls dorthin, Yeshi im Schlepptau. Fiona saß in sicherer Entfernung am Treppenaufgang zur Terrasse und beobachtete das Geschehen. Auf mein Rufen hin kam sie zwar ein Stück auf mich zugelaufen, drehte aber immer wieder um und lief zum Haus zurück. Es dauerte eine Weile, aber schließlich war sie irgendwann doch bei uns und hatte mächtig Spaß dabei im neu entdeckten Teil unseres Gartens wie wild zu spielen und zu rennen.

 

Der Gesundheitszustand der Welpen …

 

… ist zumindest bis jetzt zu diesem Tagebucheintrag bestens.

 

Nachdem wir am Sonntag mit den Welpen beim Tierarzt waren – Ich berichtete! - musste ich sie auf Anraten des Tierarztes auch einige Tage auf Diät setzen. Huhn, Reis, Hüttenkäse … Zwei Bestandteile dieser Mahlzeit führe ich nicht unbedingt zu jeder Zeit in meinen Vorräten, so dass wir uns für Reis + das übliche Welpenfutter entschieden. Die Medikamente und Injektionen brachten zwar umgehend Ruhe in die Verdauungsgeschichte, aber so ganz gefiel mir der Kot noch nicht, so dass ich noch etwas mit Homöopathie nachhalf und das bewährte Colon suis injeel der Firma Heel gab. ½ Ampulle pro Welpe über das Futter gießen. 2 x in Abständen von 2 Tagen. Bereits nach der ersten Gabe hatten wir wieder perfekten Kot. Zusätzlich noch Globuli (Okoubaka bzw. Mercurius). Zur Sicherheit testete der Tierarzt heute noch den 3-Tage-gesammelten Kot der vier Welpen auf Giardien. Negativ! Die vier sind auch durchaus fit, so wie sie durch den Garten fegen und auf der Terrasse und im Spielzimmer ihr Unwesen treiben.

 

Wichtige Information für meine Welpenkäufer:

 

Nachdem die Kids heute geimpft wurden konnte ich auch umgehend einen Termin mit der zuständigen Zuchtwartin des KTR vereinbaren, und zwar für den 28.12.2013. D.h. die kleinen Herren und Damen könnten theoretisch nach der Silvesterknallerei, die sie besser noch im Schutze des vierbeinigen Rudels erleben sollten, zu ihren neuen Familien umziehen.

 

Mein Hilfspersonal
Mein Hilfspersonal

17. Dezember 2013

Heute nuuuuur Fotos

 

Ein anstrengender Tag liegt hinter mir. Daher heute nur die versprochenen Fotos der Hundekinder:

16. Dezember 2013

Den 3. Advent …

 

… hatte ich mir etwas anders vorgestellt.

 

Dank Wetterbesserung hatte ich geplant mich ausgiebig mit den Welpen im Garten zu beschäftigen. Endlich ein bisschen Sonne und Frost statt Nebel und Nieselregen. Aber statt Frost gab’s eher so etwas wie Frust. Gegen Mittag sah der Kot der Welpen schon etwas gewöhnungsbedürftig aus, was sich rasant verschlimmerte und nicht mehr lustig mit anzusehen war. Ich möchte auch gar nicht im Einzelnen beschreiben, welches Bild sich mir bot. Ich kam aus dem Hinterherwischen nicht mehr raus. Praktisch im Minutentakt quälten sich meine armen Hundebabys mit Durchfallattacken. Feiertag hin – Feiertag her – Der Griff zum Telefon und am späten Nachmittag standen wir mit Sack und Pack – sprich den 4 Welpen – beim Tierarzt in der Praxis. Seltsamerweise suchen sich Hunde genau wie Kinder für solche Dramen Sonn- und Feiertage aus. Vorteilhaft zwar, dass ich an diesen Tagen mit dem Problem nicht alleine da stehe. Schlecht aber fürs Bankkonto.

 

Trotz allem Übel muss ich meine Hundekinder loben. Es sind kleine Vorzeigehunde! Kein Theater in den Transportboxen, kein Geschrei während der Autofahrt, und beim Tierarzt in der Praxis immer noch locker drauf und auf Erkundungsgang. Da hatte ich schon andere Würfe, die ganz gerne mal Randale gemacht haben. Wobei mein C-Wurf mit dem gleichen Papa, wie jetzt beim F-Wurf, auch ein ausgesprochen netter Wurf war. Mag sein, dass die Tierarztbesuche so friedlich ablaufen, weil ich bereits vor Milkas Schwangerschaft den Tierarzt gewechselt hatte und alles etwas stressfreier – auch für mich – abläuft. Im Notfall macht er auch Hausbesuche, einen Parkplatz direkt vor der Praxis findet man immer und hat mit krankem Hund oder zwei Transportboxen keine weiten Wege zu laufen, es gibt keine Wartezeiten, die Praxis ist sehr freundlich und wohnlich eingerichtet, alles läuft sehr entspannt ab.

 

Es gab für jedes Hundekind zwei Injektionen, Buscopan und Antibiotika. Enterosel, Bactisel und Elektrolyte wurden uns für zuhause mitgegeben. Zum Glück waren die Welpen trotz allem noch recht fit und munter, wobei es die Jungs etwas mehr erwischt hatte als die Mädchen. Alle stürmten wie gewohnt die Praxis und auch die Spritzen ließen sie recht tapfer über sich ergehen.

