28. April 2013 - Sonntag

Die dicken Wolken vom Vorabend waren auch am Morgen noch nicht verschwunden. Es fehlte wohl der Wind. Wo blieb bloß die versprochene Sonne? Sie ließ auf sich warten.

Der Himmel am Morgen
Der Himmel am Morgen

Statt Ausflug stand für uns erst einmal Hundebespaßen auf der Tagesordnung. Wir hielten uns in der Nähe des Hauses auf. Mittlerweile fand die Sonne nach und nach immer mehr Lücken und drang durch die Wolkendecke.

 

Als ich zur Tat schreiten wollte - zwecks Hunde-Animation - und nach Milkas Schleppleine griff, jauchzte Milka vor Freude. Sie wusste, dass jetzt gleich Spielen auf dem Programm stand. Auf dem (nicht eingezäunten) Grundstück des Ferienhauses habe ich sie als erstes ihren Futterbeutel apportieren lassen. Anschließend auch kleine Suchspiele damit veranstaltet. Ein fremder Ort bietet eben auch immer neue Versteckmöglichkeiten. Bya-ra, Madame Eifersucht, konnte wieder nicht warten bis sie an der Reihe war, schubste von innen die Terrassentür auf, büchste aus und stand auf einmal draußen neben Milka und mir. Natürlich durfte sie später auch noch ihr Bällchen apportieren, aber eben alles zu seiner Zeit.

 

Spielen mit Milka: 

Auf der Suche nach dem Futterbeutel
Auf der Suche nach dem Futterbeutel
Ist der Futterbeutel vielleicht im Mauseloch?
Ist der Futterbeutel vielleicht im Mauseloch?
Milka, bring's!!!
Milka, bring's!!!

Bya-ra ist eine ulkige Nudel. Sie kann durchaus ebenfalls super apportieren, verfällt aber dann plötzlich dem Wahn das Bällchen vergraben zu müssen.

 

Hier war sie noch normal:

Auf den nachfolgenden Fotos benahm sie sich schon etwas fragwürdig. Beute sichern war angesagt.

Bya-ra beim Buddeln
Bya-ra beim Buddeln
Hä? Was sagste, Frauchen?
Hä? Was sagste, Frauchen?
Bya-ra mit Grasbart
Bya-ra mit Grasbart

Da hatte Bya-ra wirklich ganze Arbeit geleistet. Sogar ein Moosbart war ihr gewachsen.

 

Alles in allem war es ein sehr geruhsamer Sonntag. Zu ruhig für meinen Geschmack. Und schon bereute ich die Entscheidung diesen Tag autofrei zu gestalten, denn die Laufmöglichkeiten in der Nähe des Hauses waren äußerst begrenzt und wenig interessant. Es gab lediglich einen Schotterweg zwischen den Ferienhäusern, der an einem Bauernhof vorbei in den kleinen Ort Ho führte. Immerhin hatten wir zum späten Nachmittag hin endlich Sonnenschein, aber dafür wehte nun ein eisiger Wind.

 

Ein bisschen lesen, ein bisschen dösen auf der Couch, relaxen und neue Energien sammeln, ein kleiner Rundgang ums Haus, den Ausblick auf die Bucht genießen und die Kamera bereithalten, falls sich ein Motiv anbietet, wie z.B. dieses hier.

 

Der Zilp-Zalp

Er kann übrigens genau wie der Kuckuck seinen eigenen Namen rufen. 

Zilp-Zalp
Zilp-Zalp
Zilp-Zalp
Zilp-Zalp

Unser Häuschen im Sonnenschein:

Das Haus von der Straße aus
Das Haus von der Straße aus
Hintere Seite mit Terrasse
Hintere Seite mit Terrasse

Der Blick zur Bucht, wo sich auch wieder unsere Brandente die Ehre gab:

Ho-Bucht
Ho-Bucht

Gegen Abend tauchte ein breites Wolkenband am Horizont auf. Wie eine bedrohliche Wand! Stillstand. Sie zog nicht weiter und wir konnten nur hoffen, dass sie sich bis zum nächsten Morgen in anderes Opfer suchen würde.

Was rückt da an?
Was rückt da an?