31. Dezember 2015

Viel Erfolg, Glück und Gesundheit im Jahr 2016!

 

Wir wünschen allen Homepage-Besuchern und Tagebuch-Lesern, allen unseren Freunden, Bekannten und Verwandten und vor allem unseren Srinagar-Danda-Nachkommen einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

 

Nachträge, die das Jahr 2015 betreffen, werden weiterhin hier auf dieser Seite angehängt, mit einem Verweis bzw. Link im Tagebuch 2016.

 

Nachtrag:

9.12.15

In der Kürze liegt die Würze …

Getreu diesem Motto werde ich diesmal den Bericht der Ausstellung versuchen etwas kürzer zu verfassen, denn auch bei uns weihnachtet es bald und ein ausführlicher 2-Tages-Bericht würde jetzt in einen halben Roman ausarten.

Yeshi und Lisha - Kassel Nationale und Internationale Ausstellung 5. und 6.12.15

Da hatten wir uns eine Menge vorgenommen. Eigentlich war meine Motivation gleich null und in der Woche vor der Ausstellung verfluchte ich den Moment, an dem ich so verrückt war gleich 2 Tage zu melden. So ein Stress, mit all den Vorbereitungen. Zudem ist Yeshi immer noch nicht mit dem altersbedingten Fellwechsel durch. Tagelanger Regen gab dem Haar den Rest. Donnerstags abends traf ich mich noch mit einer Groomerin, die ich rein zufällig kennengelernt hatte. Ein Wink des Schicksals? Sie badete Yeshi mit einem Conditioning Shampoo von John Paul und entfernte in mühsamer Kleinarbeit altes flusiges Babyfell im Scheitelbereich. Außerdem benutzte sie eine Leave-in-Creme, die das Haar etwas glättete. Auf dem Rücken sah das Fell danach tatsächlich absolut super aus, schön fest und glänzend. Freitags bürstete und kämmte ich noch 2 mal den Hund komplett durch. Was mir immer noch nicht gefiel waren die langen Haare an den Seiten, die einfach nicht locker fallen wollten. Mittlerweile hatte ich Bya-ras Ausstellungsanzug ausgegraben, was sich als gute Idee herausstellte, denn er schützte Yeshi bis auf Pfoten, Rute und Gesicht vor jeglichem Schmutz oder Regen. Freitags abends erwartete ich wie so oft bei unseren Aktivitäten Anja mit Lisha als Schlafgäste. Freudige Begrüßung! Yeshi und Lisha waren einfach putzig! So langsam sieht er nicht mehr nur das Kind in ihr, denke ich. Aber auf die erste Läufigkeit warten wir noch immer. Lisha ist jetzt 10 Monate alt.

Samstag früh um 6 Uhr hieß es aufstehen. Um 11 Uhr sollten die Tibis im Ring starten. Die Fahrt nach Kassel verlief problemlos, trotz des Nebels. Über die Parkverhältnisse rund um die Halle könnte man allerdings ein Buch schreiben. Das war Höchststrafe! Irgendwo am Ende der Welt fanden wir einen Platz um das Auto zu deponieren. Der lange Weg mit Ausstellungskäfig und 2 Hunden als Zugpferde war nicht lustig. Es hatte nur den Vorteil, dass unsere zwei Hauptpersonen auf diese Weise schon ihren Morgen-Spaziergang hinter sich hatten und genug Möglichkeiten zum Lösen. An der Halle selbst ging es am Eingang auch nicht gerade flott vorwärts. Es staute sich. Ich war froh als wir heil in Halle 10 angekommen und den Ring 38 gefunden hatten und uns niederlassen konnten. Dort trafen wir jede Menge Bekannte aus Züchterkreisen. Darüber freue ich mich auf Ausstellungen immer ganz besonders. Unabhängig davon mit welchem Resultat wir am Ende nach Hause fahren.

