01. Oktober 2019

 

Nachtrag 5 der J-chen ist im Juli online ☺

 

Die letzte Septemberwoche

 

Bericht: Anja

 

Die letzte Woche war wettertechnisch bei uns sehr durchwachsen, eigentlich hat es mehr geregnet, als dass wir mal trocken hätten laufen können. Da aber a) die Natur den Regen dringend gebraucht hat und dadurch b) die ätzenden Grasmilben endlich Geschichte sind haben wir ihn gerne in Kauf genommen. Einen Lichtblick habe ich genutzt, um ein aktuelles Bild der Mädels zu machen:

 

von li. nach re.: Lisha (4), Han-na (21 Mon.) und Fiona (5) ♥ ♥ ♥
von li. nach re.: Lisha (4), Han-na (21 Mon.) und Fiona (5) ♥ ♥ ♥

 

Aus der Reihe getanzt ist erst der Sonntag, denn die Ausstellung in Merchweiler im Saarland stand an.

Das Srinagar Danda-Team: Monika mit Yaro (H-Wurf 2017), Isok mit Jobi (J-Wurf 2019) und meine Wenigkeit. Ich hatte beschlossen, einmal nach längerer Zeit ohne meine eigenen Hunde loszufahren, um ganz entspannt Srinagar Danda-Nachwuchs zu präsentieren und unsere fleißigen und mutigen Welpenkäufer voll und ganz zu unterstützen.

Ganz entspannt war dabei relativ, denn früh losfahren gehört zum Ausstellen leider dazu. In diesem Fall war Monika, die sich tollerweise bereit erklärt hatte zu fahren, um 6 Uhr mit Yaro bei mir. Weiter ging es nach Zuzenhausen, wo nach kurzer Spielpause, um Yaro und Jobi aneinander zu gewöhnen, bevor sie zusammen fahren sollten, Isok und Jobi zustiegen. So eine zuckersüße kleine Maus, toll wie die Halbgeschwister spielen. Und unterwegs verbrachte das Mäuslein auch viel Zeit auf meinem Schoß und schlief etwas weiter nach dem außergewöhnlich frühen Start in den Tag...

 

Wir kamen planmäßig in der Halle an und fanden einen guten Platz am Rand für unser Equipment. Besonders angenehme Überraschung: Eliane war da, sie kommt aus genau der entgegengesetzten Richtung und hat es deutlich näher sogar. Leider hatten wir vorher nicht telefoniert, sonst hätte ich endlich Li-na wiedergesehen, sehr schade. Aber ich habe mich auch gefreut Bodhi wiederzusehen und Chandana kennenzulernen. So wurde es ein Tag in toller Gesellschaft wie ich es mag, denn Ausstellungen könnten sonst ein eher langweiliges Geschäft sein wie ich finde.

 

Entspannt war die Zeit bis zum Start des ersten Tibet Terriers im Ring dann nicht wirklich. Yaro ist wohl mit Abstand der Nachkomme aus unserer gemeinsamen Zucht, der den meisten fellbeeinträchtigenden Aktivitäten ausgesetzt ist. Wofür niemand etwas kann, weil es betreuungstechnisch gar nicht anders ginge. Und was dem Hund ganz sicher ein sehr glückliches Leben ermöglicht im Pferdestall mit allem Schmutz und Feuchtigkeit den es da so gibt. Ich bewundere Monikas Einsatz um ihm langes Haar zu bewahren, viele andere hätten längst aufgegeben und gekürzt. Ich freue mich, dass wir uns einig sind, dass es nichts Schöneres gibt als wehendes langes Tibihaar im gestreckten Galopp.

Blöd sind diese erschwerten Bedingungen im Hinblick auf sein Haarkleid nur, wenn man dann fast aus dem Stand beschließt, ihn auf Ausstellung zu zeigen. Monika hatte im Vorfeld schon ihre Mühe, den Buben sauber und gekämmt mitzubringen, und ihm dann noch einen präsentablen Look zu verpassen benötigte nun vor dem Start all unser Know How und unsere vereinigten Kräfte. Doch wir haben es geschafft und er sah wirklich schön aus.

 

Als es dann soweit war, ging es bei nur 7 gemeldeten Hunden der Rasse natürlich Schlag auf Schlag, und gleich war alles wieder vorbei. Große Freude: beide Schätze waren mit ihrem jeweiligen Frauchen erfolgreich und fröhlich im Ring.

Monika und Yaro machten ihre Sache ganz super, Yaro präsentiert sich von jeher sehr gerne im Ring und ist ganz souverän unterwegs. Leider war er beim Lauf um den besten Rüden dann nicht ganz so nett und brummte Elianes Bodhi im Vorbeigehen an, tststs. Die Jungs und ihre Hormone... Darum beneide ich die Aussteller der Rüden nicht, das war, wie ich mich erinnere, schon zu Papa Yeshis Ausstellungszeiten immer eine Herausforderung, und auch sonst habe ich es mittlerweile schon öfter gesehen.

