23. Oktober 2014

Armes Tagebuch!


Es tut mir leid, dass ich zurzeit so wenig schreibe, aber ich habe immer noch Nachholbedarf, sowohl was Auftanken wie Aufarbeiten betrifft. Nur funktioniert eben Aufarbeiten nur NACH Auftanken. Daran hakt es im Moment etwas. Sicher beeinflusst das herbstliche Wetter, Sturm und Regen, Grau in Grau unsere Gemüter noch zusätzlich. Meine Mädels sind sehr tranig, möchten am liebsten nur schlafen, schlafen, schlafen. Oma Indra hat ständig ihre Bellphasen, und zwar scheinbar immer ganz gezielt dann, wenn man sich gerade selbst zur Ruhe begeben und abschalten möchte. Wer ihr penetrantes „Wäff … wäff … huuuuuu“ einmal live erlebt hat, der kann sicher nachfühlen, wie strapaziert unsere Nerven sind, wenn dieser Ton zum Dauerton wird. Nicht immer ist der Grund für ihr Bellen nachvollziehbar. Wenn wir Hunger, Durst, Druck auf Blase und Darm und eventuelle Schmerzen ausschließen können, bleibt nur die Vermutung, dass es sich um eine Art Demenz handelt und um das Suchen von Zuneigung und Aufmerksamkeit. Indra bellt aber auch oft genug, wenn ich direkt neben ihr stehe. Manchmal habe ich das Gefühl sie sucht Yeshi. Er passt auf Ömchen auf, schubst sie auch mal leicht mit der Nase an, wenn sie weint und sagt ihr „Ich bin da!“ Indra hat uns schon einiges an Schlaf geraubt, drei bis viermal aufstehen nachts, weil sie sich verlaufen hat und ihr Kissen nicht mehr findet oder weil sie eine Pfütze oder Häuflein hinterlassen hat und darauf besteht, dass das Malheur beseitigt wird, ist an der Tages-, besser gesagt NACHT-Ordnung. Und hätte ich nicht das homöopathische Mittel Arsenicum album entdeckt, dann wäre es kaum auszuhalten. Aber zum Glück fällt Indra sofort nach einer Gabe von 5 Globuli Arsenicum album D30 in tiefen Schlummer.


