Unser Wochenende – Das Wetter hatte uns im Griff
Lassen wir die letzten Tage Revue passieren. Was hat die Srinagar-Danda-Bande so getrieben?
Yeshi hatte Pflegetag
Yeshi hatte am Samstag Badetag. Dank frostiger Temperaturen war ich etwas von meinem Bade-Rhythmus abgewichen. Weiter ging’s mit der Pflegeserie Plush Puppy, wie gehabt. So langsam sollte sich aber eine positive Entwicklung bemerkbar machen. Vom Ergebnis war ich nur teilweise begeistert. Das Haar im Scheitelbereich ist jetzt sehr schön fest geworden. Allgemein lag das Haar nach dem Baden und Föhnen sehr schon glatt und hatte auch Glanz. Bis auf die Problemzonen rechts und links, das lange „alte“ Haar. Die Spitzen sind extrem trocken. Nach dem letzten Baden vor 10 Tagen etwa hatte ich das Fell mit Seabreeze Oil eingesprüht, das Haarbruch verhindern soll. Das Fell hatte das Öl richtig aufgesaugt. Manchmal braucht es das tatsächlich. Aber dauerhaft kann das nicht gesund sein, denn das Haar muss atmen können. Dieses Mal habe ich wieder das Grundreinigungs-Shampoo von PP verwendet, Mischungsverhältnis 1 : 5. Kurz einwirken lassen und ausgespült. Anschließend Coat Rescue pur auf den Rücken und in die langen Haare an den Seiten, ca. 3 Minuten einwirken lassen, dann ausgespült. Zum Schluss PP Conditioner 1 : 10, kurz einwirken lassen und grob ausgespült. Als Kämmspray habe ich die Blow Dry Cream mit Wasser gemischt. Nun schauen wir mal wie das Fell einige Tage nach dem Baden aussieht und ob der Conditioner einzieht oder ob es weiter so trocken bleibt. Grundreinigungs-Shampoos trocknen das Fell aus. Das ist mir bekannt. Dadurch wird es aber im Rückenbereich sehr schön fest, was ja gewünscht ist. Trockenes festes Haar neigt aber leider eher zum Brechen als weiches. Also weiter beobachten … Ich glaube aber, dass ich doch noch einmal eine andere Variante ausprobieren werde. Immer noch beschäftigt mich der Gedanke, warum meine Hunde Gesar und Indra im Jahr 2007 beide solch megalanges Haar hatten. Ich recherchiere und stelle fest, dass ich sie damals vorwiegend auf Fischbasis gefüttert und fast ausschließlich mit Les Pooches und zwischendurch auch mit Iv San Bernard gepflegt hatte. Auf der alten Homepage ist das Baden mit Le Pooch bis ins Detail beschrieben. Siehe dort unter "Rasseinfo" und "Fellpflege".
Jetzt wäre hier eigentlich ein aktuelles Foto von Yeshi angebracht!
Der letzte Schnee …
… und dann brach der Eisregen über uns herein und Gassigehen fiel aus. Noch einmal nutzte ich die letzten Tage zum Spazierengehen im Schnee, denn der Wetterbericht hatte eine Unwetterwarnung herausgegeben und übelstes Glatteis vorhergesagt. Und er behielt Recht. Samstag früh ging nichts mehr draußen. Auch kein Gassigehen. Selbst unsere Vierbeiner hatten Probleme im Garten, und Milka, die auf diese Glätte nicht gefasst war und um die Ecke schoss, rutschte böse mit den Hinterbeinen weg.
Blick auf den verschneiten Taunus im Hintergrund:
Fotos von unseren Spaziergängen im Schnee:
Vereiste Bäche und Tümpel
Yeshi beobachtet Kraniche, die mit viel Getöse gen Süden fliegen. Wo wollen die denn hin? Jetzt noch???
Yeshi im verschneiten Wald unterwegs
Chefin oder nicht?
Aus Milka werde ich nicht schlau. Mal steht sie über den Dingen, mit erhabener Kopfhaltung, das Gerangel des Fußvolkes ignorierend. So wie auf dem Foto unten. Aber nicht immer wirkt sie souverän. Draußen zu unsicher? Yeshi gegenüber zu gutmütig? Sie lässt ihm zuviel durchgehen und scheint dauerhaft im Mama-Modus zu sein, denn immer noch schleppt sie Holz nach Hause oder bringt Yeshi ein Plüschi zum Spielen.