Unsere, vor allem Monikas, Mühen wurden belohnt: Yaro schnitt super ab, Bestnote "vorzüglich 1" mit Anwartschaften für den Deutschen Champion vdh und Klub. Bravo, wir freuen uns mit und sind stolz!

Klein-Jobi mit Frauchen Isok eröffnete den Reigen der Hündinnen - in der Babyklasse ♥ Isok stellte nun live fest, dass das Ausstellen doch ganz schön knifflig ist. Man muss ja erst einmal wissen, wo man wann hin soll, was der Handler und was der Hund machen soll etc.pp. Das Tempo muss stimmen damit der Gang des Hundes schön zur Geltung kommt und vieles mehr. Doch genau darum starten wir wenn möglich schon so früh das erste Mal, denn die Richter erfreuen sich an den tollen Babys und achten ausdrücklich noch nicht auf Perfektion. Ich erinnerte mich an meine erste Ausstellung mit Fiona, au weia ;-)

Zurück zu Isok und Jobi, die beiden machten ihre Sache ganz klasse, vor allem fröhlich und strahlend! Und so ging auch Jobi mit Bestnote, einem absolut verdienten "vielversprechend 1", der Bestnote in der Puppy- und Jüngstenklasse, aus dem Ring. Und vor allem mit einer hübschen Schleife und in Jobis Augen noch besser: einem tollen Spielzeug!

Da wir die vorletzte Rasse im Ring stellten, dauerte es nun nicht allzu lange, bis Jobi gleich nochmal starten durfte: Im Ehrenring im Wettbewerb der Sieger-Babys aus allen Rassen. Das Video unten stammt aus diesem Lauf. Es kann natürlich immer nur ein Baby gewinnen, und wir waren zu Gast auf einer Terrier-Ausstellung, bei der auch ein "echter" Terrier gewann. Darum ging es aber garnicht, sondern es war eine Freude unser hübsches schwarzes Mädel so toll im Ehrenring zu sehen. Vielversprechend eben ;-)

Hier die Bilder:

 

 

Und weil es so schön war das Video aus dem Ehrenring Puppyklasse:

 

 

Und nun noch die Bilder der anderen Nachkömmlinge aus der letzten Septemberwoche, danke dafür ♥

 

28. September 2019

 

Alltag in Waibstadt

 

Bericht: Anja

 

Nachtrag 4 der J-chen ist im Juli online, viel Spaß beim Anschauen!

 

KW38 sollte die letzte Woche mit spätsommerlichem Wetter sein, und ich bin froh, dass wir sie genutzt haben. Zuhause ist immer soviel zu tun, aber Laufen mit den Hunden tut Körper und Seele gut.

Eine Tour in gemächlichem Tempo aber dafür etwas ausgedehnter, wie Fiona und Mihu es lieben. Leichtes Intervalltraining nur mit Lisha, damit wir beide wieder fit werden und Kondition aufbauen. Rudelspaziergänge durch Feld oder Wald mit allen vieren. Die Möglichkeiten und Kombinationen sind unerschöplich und immer spannend.

 

Fiönchen und Söhnchen Mihu on Tour
Fiönchen und Söhnchen Mihu on Tour

 

Eine kleine Spielerei mit einem aktuellen Foto von Han-na ergab dieses Bild:

 

Schau mir in die Augen Frauchen ♥
Schau mir in die Augen Frauchen ♥

 

Am Donnerstag trafen wir uns im kleinen Kreis zum Ringtraining, Lisha zeigte ihren Kindern Yaro, der ja schon Erfahrung hat, und Jobi, die bald das erste Mal in der Puppyklasse starten wird, das "Handwerkszeug" das Hund auf Ausstellung benötigt. Beide machten ihre Sache toll! Jobi und ihr Frauchen erstaunten mich auf Anhieb: so toll, absolut begabt die Kleine. Man sieht, dass sie viel von den Eltern geerbt hat, nicht schlecht für das zarte Alter von 18 Wochen.

Doch seht selbst:

 

 

Am Samstag kam Jowo mit Herrchen Frank und Frauchen Elena für ein Stündchen vorbei, ebenfalls ein ganz feiner Bursche. Groß und kräftig ist er nach wie vor, wir haben uns prima unterhalten und der Bub hat sich an Mama und Halbschwester erfreut. Danke, dass ihr da wart, und bis bald!