Seit Mon-sha auszogen ist versuche ich wieder eine gewisse Regelmäßigkeit in den Alltag und Ruhe ins Rudel zu bringen. Ein Junghund als Unruheherd, das genügt vollkommen. Auch Yeshi ist kein Selbstläufer, auch wenn er viele positive Charakterzüge hat, aber Mama ärgern und ein bisschen den Halbstarken rauskehren, das kann er eben auch. Gerade heute dachte ich, dass es doch langsam wieder besser läuft und wir nach und nach wieder zu uns selbst finden. Das gilt nicht nur für mich, sondern vor allem auch für Milka und Kar-mi, beides Sensibelchen. Kar-mi hatte sich bei uns gar nicht mehr wohlgefühlt und bei Milka hatte der Stress, als noch die Läufigkeit dazu kam, sogar Durchfall ausgelöst. Deshalb bekommt sie auf Anraten der THP vorübergehend auch kein Rohfutter mehr, sondern vorerst wieder ihr vetconcept-Nassfutter, derzeit Lachs. Ich hatte Milka testen lassen, da sie schon seit Frühjahr Fellprobleme hat und ich es erst auf die Hormone, später auf die Jahreszeit geschoben hatte. Auslöser könnte aber durchaus auch Stress gewesen sein, denn scheinbar kann der Körper die Nahrung nicht entsprechend verwerten. Einige Mängel wurden festgestellt. Es fehlt Zink, Kieselerde, Selen usw. Nun ist Barf nicht gleich Barf. Normalerweise kann ein Hund, zumindest wenn er jung ist oder wenn er von Kleinauf gebarft wurde, sich alle Nährwerte aus dem Fleisch ziehen und benötigt das geraspelte Gemüse nur als Ballaststoff für die Verdauung, immer vorausgesetzt wir geben Öl dem Futter bei. Bei Milka scheint dies nicht (mehr) zu funktionieren. Sie hatte aber mit 2 Jahren, als sie zum ersten Mal mit Rohfutter ernährt wurde, ein Superfell davon bekommen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich aber damals eine andere Bezugsquelle bzw. habe das Futter selbst zubereitet. Das Gemüse war püriert, die Zellen konnten somit aufgespalten werden und Gemüse und Obst dienten nicht nur als Ballaststoffe, sondern auch zur Vitaminversorgung. Jetzt warten wir erst einmal ab, ob sich durch Nahrungsergänzungen und Umstellung auf Nassfutter etwas verändert. Dummerweise kommt auch die Scheinschwangerschaft auf uns zu und damit die Gefahr, dass Milka aus hormonellen Gründen wieder Haare abwirft. Bis Frühjahr muss sie fit sein – und nicht nur sie, sondern wir alle müssen uns gefangen haben! Auch der Herr der Schöpfung sollte bis dahin einigermaßen vernünftig geworden sein. Wobei mit 1 ½ Jahren die zweite Pubertät einsetzt und uns noch einmal eine kleine Herausforderung bevorsteht. Eigentlich sind wir alle inkl. Herrchen urlaubsreif. Mir fehlen Strand und Meer. Ich würde mich gerne mal bei einem Strandspaziergang so richtig durchpusten lassen. Aber mit Indra? Sie ist jetzt 19 ½ Jahre alt und so langsam glaube ich wirklich sie will die 20 auch noch meistern. Solange sie noch unter uns weilt ist kein Urlaub machbar. Als ich heute von der zweiten Gassirunde zurückkam hörte ich Indra schon von weitem rufen. Indras glockenhelle alles durchdringende Stimme kann mich schon an meine Grenzen bringen. Milka wollte überhaupt nicht laufen, so dass ich sie die erste Hälfte des Weges hinter mir herziehen musste. Sie muss aber wieder Kondition bekommen, denn während der Läufigkeit haben wir nur kleine Runden gedreht, um freilaufenden Rüden aus dem Weg zu gehen. Das Chaos war perfekt, als ich die ganze Bande vor dem Mittagessen noch mal schnell in den Garten gelassen habe und Yeshi nichts besseres zu tun hatte, als in den Teich zu springen und danach über die Couch zu robben. Da war ich erst einmal bedient, denn am Vorabend war Yeshi im Dunkeln im Garten nicht mehr auffindbar gewesen und ich hatte schon so einen leisen Verdacht, denn der Teich war nur teilweise durch einen Zaun gesichert, was wiederum zu Diskussionen mit meinem Mann führte. Nun ja, selbst ist die Frau! Seit heute Mittag ist auch das fehlende Stück Zaun um den Teich herum installiert. Yeshi ist ein Powerpaket und strotzt vor Kraft und Übermut. Eben ein richtiger kleiner starker Mann! Beim Gassigehen ohne Leine immer noch der brave Hund, der sich an Frauchen orientiert. Im Garten und zu Hause allerdings nimmt er sich zeitweise etwas viel raus und wir müssen aufpassen, denn seine Streiche entlocken uns oft ein Schmunzeln und das bleibt ihm nicht verborgen. Er ist eben doch ein Rüde und im Verhalten zuweilen ganz anders gestrickt als die Mädels. Er liebt das Raufen, genau wie früher sein Ur-Opa Gesar. Aber auch Rennen und auspowern ist angesagt und das am liebsten mit Oma Bya-ra. Kar-mi und Milka halten sich vornehm zurück. Milka, weil ich hier eingegriffen habe und einen Riegel davor geschoben habe, denn Mutter und Sohn rangeln mir manchmal etwas zu heftig. Nie böse! Aber man merkt eben doch, dass Milka dem Sohnemann kräftemäßig nicht gewachsen ist. Er ist schon etwas frech seiner Mama gegenüber, zieht sie mal an der Rute oder am Kragen. Andererseits aber liebt er es auch mit ihr zu kuscheln. Daran sehe ich unter anderem, dass die Harmonie im Rudel zurückkehrt. Nachmittags im Garten spielen und trainieren wir ausgiebig und endlich nimmt auch Kar-mi wieder nach und nach daran teil, wenn auch anfangs noch zögerlich. Ihr ging es tatsächlich nicht gut, denn ich konnte sie nicht mal zu ihren Lieblingsübungen wie „Erdmännchen“, „Rolle“ und die „8 durch die Beine“ überreden. Bya-ra apportiert wie verrückt ihr Bällchen und zum ersten Mal beteiligte sich heute auch Milka an den gemeinsamen Spielen und brachte mir mehrmals zusammen mit dem Sohnemann in Teamwork den Plüschknochen. Bei Dogdancing-, Agiliy- und Gehorsamkeitsübungen mit dem Rudel besteht meist die Schwierigkeit, dass das Abwarten allen schwer fällt und ich Übungen immer wieder unterbrechen muss, weil sich wer vordrängelt. Die „8 durch die Beine“ kann Yeshi inzwischen fast genauso gut wie die Großen, die ihre Übungen mit Bell- und Brummel- oder Quietschtönen vor lauter Begeisterung begleiten. Währenddessen wackelt unser Ur-Ömchen im Sturmschritt durch den Garten. Seit es kühler geworden ist, ist Indra draußen auch wieder flotter geworden und hat sichtlich Spaß an ihren Exkursionen durch den Garten. Es gibt doch gerade im Herbst sooo viel zu erschnüffeln und noch funktioniert das Zeitunglesen.