 

Der Grund für den plötzlichen Durchfall dürfte lt. Tierarzt ein Virus gewesen sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Wurmkur daran nicht ganz unschuldig war. Aber ohne Wurmkur keine Impfung. Wir nehmen Ende dieser Woche den nächsten Anlauf. Es ist wichtig, dass die F-chen endlich ihre Grundimmunisierung erhalten.

 

Durch die verklebten Popöchen gestern habe ich die Kids automatisch dem ersten Badewannentest unterzogen. Ich war gespannt wie sie das erste Abduschen des kleinen Hinterteils hinnehmen würden. Der Mutigste und Coolste war Yeshi, der das ganze Spektakel wortlos über sich ergehen ließ. Am schlimmsten benahm sich Fiona, die versuchte sich am Badewannenrand hochzuziehen und an mir hochzuklettern. Mon-sha und Femi waren wenig begeistert, benahmen sich aber nicht ganz so daneben wie Fiona. Hier muss man wirklich sehr behutsam vorgehen und die Mäuse nach und nach mit Hilfe von Leckerchen an das Duschen gewöhnen.

 

Eigentlich stand das Baden von Milka für gestern auf dem Programm, damit sie wenigstens Weihnachten wieder hübsch ist und das Christkind kommen kann. Ich musste das Baden und Entfilzen aus verschiedenen Gründen immer wieder verschieben. Heute aber, da ich die Kinder möglichst in Ruhe lassen wollte, damit sie sich auskurieren konnten, fand ich endlich etwas Zeit um Milka grundzureinigen. Das Fell ist zu meiner Verwunderung trotz der Säugephase von guter Qualität und Länge, hat aber extrem viel dicke Filzknoten und wird mich noch eine Menge Arbeit kosten. Schön ist sie jetzt wieder, meine Zaubermaus. Und wer Milka verfilzt und ungebadet mag, der wird die kleine Schönheit jetzt erst recht lieben!

 

Trotz eines weniger glücklichen Wochenendes habe ich einige Fotos versucht zu machen, die sich noch auf der Kamera befinden. Ich werde sie baldigst nachreichen.

 

Zum Abschluss meines Berichts möchte ich meine vier kleinen süßen schnuffeligen Hundekinder noch einmal loben, wie lieb sie sind. Ich könnte sie glatt alle behalten, wenn es nicht so unvernünftig wäre. Aber irgendwann kann man nicht mehr jedem Hund gerecht werden. Man muss seine Grenzen kennen.

F-Wurf-Kinder 8 Wochen alt
F-Wurf-Kinder 8 Wochen alt

13. Dezember 2013

Volles Programm

 

Die letzten Tage waren ereignisreich und ich möchte versuchen all die Geschehnisse und Beobachtungen hier wieder zu geben ohne etwas zu vergessen.

 

Erster Besuch beim Tierarzt

 

Ich bin soooo stolz auf meine Kinder. So cool waren sie, haben die Praxis untersucht und sind völlig locker und unbeschwert im Sprechzimmer des Tierarztes unterwegs gewesen. Der Termin – eigentlich für Chippen und Impfen gedacht – war gestern am späten Nachmittag. Den Kids in den Tragekörben – immer zwei und zwei – waren bereits während der Autofahrt sehr friedlich, sowie auch im Wartezimmer nur leise Klagetöne aus den Boxen drangen. Die erste Impfung, die normal in der 8. Lebenswoche stattfinden soll, haben wir nun zur Sicherheit um 4 Tage verschoben, da bei zwei der Welpen am Morgen der Kot nicht ganz in Ordnung war. Also Montag ein neuer Anlauf. Evtl. hatten sie sich etwas im Garten gefangen, da sie ja von allem und jedem derzeit eine Kostprobe nehmen müssen. Bei diesem nasskalten Wetter kann das nicht unbedingt gesund sein. Daher haben wir uns entschlossen erst eine weitere Wurmkur mit Milbemax einzuschieben. Immerhin haben die F-chen jetzt ihre Transponder-Nummern. Den Chip bekam jedes Hundekind unter leichtem Protest auf der linken Halsseite unter die Haut implantiert. Wobei die Herren der Schöpfung dabei wesentlich mehr Protest einlegten als die Damen, die nur ein „Au“ und „Och“ von sich gaben. Mädchen eben! Mama Milka bekam noch ihre Impfung, die alle 3 Jahre fällig ist. Der Rundumschlag sozusagen. Die volle Dröhnung. Ich habe wirklich sehr brave Hundekinder, auch wenn sie in der Praxis ihre Pfützchen hinterließen, was in diesem jugendlichen Alter noch erlaubt ist und zwischendurch einen Schluck an Mamas Milchbar nahmen – „Milk(a)-to-go“ eben. Beim Durchchecken meiner F-Wurf-Kinder durch den Tierarzt wurden alle für okay befunden. Keine Nabelbrüche, Zähne sind da und der Rest im Kommen, bei den Jungs sind alle Hoden abgestiegen, das Wichtigste was meine Jungs brauchen, die Herzchen wurden abgehört … Alles paletti und im grünen Bereich! Lediglich bei Yeshi hat nun auch der Tierarzt bestätigt, was ich befürchtet hatte. Er beißt sehr knapp. Das bedeutet, dass es zu einem Vorbiß kommen könnte, anders ausgedrückt zu einer umgekehrten Schere. Kein Drama, denn der Rassestandard des Tibet-Terriers sieht dies vor. Nur mögen es manche Richter nicht so sehr. Warten wir ab. Erst wenn im Alter von ca. 4 Monaten die zweiten Zähne durchbrechen, kann man das Gebiss des Hundes beurteilen. Da darf kein Zahn fehlen, wenn der Hund in der Zucht Verwendung finden soll.