Ich wollte mich kurz fassen. Daher werde ich nicht jeden einzelnen Bürstenstrich beschreiben. Yeshis Fell lag immer noch nicht zu meiner Zufriedenheit, weil wieder die Schwere in den Seiten fehlte. Trotz sämtlicher Bemühungen. Unsere Gegner im Ring waren bis auf zwei alles alte Bekannte. Die üblichen Verdächtigen sozusagen. Auch den Richter kannten wir, denn Yeshi lief damals in der Jüngstenklasse in Groß-Gerau mit mir und in der Jugendklasse mit Jutta in Butzbach bei Herrn Csik, jeweils mit einem vv1 bzw. V1. Ich weiß gar nicht wieviele Runden er uns diesmal laufen ließ. Nochmal und nochmal und nochmal. Puh! Yeshi stand brav auf dem Tisch. Die Zahnlücke kein Problem. Beim Laufen war er etwas hektisch und hüpfte ein paar Mal. Übermotiviert! Scheinbar hatte sich der Richter bei den ersten Plätzen schon festgelegt, denn es ging nun darum wer Platz 4 belegt, Yeshi oder Quimo. Wir mussten beide noch einmal aufbauen. Die Entscheidung fiel wohl wirklich schwer. Der Richter fühlte noch einmal die Haarstruktur. Und jetzt konnte ich stolz auf meinen Buben sein, denn er stand wie eine Eins, ruhig und in Pose. Ich denke dass dies am Ende der Grund war warum wir das V4 erhielten und damit noch platziert wurden. Das war für mich okay. Hauptsache kein sg! Die nachfolgenden Fotos beschreiben die Situation glaube ich sehr deutlich.

Richterbericht Yeshi

Nationale Rassehundeausstellung Kassel 5.12.2015

Offene Klasse Rüden

Beurteilung:

Gebiß: Schere

2 Jahre alt

Mascul.

Wenig Br. (Brust)

Wenig Front

Nicht g. ausger. F. (nicht gut ausgereiftes Fell)

Fester Rücken

In Bew. etwas hüpfen

Excellent

Formwertnote: V

Platz: 4

Name des Zuchtrichters: Istvan Csik

 

Etwas sehr kurz gehalten, der Richterbericht. Und ein bisschen seltsam, denn es sieht aus als wären nur die negativen Eindrücke festgehalten. Am Ende dann aber ein Excellent. Beim Deuten von Richterberichten ist wohl das Lesen zwischen den Zeilen erforderlich.

Weiter geht’s mit Anja und Lisha.

Anjas Bericht:

Lisha und ich hatten dieses Mal eine Vorbereitung der anderen Art: Wir waren mit Silke und Mon-sha 14 Tage vorher bei einem Handling-Seminar in Franken. Hier zwei Fotos davon:

Das hat sich für uns wirklich gelohnt, ich wusste nun vor allem beim Stellen genau was ich tue, und eine neue Ausstellungsleine, die direkt hinter den Ohren ansetzt und daher den Hals besser zur Geltung bringt haben wir seither auch. So fühlte ich mich bestens vorbereitet, war aber auch wirklich gelassen das ist neu. Denn die Konkurrenz kennen wir mittlerweile und wissen, dass je nach Richtergeschmack alles herauskommen kann, was hilft es also sich Gedanken zu machen? Wir geben unser bestes, Lisha ist toll und alles Weitere findet sich.

Und so war es dann auch: Wir bekamen ein v3 (bei 5 gemeldeten Hündinnen) und gehen davon aus, dass uns der allerletzte Schliff Styling gefehlt hat um ganz nach vorne zu kommen. Natürlich war Lisha mit dem extra feinen Spratt-Kamm durchgekämmt und top gepflegt, aber an diesem Tag lernte ich, dass es noch einige Tricks und Kniffe gibt um Lishas schönes Haar besser in Szene zu setzen.