Milka im Garten im Schnee (während der Rest des Rudels rangelt und spielt)
Kar-mi ist für Milka die große Schwester, unantastbar und beste Freundin. Nie gab es Streit zwischen den beiden. Wenn Kar-mi mit Yeshi spielt ist das für Milka völlig in Ordnung. Sobald Bya-ra aber mit Yeshi durch den Garten tobt oder die beiden in der Wohnung rangeln ist Milka sofort dazwischen oder dabei, d.h. sie mischt ordentlich mit und Yeshi hat nichts mehr zu melden. So ein Bub mitten im Weiberhaufen muss einiges einstecken und ich muss dem öfter Einhalt gebieten, wenn es zu doll wird, denn in meinen Augen hat es den Anschein eines Mobbing-Spieles, das die Hunde allerdings ganz toll finden. Und Yeshi fordert es regelmäßig heraus. Ich habe zu meiner Verwunderung exakt dieses Verhalten bei Jungwölfen in einem Bericht im Fernsehen beobachtet und war doch sehr überrascht.
Unsere Schlafmützen
Was machen Tibis bei schlechtem Wetter und wenn es morgens noch dunkel ist? Sie stellen sich schlafend und hoffen, dass der Kelch des frühen Aufstehens und schlimmstenfalls sogar des Gassigehens bei Regen an ihnen vorübergeht. Manch einer hat Tarnfarbe und verschwindet so unsichtbar eingekuschelt in der Decke.
Wie die Mutter so die Kinder! Hier gibt es noch mehr Schlafmützenbilder. Diese Foto-Serie ist beliebig erweiterbar und wird einen Platz in den Galerien erhalten. Wir freuen uns auch über Einsendungen weiterer Schlafmützen-Fotos von Srinagar-Danda-Nachkommen.
Noch einer mit Tarnfarbe:
Noch mehr Schlafmützen-Bilder:
Sonntag mit Schmuddelwetter
Am Sonntagmittag machten die Spaziergänge wirklich keinen Spaß. Die Wege eine einzige Katastrophe. Man hätte wählen können zwischen Matsch, Eis oder Salz. Oder gerne auch alles zusammen. Bya-ra, Yeshi und Milka mussten sofort danach in die Wanne zur Unterbodenwäsche und vor allem ging es mir um die Pfoten. Die Ballen mit Balsam eincremen ist wichtig! Überall in der Wohnung hingen Handtücher zum Trocknen. Die reinste Waschküche. Jetzt könnte sogar ich eine Schönwetterperiode gebrauchen, obwohl ich eigentlich manchmal ganz gerne bei Regen laufe, aber eben nicht permanent auf holprigen schlammigen oder gar vereisten Wegen. Und der arme Yeshi, der am Vorabend erst eine ausgiebige Badeprozedur hinter sich hatte, legte keinen gesteigerten Wert darauf schon wieder zu duschen und ging unter dem Küchentisch in Deckung. Sogar für meine Wasserratte war das zuviel des Guten.
Fotos vom Sonntag:
Sorry! Die Qualität lässt etwas zu wünschen übrig. Leider nur Handy-Fotos bei nicht gerade optimaler Beleuchtung.
Zum Abschluss heute noch ein Familienfoto vom Taunus-Rudel:
... und noch zwei Fotos von Oma Bya-ra im Schnee:
Die Fotos erinnern mich daran, welch tolle Farbe sie als Junghund hatte. Ein richtiges Rotgold, was sehr selten ist. Sowohl ihre Mama wie beide Omas haben ihr dies als Erbgut mitgegeben.
Lisha hat Geburtstag
Unsere Lisha wird heute 1 Jahr alt!
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Prinzessin!
Das Rudel aus dem Taunus inkl. Frauchen 2 und Herrchen 2 wünschen Lisha alles Gute zum Geburtstag.
Pünktlich einige Tage vor ihrem Geburtstag wurde Lisha zum ersten Mal läufig und darf sich nun „Frau“ Lisha nennen. Jetzt können wir auch bei ihr mit den erforderlichen Untersuchungen beginnen, die für die Zuchtzulassung nötig sind. Yeshi wartet schon!
Anja:
Na ein bisschen warten muss er noch der Herr Yeshi. Und die nächsten drei Wochen bekommt er die kleine Frau nicht zu Gesicht - besser ist das!