 

Stubenreinheit

 

Insbesondere Fiona nutzt die Gelegenheit der geöffneten Balkon- oder Terrassentüre und unterbricht sogar ihr Spielen um kleine und große Geschäfte draußen zu verrichten. Auch bei Femi und Mon-sha beobachte ich des Öfteren den guten Willen zumindest auf die Zeitung oder nach draußen zu gehen. Wem das egal und nicht wichtig zu sein scheint, das ist Klein-Yeshi. Der kleine Schurke lässt es laufen wo er gerade steht. Na ja kommt noch. Bei ihm dauert alles etwas länger.

 

Stehen auf dem Tisch

 

Dazu haben sie wirklich gar keine Lust … oder Ruhe, die kleinen Temperamentsbündel. Lediglich Fiona steht wie eine Eins und seelenruhig auf dem Tisch. Aber ausgerechnet sie ist nicht als Ausstellungshund vorgesehen. Vielleicht gibt sie sich deshalb besondere Mühe und möchte beeindrucken. Mon-sha lässt sich auch noch relativ gut stellen und er hat durchaus Chancen auf einer Ausstellung zu brillieren. Eigentlich stimmt bei ihm alles. Er dürfte nur noch einen Tick mehr Knochenstärke haben, wie Bruder Yeshi, der alles hat was ein hübscher Rüde mitbringen sollte, sich aber weigert auf dem Tisch zu stehen. Yeshi behauptet es würde ihm auf dem Tisch schwindlig und man könnte dort runterfallen. Er möchte nicht frei stehen, setzt sich immer wieder hin und schmiegt sich an mich. Das kenn ich doch irgendwoher?! Milka hatte als Junghund ebenfalls diese Phase. Nachdem wir damit in Österreich die Ausstellung in Oberwarth versemmelt hatten, habe ich mit ihr anschließend immer und überall das Stehen geübt, sowohl im Zoo auf Parkbänken wie im Wald auf Baumstämmen. Yeshi ist doch ein echtes Milka-Kind. Jetzt aber fängt er an immer wilder zu werden. Insbesondere bei Begrüßungen und beim Abrufen. Er freut sich so sehr, dass seine Augen richtig leuchten und der ganze Hund in Aufruhr gerät. Das ist eindeutig Papas Erbteil. Der kleine Charmeur. Man muss ihn lieben.

 

Mon-sha knurrt nicht mehr

 

Etwas was Mon-shas zukünftige Besitzer sehr freuen wird: Mon-sha knurrt nicht mehr. Er hatte nämlich die dumme Angewohnheit zu brummeln, wenn man ihn in seinem Tun unterbrochen und hochgenommen hat. Immer wenn es ihm nicht passte. Meine Vermutung, dass es nur eine Frage des Vertrauens war, hat sich bestätigt. Ich habe jedes Hochheben – ohne Grummeln – immer positiv bestätigt (durch Schmusen, Streicheln, Spielen, Leckerchen) und ihm so zu verstehen gegeben, dass es immer etwas Gutes hat, wenn man auf den Arm genommen wird. Mon-sha ist ein lieber kleiner und ausgesprochen hübscher Bub.

 

Femi bei der Ur-oma

 

Femi unsere kleine Ausbrecherin. Man muss immer nachzählen. Fehlt ein Hund, dann handelt es sich hierbei zu 100% um Femi. Und meist finde ich sie dann bei Ur-Oma Indra, wo sie sich durch die Gitterstäbe gezwängt hat – Bald passt der Kopf nicht mehr durch! Für die Ur-Oma ist Femi allerdings zu wuselig. Sie macht den Kasper vor der Oma. Yeshi dagegen geht wie mit allem auch mit seiner Ur-Oma sehr sanft und vorsichtig um.

 

Fiona und der starke Wille

 

Wenn Fiona etwas möchte, dann gibt sie nicht so schnell auf. Darauf sollten sich ihre zukünftigen Besitzer, die noch nicht gefunden sind, auf jeden Fall einstellen. Man braucht Geduld und muss im Endeffekt einfach hartnäckiger und ausdauernder sein als Fiona. Heute hat sie jedenfalls gelernt, dass man so einen Dickschädel nicht zwischen den Gitterstäben des Türgitters durchsteckt. Was vorwärts ohne Schwierigkeiten funktionierte, klappte im Rückwärtsgang nicht mehr. Nachdem sie zweimal stecken geblieben war, hatte sich das Thema für Fiona erledigt. Man lernt!

 

Fütterung

 

Wir haben nun endgültig Mammilac aus dem Futterprogramm genommen und geben nur noch Nassfutter und als Leckerchen Trockenfutter.

