28. Februar 2018

13. Februar 2018 - H-Wurf – Wurfabnahme

 

 

Text: Gabi

 

Fotos Wurfabnahme: Anja

Fotos Woche 9: Gabi (Handy)

 

 

Die Zeit vergeht wie im Fluge. 6 von 7 Kindern sind inzwischen ausgezogen und wir hinken mit dem Tagebuch hinterher. Man sollte Tagebucheinträge wirklich immer gleich vornehmen, solange die Erinnerungen noch frisch sind. Heute endlich die Bilder von der Wurfabnahme und ein kleiner Bericht von beiden Tagen (12. Und 13.2.) an denen Wolfgang und ich mit unseren drei Großen in Waibstadt waren. Wolfgang hatte extra Urlaub genommen, denn der Termin Wurfabnahme fiel auf Dienstag, also einen Werktag.  

 

 

Wir reisten montags schon in Waibstadt an, um noch etwas gemeinsame Zeit mit Anja, Andreas, den Welpen und unseren „Großen“ verbringen zu können, denn am nächsten Tag stand die Wurfabnahme auf dem Programm. Es geht immer sehr lustig zu, wenn wir gemeinsam „Brunchen“. Das Frühstück fällt meist aus und wird automatisch zum Brunch umfunktioniert, wobei uns Andreas mit einer reich gedeckten Tafel regelrecht verwöhnt. Ich vermisse schon seinen Service hier zu Hause. Hier muss „Frau“ selber kochen.

 

 

Dienstag hieß es nicht so spät aufstehen, um die Kurve zu kriegen. Die Zuchtwartin Brigitte Giebfried wurde um 11 Uhr erwartet. Mittlerweile waren wir nun doch des Öfteren in Waibstadt und es hatte sich alles eingespielt. Wir hatten einen Rhythmus gefunden wann welche Hunde gassi gehen und wann wer gefüttert wird. Brigitte stand im Stau, so dass sie sich etwas verspätete.

 

 

Dann kam der spannende Moment, an dem wir stolz unsere H-Wurf-Kinder präsentieren konnten und sehr neugierig waren, was die „Fachfrau“ wohl dazu sagen würde und ob sie unsere Meinung teilen würde. Man ist ja selbst als Züchter nicht unbedingt immer objektiv, trotz Bemühungen. Wie erhofft war sie begeistert von unseren 7 Zwergen. Nichts zu beanstanden. Keine Nabelbrüche, alle Zähne bereits vorhanden, lediglich einige auf einige Canini-Engstände muss man achten. Aber normalerweise sind diese kein Problem und verwachsen sich wenn die zweiten Zähne durchbrechen.

 

 

Auf dem Tisch können fast alle schon perfekt in Pose stehen, … wenn sie wollen. Manch eine(r) arbeitet nie ohne Bezahlung. Woher kenn ich das bloß???

 

 

Fotos von der Wurfabnahme:

 

 

Sam:

 

 

 

Santi:

 

Yaro:

 

Han-na:

 

Hi-ra:

 

Li-na:

 

Sa-mia:

 

Ja, woher kenne ich das bloß mit der Leberwursttube?

 

Papa Yeshi im Alter von 10 Wochen. Er wollte ums Verplatzen nicht auf dem Tisch stehen.

 

Nach der Wurfabnahme gab es Freilauf im kleinen Garten am Haus für Mama, Papa, Tante und Kinder. Für mich auch wieder sehr interessant zu beobachten, wie sich wohl Papa Yeshi verhalten würde. Lisha rannte erst einmal wilde Kreise vor Freude um ihren Gatten und die kleinen Mädchen waren fasziniert von ihrem Papi. Vor allem Sa-mia war neugierig und näherte sich vorsichtig während Han-na das hintere ungefährliche Ende bevorzugte. Linchen mal wieder völlig angstfrei scheuchte den Papi durch den Garten, so dass er es vorzog das Weite zu suchen. Lange hielten die Kleinen die noch ungewohnten winterlichen Temperaturen noch nicht aus, so dass wir bald wieder ins Warme mit ihnen mussten.

 

 

Für Wolfgang und mich war es auch schon bald wieder Zeit die Heimreise anzutreten und Anja ihrem Schicksal mit dem Papierkrieg zu überlassen. Zu Hause angekommen tobten Bya-ra, Milka und Yeshi erst einmal durch den Garten über den gefrorenen Schnee wie die Verrückten.

 

 

Noch ein kleiner Nachtrag. Einige Fotos von Woche 9 habe ich noch gefunden:

 

27. Februar 2018

R.I.P. Yani

 

Foto und Text: Gabi

 

Aus aktuellem Anlass möchte ich hier eine traurige Nachricht einschieben und die Bearbeitung der Welpenbilder, auf die verständlicherweise alle sehnsüchtig warten, etwas nach hinten rücken.

 

 

Gestern ging Bya-ras Bruder Bhayani aus meinem B-Wurf im Alter von 14 Jahren über die Regenbogenbrücke. Wir sind sehr erschüttert. Vor kurzem hatte er seine Lebensgefährtin Monya verloren. Nun ist er ihr gefolgt. Er ging fast auf den Tag genau 7 Jahre nach seinem Papa Gesar.