Heute ist mir völlig ungeplant ein Foto von allen inkl. Ömchen gelungen. Hätte ich das geahnt, dann wären sie alle vorher noch frisiert worden und ich hätte auch die große Kamera eingesetzt. Aber immerhin ein schönes Erinnerungsfoto und die Ur-Oma mit dabei!!!


v.l.:


Kar-mi, im Februar wird sie 9 Jahre alt, Tochter von unserer Bya-ra und von Papa „Junior“ (X’Santi Lamleh von Nama-schu)


Milka, Ende November wird sie 7 Jahre alt, Tochter von unserer Bya-ra und von Papa Chin (Kukur Baba’s Chin)


Bya-ra, kurz vor ihrem 11. Geburtstag, Tochter von unserer Indra und unserem Gesar, den Stammeltern unserer Zucht


Indra, das Ur-Ömchen, inzwischen unglaubliche 19 ½ Jahre alt – kein Schreibfehler! – Sie lässt sich nicht unterkriegen. (Vater: Khados Union Jack – Mutter: Hotang Karma)


Yeshi, vor einigen Tagen 1 Jahr alt geworden, Sohn von Milka und auf dem Weg der Star der Truppe zu werden und in Ur-Opa Gesars Fußstapfen zu treten. Er ist mein zweites X’Santi-Kind.


Tibet-Terrier vom Zwinger "Srinagar Danda"
Die Srinagar-Danda-Truppe im Oktober 2014

20. Oktober 2014

Die F-chen feiern Geburtstag

Unser F-Wurf wird 1 Jahr alt. Wie doch die Zeit vergeht.


Wir gratulieren dem Kleeblatt ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen alles Liebe und Gute für die Zukunft.


Yeshi grüßt seine Schwestern Stella (Femi) in Norwegen sowie Fiona und seinen Bruder Mon-sha, der inzwischen sein perfektes Zuhause gefunden hat.


Ganz liebe Grüße auch vom Rest der Family: Mama Milka, Oma Bya-ra, Tante/Halbschwester Kar-mi und natürlich nicht zu vergessen Ur-Oma Indra, die inzwischen 19 ½ Jahre alt ist.


Aus gegebenem Anlass einige aktuelle Fotos der vier:

14. Oktober 2014

Nachtrag zu "Yeshis Körung"


Wie versprochen jede Menge Fotos und Yeshis Körbericht:


Yeshis Körbericht zum Downloaden:

Download
Yeshi-Körbericht.pdf
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13. Oktober 2014

Voller Erfolg – Yeshi ist uneingeschränkt angekört


Juhuuu! Es ist geschafft! Eine über beide Ohren strahlende Züchterin mit einem unwiderstehlichen Macho ist überglücklich, denn Frauchen und Herzenshund haben diesen Tag gemeistert und wenn wir noch die für die Zuchtzulassung notwendigen medizinischen Untersuchungen bewältigt haben, darf Kronprinz Yeshi auf die Damenwelt losgelassen werden. Interessierte Züchter gibt es bereits. Aber immer langsam! Ein Schritt nach dem anderen. Mein Bub wurde allseits bewundert und hat mächtig Eindruck hinterlassen und ich habe das Gefühl – und nicht nur ich – dass er in den letzten Tagen substanzmäßig noch einmal einen Schub gemacht hat. Er ist so herrlich knackig und kompakt! Auch der Richterin Frau Acker gefiel Yeshi sehr gut, was sie zum Schluss noch einmal betonte.