 

Im Moment gibt es:

 

Terra Canis Geflügel-Mahlzeit für Welpen

und

Vet-concept Huhn Junior

 

Menge:

 

5% des Körpergewichts als Tagesration auf 3 Mahlzeiten aufgeteilt

d.h. pro Welpe ca. 100 - 125 g pro Tag

 

Puppy Puzzle (Pat Hastings)

 

Heute Nachmittag besuchte mich Sandra aus der Schweiz. Eine Tibet-Terrier-Züchterin, die ich vor ca. 5 Jahren in Kassel auf einer Ausstellung kennen gelernt hatte, als unsere gleichaltrigen Mädels, ihre Da-cha und meine Milka (die offiziell ja Da-cha Milica heißt) erst zusammen im Ring liefen und am Ende der Ausstellung, als sich die Halle geleert hatte, miteinander spielten und rannten und wir alle jede Menge Spaß hatten. Sandra hat den Puppy-Puzzle-Kurs zur Beurteilung von Welpen im Alter von 8 Wochen besucht, was mich natürlich gerade aktuell sehr interessiert. Wir hatten einen tollen Nachmittag zusammen. Das Fachsimpeln und gemeinsame Beurteilen meiner Babys machte Spaß, wenn es auch nicht so einfach war die unwilligen kleinen Damen und Herren auf dem Tisch in Positur zu stellen und im richtigen Augenblick auf den Auslöser zu drücken. Oft standen die Welpen nur einen Bruchteil einer Sekunde perfekt.

 

Ein Teil der Ausbeute von heute:

 

11. Dezember 2013

Animationsprogramm erwünscht

 

Die kleinen Damen und Herren beanspruchen mich immer mehr und so ist meine Zeit, die ich für die Bearbeitung der Homepage zur Verfügung habe, stark begrenzt. Diese Bande ist wie ein Sack Flöhe, besonders wenn sie den Garten unsicher machen und zwischen Büschen verschwinden oder gerne die Treppe zur Terrasse erklimmen möchten. Treppensteigen ist für Welpen verboten – oder besser gesagt das Hinuntergehen, denn das kann der Hüfte schaden. Mir ist aber schon aufgefallen, dass die Welpen vom miesen Wetter und dem Toben im Garten genug haben und müde sind, wenn sie eigenständig versuchen wieder ins Haus zu gelangen. Der Tibet-Terrier – ein Hund mit eigenem Kopf eben.

 

So hat z.B. Femi inzwischen die Barrikaden gestürmt und ist über meine selbstgebaute Absperrung vom Wohn-Essbereich in die Diele vorgedrungen. Hund mit Forscherdrang!

 

Am Montag wurden die F-Wurf-Kinder – 7 Wochen alt – wieder einmal gewogen:

 

Yeshi – 2110 g

Femi - 1930 g

Fiona – 2210 g

Mon-sha – 1980 g

 

Inzwischen sind bei allen ein Großteil der ersten Zähne durchgebrochen und die kleinen Racker haben erhöhten Kaubedarf. Ich werde versuchen Größe und Haarlänge zu messen, falls das bei diesen wilden Hummeln möglich ist. Fionas Haare finde ich jedenfalls schon extrem lang, ca. 3 – 4 cm. Yeshis Fell ist am dichtesten von allen. Das Fell der anderen erinnert an Milkas Haar im gleichen Alter.

 

Stand der Dinge:

 

Der hübsche Mon-sha (Rüde 1) ist inzwischen 100%ig vermittelt.

 

Fiona (Hündin 2) wartet noch auf die richtigen Menschen, die zu ihr passen.

 

Femi (Hündin 1) wird aller Vorrausicht nach bei uns bleiben und Milkas Nachfolge in Sachen Zucht antreten, wenn Milka in 2 Jahren in Rente geht.

 

Und Yeshi? (Rüde 2) Ich bin geneigt ihn aus Vernunftgründen abzugeben, auch wenn es mir vermutlich das Herz bricht. Yeshi, der Herzensbrecher! Ein Rüde aus der eigenen Linie, den ich daher selbst nicht für meine Mädels zum Decken nutzen kann, passt bei aller Liebe einfach nicht ins Konzept. Noch bin ich dabei seine Entwicklung zu beobachten. Vielleicht bin ich nach der Wurfabnahme durch die Zuchtwartin etwas schlauer.

 

Zur allgemeinen Aufmunterung ein kleines Video und die Fotos von gestern:

 

9. Dezember 2013

7 Wochen alt - Die 8. Lebenswoche beginnt

 

Es beginnt die 8. Lebenswoche, die Sozialisierungsphase, und die ist gespickt mit Terminen, wie Besuche von Züchtern, Welpenkäufern, Besitzern von inzwischen erwachsenen Hunden aus meiner Zucht und vor allem der ersten Fahrt zum Tierarzt inkl. Impfen und Chippen. Bereits in den letzten Tagen erhielten die F-chen viel Besuch, wovon ich zuerst einmal erzählen möchte.

 