 

Richterbericht Lisha

Nationale Rassehundeausstellung Kassel 5.12.2015

Jugendklasse Hündinnen

Beurteilung:

10 Monate alt

Harmonisch feminin

Gute Front

Noch nicht ausgeb. Brustkorb

Sehr gute Oberlinie

Flüssige Bew.

Exzell.

Formwertnote: V

Platz: 3

Name des Zuchtrichters: Istvan Csik

 

Was war noch an diesem Tag? Gut gefallen hat mir an diesem ganzen Wochenende die freundschaftliche, fast familiäre Atmosphäre unter den Ausstellern. Man kennt sich, schaut sich den Nachwuchs der anderen Züchter an, fachsimpelt und tauscht Neuigkeiten, Erfahrungen und Pläne aus. Das macht wirklich Spaß. Dazu kommt dass Lisha richtig gut drauf war. Sie freute sich über Mensch und Tier, und dieses Mal war sie total happy ihre Züchter wiederzusehen und hopste auf und ab wie ein Gummiball. Auch ihre Freundin Chandana traf sie wieder und als der Ring leer war durfte ein wenig gespielt werden.

Alles was dann so am Samstagabend und Sonntag früh los war würde zu weit führen, wir sind gependelt, d.h. zu Gabriele nach Hause gefahren und Sonntag früh wieder angereist. Samstagabend haben wir nochmals einige Tipps zum Föhnen und Styling in die Tat umgesetzt, und so gerüstet standen wir Sonntag wieder am Ring. Zu einem krassen Kontrastprogramm was die Richterbesetzung angeht, hier erzählt Gabi weiter!

 

Bericht von Gabi:

Kontrastprogramm stimmt, was Richter und Beurteilung angeht. Ansonsten war nur anders, dass es nicht neblig war, sondern uns zum Teil sogar blauer Himmel und Sonne erwartete und dass wir so schlau waren und Anja mich mit samt Käfig und Hunden vor der Halle absetzte und alleine einen Parkplatz suchte, um uns den strapaziösen Weg mit unserer kleinen Karawane zu ersparen. Das Richten fand in der gleichen Halle und im gleichen Ring wie am Vortag statt. Wie schön, Freunde und Bekannte wieder zu treffen und Zeit zum Plauschen und Erfahrungsaustausch zu haben. Gerade was Yeshis Fellentwicklung angeht, bekam ich an diesem Tag einige neue Erkenntnisse. Besonders  das Gespräch mit der Besitzerin von Yeshis Halbschwester Bhai-ra aus der Schweiz brachte mir sehr viel. War doch nicht das Pflegemittel im Frühjahr Schuld, dass Yeshis Haar so kippte und so flusig wurde, sondern tatsächlich nur der altersbedingte Fellwechsel? Am Vorabend hatte ich Yeshi noch mal einer Unterbodenwäsche mit PSH Aloe Vera Shampoo und PSH Argan-Öl-Conditioner unterzogen. Den Condi hatte ich pur in das lange Haar auf beiden Seiten eingearbeitet und nur ganz wenig ausgespült. Das Haar sah um ein vielfaches besser aus als am ersten Ausstellungstag!!! Gespräche und vor allem der Griff in das Fell anderer gestylter Tibis versetzten mich trotz meiner langjährigen Erfahrung mit dieser Rasse wieder einmal in Staunen. Wie unterschiedlich doch die Haarstruktur unserer Tibeter sein kann! Am Ende entscheidet neben der Qualität auch der Geschmack des Richters bzw. wie sehr für ihn das Thema Fell überhaupt im Vordergrund steht.