 

 

Der Februar mit seiner Kälte raubt alten oder kranken Hunden die letzte Widerstandskraft.

 

 

Yani war ein so wunderbarer Hund. Was seine Besitzer wohl am meisten an ihm liebten, waren sein toller Charakter und sein rüdenhafter Bullerkopf. So schön wie sein Papa Gesar und so lieb wie seine Mama Indra. Nie werden wir vergessen, wie er sich als Welpe zielsicher SEINE Menschen ausgesucht hat, weltbeste Welpeneltern!

 

 

Nach 17 Jahren Hundezucht merke ich jetzt wie sich die alten Zeiten mehr und mehr verabschieden und nach und nach auch die Hunde aus meinen ersten Würfen alt werden.

 

Das Basteln der Erinnerungsbilder hilft mir die Trauer zu verarbeiten.

 

 

Ich wünsche Yanis Besitzern viel Kraft in dieser schweren Zeit, und wir sind in Gedanken bei ihnen. Er wird immer in ihren und unseren Herzen bleiben.

 

 

Gute Reise, Yani. Und wenn du auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke Papa Gesar und Mama Indra triffst, grüße sie von uns. Du bist nun wieder bei deiner Monya.

 

Der Geburtstag meines C-Wurfes und unserer Kar-mi am 25.2. ist natürlich auch nicht vergessen. Sie sind 12 Jahre alt geworden. Das Bastelbild muss aber noch warten. Sorry!

 

 

 

 

22. Februar 2018

Tierarztbesuch am 09.02. mit den H-chen

 

 

Bericht und Bilder von Anja

 

 

 

Nun war es soweit: nach den Wurmkuren in Woche 3, 5 und 7 kam nun der nächste Schritt auf dem Weg zum Großwerden: der erste Tierarztbesuch. Und ich hatte den richtigen Riecher und meinen Mann gebeten, mir zu helfen. Der Ablauf war nämlich folgender:

 

 

Die große schwere Hundebox ins Auto räumen, das man dazu umbauen muss. Dann 7 Welpen vom 2. Stock in die Box und dabei auf Mama Lisha achten, die selbstverständlich als Begleitung dabei war. In dieser Phase hätte ihr noch kein rudelferner Hund in die Quere kommen dürfen, wenn die Kleinen draußen sind, es wäre ihm nicht gut bekommen. Dann die erste Autofahrt – mit Bravur gemeistert. Zwei bis drei kleiner Motzer waren aus der Box zu hören, ansonsten wunderbare Ruhe. Alles Naturtalente, klasse! Die Fahrt zu unserer Tierärztin in Waibstadt dauert keine 5 Minuten, so angenehm!

 

 

Nun entschloss sich mein Mann, die Box einfach komplett (mit Welpen drin) in die Praxis zu tragen, so dass ich außer Lisha zu führen und die Türen aufzuhalten nichts zu tun hatte, herrlich!

 

 

Nach kurzer Wartezeit ging es ins Behandlungszimmer, und nun durften die Kleinen aus der Box und alles unsicher machen. Ein Gewusel, und Mama Lisha mittendrin. Jedes Mal, wenn jemand den Raum betrat gab sie erst einmal Laut! Ziemlich laut, aber nichts zu machen, unmündige Welpen müssen geschützt werden… Ansonsten war Lisha aber ein prima Vorbild, sie ist selbst eine ganz entspannte Patientin und zeigte so auch den Kleinen, dass nichts zu befürchten war.

 

 

Nach kurzer Diskussion mit der Tierärztin, wie die bereits behandelten Welpen von den wartenden zu trennen seien, ging es los. Ich kenne meine Welpen, und wir gingen in der Reihenfolge der Geburt vor, das hatte ich die ganzen Wochen schon so gehalten. Kein Problem.

 

 

Han-na, bei der wir noch entscheiden möchten, ob sie bei uns bleibt und dann evtl. in die Zucht geht, kam als erste dran und bekam gleich eine Sonderbehandlung. Ein Abstrich im Mäulchen für den rcd4-PRA-Test wurde heute gleich mit vorbereitet für den Versand an Laboklin. Ansonsten war sie die erste, die nun genau untersucht wurde, dann geimpft und anschließend noch gechippt.

 

 

Das Chippen dachte ich sei ziemlich unangenehm für die Welpen, aber es war dieses Mal viel entspannter als ich es vom G-Wurf her in Erinnerung hatte. Die Tierärztin meinte, die Technik sei wieder verbessert worden, die Chips kleiner und die Nadel dementsprechend dünner und sehr scharf, so dass das Impfen fast unangenehmer sei. Prima!