Über die Begegnung mit dem neuen Freund, dem Aussie, sowie dem Besuch von Milkas Freund Prince Percy hatte ich bereits berichtet. Gestern wurde es schließlich noch turbulenter im Hause Srinagar Danda, denn Mon-shas zukünftige Familie besuchte uns, um den kleinen Mann endlich live zu erleben, in den sie sich von den Fotos her schon recht früh verliebt hatten. Aber die Chemie muss stimmen und daher waren wir alle sehr gespannt, wie Mon-sha bzw. alle Welpen auf drei wuselige kleine Kinder reagieren würden. Die Kinder können noch so lieb und gut erzogen sein, es bringt einfach immer viel Unruhe und eine entsprechende Lautstärke mit sich. Meine Hunde sind das eigentlich nicht gewöhnt, deshalb war auch von meinen Großen nur Mama Milka anwesend. Bya-ras Nervenkostüm ist eher etwas zart besaitet. Ich hatte eigentlich erwartet, dass meine Welpen beim Ansturm der Kinderschar erst einmal drei Schritte zurückgehen und abwarten würden, um sich dann mehr oder weniger langsam und vorsichtig zu nähern. Aber das Gegenteil geschah. Mon-sha war einer der ersten, die auf die Kinder zu liefen und sogar mein Yeshi war sofort mit dabei. Probleme mit unbekannten Menschen, Kindern, Lautstärke, fremden Geräuschen? So etwas kennen meine Babys scheinbar gar nicht. Ob es charakterlich so verankert ist oder einfach nur die bisher positiven Erfahrungen der Grund sind, kann ich nicht sagen. Die Mami Milka jedenfalls, lag zwei Stunden mitten im Getümmel mit einer solchen stoischen Ruhe und Gelassenheit, dass ich es nur bewundern kann. Danke, danke, für diesen wunderbaren Hund! Wem kann ich dafür danken? Es ist ein Eigengewächs. Aber vielleicht Anja, die mir damals Milkas Papa Chin zum Decken für Bya-ra ans Herz legte, weil ich einen Rüden suchte dessen Gene etwas mehr Ruhe in meine Zucht bringen sollten.

 

Fütterung

 

Genug Milch gefüttert. Solange haben meine Welpen noch nie Mammilac bekommen. Alles etwas Durcheinander durch die Erkältungs- und Durchfallgeschichte. Zumindest hat es ein Gutes, denn wir haben alles ohne Antibiotika heil überstanden und man davon ausgehen, dass die Kids auf diese Art und Weise schon jede Menge fürs Immunsystem getan haben. Im Moment gebe ich täglich 2 x Propolis, es ersetzt die Wurmkur und stärkt die Abwehrkräfte auf natürliche Weise. Wir füttern jetzt 2 x täglich Nassfutter, vor dem Schlafengehen bekommen die Welpen noch ihre Mammilac-Welpenmilch bis die Dose leer ist, aber sie brauchen die Milch eigentlich nicht mehr. Heute haben wir einen erneuten Versuch gestartet und Trockenfutter (in Wasser eingeweicht) gegeben. Ich hoffe sie vertragen es und haben nicht zu viel Grün im Garten mitgehen lassen, denn alles wird im Moment getestet, ob es schmackhaft ist.

 

Milchziemer kauen ohne Aggressionen

 

Ich hatte ein Gemetzel erwartet, als ich zuerst einmal testweise nur einen Milchziemer ins Gehege warf. Aber es blieb alles ruhig und lief gesittet ab. Vorsichtig annähern – schnuppern – aha es beißt nicht – aber es duftet – Mitten im Gewühl hatte es Yeshi geschafft still und heimlich das Ding zu stibitzen – keine Ahnung wie – Es ging auch für meine Augen zu schnell – Und da bei Hunden die Regel gilt, was man hat ist Eigentum, und wenn man nicht aufpasst und es nimmt einer weg, dann hat man Pech gehabt, fragte auch keiner bei ihm an. Und wenn gab‘s einen kleinen deutlichen Knurrer als Warnung. Wer legt sich schon mit dem Boss an? Die F-Wurf-Kinder bekamen noch 3 weitere Ziemer dazu, Und was soll ich sagen? Irgendwann standen alle bis auf EINEN plärrend am Gitter während EINER sämtliche Ziemer unter und um sich herum liegen hatte. Die anderen kamen nach und nach und holten sich ihre Kaustangen wieder ab. Das war okay. Es interessierte Yeshi nicht mehr. Müde getobt im Garten und noch etwas zum Kauen danach, so schliefen die F-chen anschließend ein.

 

Nachmittags nutzte ich das schöne Wetter und nahm mir jedes Hundekind einzeln vor. Es ging zum ersten Mal mit Halsband, Leine und Geschirr in den Hof. Yeshi war total cool, aber Femi, die sonst überall die Erste ist, war doch sehr unsicher und vibrierte.

 

Von den 100.000 Fotos, die ich im Garten versucht habe von der wilden Bande zu schießen ist ein Großteil wischiwaschi. Ja, ja, die Lichtverhältnisse und dazu noch flitzende Hundekinder!

 

Die magere Auslese von heute:

7. Dezember 2013

Es geht rund!

 

Die F-chen empfangen jetzt viel Besuch, so dass meine Zeit zum Bearbeiten der Homepage natürlich noch etwas begrenzter ist als ohnehin schon. Trotzdem möchte ich versuchen meine Stammleser und Welpeninteressenten auf dem Laufenden zu halten und vor allem Fotos präsentieren.

 

Nach wie vor ist es äußerst interessant das Verhalten der einzelnen Welpen zu beobachten und zu analysieren. Dass Yeshi der coole Boss ist, das ist nicht zu übersehen.

 

Dieses kleine Mini-Tibi-Rudel hatte in seinem jungen Leben schon mehr Hundekontakte als all meine Würfe vorher. Und sie schlagen sich tapfer und unerschrocken.

 

Gestern Abend besuchte uns der 13 Wochen alte Australien Shepherd Welpe meiner Tochter und meines Schwiegersohns. Er ging beim Spielen nicht unbedingt sehr sanft mit den Kleinen um, aber Milka als Mutter fand es okay, so dass wir ihr da vertrauen konnten. Sie hat zeitweise den jungen Rüden sogar noch unterstützt. Wäre es nicht in Ordnung gewesen, hätte sie ihre Kinder verteidigt. Übrigens spielen auch Tibet-Terrier nicht gerade sanft. Auch zeigten unsere 3 Zobelchen keine wirkliche Angst, sondern liefen immer wieder aufs Neue zu ihrem großen Freund hin, auch wenn sie dann wieder quietschten, wenn er mit ihnen etwas heftig spielte. Das besondere aber war für mich unser Yeshi! Er hatte sich in Ur-Omas Bettchen verkrümelt, das er abgöttisch liebt und wo er oft richtig abdreht und jauchzt vor Übermut. Von dort aus beobachtete er lange und ausgiebig das Geschehen. Dann kam er plötzlich zum Vorschein, stand in seiner ganzen Pracht mitten im Raum, als wollte er zum Aussie-Rüden sagen: „Das kannst du mit meinen Geschwistern machen. Mit mir nicht!“ Ein deutliches Knurren genügte und Aussie-Welpi drehte ab. Ich habe bei Yeshi noch nie beobachtet, dass er Streit anfängt. Im Gegenteil! In der Regel entfernt er sich stillschweigend aus dem Getümmel. Er hat keine Lust auf Kampf. Ein Klasse-Hund! Und den soll ich hergeben?

 

Ähnliche Situation heute, als Milkas Freund „Prince Percy“ zu Besuch war. Alle außer Yeshi kamen gleich angeströmt. Besonders Femi saß ruckzuck auf dem Schoß von Percys Herrchen und Frauchen und war wieder einmal auf dem Weg nach oben zur Nasenspitze. Percy hatte sich total in die kleine Maus verliebt und ließ dafür sogar seine Angebetete Milka stehen. Femi scheint jetzt schon besonders gut zu duften. Während alle schon aktiv waren lag Yeshi noch gemütlich im Körbchen und pennte. Sehr lange sogar! Auf einmal stand er auf und gesellte sich zu den anderen, wedelte freundlich, als wäre es die normalste Sache der Welt, dass wir Besuch empfangen.

 

Neue Fotos:

5. Dezember 2013

Charaktertests

 

Ich habe nun alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Charaktere der Welpen einzuschätzen und die richtige Entscheidung zu treffen, welches Baby in welches neue Zuhause umziehen könnte bzw. wird. Es beruhigt mich, dass meine Einschätzungen im Großen und Ganzen von allen Seiten (Haaranalyse, Hundeschule, Tierkommunikation) bestätigt wurden. Mehr kann man glaube ich nicht mehr tun, den Rest erledigt mein Bauchgefühl und natürlich das der Welpenkäufer. Im Endeffekt ist der Erfolg aber von der Erziehung und dem Umgang der künftigen Besitzer mit dem neuen Familienmitglied abhängig.

 

Die Hundetrainerin hat heute einige Tests – ohne die Anwesenheit der erwachsenen Hunde – mit den Welpen gemacht. Zuerst einmal zeigten sich alle vier ihr gegenüber sehr aufgeschlossen. Dabei war Yeshi etwas zurückhaltender, was wir aber von ihm kennen. Er ist vorsichtig und schaut erst mal und würde vermutlich niemals blindlinks in sein Verderben rennen. Es gab verschiedene Geräusche-Tests z.B. mit einer Ratsche, Quietschtieren usw. Keiner der Vier flüchtete in wilder Panik oder versteckte sich, wohl waren aber alle erst einmal aufmerksam und traten kurz den Rückzug an, was lt. Hundetrainerin okay ist. Die Mädels waren von den fremden lauten Geräuschen weniger beeindruckt als die beiden Jungs. Interessant war das Verhalten der Babys bei Beute- und Ziehspielen. Mon-sha, das sieht man jetzt schon, wird mal ein toller Apportierhund. Bei ihm ist Training mit dem Futterbeutel sehr empfehlenswert. Und Femi ist eine kleine Jägerin. Auch hatte sie bei einer Übung etwas Konzentrationsprobleme. Sie ist einfach doch sehr flippig. Meine kleine Hupfdohle! Yeshi scheint jetzt schon der Boss im kleinen Rudel zu sein. Das hat sich besonders bei Rangeleien unter den Geschwistern wie auch beim Ringen um Beute herauskristallisiert. Oder auch bei Angeboten von neuen Spielsachen, die er nicht wichtig fand und lieber „sein Ding“ machte. Im Kampf um einen Trockenfisch setzte sich Yeshi klar durch, nur durch Knurren und Hartnäckigkeit. Das tollste daran war aber, dass er den Fisch anschließend den anderen großzügig überließ. Das macht einen Rudelführer aus!

 

Im Endeffekt stellte die Hundetrainerin fest:

 

Alle außer Yeshi würde sie alle als familientauglich ansehen. Yeshi nicht unbedingt, da er eher introvertiert ist und seine Ruhe braucht. Also kleine Kinder sind nicht gerade optimal. Sitzen, beobachten, analysieren und nachdenken, das ist seins. Er ist ein Kopftyp.

 

Und meine Meinung zu Yeshi: Bleibt er bei allem so souverän und steht weiter über den Dingen wird er ein ganz toller Hund, wenn man von seiner Sturheit absieht. Mit Druck oder gar Gewalt wird man bei ihm nichts erreichen, außer dass er dicht macht. Ihn muss man überzeugen und sich so Respekt verschaffen. Da ähnelt er seiner Mama, die allerdings in Sachen Geräusche etwas cooler ist.