 

Jowo und Frauchen auf der Heimfahrt
Jowo und Frauchen auf der Heimfahrt

 

Vom übrigen Nachwuchs kamen auch Bilderchen, so schön wenn man so fleißige Welpenkäufer hat:

 

16. September 2019

 

Der Herbst macht nochmals Pause, wir genießen den Spätsommer!

 

Bericht von Anja

 

Im Juli gibt es einen neuen Nachtrag, Woche 8 der J-chen.

 

Nachdem wir bereits lange Hosen, richtige Socken und Fließjacken benötigt hatten, sind die Temperaturen tagsüber nun wieder auf um die 25 Grad angestiegen. Bestes Wetter zum Laufen! Nur Gartenspaß müssen wir jedes Mal büßen, die Grasmilben sind nach wie vor super aktiv. Etwas Linderung verschafft der "Grasmilben Ex Spray" von AniForte. Er enthält außer Wasser Nachtkerzenöl, Lavendelöl, Geraniol, Eukalyptus citriodora Öl und hilft wirklich gut. Außerdem riecht und schmeckt er für die Hunde eklig, so hören sie auf, an den Pfoten zu knabbern. Trotzdem nervt es allmählich, denn abgesehen davon, dass uns die Hunde leid tun, kostet es auch viel Zeit, jedes Mal vier Hunde abzusuchen und zu behandeln.

Ansonsten sind die Sommerferien nun auch in Baden-Württemberg zu Ende. Was bedeutet, dass es hier wieder voll geworden ist und wir die Hauptstrecken meiden für´s Gassi gehen. Die Familien ohne schulpflichtige Kinder nutzen nun die Nachsaison, um endlich in den Urlaub zu fahren, und so erreichen uns schöne Bilder von den Hunden in ganz anderer Umgebung als sonst.

Vom Srinagar Danda-Rudel gibt es wie ich finde sehr schöne neue Bilder:

 

 

...und von der Nachzucht kamen letzte Woche folgende Fotos:

 

 

Am Sonntag hatten wir dann Spaß:

Ich gönnte Fiona einen exklusiven Ausflug mit Frauchen und nahm dieses Mal sie alleine mit zum KTR-Spaziergang nach Frankfurt. Denn erstens gefällt es jedem Rudelhund sehr, auch mal Frauchen oder Herrchen ganz für sich alleine zu haben. Zweitens wollten wir Fionas Tochter Shani und ihre Menschen treffen, so dass klar war, dass wenn dann Fiona auf jeden Fall dabei sein sollte. Denn es macht immer Spaß zu sehen, wie vertraut die Hundemütter auch nach Monaten, in denen sie ihn nicht gesehen haben, mit ihrem Nachwuchs sind. Und drittens ist es natürlich einfacher, mit einem Hund im Restaurant unter anderen Hunden zu sein als mit dreien.

Der Plan ging voll auf. Fiona hatte riesig Spaß, und nachdem ihre Tochter sich zur Begrüßung pflichtschuldig unterworfen hatte, freute Fiona sich auch wirklich sehr, sie um sich zu haben.

Shani war mit etwas über einem Jahr natürlich richtig wild am Toben mit den vielen ebenfalls anwesenden Jungtibis, während Fiona mit ihren fünf Jahren nicht mehr so viel kämpft und balgt.

Außerdem hatte meine erwachsene Dame gleich mehrere jugendlich-stürmische Verehrer, derer sie sich nach allen Regeln der Kunst erwehrte. Ich war froh, dass die dazugehörigen Besitzer relaxt der Meinung waren, dass dies ihren jungen Wilden nur gut tun könne. Witzig dieses Spiel: Männlein ist aufdringlich, Fiona schimpft oder brummt ihn einmal an, Männlein zieht sich zurück - aber nur kurz! Sie kommen nicht zum Ziel, aber aufgeben wollen sie natürlich auch nicht. Wann hat man schon so schöne Tibifrauen vor der Nase! ;-)

Später jedoch wurden alle ruhiger, und Mutter und Tochter hatten Spaß daran, auf dem Rückweg gemeinsam unterwegs zu sein. So goldig die beiden, Shani einerseits ein Abziehbild ihrer Mama, aber doch auch wieder ganz eigene Persönlichkeit. Alles was wir uns erhofft hatten hat sie sich vom Papa geholt, toll! Und dieses wunderschöne, immer noch kräftige Goldzobel in toller Haarqualität, ein Traum. Ein ganz herzlicher Dank geht an Euch, Heike und Axel, dass ihr das Mädel so optimal pflegt! Es war wieder schön Euch zu sehen!