Auch wir haben unserer süßen Zuckermaus heute schon gratuliert, es waren sogar alle da die hier wichtig sind: Herrchen Andreas, Frauchen Anja, "kleines" Frauchen Janina und der weltbeste DogSitter Lucas, der unsere Mädels seit Lishas Einzug jede Woche mindestens einen Tag gehütet hat!
Dann hat sie noch ein quietschendes Schweinchen bekommen und ihr wöchentliches Bad wurde auf morgen verschoben, weil Baden an Tibi-Geburtstagen strengestens verboten ist! Lishas Tag ist also prima, hier ein paar Bildchen:
Es ist lausig kalt
Mein Yeshi, mein Minus-30-Grad-Hund, er trägt Pelz und wäre bei diesem Frost am liebsten den ganzen Tag draußen. Nach einem Spaziergang von 2 Stunden täglich ist mein Bedarf allerdings hinreichend gedeckt. Der meines Power-Yeshis allerdings noch lange nicht. Ein echter Tibeter eben! Bei diesem Wetter ist er in seinem Element und über das bisschen Minusgrade lacht er nur mal. Ich selbst bin dann schon leicht schockgefrostet. Schließlich stamme ich nicht vom Eskimo ab. Milka hat nicht so viel Unterwolle. Zusätzlich zum Conditioner nach dem letzten Bad noch Öl zu verwenden stellt sich jetzt als Fehler raus. Öl kühlt und das Haar ist eher strähnig und hat keine Fülle. Mit Milka habe ich wieder begonnen Futterbeutelsuchspiele im Wald zu veranstalten. Sie liebt dieses Spiel! Und das ist auch nötig, damit sie sich auf mich konzentriert. Bei Schnee wird sie zur Mäusejägerin, verfolgt jede Spur und vergisst mich und ihre Umwelt total.
Einige Fotos vom Treiben im Schnee in den letzten Tagen.
Milka im Schnee:
Ein bisschen Natur im Januar 2016:
Nachtrag vom 9.1.2016
42. Internationale Rassehunde-Ausstellung Nürnberg 2016
Bericht von Anja
Während Yeshi in der wohlverdienten Ausstellungspause die Wälder im Taunus unsicher macht, haben Silke und ich noch einmal angepackt und eine der wenigen Ausstellungen im Süden besucht.
Gemeldet waren Mon-sha in der Offenen Klasse, Lisha in der Jugendklasse und Lha-Mo in der Offenen Klasse. Fiona war wie immer nur zur Unterstützung dabei. Weil wir in letzter Zeit von so vielen
Ausstellungen berichtet hatten, halte ich es ganz kurz, dafür gibt es einige Fotos. Diese haben wir fast alle Udo Zeltwanger zu verdanken :) (Herrchen von Yeshis Tochter Indra)
Das Ergebnis kurz zusammengefasst: 3x SG aus unterschiedlichen Gründen.
Lishas Bericht:
42. Internationale Rassehunde-Ausstellung Nürnberg 2016
Jugendklasse Hündinnen
11 Monate
Kräftige große Hündin
korrekter Kopf
s.g. Oberlinie
Brustkorb muss noch etwas tiefer kommen
vorzügl. Winkel.
vorzügl. Haarkleid und Rute
Gangwerk nicht ganz frei
Formwertnote: SG
Platz: 3
Richterin: G. Menges-Mohr
Zwei Bemerkungen dazu: Groß ist Lisha eigentlich nicht wirklich mit ihren 39 cm, aber mit einem Zollstock und dem Zeigefinger kann man sich schon einmal vermessen. Und der Boden war ohne Teppich und somit so glatt, dass unsere Mädchen Lisha und Lha-Mo, die beide wunderbare breite Patschepfoten haben, leider sehr gerutscht sind. Da sieht der Gang natürlich nicht rund und raumgreifend aus. Wieder etwas gelernt, erfahrene Aussteller hatten etwas für die Pfoten dabei. Nur Mon-sha hatte damit keine Probleme, sondern ist einfach noch nicht so weit entwickelt wie sein Gegner im Ring. Qualität will Weile haben, unser Spätzünder kommt schon noch. Auch bei ihm kann man zurzeit regelrecht zuschauen, wie er erwachsen wird.
Der einzige Grund um richtig zu feiern an diesem Tag: Fiona war dort beim Augenarzt und hat auch ihre zweite Augenuntersuchung mit Bravour bestanden. Dem G-Wurf steht nun nicht mehr im Wege!