 

Fiona sollte ihrer Meinung nach auch in einer Familie mit Kindern zurechtkommen. Genau wie ich sieht die Trainerin Fiona als sehr robust an. Sie kann auch mal einen kleinen Knuff wegstecken ohne es übel zu nehmen, kann aber wie ich finde selbst etwas grob im Umgang werden. Bei ihr denke ich, dass sie eine sehr konsequente Erziehung braucht, da sie ihren Willen gerne sehr penetrant durchzusetzen versucht. Größere Kinder wären da sicher angebracht.

Ich sollte nun etwas mit den Kleinen das Kennenlernen typischer Geräusche in einem kinderreichen Haushalt kennenlernen, insbesondere was Mon-sha angeht, der mit ziemlicher Sicherheit zu einer Familie mit kleineren Kindern ziehen wird, wenn alles nach Plan läuft. Was bei ihm so süß ist, dass man ihn kitzeln kann und er lacht. Auch meine Großen können das! Sanft auf den Rücken drehen und im Brustbereich kitzeln, dann reißt er das Mäulchen auf und es sieht aus wie ein Lachen.

 

Das Drehen auf den Rücken hat die Trainerin bewusst nicht getestet, da es sich nur um eine Momentaufnahme handeln würde und nichts mit Unterwerfen zu tun hätte. Das Liegen auf dem Rücken beim Schmusen, Streicheln, Spielen, Kitzeln wie beschrieben zeigt eigentlich nur das Vertrauen zum Menschen. Ist ein Welpe müde, hat man dann leichtes Spiel.

 

Nun bin ich gespannt wie sich die Welpenvermittlung in der nächsten Zeit entwickelt. Egal wer außer Femi Anfang Januar 2014 noch hier sein sollte, wird automatisch von mir mit in die Welpenspielgruppe in der Hundeschule genommen und kann sich schon einmal seelisch und moralisch auf Ringtraining gefasst machen.

 

 

 

4. Dezember 2013

Und weiter geht's mit Videos und Fotos:

 

Besonders Femi und Fiona sind ganz fasziniert vom Wackelbrett!

Der Versuch die Kids etwas vorweihnachtlich zu stimmen:

 

Yeshi nähert sich der Sache mit etwas Skepsis.

Und die versprochenen Fotos:

 

6 1/2 Wochen alt sind sie schon, unsere F-chen. Wie schnell doch die Zeit vergeht!

3. Dezember 2013

Statt Fotos ...

 

... lassen wir die Bilder heute mal laufen!

 

F-Wurf-Welpen - 6 Wochen alt - auf der Terrasse und im Welpenspielzimmer

 

Eigentlich sollten es 4 Videos sein, aber das letzte ließ sich aus mysteriösen Gründen nicht hochladen. Evtl. werde ich es nachliefern falls der Fehler gefunden wird.

2. Dezember 2013

Die Mini-Truppe und ihre kleinen Streiche

 

Da werden die Zeitungen, die eigentlich für die kleinen und großen Geschäfte auf dem Boden in der Nähe der Balkon- bzw. Terrassentüre liegen durch die halbe Wohnung gezerrt, da wird meine Weihnachtsdeko entfernt, weil sie die wohl nicht für ansprechend genug fanden, es wird versucht sich irgendwie an der Couch hoch zu hangeln, Socken und Schuhe werden zum Glück bisher nur mit geringer Anzahl Mäusezähnchen angenagt, so dass sie keinen Schaden davon tragen, und während Yeshi an mir hochkriecht um Küsschen zu geben, krabbelt Femi als kleiner wilden Feger im Eiltempo bis fast an die Nasenspitze, patscht mir ins Gesicht, zieht wenn ich Pech habe mit ihren Krallen einen Strich und schlimmstenfalls fehlt mir hinterher die Brille.

 

Und trotzdem … oder vielleicht gerade deshalb … sind die vier soooo süß und putzig.

 

Auch weil sie so lieb sind, oft nur zur viert auf ihrem Kuschelkissen sitzen und mir zuschauen was ich so treibe. Kein Geschrei, kein Gezeter, kein Gejaule !

 

Am Sonntag war wieder Wiegen angesagt. Die F-chen sind jetzt 6 Wochen alt.

 

Aktueller Stand:

Mon-sha: 1420 g

Yeshi: 1530 g

Femi: 1370 g

Fiona: 1560 g

 

Ich musste auch wieder die Monsterkrallen der vierbeinigen Racker schneiden. Sie sind echt waffenscheinpflichtig und zerkratzen Milkas Gesäuge. Nachdem ich beim Säugen meine Hand schützend dazwischen gehalten habe, sah diese im Anschluss aus als hätte ich in Stacheldraht gegriffen.

 

Gestern gab es auch ganz offiziell das erste Nassfutter-Menü von vet-concept „Huhn Junior“ und es wurde super vertragen.

 

Wir füttern derzeit wie folgt:

 

Morgens zwischen 8 und 9 Uhr eine Milchmahlzeit mit Welpini und einem TL Hipp

 

Mittags gegen 15 Uhr eine weitere Milchmahlzeit s.o.

 

Abends um 18 Uhr mit den Großen zusammen Nassfutter vet-concept „Huhn junior“ (Menge langsam steigernd)

 

Vor dem Schlafengehen ca. 22.30 Uhr eine letzte Milchmahlzeit s.o.

 

Milka säugt weiterhin zwischendurch.