Bericht vom Sonntag, 12.10.2014


Der Tag begann für Yeshi und mich um Viertel vor 7 Uhr mit den üblichen Vorbereitungen. Am Vorabend hatte ich ihn noch einmal zu 2/3 gebadet, d.h. Unterbodenwäsche gemacht, Kopf und Popöchen gewaschen. Nach zwei Ausstellungen in Folge war kein Vollbad nötig. Pünktlich um 8 Uhr stand mein Privattaxi vor der Türe. Wir wurden von Fionas Frauchen abgeholt, Yeshis Schwesterchen im Gepäck. Fiona war zwar nur Begleitung, aber ihr Frauchen wollte sich schon einmal vorbeugend in Sachen Zucht erkundigen und Fiona von der Hauptzuchtwartin begutachten lassen.


Ich dachte eigentlich ich hätte den Weg nach Breitenau im Kopf und zur Not hat man ja noch das Navi, das uns aber irgendwo in Ransbach-Baumbach verließ und mir die Gegend plötzlich doch sehr unbekannt vorkam. Vor lauter Geschwätz hatte ich nicht aufgepasst und wir hatten ein Schild übersehen, das wir, wie wir später bei unseren Irrfahrten feststellten, auch gar nicht sehen konnten, denn es lag am Boden! Zum Glück hatten wir keinen Druck. Köring in Breitenau, im Grünen mit Grillhütte, ist nicht gleichzusetzen mit einer Ausstellung. Alles easy, alles locker! Ich wunderte mich allerdings doch sehr, dass dieses Mal einige Hunde wie wild auf den Kämmtischen gebürstet wurden. Bei einer Körung geht es schließlich wirklich NUR um den Hund, ob er zuchttauglich ist. Theoretisch könnte man einen geschorenen Tibet-Terrier ankören lassen. Hier wird auch nicht das Handling beurteilt. Also Kostümchen kann im Schrank bleiben. Unsere Hauptzuchtwartin beruhigte mich, ich könnte ganz in Ruhe mit den Hunden spazieren gehen und es langsam angehen lassen. Und nasse Pfoten, die beim Betreten der Wiese im Frühnebel nicht ausblieben, störten überhaupt nicht. Es dauerte dann aber doch wirklich ewig bis ich gesagt bekam, dass nicht mehr allzuviele Tibet-Terrier vor uns dran wären. Inzwischen hatte ich Yeshis Fell mit Hilfe von Fionas Frauchen doch etwas hergerichtet und hatte zum Glück ganz spontan den Ausstellungskäfig mitgenommen. Und natürlich hatte sich Yeshi wieder vor Aufregung die Schleppe verkleckert. Wir trafen jede Menge Züchter, mit denen wir Erfahrungen austauschen konnten. Es ist immer ein großes „Hallo“ und ein bisschen wie eine „kleine Familie“. Dass wir derzeit ständig auf Ausstellungen unterwegs sind und daher viele andere Züchter oft treffen, verändert natürlich einiges, denn automatisch hat man auch mehr Gesprächsthemen. So kam es auch, dass ich meine Nervosität vergaß, denn ich befand mich gerade in einem interessanten Gespräch, bei dem es um eine oder mehrere Deckanfragen für Yeshi ging, als mein Bub endlich der Richterin vorgestellt werden durfte. Etwas zappelig war er, der junge Mann, denn er hatte die Mädels im Blick und die interessierten ihn viel mehr als das was gerade von ihm verlangt wurde: Stillstehen! Die Richterin, Frau Acker, nahm es mit Humor. Sie hat sehr viel Einfühlungsvermögen und war wirklich sehr lieb zu meinem Jungen. Tja … wenn ich so überlege … vor ca. 18 Jahren hatte sie in Stuttgart Yeshis Ur-Opa Gesar im Ring zu beurteilen. Er bekam damals ein V3! Wie die Zeit vergeht … Yeshi gefiel ihr sehr gut. Der Körbericht kann sich sehen lassen. Aber das ewig lange Stehen auf dem Tisch – viel länger als bei Ausstellungen – erforderte schon einiges an Geduld. Beim Laufen gab sie mir noch einige Tipps, denn am Anfang war mein Bub sehr unkonzentriert und wollte am Boden schnüffeln. Zudem war ich zu schnell, weil ich Angst hatte, dass er mir wieder in den Passgang fällt wie in Puschendorf. Das bekomme ich wohl gar nicht mehr aus dem Kopf. Und dann lief er und zeigte was er kann und Frau Acker war begeistert. Sie sagte mir zum Abschluss noch einmal, welch schönen Hund ich da habe. Mein Yeshi, mein ganzer Stolz!