Richterin war Frau Handrich, die mir schon aus Gesars Glanzzeiten bekannt ist. Im Ring mit uns wieder die üblichen Konkurrenten Quimo und Ben. Diesmal auch Yadim, auf den wir bereits in Werl getroffen waren. Man kennt sich! Auch die Rüden untereinander und hier und da hört man sie schon mal grummeln. Genau wie in Werl am zweiten Tag fand ich die Jungs auch in Kassel an Tag 1 der Ausstellung wesentlich konzentrierter. Beim gemeinsamen Laufen in der Runde waren sie viel zu schnell, so dass wir von der Richterin freundlich gebeten wurden unsere Runde noch einige Male etwas gesitteter zu drehen. Schwierig! Auch Yeshi hing in der Leine. Aber immerhin stand er sehr schön und ich dachte auch diesmal daran, die Leine am Hals direkt hinter die Ohren zu ziehen, damit sein schöner Hals mehr zur Geltung kommen konnte. Ein kleiner Wink Yeshi mit den Vorderbeinen etwas weiter zurückzustellen war das letzte Tüpfelchen auf dem i. Ich hatte eigentlich schon das Gefühl, dass Frau Handrich Yeshi vom Typ her mochte, aber sie war mit unserem wilden Laufen nicht zufrieden. Alleine mit Yeshi sah das besser aus, aber direkt hinter Yadim, der auch alleine rannte als wäre der Teufel hinter ihm her, hatte ich Probleme Yeshi zu bremsen. Aufbauen vor dem Richtertisch klappte gut und ich hörte Worte wie „Wenn er so steht, sieht er eigentlich sehr schön aus …“. Das sg3 am Ende bei der Platzierung (hinter Ben und Yadim) war vielleicht im ersten Moment etwas enttäuschend, relativierte sich aber, als ich erfuhr, wie sparsam Frau Handrich grundsätzlich mit der Verteilung der Wertnote „vorzüglich“ umging.

 

Richterbericht Yeshi

Internationale Rassehunde-Ausstellung Kassel 6.12.2015

Offene Klasse Rüden

s.g. Größe

uriger Typ

braucht mehr Ringtraining

s.g. Kopf

wünschte etwas mehr Stopp

Stimmige Konstruktion der VH und HH

Läufe sollten mehr Knochenstärke zeigen

s.g. Wesen

Flottes freies Gangwerk mit Schwung

Formwertnote: sg

Platz: 3

Name des Zuchtrichters: Kerstin Handrich

 

Eigentlich kein übler Bericht. Bis zum V fehlt noch ein bisschen. Ich denke aber es ist machbar, auch bei Frau Handrich.

Fotos Mangelware. Leider gibt es von Yeshi vom zweiten Tag nur das Foto auf dem Tisch, da ich an diesem Tag eine dunkelrote Hose trug. Kein Kontrast zum schwarzen Hund! Böser Fehler. Helle Hosen halten leider meist keine zwei Tage Ausstellung durch.

Jetzt geht’s weiter mit Anja und Lisha und Anja darf auch den Schlusstext schreiben. Yeshi gönne ich vorerst eine wohlverdiente Ausstellungspause. Wir starten erst im Frühjahr wieder.

Anjas Bericht:

Ja der Sonntag in Kassel - hm vom Ergebnis her würden einige Leute ihn lieber streichen, aber man weiß es vorher eben nie. Dass Frau Handrich streng aber höchst kompetent sei war das was ich angenommen hatte. Wie auch immer, sämtliche gemeldeten Exemplare (Championtitel und frühere Bewertungen unbeachtet) in der Jugendklasse Hündinnen sind dann wohl nicht so toll, es gab auch für die Erstplatzierte und uns auf dem 2. Platz nur ein sg. Ich lasse das einfach mal so stehen, kann man sowieso nichts machen also warum drüber ärgern? Blöd ist natürlich dass es so sehr schwierig wird einen Jugendchampion zu erreichen. Mal Pech, mal nicht der Richtergeschmack getroffen – wohlgemerkt Geschmack nicht Qualität - , ohnehin große Konkurrenzen. Wir werden sehen was wir erreichen können und unermüdlich an uns weiterarbeiten. Was Gabi berichtet mit den quirligen Hunden war auch bei uns so. Und dass Lisha und Chandana am Vortag spielen durften war aus Ausstellersicht auch keine so gute Idee, denn Chandana lief hinter uns in den Ring ein und Lisha fuhr temperamentvoll wie sie ist herum und wollte loslegen. Zum Glück hatte ich sie gleich wieder im Griff, und sie stand dann auch schön konzentriert. Nicht selbstverständlich für einen 10 Monate alten Hund und so war ich mit uns zufrieden. Auch das Styling war an diesem Tag genau richtig. Was ich zweimal gehört habe ist, dass Lisha kräftig und sehr knochenstark ist. Bei einer Hündin findet das nicht jeder optimal, aber für unsere Zwecke ist es prima im Hinblick auf eine spätere Srinagar Danda-Verpaarung mit ihr und Yeshi!