Später genoß ich im Kreis der Züchterkollegen ein leckeres Mittagessen, Fiona benahm sich vorbildlich und kam auch nicht zu kurz, und der Nachmittag verflog mit interessanten Gesprächen - natürlich überwiegend mit dem Thema "Hund Hund, Hund Hund Hund, Hund Hund!" ;-)

Hier ein paar Bilder:

 

 

Es ist für mich einfach immer wieder toll zu sehen, wie gut sich die vielen Tibis, die sich ja oft noch nie gesehen haben, verstehen. Sie erkennen einander unter anderen Rassen sofort und haben einfach gleiche Interessen. Kurze Diskussionen arten nie aus, sondern bleiben angemessen. Da darf Hund einfach mal Hund sein!

Falls jemand Lust bekommen hat, auch einmal dabei zu sein:

Die nächsten Tibi-Wusel-Termine sind am 1.12. in der Pfalz und am 8.12. in Frankfurt geplant!

11. September 2019

 

Nicht viel los zurzeit - das ist auch mal schön ☺

 

Bericht: Anja

 

Auch in der letzten Woche war es eher ruhig bei uns, daher gibt es auch nicht viele Bilder.

 

Im Juli gibt es einen neuen Nachtrag, Woche 7 der J-chen.

 

Sorgen hatten wir letzte Woche um Bya-ra, die so garnicht fressen wollte. Diagnose: Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir grüßen unsere Old Lady ganz lieb und wünschen eine vollständige Genesung!

Fiona hatte leider nochmals einen Hotspot, sie kommt mit dem Jucken, das zurzeit durch Grasmilben verursacht wird, garnicht gut klar. Dieses Mal war ich schnell und konnte das Schlimmste verhindern, sie musste dazu leider allerdings nochmals für 3 Tage den Trichter tragen. Wenigstens musste nicht wieder etwas ausrasiert werden, die Wunde ist fast verheilt.

Am tragischsten (seiner Meinung nach auf jeden Fall!) traf es Mihu. Er verletzte sich an seinem edelsten Körperteil und hatte eine böse Wunde direkt an den tibetischen Glöckchen. Beim Tierarztbesuch wurde beschlossen, direkt mit einem Präparat gegen das Jucken, einem Schmerzmittel und einem Antibiotikum zu reagieren. Nicht kleckern sondern klotzen war die Entscheidung, denn der Bub litt gewaltig. Den Trichter steckt er bedeutend schlechter weg als Mama Fiona, aber nach zwei Tagen wurde es besser und es setzte doch noch Gewöhnung bei ihm ein. Dank Antibiotikum war die Wunde nach zwei Tagen trocken, mittlerweile schließt sie sich bereits.

Gott sei Dank sind "Iönchen und Söhnchen" fast wieder fit, man kann es ganz schlecht ertragen wenn die Lakritznasen leiden finde ich!

 

Von den Nachkommen kamen letzte Woche nicht ganz so viele Bilder, aber hier sind sie:

 

 

Eine Einladung möchte ich noch aussprechen:

Wer möchte und Zeit hat, kann uns beim KTR-Spaziergang in Frankfurt treffen, hier die Informationen dazu! Ich freue mich auf Euch ☺

 

5. September 2019

 

Verschiedenes...

 

Bericht: Anja

 

Spektakuläres passiert ja nun nicht mehr laufend in unserer kleinen Hundewelt, aber ein bissel was geht immer!

 

Im Juli, der vor lauter Welpenstress leer geblieben war, findet sich nun wie versprochen der erste Nachtrag zur Welpenzeit der J-chen, weitere werden folgen.

 

Unsere Aktivitäten in der letzten Augustwoche waren, nachdem Mia als letztes Kind des J-Wurfes gut abgereist war, im wesentlichen folgende: Fressen, Schlafen, ausgedehnte Waldspaziergänge. Bei spätsommerlicher Mittagshitze gehen wir Morgens und am frühen Abend ausgedehnt Gassi und bei Mittagshitze und vor dem Schlafen gehen zum Lösen und Spielen in den kleinen Garten am Haus.

 

 

 

Von den Welpenfamilien erreichen uns laufend über WhatsApp Bilder, worüber wir uns sehr freuen! Hier eine Auswahl aus der letzten Augustwoche:

 

 

Am Wochenende 31. August / 1. September wurde es dann jedoch mal wieder spannend. Der KTR lud zur Klubschau und Spezialaustellung in Schauenburg.

Da die Mädels alle drei nicht ausstellungs-fit sind, war es an Santi die Familienehre zu vertreten.

 

Und das tat er, wie es besser nicht möglich gewesen wäre:

2x Bestnote v1, drei Anwartschaften für den Deutschen Champion (KTR) (die Klubschau zählt doppelt) und zwei Anwartschaften für den Deutschen Champion (vdh) ergatterten Daniela und Santi zusammen, wir gratulieren sehr herzlich und sind superstolz!

 

Bilder: Anke Peine