Fionas Frauchen hatte derweil alles fotografisch festgehalten. Danke Anja, für deine Unterstützung, fürs Chauffieren, Fotografieren und überhaupt macht alles zu zweit viel mehr Spaß.


Fiona muss noch cooler werden bei solchen Veranstaltungen. Da steckt ein bisschen Oma Bya-ra drin. Schön ist aber, dass sie so freundlich allen Hunden gegenüber ist. Eigentlich hat sie nur Spielen im Kopf. Sie wurde am Ende noch einmal von Anke Peine, der Hauptzuchtwartin bzw. Besitzerin von Papa X’Santi begutachtet und es sieht ganz danach aus, als würde auch Fiona irgendwann mal Mama werden, wenn alles gut läuft. Bis zur Zuchtzulassung und vor allem bis zum eigenen Zwinger ist es aber noch ein weiter Weg.


Bevor wir die Heimfahrt antraten wurde Yeshi noch von Anke Peine auf einem Tisch aufgebaut und in Pose fotografiert, denn wir benötigen für den KTR-Reporter ein Foto vom Jugendchampion. Es wird wohl leider zeitlich nicht mehr für den Ende des Jahres erscheinenden Reporter reichen.


Zu Hause angekommen durften Yeshi und Fiona nochmal im Garten Gas geben, aber man merkte deutlich, dass es für beide ein anstrengender Tag war und sie erst mal Dampf ablassen mussten.


Soweit die Neuigkeiten für heute. Ich habe gestern einiges auf dem PC installiert, so dass er blockiert war und ich nicht daran arbeiten konnte bzw. ich jetzt einige Veränderungen an den Einstellungen vornehmen muss. Körbericht und Fotos folgen!

 

 

5. Oktober 2014

Freude Freude Freude - Ein gelungener Samstag

 

Yeshi war mit Schwesterchen Fiona und Freundin Ki-kee auf der Gemeinschaftsrassehunde Ausstellung in Butzbach-Niederweisel und erhielt

 

 

in der Jugendklasse Rüden ein V1, das Jug. CAC, die Anw. Dt. Jug. Ch. VDH und wurde Wetteraujugendsieger.

 

 

Ich bin soooo happy!

 

 

Das bedeutet nämlich, dass er das letzte Puzzleteilchen, die letzte fehlende Anwartschaft zum KTR-Jugendchampion, damit errungen hat. Jetzt ist es nur noch eine Formsache bis wir die Urkunde in Händen halten. Das ging ja wirklich ratzfatz! Ende Juli lief er zum ersten Mal in der Jugendklasse und nach nur 4 Ausstellungen darf er sich in Kürze offiziell Jugendchampion nennen. Mein kleiner Kronprinz! Und nun machen wir Nägel mit Köpfen und ich lasse ihn am kommenden Sonntag in Breitenau auch gleich ankören. Die noch fälligen Untersuchungen auf HD usw., die danach noch zur Zuchtzulassung fehlen, nehmen wir gleich darauf in Angriff.

 

 