 

Richterbericht Lisha

Internationale Rassehunde-Ausstellung Kassel 6.12.2015

Jugendklasse Hündinnen

Kräft. Hünd.

Korr. Größe

Etwas knapp in den Winkelung.

S. gut. Kopftyp

Eine Idee lang im Vorgesicht

Dichtes sehr reiches Haar

Flottes Gangwerk

Formwertnote: sg

Platz: 2

Name des Zuchtrichters: Kerstin Handrich

Nachdem wir uns noch ein wenig die Zeit vertrieben hatten, bekamen wir unsere Berichte, verabschiedeten uns und fuhren zu Jordans nach Hause. Ich hatte montags wieder einen Urlaubstag genommen und blieb nochmals über Nacht. Das gab uns die Zeit, bei einem feinen Abendessen den im Frühjahr 2016 geplanten Wurf mit Fiona zu besprechen. Davon demnächst einmal mehr, 2016 wird ein spannendes Jahr!

Wie Gabi schon schrieb legt Yeshi erst einmal eine Pause ein, während Lisha und ich mit Silke und den Mo's Nürnberg am 9. Januar gemeldet haben. Vorher darf Lisha am 6. Januar Peter besuchen, der uns Pflege- und Styling-Tipps zu seiner Nachzucht geben wird. Der Züchter kennt das Haar seiner Hunde eben sehr gut und ich freue mich darauf, zumal man von Peter sicherlich eine ganze Menge lernen kann auf diesem Gebiet!

30. Dezember 2015

Weihnachten 2015 mit Milka, Yeshi und Bya-ra

 