Abends waren wir noch lecker essen, und wieder einmal zeigten unsere 4 Tibis wie alltagstauglich sie sind: Mit ihnen kann man ein Restaurant besuchen, und sie lagen so brav schlafend unter dem Tisch, solange Silke, Andreas und ich mediterrane Köstlichkeiten verspeisten, dass die Familie am Nachbartisch sie erst bemerkte, als wir gingen. Da rief ein Kind ganz erstaunt aus: Papa schau da sind lauter Wuschelhunde dabei, 4 Stück! Die sind ja süß!
Und nun wie versprochen die Bilder:
Lisha:
Mon-sha:
Lha-Mo:
Fiona:
Tibi-Alltag im Januar 2016 - Fortsetzung
Ein winterliches Wochenende bei den „Srinagar Dandas“ am Fuße des Taunus
Tief Gudrun brachte uns Schnee und Kälte. Der Winter kam mit Verspätung, aber jetzt ist er da mit Schnee und Eis und Minusgraden. Wir hatten mit größeren Mengen Schnee gerechnet, aber unsere Fellmonster freuten sich natürlich wie Bolle auch über die wenigen Zentimeter der weißen Pracht. Und Yeshi, der ohnehin ein kleines Powerpaket ist, hatte tatsächlich etwas Yeti-artiges mit seinem dichten Fell. Das ist es, was ich an dieser Rasse so liebe. Zuschauen wie sie mit wehenden Haaren und Puschelpfoten durch den Schnee toben. Oder noch besser selber mit den Hunden durch den Schnee rennen, wie heute mit Milka auf der verschneiten Wiese, zur Motivation hatte ich ihren Futterbeutel dabei, denn sie ist nach der Läufigkeit wieder einmal etwas stur. So unterschiedlich sind meine Spaziergänge. Yeshi kaum zu halten, immer kilometerweit voraus – viel zu weit – oder als Zugpferd an der Leine. Milka dagegen bleibt ständig stehen und wünscht offiziell jedesmal mit Leckerlie abgerufen zu werden. „Ätschibätsch, sonst komm ich nicht, Frauchen!“ Sie hat eine sehr dominante Phase, zum Leidwesen von Bya-ra, die öfter mal von ihrem Kissen gemobbt wird. In der Regel überläßt sie dann Klein-Chefin Milka das Feld.
Yeshi und die Liebe
Yeshi war lange nicht mehr so verrückt und ständig auf der Suche nach Hündinnen. So positiv und aufgeschlossen und mutig. Oder sagen wir lieber „übermütig“? Er ist so selbstsicher, dass er gerade meint er könnte die Welt – zumindest die in unserem Umkreis – allein erobern. Mehrmals musste ich mich in den letzten Tagen hinter Bäumen verstecken oder heimlich einen anderen Weg einschlagen. Er hat es so eilig und rennt voraus, als hätte er irgendwo einen dringenden Termin. Etwas anstrengend, der junge Mann. Powerpaket! Heute hatte er Glück, denn er durfte mit den Mädels aus der Nachbarschaft spielen. Dabei hat er aber nur eins im Kopf und selbst die kleine Sheltie-Hündin von nebenan scheint dabei vergessen zu haben, dass sie inzwischen kastriert ist. Meinem Charmeur kann eben keine Dame widerstehen.
Fotos von Yeshi mit den Nachbarmädels
Milkas Bad war fällig
Obwohl ich meine Hunde bei diesen frostigen Temperaturen ungern bade, war Milka überfällig, da sich insbesondere durch das Tragen des Schutzhöschens während der Läufigkeit Filz gebildet hatte. Der erste Gang nach draußen bei der Kälte findet daher nur warm eingepackt im Schneeanzug statt. Um einen Vergleich zur Fellentwicklung von Yeshi zu haben, verwende ich vorerst auch bei Milka die gleiche Pflegeserie. Ihr Fell ist ausgereift, so dass ich hier eher die Wirkung von Plush Puppy beurteilen kann.
Fotos vom Wochenende:
Milka – in den Schneesturm geraten
Danach zu Hause angekommen und in Handtücher eingepackt
Yeshi muss Mama wärmen. Arme Milka. Und natürlich leidet mein Schwarzer aus Solidarität mit Mama mit.
Meine Spaziergänge mit Yeshi durch den Winterwald