Yeshi war, als wir nach ungewöhnlich kurzer Anreise von ca. einer halben Stunde Fahrt – Mir fehlte direkt etwas! – in Butzbach an der Mehrzweckhalle ankamen, sehr quietschig. Er witterte Fiona und Ki-kee und natürlich war er an sämtlicher Damenwelt interessiert. Die Halle war klein, es waren insgesamt nur 70 Hunde gemeldet, davon nur 4 Tibet-Terrier inkl. unserer drei. Eine wirklich angenehme Atmosphäre. Veranstalter war der Internationale Club für Cavalier King Charles Spaniel e.V. in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Vereinen, u.a. dem Internationalen Club für Lhasa Apso & Tibet Terrier e.V., kurz ILT. Nach der Ausstellung vor einer Woche in Werl mit insgesamt 110 Hunden - alles nur Tibeter! – war diese Ausstellung wie ein Sonntagsausflug. Yeshi war trotzdem eine Weile etwas nervig, weil er ein ihm unbekanntes hübsches Tibi-Mädel ganz in seiner Nähe gesichtet hatte. Ja, mein Bub hat Geschmack! Eine wirklich sehr hübsche Hündin, gegen die er im Stechen um den besten Tibet-Terrier Jugendhund den Kürzeren zog. Diese schwarz-weiße süße Hündin hat bereits jetzt schon ein traumhaftes festes und glänzendes Fell, wobei Yeshi sich mit seiner Haarpracht ganz sicher nicht verstecken muss. Meine Freundin und Hundetrainerin Jutta führte ihn wieder im Ring vor. Beide machten ihre Sache wie immer gut. Sein Fell lag leider nicht 100%ig perfekt. Ich hatte ihn eine Woche vorher doch erst vor der Ausstellung Werl gebadet und stand vor der Frage: Schon wieder baden oder besser nicht? Eigentlich dachte ich an eine Unterbodenwäsche am Abend vor der Ausstellung in Butzbach. Daraus wurde aber am Ende doch ein Vollbad. Wenn man den Hund schon mal in der Wanne hat … Yeshis Haar braucht aber einen Tag Pause nach dem Baden, damit es optimal liegt. So war es noch sehr weich und der Scheitel war Chaos. Für Schwesterchen Fiona war es der erste Auftritt auf einer Ausstellung und sie war noch sehr aufgeregt, so dass sie im Ring nicht richtig laufen wollte, auch weil es für sie ungewohnt war, dass noch eine weitere Hündin mit ihr lief. Hier fehlt einfach die Übung und das Ringtraining. Aber daran kann man arbeiten. Ihr Fell braucht auch noch etwas Zeit sich zu entwickeln, hat aber schon eine gute Struktur. Ganz anders als Yeshis und auch anders als Milkas. Mit einem sg2 können wir aber durchaus zufrieden sein, zumal der Richter ihr gutes Gangwerk nicht richtig beurteilen konnte, da sie es nur kurz abrief. Freundin Ki-kee erhielt in der Offenen Klasse ebenfalls ein V1 und das CAC. Alles in allem war es ein erfolgreicher Sonntag, ohne viel Stress. Und ausnahmsweise waren wir bereits zur Kaffeezeit wieder zu Hause und Yeshi und das Schwesterchen durften sich noch im Garten austoben. Das hatten sich die beiden verdient. Auch am nächsten Sonntag in Breitenau wird Fiona ihrem Bruder die Pfötchen drücken.

 

 

Liebe Jutta, liebe Anja + Göttergatte, liebe Anita, es war schön mit euch und euren Wuschels und ich hoffe wir treten noch öfter als kleines Team auf Ausstellungen auf.

 

Yeshis Richterbericht:

 

11 Monate alter Jugendrüde, mask. Kopf, s.g. Augen, s.g. Hals, fester gerader Rücken, gute Front, gut gewinkelt hinten, noch jugendl. Haarkleid, korr. Stand, flüss. flotte Gangwerke, aufmerks. Wesen

 

V1

Jug. CAC

Anw.Dt.Jug.Ch.VDH

 

Richter: Istvan Csik

 

Meine Fotos vom Samstag:

 

Die Bildergalerie streikt seit Tagen. Ich kann im Moment keine Fotos als Galerien hochladen. Das müssen wir leider verschieben. Deshalb wenigstens einige Einzelfotos.  

Yeshi bei der Vorbereitung
Yeshi bei der Vorbereitung
Fiona hat den Überblick
Fiona hat den Überblick
Fiona mit Frauchen Anja
Fiona mit Frauchen Anja
Jutta und Yeshi in Warteposition
Jutta und Yeshi in Warteposition
Yeshi wird begutachtet
Yeshi wird begutachtet
Zwei Schleifchen gab's für Yeshi
Zwei Schleifchen gab's für Yeshi

Bildergalerien funktionieren vorübergehend nur mit einem kleinen Trick. Firefox macht Probleme. Aber Jimdo arbeitet daran das Problem zu beheben.