Es war ein etwas anderes Weihnachten in unserem Hause. Bis auf ein Treffen mit der Familie zu Kaffee und Kuchen am 2. Weihnachtsfeiertag verliefen die Tage bei uns wenig festlich, denn wir sind mitten im Renovieren – Endlich geht es bei uns weiter! Es tut sich was! – und zusätzlich brachte Milka mit ihrer Läufigkeit das Programm durcheinander. Wir erinnern uns? Milka hatte auf Grund der zu hoch dosierten Schilddrüsentabletten zu Anfang der Behandlung im Juni mit einer vorgezogenen Läufigkeit reagiert und brachte damit meine ganze Planung durcheinander. Im September wäre die Läufigkeit normalerweise fällig gewesen und ich hätte sie noch einmal decken lassen können. Sie behielt aber ihren ursprünglichen Rhythmus von 6 Monaten bei, so dass sie mit ihrer Läufigkeit mitten ins Weihnachtsfest platzte, einen Monat nachdem sie 8 Jahre alt geworden war. Ich hätte sie vielleicht im Sommer in Breitenau nachkören lassen können, aber bei mir siegte am Ende doch die Vernunft. Kurz vor unserem Dänemark-Urlaub hatte ich mich zu einer OP entschieden und Milka wurde ein zum Glück gutartiger Mammatumor entfernt und damit leider auch eine Zitze. Gestern wäre der ideale Decktag gewesen und Milka saß oft mit dem typischen verklärten fragenden Blick vor mir: „Frauchen, fahren wir jetzt endlich zum Rüden?“ Ich musste sie leider enttäuschen, was mir nicht leicht fiel. Sie hat uns zweimal ganz tolle Babys geschenkt und natürlich wäre es interessant und spannend gewesen sie noch einmal decken zu lassen. Aber nun hatte sie keine aktuelle Augenuntersuchung, war nicht nachgekört und eine fehlende Zitze ist nicht gerade vorteilhaft. Vielleicht war es gut so, denn ich wäre evtl. schwach geworden, wenn die Voraussetzungen besser gepasst hätten. Stattdessen steht der erste Wurf von Milkas Tochter Fiona im Frühjahr 2016 ins Haus. Bis dahin wollen wir mit unserer Renovierung noch einen großen Schritt vorankommen. Also packen wir es an. Yeshi trägt Mama Milkas Läufigkeit übrigens mit Fassung. Er ist nun erwachsen und es ist durchaus erträglich und wir werden diese Phase ohne Schaden überstehen. Lediglich das ständige Trennen von Mutter und Sohn und konsequentes Schließen der Türen ist etwas lästig. Ich weiß aber nicht, ob und wann ich Milka kastrieren lasse, denn das war eigentlich schon längst geplant. Wie sie sich danach charakterlich verändern wird und welche Auswirkungen das auf ihren Status im Rudel hat ist allerdings sehr fraglich. Bei einer dominanten Hündin wie Milka, die das Beinchen höher hebt als jeder Rüde, kann der Schuss böse nach hinten losgehen. Ich lese gerade zu diesem Thema ein Buch, das mir in der Entscheidungsfindung weiterhelfen soll. „Kastration und Verhalten beim Hund“ von Sophie Strodtbeck und Udo Gansloßer.

 

Fotos der letzten Tage:

 

Yeshi - Heiligabend 2015:

Yeshi - Heiligabend 2015
Yeshi - Heiligabend 2015

 

Milka - heißes Mädel:

28. Dezember 2015

Nachträge

 

Bevor sich das Jahr dem Ende zuneigt schnell noch einige Nachträge, die ich verbummelt habe.

 

Im November hatten wir einige schöne vorwinterliche Tage und den ersten Schnee in diesem Winter. Nicht nur ein bisschen Puderzucker, sondern tatsächlich geschätzte 10 cm oder mehr. Damit gehörte unser Ort aber zu den wenigen Ausnahmen. Unsere Hunde nahmen es dankend an und Milka und Yeshi gaben Gas auf der verschneiten Wiese. Da die Temperaturen aber eigentlich nicht niedrig genug waren, blieb es nicht aus, dass meine beiden mit dicken Schneebommeln an den Beinen nach Hause kamen und die letzten Meter kaum noch laufen konnten.

 

Fotos vom 25.11.15:

 

Anja nahm mit Lisha am 13.12.15 am Tibi-Spaziergang des KTR in Frankfurt teil, was uns auf die Idee brauchte, Fiona die Gelegenheit zu geben einen Tag ganz alleine bei uns mit ihrer Tibi-Familie zu verbringen. Alles im Hinblick auf den geplanten Wurf mit ihr im Frühjahr. Mit ihrer Mama Milka versteht sich Fiona super. Sie gibt Milka auch nie einen Grund zur Rüge. Und sollte sich etwas Derartiges anbahnen, dann setzt Fiona ihren Charme ein, betüttelt ihre Mama, wäscht ihr die Ohren, so dass Milka ihr gar nicht böse sein kann.

 

Ich habe den Tag genutzt für ein Foto-Shooting:

Nun fehlt immer noch der Bericht von der Ausstellung in Kassel aus. Kommt noch!

25. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!

 

Wir wünschen allen unseren Homepage-Besuchern ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest.

Wir möchten uns außerdem auf diesem Wege für die vielen lieben Wünsche zum Weihnachtsfest, Fotos, Karten, e-mails und Päckchen mit Geschenken bedanken.