 

Thema Zähne! Die schnellsten sind sie in dieser Beziehung nicht, meine F-Wurf-Kinder, aber jetzt kommt Bewegung in die Sache. Bei Fiona sind die oberen Fangzähne durchgebrochen und bei den anderen drei Hundekindern dauert es nun auch nicht mehr lange.

 

Ende dieser Woche steht die nächste Wurmkur an!

 

Meine aktuellen Beobachtungen:

 

Milka ist weiter dabei ihre Kinder zu erziehen. Daran wen sie sich gerade öfter vornimmt kann man erkennen, wer gerade welchen Entwicklungsstand erreicht hat. War es anfangs Fiona, dann einige Tage lang Mon-sha, hat sie nun ständig die kleine Femi am Wickel. Nur Yeshi scheint – bis jetzt – noch kein Thema zu sein. Milkas Einstellung zu ihren Kindern deckt sich mit meinen Einschätzungen, was den momentanen Stand angeht, jedoch nicht unbedingt damit wie der Welpe sich im Laufe der Zeit noch entwickeln wird, als Junghund und später als Erwachsener. Fiona, anfangs sehr grob und grantig, ist sehr viel ruhiger und ausgeglichener geworden. Mon-sha, der liebe sanfte mit dem verträumten Blick hatte eine Phase, in der er manchmal recht launisch war und dies seine Geschwister, besonders Fiona, spüren ließ. Er scheint diese Zeit überwunden zu haben, ist mutig, und auch er wirkt wesentlich ausgeglichener. Femi macht dagegen wohl gerade diese Schlechte-Laune-Phase durch. Ich finde sie gerade sehr zickig oder sogar etwas giftig, vorwiegend im Umgang mit Schwester Fiona. Yeshi ist nach wie vor jenseits von Gut und Böse, einfach lieb und süß, aber etwas ängstlich. Er sucht dann Schutz bei mir und ist ein kleiner Jammerlappen.

 

Die neusten Fotos hatte ich gestern bereits unter „Welpen“, „F-Wurf“ und „Foto-Galerie“ eingestellt. Im Tagebuch fehlen sie noch. Und da wir schon wieder Mitternacht haben und ich selbst als „Nachteule“ irgendwann zur Ruhe kommen muss, werde ich die Fotos wohl oder übel in den nächsten Tagen hier nachliefern, vermutlich mit weiteren neuen.

 

Liebe Welpeninteressenten, die wir noch nicht persönlich kennen!

 

Ich bitte Sie möglichst bald um Terminvereinbarungen, da ich verständlicherweise nur auf Grund von Telefonaten, auch wenn sie noch so sympathisch klingen, keine festen Zusagen machen kann.

 

 

 

 

 

 

1. Dezember 2013

Es sind sooo liebe Kinder!

 

Meine vier Süßen! Sie schlafen nachts durch. Sobald ich das Licht ausschalte ist sofort Ruhe und sie melden sich erst gegen Morgen, sobald die erwachsenen Hunde aufstehen. Und wenn ich nicht Mama Milka nachts wecken und zu den Kindern zum Säugen schicken würde, dann würden sie vermutlich auch das noch verpennen. Ganz selten, dass mal Geschrei und Meutern zu hören ist und einer am Gitter rappelt und randaliert. Einfach eine nette Truppe!

 

Da die junge Familie, uns heute besuchen wollte, um ihr kleines zukünftiges Familienmitglied leibhaftig in Augenschein nehmen zu können, leider kurzfristig aus Krankheitsgründen absagen musste, habe ich mir die Zeit genommen und etwas an der Homepage gebastelt. Weihnachten und die Adventszeit rauschen etwas an mir vorbei in diesem Jahr. Ich hoffe dass ich im Laufe der Woche die Möglichkeit habe die anderen Welpeninteressenten persönlich kennen zu lernen.

 

Außerdem war das Jungvolk heute zum ersten Mal so richtig draußen im Freien. Wir mussten sie allerdings etwas zu ihrem Glück zwingen, sonst hätte es ewig gedauert bis der erste den Weg vom Welpenzimmer auf die Terrasse freiwillig angetreten hätte. Die Temperaturen sind nicht gerade verlockend. Aber es wurde Zeit! Die Kinder müssen lernen.

 

Neben diversen Versuchen das Geschehen zu fotografieren habe ich natürlich auch die Reaktionen der einzelnen Persönchen beobachtet. Mittlerweile hat Mon-sha seine kurze Angstphase überstanden und geht auf alles Unbekannte mutig zu. Dafür schwächelt Yeshi gerade etwas und macht einen auf „Mama-Söhnchen“. Sobald ihm etwas nicht geheuer ist klebt er an meinen Füßen und bettelt darum auf den Arm genommen zu werden oder er verschwindet in sein Bettchen. Die beiden Mädels sind weiterhin sehr tapfer und unerschrocken. Wohl hängt mal die Rute auf Tiefgang, wenn sie unsicher sind - oder auch einfach nur aufmerksam und konzentriert. Eine hängende Rute – Keine zwischen den Hinterbeinen eingeklemmte! – signalisiert: „Ich bin beschäftigt. Bitte nicht ansprechen! Keine Zeit!“ Dieses Bild zeigt sich z.B. beim Hund am Futternapf.

 

Zuerst einmal gibt es jetzt hier die versprochenen Fotos der letzten Woche. Noch nicht die aktuellen von heute.