 

 

Von den Welpen fanden die ersten 5 tatsächlich, dass nichts Schlimmes passiert. Andreas hielt vorne die Leberwursttube hin, die bei dieser Gelegenheit extra zum ersten Mal zum Einsatz kam. Während ich der Tierärztin den jeweiligen Kandidaten festhielt. Die Mädchen waren alle tapfer, Hi-ra ausschließlich auf die Tube fixiert, es kam kein Mucks von den Vieren. Auch Yaro war toll, kein Leiden, einfach brav! Und dann kam Santi ;-) Ich hatte schon erwartet, dass er protestieren würde, und siehe da er litt wie ein Mann. Sam tat es ihm nach, und so sahen wir mit Yaros Ausnahme wieder einmal alle Vorurteile bestätigt!

 

 

Als alles vorbei war, blieben wir noch lange im Zimmer - das wir zum Glück nicht räumen mussten -, während die Heimtierausweise und Han-nas Probe fertiggestellt wurden. Und nun genoß ich wirklich, dass Lisha so eine tolle entspannte Hündin ist. Ein Schläfchen in und außerhalb der Box, mal ein kleiner Ortswechsel zwischen Box und Mama, aber gar keine Probleme während der Wartezeit. Feine Mama und feine KinderKinder. Wir wurden noch sehr gelobt, weil das Behandlungszimmer sauber geblieben war, die Tierärztin meinte, dass es sonst oft erst einmal gründlich gereinigt werden muss nach solchen Wurfterminen.

 

 

Über 800 € leichter, mit Heimtierausweisen und einer Gesundheitsbescheinigung für alle bewaffnet, traten wir schließlich den Heimweg an. Und weil grade alle so gut verstaut waren, fuhren wir einen Umweg, um das Autotraining noch ein wenig auszudehnen. Danach gab es noch einen kleinen Gartenausflug, denn nun mussten sich doch alle dringend lösen nach über 2 Stunden Abwesenheit, und Austoben war angesagt nach der Warterei.

 

 

Den Rest des Tages waren die Kleinen ruhiger als sonst, was ich auf die Strapazen des Vormittages zurückführte. Gott sei Dank bekam keines der Kinder irgendwelche Impfreaktionen oder Schwierigkeiten, Mission geglückt! Lediglich Yaro schaute mich den ganzen Tag über immer wieder mit großen traurigen Augen an, er war zwar so brav gewesen, aber musste mir nun doch noch mitteilen, dass er nicht glücklich damit gewesen war ;-) Zuckerbub

 

 

 

Fotos vom Tierarztbesuch …

 

 

 

 

 

... und danach im Garten:

 

Noch mehr Fotos von Woche 8 und 9:

 

Papa Yeshi mit Klein-Han-na:

 

Mihu mit Cousinchen Sa-mia:

20. Februar 2018

Nachtrag zu "Fotos von Woche 6 bis 7"

 

Text und Fotos: Gabi

 

Beinah wären sie untergegangen im Gewühl von Bildern. So schnell kann's gehen.

 

Fotos vom 3. Februar 2018

 

15. Februar 2018

3./4. Februar – Besuch bei den H-chen – 7 Wochen alt

 

 

Text: Gabi

 

Fotos: Anja

 

 

Endlich, endlich, endlich …

 

 

… ich hab schon fast nicht mehr daran geglaubt … war es soweit, dass wir Lishas und Yeshis Kinder in Waibstadt besuchen konnten. Dass ich so selten dort sein würde, war absolut nicht geplant. Welcher Welpe würde wohl als erster auf mich zugehen?

 

 

Am Samstag kamen wir (Wolfgang und ich mit Bya-ra, Milka und Yeshi) mit etwas Verspätung bei Schneeregen in Waibstadt an. Bis wir alles ausgepackt und uns häuslich eingerichtet hatten und ich voller Vorfreude die kleine Meute endlich wieder live erleben konnte, war es schon so spät, dass  Welpeninteressentin Eliane, ebenfalls vor der Türe stand. Die ersten Welpen – Yaro ganz neugierig vorneweg - hatten es sich gerade bei mir gemütlich gemacht und Han-na hatte meine extra für Waibstadt gekauften Hausschuhe mit den Bommeln entdeckt, die nun intensiv bearbeitet werden mussten.

 

 

Eliane hatte endlich Gelegenheit IHR Linchen live zu sehen. Liebe auf den ersten Blick. Wen wundert’s? Unwiderstehlich, wie Oma Milka damals. Mich zog Sam in seinen Bann. Auch das kein Wunder. In ihm steckt ganz viel Papa Yeshi. Man verliebt sich eben immer wieder in den gleichen Typ Hund.

 

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag mit unserem Gast Eliane. Mit viel Welpenknuddeln, Fachsimpeln, bei Kaffee und Kuchen.

 

 

Endlich, endlich, endlich …

 

 

… gelang es Anja und mir am nächsten Tag die ersten Fotos der Hundekinder in Pose auf dem Kämmtisch zu machen. Mehr oder weniger erfolgreich. Ein kleiner Trost: Der Papa wollte damals auch überhaupt nicht auf dem Tisch stehen und präsentiert sich heute auf Ausstellungen in Perfektion. Die Fotos werden nachgeliefert.

 

 

Wir sind sehr stolz auf diesen gelungenen Wurf und gespannt was aus den Hundekindern wird, wenn sie mal groß sind.

 

 

Fotos von Woche 6 und 7: